OT: Petition für Erhalt des analogen R undfunks

Ich weiss nicht mehr wie die Sender alle hiessen. Auf UKW spielten haufenweise Sender die gleiche Musik, warum auch immer.

Super. Endlich ein handfester Grund, die blöde Glotze einfach zu entsorgen.

-ras

...und dank Digital-TV muss man zum Einbau des Filters noch nichtmal die Rückwand entfernen ;-)

Robert

Moin!

Määh, reibs mir noch unter die Nase! "Not available in your area". Danke. Und unter 100cm brauch ich hier auch nicht auf Astra 2D peilen.

Gruß, Michael.

Weil DHL auf Firmenbedarf ausgerichtet ist:

- Der Rechner kennt die Daten, die er in die Formulare drucken muß,

- es kommt genug, daß der Container nicht halb leer bleibt,

- der Fahrer kennt die Adresse, da ist immer einer da,

- es muß nicht jedes Paket wieder auf Sprengstoff untersucht werden, etc etc.

Ein Großkunde ist immer günstiger dran als Tante Emma. Hat nix mit Sympathie zu tun, nur mit Arbeitsaufwand.

Suche einen Spediteur, der auf Deinen Bedarf ausgerichtet ist. Gibts.

Ich habe mal eine Geräte-Abholung organisiert. Bis DHL überhaupt erstmal den Formularsatz zu mir hinbekam, hatte ein anderer Spediteur das Gerät schon lange bei mir abgeliefert :-).

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen.

Grüße, H.

Früher gab es mal Radios, die mit einem Zusatzgerätchen auch Fernsehton empfangen konnten (Gebiß-Radio mit Taste FS). Weiß ich jetzt nicht, wie die das gebührenmäßig geregelt haben :-).

Grüße, H.

Mit Sicherheit mußten die FS-Gebühren bezahlen. Andersherum wurde argumentiert, das Rundfunkgebühren für den Ton beim FS anfielen. Ich kann mich an ein Verfahren erinnern, in dem ein Ehepaar (beide Partner waren blind) wg. Gebührenhinterziehung angeklagt wurden. Was war passiert, sie hatten sich ein Gerät so umbauen lassen, das sie nur den Ton vom FS hören konnten. Mit dem Bild konnten sie aus verständlichen Gründen ja nichts anfangen. Diese Gerät besaßen sie nur kurze Zeit. Wer das FS-Programm kennt, kann sich ausmalen warum ;-)) Die Adresse dieses blinden Ehepaares ist bei einer Durchsuchung der Firma der Staatsanwaltschaft bekannt geworden und obwohl sie besagtes Gerät längst nicht mehr besaßen, wurde ein Verfahren vom Staatsanwalt angestrengt. Ich weiß allerdings nicht mehr, wie es ausgegangen ist. Es gab damals in der Presse sehr viel entrüstendes zu lesen. ;-)

Eine urbane Legende. Hör- und Sehbehinderte sind von GEZ-Gebühren befreit. Früher (>20Jahre) war es WIMRE so, dass Blinde Radiogebühren zahlen mußten, auch wenn sie Glotze in der Wohnung hatten. Auch wenn sehende Angehörige (ohne eigenes Einkommen) in der gleichen Wohnung wohnten.

Waldemar

Waldemar Krzok schrieb:

Hallo,

auch Schwerbehinderte die Hören und Sehen können, die aber an öffentlichen Veranstaltungen nicht teilnehmen können.

Bye

Die Geschichte stammt noch aus der Zeit, als die Post eine Behörde war. Und wäre diese Geschichte eine urbane legende, wären damalige Hausdurchsuchungen bei Modembesitzern es auch. ;-)

Die Modemdurchsuchungen gab es wirklich. Ich kann nur die Situation ab 1985 beschreiben. Als ich als Student und Bafög-Empfänger mein Wohngeld beantragt habe, habe ich auch einen Wisch für GEZ bekommen, ein Einkreuzbogen, und dort waren ausser Studis mit Bafög auch Sehbehinderte aufgelistet, die verringerte GEZ zu bezahlen hatten, die zufälligerweise gleich Radiogebühr war.

Waldemar

Falk Willberg schrieb:

Du denkst gar nicht, wie ich das nachfühlen kann.

In diesem Sinn kann ich nur voll zustimmen.

Nur, hier hast du Hintergrundmusik oder Sendung bewusst und selber gewählt. Nach dem Motto, Lärm ist, was andere machen, treffen obige Statements eben manchmal weniger zu, wenn andere entschieden haben... Und wenn ich dann unter hohem Zeit- und Erfolgsdruck ein Lasersystem zum Laufen bringen muss, ist eine lautstarke Direktübertragung aus dem Altersheim mit persönlichen Anekdoten von Oma Krautmeyer (94) mit Erinnerungen an die Erzählungen ihres Opas aus dem Krimkrieg nicht wirklich hilfreich.

Horst-D.Winzler schrieb:

war.

Das mag sein - falsch ist sie aber schon deshalb mit Sicherheit, weil d= as=20 Nichtanmelden und/oder Nichtzahlen von Rundfunk-(auch Fernseh-)geb=FChr= en zu=20 keiner Zeit eine Straftat sondern lediglich als Ordnungswidrigkeit zu=20=

verfolgen und daher f=FCr Staatsanw=E4lte nicht von Interesse war. Dies= e OWi=20 wurden von der Post bearbeitet. Ach ja, Blinde waren auch damals ohne=20=

weiteres geb=FChrenbefreit.

N=F6

MfG Rupert

Am 12.05.2011 14:00, schrieb Heinz Schmitz: [...]

