Unterschied Radio Tuner für und nicht für Automotive Einsatz

Hallo NG,

ich würde mir gerne einen kleines Radio fürs Auto bauen, dass ich über einen µC steuern kann. Leider hab ich schon schlechte Erfahrungen mit so einer

8Bit Radio Karte im Auto gemacht und habe auch schon schlechtes über diese D-Link USB Radios beim Betrieb im Auto gehört.

Bei einigen IC's (entweder nicht beschaffbaren oder sie brauchen ne Menge analog Elektronik rundrum) steht oft bei das sie für Automotive Einsatz geeignet sind. Wo liegt da der Unterschied zu den anderen Radio IC's?

Und kann mir jmd einen Radio IC empfehlen welcher leicht zu beschaffen ist und möglichst wenig Analoge Elektronik drumrum benötigt? Idealerweise über I2C oder sowas ähnliches zu steuern. Der Abgleich sollte möglichst ohne Ossziloskop zu machen sein.

Vielen Dank schonmal Gruß Philipp

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Philipp Cochems
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Den TEA5768 möglicherweise. Der ist abgleichsfrei, hat nur ein paar externe Komponenten und wird per I2C gesteuert. Als Bezugsquelle kenn ich leider nur Spoerle. Der Preis liegt sowas um die 7EUR.

Wenn du RDS noch haben willst, wäre der TDA7330 vielleicht noch zusätzlich zu verwenden (3EUR Reichelt).

Mit der Kombination TEA5768 + TDA7330 bin ich selber gerade am Basteln. Bei mir dauert es aber noch etwas, bis ich was dazu sagen kann.

Es gibt auch noch den Si4700 von Silabs. Der braucht fast überhaupt keine externe Komponenten und hat alles drin was man so braucht. Allerdings kriegt man ein Datenblatt nur, wenn man ein NDA unterschreibt und den gibts glaub ich auch erstmal nur als Muster.

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Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

Der Preis ist auf jedenfall noch OK ich bau ja eh nur ein Radio. Bzw. wie oben beschrieben wären 2 Tuner natürlich auch interessant wegen stärksten Sender oder vielleicht im Hintergrund ne LIste erstellen lassen gleich mit RDS Namen.

Kannst du mal berichten was für Empfangserfolge du mit der Schaltung im Auto hast, wenn es läuft? Klingt sehr interessant. Den RDS Baustein habe ich mir mal angesehen, das sah alles machbar aus.

Hat vielleicht jmd sowas ähnliches schon im Auto getestet?

Zu den Temperaturbereichen: Es würde ja reichen wenn die Bauteile nicht kaputtgehen. Ich muss das LCD weder bei -25°C noch bei 70°C lesen können.

Vielen Dank schonmal Gruß Philipp

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Philipp Cochems

Hallo, die Bezeichnung automotive bezieht sich zum einen auf den Temp-Bereich und zum anderen auf die mechanischen Eigenschaften im Bereich Eschütterungen. Der hier genannte Eingangsspanungsbereich hat damit nicht zu tun. Kein mir bekannter automotive-Chip könnte ohne wirklich gutes Netzteil davor mit den Störungen leben, die ein normaler Anlasser verursacht.

Gruß Normen

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Altiparmak

Philipp Cochems schrieb:

Automotive heißt neben den schon erwähnten Faktoren, wie erweiterter Temperaturbereich und gewisse Störunempfindliichkeit auch höhere Anforderung an EMV und, und das ist das wichtigste, eine lückenlose Dokumentation gegenüber Vertragskunden über alle Details und jede Änderung von der Entwicklung über Fertigun bis zur Abkündigung.

Es sind schon viele Hersteller an Aautomotive gescheitert, weil sie eben dachten, es wäre nur der erwweiterte Temperaturbereich...

Du kannst und solltest diese Chips aber einsetzen, denn für den Einsatz im Auto ist der erweiterte Temperaturbereich wichtig. In der Mittelkonsole wird es gerne heiß im Sommer und zwar auch gerne mal mehr als nur 70°C. Die Kälte ( Automotive ist von -40°C bis >+70°C ) ist da in unseren Breitengraden nicht wirklich ein Problem.

Gruß, Ulrich

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Ulrich Prinz

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