[OT] Ausbau des Stromnetzes

Gerade erst vor ein paar Tagen wieder einen James Bond gesehen, mit zerschellendem Aufzug nachdem man noch mitansehen konnte, wie die Stahlseile wegbrannten, als seien sie aus Hanf...

Irgendwann spricht es sich noch rum, daß seit Ende des 19. Jahrhunderts handelsübliche Personenaufzüge bei reißenden Seilen einfach steckenbleiben.

Aber in Film und Literatur ist der abstürzende Aufzug omnipräsent.

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David Kastrup
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David Kastrup
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Wenn er das ein paar Jahre durchzieht, hat er auch ein für die Wärmeabfuhr sinnvolleres Verhältnis von Oberfläche zu Volumen.

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David Kastrup
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David Kastrup

Christian Treffler schrieb:

Hmm, ja, das ist zweifeellos richtig :->

t vom

"Eine Art F=F6rderung" ist gut! Welche unmittelbarere Art von F=F6rderu= ng w=E4re=20 denn noch vorstellbar, wenn man das Ziel hat, das Verbrennen von Millia= rden=20 m=F6glichst zu verbr=E4men und kleinzureden? Was kann man sich als Unte= rnehmer=20 denn noch w=FCnschen, wenn man das zu verkaufende Produkt zum zehnfache= n des=20 Marktpreises abgenommen bekommt und das sogar mit staatlicher Garantie = =FCber=20 einen Zeitraum von 20 Jahren, de facto also f=FCr die gesamte zu erwart= ende=20 Lebensdauer der Anlage?!=20 Nur die wirklich gro=DFen Anlagen haben in den letzten Jahren /lediglic= h/=20 diese Art von F=F6rderung erhalten, die meisten Anlagenbetreiber sind a= ber=20 diejenigen, welche neben dem garantierten Abnahmepreis auch noch=20 hochsubventionierte Darlehen in Anspruch nehmen konnten (und k=F6nnen).=

en

vor

Wessen "selbst gestricktes Weltbild"? Warum vergisst du die den KKW-Betreibern bereits abverlangten=20 Entsorgungsr=FCckstellungen? Die Pflichtversicherungen? Wenn du in der Energiebranche t=E4tig bist, so wird dir doch zweifellos= auch=20 bekannt sein, da=DF die Entsorgung des Atomm=FClls vorbehaltene Aufgabe= des=20 Staates ist und dieser daf=FCr von den Unternehmen, welche Atomm=FCll=20=

produzieren, bereits lange vor dem Bau der erforderlichen Anlagen kassi= ert=20 hat. =20

a

und die

n.

Sie m=FCssen nicht nur. Sie haben sogar schon - seit Inbetriebnahme der= ersten=20 Anlagen

Wirf einen Blick auf deine Stromrechnung... =20

ll

,

Nun ja. Das messen mit zweierlei Ma=DF hat ja durchaus Tradition. Nat=FC= rlich=20 kann man als Anh=E4nger der Solartechnik frohgemut darauf verweisen, da= =DF man=20 "saubere" Energie produziert. Man mu=DF dabei aber eben auch =FCbersehe= n wollen,=20 welche (nicht nur) =F6kologischen Lasten die Herstellung der Solarzelle= n bzw.=20 des Siliziums daf=FCr bewirkt - aber die fallen ja nicht hier an, sonde= rn weit=20 weit weg, so da=DF sie nicht z=E4hlen...

",

dass

Nun ja, allm=E4hlich sind wir zumindest in Deutschland wirklich soweit,= da=DF=20 die F=F6rdergelder f=FCr die Atomtechnik angesichts der derzeit bereits= etwa=20 zwei Gr=F6=DFenordnungen dar=FCberliegenden F=F6rderung der Photovoltai= k als=20 vernachl=E4ssigbar anzusehen sind. Die extreme Subventionierung vor allem der Photovoltaik und die daraus=20=

resultierende Belastung der Wirtschaft und der privaten Haushalte durch= =20 diese vorrangig ideologisch motivierten Ma=DFnahmen verhindert mehr und= mehr=20 zukunftsorientierte Forschung und Investitionen.