Von mir auch, durch die Onlinefrankierung

Die schicken keinen LKW extra, glaub es mir. Sogar bei Abholung braucht DHL keinen Meter Mehraufwand.

Von mir auch, bei mir auch. Du, ich würde das auch in der Filliale abliefern.

Klasse, Sperrgut ist automatisch mehr Sprengstoffgefahr?

etc etc

Du zielst auf den so genannten "Bündelgewinn" bei Firmen ab. Den kann es durchaus geben. Glaub es mir: Soerrgut ist für Firmen auch billiger obwohl sie nur sporadisch Sperrgut versenden und es deshalb *keinen* Bündelgewinn gibt.

Peter

Hallo

D'accord

Ich habe fr=FCher auch mal =FCber den =F6ffentlich rechtlichen Rundfunk geschimpft, aber das was die Privaten dann tats=E4chlich machten, hat meine Meinung doch ge=E4ndert. :-(

Die privaten Rundfunksender sprechen mich interessierende Themen noch nicht einmals mehr an. Bei den =F6ffentlich rechtlichen Rundfunksendern schimmert zwar immer der Prporz durch, aber immerhin. Themen werden angesprochen, und, im Rahmen des Proporz, sogar kontrovers diskutiert.

Die Privaten bringen NUR Gedudel, Werbung, Sport und Unterhaltung f=FCr Halbgare. Nichts was mich interessiert also.

Fernsehen habe ich seit 1987 nicht mehr, im Radio h=F6re ich DLF (gerne auf Mittelwelle) und ansonsten BBC World Service (die sprechen langsam genug, da=DF es f=FCr mein Englisch reicht.) Was ich mir im DLF allerdings auch nicht antue, ist das Sonntagsvormittagsprogramm mit dem Kirchenged=F6ns, oder Nachts die Klassik. :O)

ABER darum geht es in der Petition ja auch nicht.

Es geht NICHT um den Inhalt der Radioprogramme, sondern DARUM das sie mit Basisbandmodulierten Verfahren =FCbertragen werden, so da=DF Sender + Empf=E4nger sehr einfach zu bauen sind (oder im Katastrophenfalle) zu improvisieren sind. Als "Fallback" wenn alles andere schon versagt hat.

Es geht auch darum, f=FCr Ausbildungszwecke solche Basisbandsysteme zu haben, weil da=DF die ersten Lernschritte sind, wenn man sich mit der thematik befasst.

Kan=E4le f=FCr Gedudel gibt es =FCberreichlich. Nach meiner Meinung existiert kein Frequenzmangel. Der ist nat=FCrlich Argument, wenn die Bundesnetzagentur Konzessionen an Private gibt. Allerdings ist f=FCr Private das Internet m=F6glicherweise schon viel attraktiver.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

Hallo Heiko.

Wenn Du einen Lifestream suchst, wo Ritchie Blackmoore einigerma=DFen =F6fters mit seinen aktuellen Sachen (Blackmoore's Night) zu h=F6ren ist, kann ich Dir

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

Am 14.05.2011 22:08, schrieb Wiebus:

Die Privaten machen das, wofür sie meinen am meißten Kohle zu bekommen. Wenn die Mehrheit der FS-Schauer das goutiert, so soll es dann sein. Es steht nicht an mir, diese Mitmenschen für ihre Vorlieben etc zu kritisieren, solange sich die im gesellschaftlich anerkannten Rahmen hält.

So kontrovers das man am Ende nicht mehr weiß um was es eigentlich ging. Meine Vermutung, damit man Sendeminuten füllen kann. Mag aber auch anders gesehen werden?

Und was du sicher auch nicht wollen würdest ist, was sich die ÖR zur Olympiade und der Prinzenhochzeit geleistet haben. Bei letzter Olympiade hatte zB die BBC mit der Hälfte der Mannschaft der ÖR doppelt soviel Programmminuten als die ÖR produziert. Bei letzter Hochadelshochzeit hätten die ÖR die Übertragung der BBC mitschneiden können anstatt das ARD und ZDF separat dort erscheinen. Das auch zur enormen Kompetenz der Landespolitiker und der KEF.

Ich höre auch sehr gern die KW. Leider hier durch PLC versaut. Wenn jemand ein zuverlässiges Gerät weiß, wie man den PLC Nutzern selbige Freude wie ich sie derzeit beim KW-Hören empfinden muß, auch zuteil werden lassen kann, nur her damit, ;-)

Genau so isses.

Die Strategie der ÖR war/ist Kanäle zu besetzen. Somit ist Konkurrenz schonmal im Vorfeld ausgebootet. Meine Intention ist es, dafür nicht noch berappen zu müssen. Wenn die Digitalisierung beinhält Ausendungen über die Verschlüsselung sich bezahlen zu lassen, würde ich sogar für die Digitalisierung stimmen.

Der gesellschaftlich anerkannte Rahmen ist definiert durch das, was an den Mitmenschen kritisiert wird. Wenn niemandem Kritik anstünde, gäbe es keinen gesellschaftlichen Rahmen.

Warum nicht? Das ist Dein gutes Recht.

Ich halte mit meiner Einstellung da nicht hinter'm Berg, in irgendwelchen Mittagsdiskussionen mit den Kollegen kuckt manch einer betreten nach unten, wenn ich einwerfe, daß ich die Sendung nicht kenne, weil ich diese Schrottsender nicht schaue. Einer hat sich mal zur Bemerkung verstiegen, daß er das auch so sieht, aber seine Frau den Scheiß (irgendeine daily soap, Titel vergessen) unbedingt jeden Tag anschauen will. Meinen Einwurf, das wäre für mich ein Scheidungsgrund, konnte er nicht so genau einordnen, ob ich das ernst meine, oder ob es ein Spaß sein soll.

-ras