Das gleiche habe ich auch getan und ich kann daher durchaus zustimmen, = wenn=20 es darum geht, da=DF der einzelne Anlagenbetreiber mit Photovoltaik dur= chaus=20 seinen Reibach machen kann. Wenn ich aber meine Kosten und meine Einnah= men=20 gegen=FCberstelle, so sehe ich eben auch, da=DF mein Gewinn nur ein Erg= ebnis der=20 exorbitant hohen Subventionen ist, weil der von mir f=FCr =FCber 50 Cen= t/kWh=20 "verkaufte" Strom auf dem Markt nur etwa ein Zehntel dieses Betrages=20=

einbringen k=F6nnte. Zu Zeiten, als beispielsweise die Kernenergie in der Einf=FChrungsphase= war,=20 h=E4tte eine Subventionierung des laufenden Betriebs als unvorstellbare= r,=20 unzul=E4ssiger Eingriff des Staates in den Markt gegolten. Forschung un= d=20 Entwicklung zu subventionieren ist dagegen auch damals als durchaus=20 zul=E4ssige Ma=DFnahme erachtet worden.=20

ngen

as

Ja, das Risiko des Betriebs einer Solaranlage ist sozialisiert worden. = Das=20 war und ist aber auch erforderlich, wenn man diese wohl haupts=E4chlich= der=20 Ideologie und weniger der (=F6kologischen und wirtschaftlichen) Vernunf= t=20 geschuldete Technik erhalten will, weil der Betrieb ansonsten noch imme= r=20 (und evtl. auch auf Dauer) unwirtschaftlich w=E4re.

o dem

den

t,

Das ist auch durchaus gut und richtig so. Das Ergebnis einer solchen=20=

Betrachtung f=E4llt halt f=FCr die Solartechnik verhehrend aus

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

David Kastrup wrote on Mon, 11-07-11 09:28:

Und wenn nicht sollte allein das Luftpolster das meiste wegdämpfen solange die Türen verriegelt bleiben.

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Axel Berger

Ich dachte auch an den Reaktordruckbeh=C3=A4lter selbst und das Contain= ment, einschlie=C3=9Flich der dort installierten Ger=C3=A4te und Leitungen. E= ben so weit,=20 wie dei Neutronen typischerweise kommen, bis sie eingefangen werden.=20=

Ja. Gerade bei der Transmutation =C3=BCbbersieht man leicht, dass sie n= ur in Kombination mit einer ausgewachsenen Wiederaufbereitungsanlage mit=20=

entsprechendem Anfall von strahlendem Abfall aller Aktivit=C3=A4tsstufe= n=20 zu haben ist.=20

it=C3=A4ts-

AFAIK, hat die Schweiz noch kein "Endlager" und verschiebt das Problem,=

wie alle anderen Nationen auch, auf zuk=C3=BCnftige Generationen.

------

--=20 Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895=

Universit=C3=A4t Hannover, Inst. f=C3=BCr Quantenoptik fax: +49-51=

1-762-2211=09 Welfengarten 1, 30167 Hannover
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GPG key:

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get

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Kai-Martin Knaak

Siehe dazu:

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Der Hinweis auf AKEnd dürfte interessieren. Link im Artikel. Ein Verfasser arbeitet in Hannover ;-) Dr.Detlef Appel, PanGeo-Geowissenschaftliches Büro, Ibykusweg 23, 30629 Hannover.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Das ist es ja, er ist Sportler mit eher drahtigem Koerperbau. So einer der "mal eben am Wochenende" mit dem Rennrad ueber die Alpen radeln wuerde. Die anderen auch.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 11.07.2011 14:29, schrieb Axel Berger:

Im Cartoon geht mehr.

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--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Rupert Haselbeck schrieb:

Weil sie ein schlechter Scherz sind. Sind sie denn kostendeckend?

Ich hätte nichts gegen Pflichtversicherungen, die auch Szenarien wie Fukushima und Tschernobyl abdecken. Damit wäre Kernenergie nie zum Thema geworden. Daß der Staat im Falle eines Unfalls die Kosten tragen wird, muß man ebenfalls als Subvention eines solchen Versicherungsbeitrags sehen (de Staat ist dabei die Versicherung).

Kostendeckend? Das ist zwar jetzt gute Privatwirtschaft, sich hinzustellen und zu sagen "wir haben mal ein paar Euro bezahlt, ist nicht unser Problem, wenn das nicht reicht" und dann den Staat (also das Volk) die Zeche zahlen zu lassen - Privatisierung der Gewinne, Sozialisierung der Verluste halt. Allerdings ist es dann auch Pflicht des Staates, da dann schnellstmöglich den Stecker zu ziehen.

Will sehen. Deine bisherigen Betrachtungen sind extrem einseitig.

Hanno

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Hanno Foest

Hanno Foest schrieb:

Thema=20

H=E4tte unser lieber Staat den Atomstrom nicht ausdr=FCcklich gewollt (n=E4mlich ausdr=FCcklich subventioniert), w=E4re er nie zum Thema = geworden.

Er wollte den Atomstrom aber. Ab dem Jahr 1955 gab es ausdr=FCcklich ein "Ministerium f=FCr Atomfragen", sicherlich nicht zur Verhinderung dieser Technik, sondern zu deren F=F6rderung.

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Martin Gerdes

Martin Gerdes schrieb:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Rupert Haselbeck schrieb:

Die habe ich nicht vergessen, von denen wusste ich bisher gar nichts. Habe mal ein bisschen gegoogelt:

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| Insgesamt geht es um eine steuerpflichtige Summe von etwa 50 | Milliarden.

Die Webseite kritisiert, dass es sich um Rückstellungen handelt, die die Unternehmen von der Steuer absetzen. Hmm. Wenn man das lange genug macht, dann kommt da ein guter Gewinn raus.

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Die Regierung wollte nun 1999 anscheinend etwas an den Modalitäten der Rückstellungen ändern und eine Menge Steuern abgreifen. Ist das geschehen? Und wenn ja, hat die aktuelle Regierung das ebenfalls wieder kassiert? Habe heute keine Zeit mehr zum nachforschen.

Sind die hoch genug?

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| Damit ist die Atomhaftung in Deutschland international vorbildlich | geregelt (Ähnlich strenge Vorschriften gelten nur in Japan und der Schweiz [...] | Ungeachtetdessen und | ungeachtet ihrer unbestrittenen eigenen finanziellen | Leistungsfähigkeit müssen die Betreiber von KKW ¥Deckungsvorsorge´ in | Höhe von 500 Mio. DM leisten.

Der Schaden von Fukushima geht in die zig Milliarden und Tepco versucht, eine Insolvenz zu verhindern. Bis jetzt ist der Ausgang ungewiss. Das führt den ersten Absatz in obigem Zitat ad absurdum.

Bin ich nicht.

Wenn er eine derart hohe Summe kassiert hätte, bevor die erste Kernspaltung stattfindet, dann hätte ein KKW-Betreiber ernsthafte Probleme mit der Finanzierung bekommen. Es sieht eher so aus, als ob eine Verpflichtung zur Rückstellungsbildung besteht, die die Betreiber fröhlich nutzen, um Ihre Gewinne klein zu rechnen.

Ob die bisherigen 50 Milliarden Euro wohl reichen, um die Enstsorgung zu gewährleisten?

CU, Christian

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Christian Treffler

Am 11.07.2011 18:00, schrieb Martin Gerdes:

Und Strauß war erst Atomminister und dann Verteidigungsminister. Und geil auf Atombomben. Da paßt mal wieder alles zusammen.

Hanno

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Hanno Foest

Am 11.07.2011 18:06, schrieb Dieter Wiedmann:

In dem Zusammenhang sollte nicht vergessen werden, das der "Starfighter" als reiner Tag- und Abfangjäger entworfen wurde. Erst die Änderungen zum Allwetter-Jagtbomer machten ihn zu dem bekannten Unsicherheitsfaktor.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Christian Treffler schrieb:

e die

Da=DF diese (und andere gesetzlich geforderte) R=FCckstellungen "von de= r Steuer=20 abgesetzt" werden, ist eine blo=DFe Selbstverst=E4ndlichkeit. Zu verste= uern sind=20 stets nur die Entnahmen aus einem Unternehmen, nicht aber die=20 Betriebsausgaben. Die Entsorgungsr=FCckstellungen sind eine gesetzlich=20=

geforderte, der freien Verf=FCgung des Unternehmens entzogene, R=FCckst= ellung,=20 welche allein f=FCr den Zweck der Sicherung der Aufwendungen f=FCr den = R=FCckbau=20 der Anlagen dient. =20

Wie das denn?

der

Nein, das hat der Herr Eichel zwar in der Tat mal versucht, seine (und=20=

vermutlich auch andere) Juristen scheinen ihn aber denn doch erfolgreic= h=20 davon =FCberzeugt zu haben, da=DF es eine schlechte Idee w=E4re, den Un= ternehmen=20 dieses Geld abzunehmen, weil dann der Staat die entsprechenden=20 Verpflichtungen zu =FCbernehmen gehabt h=E4tte. Art. 14 GG gilt auch f=FC= r=20 Unternehmen.

r

ge? in

ht,

Daher bekommt eine GmbH mit lediglich dem nach GmbHG erforderlichen=20 Mindestkapital auch keine Erlaubnis zum Betrieb einer kerntechnischen=20=

Anlage. Da mu=DF schon etwas mehr Kapital vorhanden sein

-v please =20

Er hat eine Summe kassiert, welche die zu erwartenden Kosten decken sol= l und=20 er hat sich nat=FCrlich auch die Hintert=FCr zur Erh=F6hung der Rechnun= g=20 offengehalten. Steht =FCbrigens alles im Atomgesetz (und etlichen ander= en=20 Vorschriften) f=FCr jedermann detailliert nachlesbar drin.

ldung

u

Wie das denn? =20

zu

Keine Ahnung. Abwarten. =DCbrigens sollte man beachten, da=DF zwischen der Entsorgung des im Be= trieb=20 anfallenden radioaktiven Abfalls und dem R=FCckbau einer "kerntechnisch= en=20 Anlage" (z.B. eines Atomkraftwerks) ein Unterschied besteht. F=FCr die=20=

Atomm=FCllentsorgung hat der Staat bereits kassiert (und kassiert nat=FC= rlich=20 weiterhin f=FCr jedes Gramm, welches eingelagert werden mu=DF), w=E4hre= nd die=20 Entsorgungsr=FCckstellungen bei den Unternehmen dazu bestimmt sind, die= =20 Kraftwerke abzureissen und, soweit erforderlich, zu entsorgen.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 10.07.2011 22:19, schrieb Rolf Bombach:

Noch so einer, mein Titel lautet "BetriebsUnke"

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 10.07.2011 23:14, schrieb Uwe Borchert:

Stimmt, unser Kameruner flucht auch immer rum!

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

Am 10.07.2011 22:19, schrieb Rolf Bombach:

...

Wie sieht Dein Worst-Case-Szenario in Bezug auf Atomkraft aus?

Falk

Reply to
Falk Willberg

O-Ton bei einem Kunden, nachdem die Software fuer ein Geraet ausprobiert worden ist: "Ok then, but has it already been yourged?" (meinen Namen kann hier fast niemand aussprechen, ausser New Yorker und Leute aus Quebec).

Dann kam der SW Crash Test. Minuten spaeter ein Runtime Error und nix lief mehr. "S..t! How did you do that?"

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 11.07.2011 22:41, schrieb Falk Willberg:

Mal ungefragt eine Antwort: Alles halb so wild, 2012 bis 2015 passiert gar nix.

2016 ist Frankfurt Anfang Januar mal vier Tage ohne Strom, danach Ermächtigungsgesetz zum sofortigen Netzausbau der Nord-Süd Achse ohne jegliches Genehmigungsverfahren. Die Achsenmäch****
Reply to
Klaus Butzmann

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