Oszilloskop für Hobbyelektroniker

Nur von der dreistelligen TDS Serie wie etwa TDS220 wuerde ich abraten. Und bei den groesseren auch die asiatische Konkurrenz ansehen. Oft gibt dort mehr fuer weniger Geld, z.B. wesentlich mehr Speichertiefe.

Umgekehrt. IMHO ist ein 40MSPS Scope mit 12MHz Bandbreite allenfalls fuer die Elektroklempnerei geeignet. Langsame stoersichere Logik und so, graue Vorzeit, als Flags noch die Groesse von Hinkelsteinen hatten.

Die Reviews sehen IMHO nicht besonders positiv aus.

Persoenlich wuerde ich zuerst bei Instek oder Rigol nachsehen, wenn das Budget knapp ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Ich benutze meinen Logikanalysator inzwischen so selten, dass ich ihn ab und zu nur zum Laden des Backup Akku einschalten muss. Er ist mittlerweile vom Laborregal ins Lager gewandert. Der zeigt z.B. keine suboptimalen Terminierungen, Reflektionen und dergleichen an. Ein Digital-sScope mit 12MHz Bandbreite auch nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Anderer Leute Geld ausgeben macht Spaß. Politiker könnens echt, in newsgroup kann mans halt nur virtuell.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Also doch wieder Kombiscop mit Glaskugel ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Rafael Deliano schrieb:

Und erhöht leider nicht die eigene Pension wie bei Politikers...

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Rafael Deliano schrieb:

Hallo,

das Ausgeben durch Monarchen hat sich erst recht nicht bewährt, ebenso durch Despoten.

Bye

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Uwe Hercksen

Oliver Betz :

Ok,ok, aber auf einem Oszi sieht man auch nicht viel mehr. Ich hab bisher alle Digitalprobleme damit gelöst. 200MHz sind ganz ok (500MHz mit ein paar Einschränkungen). Man kann ja auch auf ganz bestimmte Ereignisse triggern (wenn man erstmal dahintergekommen ist, wie man das einzustellen hat, ist ein bissl kompliziert). Z.B. auch "Impulsausfall für xxx ns" und sowas. Die Probes sind eigentlich ganz gut; passen an SO-Pins oder grösser (>=1,27mm pitch).

M.

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Matthias Weingart

Joerg :

Du bist ja auch Analogiker. :)

M.

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Matthias Weingart

So? Die deutschen und insbesondere bayrischen Monarchien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts hatten recht solide Finanzen. Der bayrische Ludwig der den Staatshaushalt überstrapazierte wurde bekanntlich deshalb abgesetzt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ganz falsch ist das nicht:

Ein 1:1 Tastkopf hat eine schlechtere Bandbreite, insofern ist der 10:1 Tastkopf wohl sinnvoller.

Mir würde eigentlich ein fester 10:1 Tastkopf ausreichen. Signale im mV Bereich muss ich selten darstellen.

Wobei, kosten die umschaltbaren Tastköpfe nicht ungefähr das gleiche?

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brörring

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Hast ja recht. Hat man erst mal den Schieber auf 1:10 festgeklebt, gehen die ganz prima.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Naja, im 1:1 Modus hat man es mit einer HF-Leitung zu tun. Das wird schon im oberen kHz-Bereich kritisch. Da kann man auch gleich ein abgeschnittenes BNC-Kabel mit Krokoklemmen auf einer Seite nehmen.

Im 1:10 Modus wiederum funktionieren die Dinger zwar, sind jedoch teurer und schlechter als ein reiner 10:1-Tastkopf. Vor allem haben sie i.d.R. eine höhere Eingangskapazität, was das Thema Masseklemme zusätzlich zuspitzt und auch die Schaltung unnötig belastet. Schon bei 20kHz ist selbst ein professioneller passiver Tastkopf schon eine nahezu rein imaginäre Last. Den Eingangswiderstand kann man im Vergleich zur Eingangskapazität eigentlich meist vergessen. Des weiteren bietet ein 10:1 Tastkopf auch einen gewissen Schutz der Eingangs-FETs des Oszis vor Spannungspitzen.

Dazu kommt, dass es nur einen einzigen Anwendungsfall gibt, bei dem es sinnvoll ist, den Tastkopf in den 1:1 Modus zu befördern: dann wenn man es mit einem sehr schwachen und niederfrequenten Signal zu tun hat, was andernfalls den Empfindlichkeitsbereich des Oszillops verlassen hätte. Solche Signale sind aber alles andere als häufig. Meist kommen solche kleinen Signalspannungen eher im HF-Bereich vor. Und die meisten Oszis schaffen auch mit 10:1 Tastkopf bei 50mV (oder sogar weniger) eine sinnvolle Darstellung und Triggerung. Das reicht in der Regel.

Marcel

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Marcel Müller

Aber auch von dem profitierten Leute, zum Beispiel ein gewisser Wagner, Richard, Tonsetzer und Gesamtkunstwerker und eine kleine Stadt in Oberfranken ;-)

Gruesse Michael

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Michael Hoereth - MCH-RIPE - Munich, Germany
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Michael Hoereth

Joerg :

Hab nen 210. Das hat 1GSps/60MHz, damit sehe ich, dass meine 16MHz am Quarz dran sind, dat ist das höchste was ich bisher gebraucht hab. Für 433MHz oder

2.4GHz sind die bezahlbaren Oszis eh alle nix. Damit seh ich auch sämtliche Bussignale die ich hier so hab, naja schneller als der Takt sind die eh nicht, lange Kabel auch nicht, Reflexionsprobleme hab ich noch nie gehabt - ok am USB spar ich mir das Rumdebuggen, da hilft eher nen USB Analyser, den ich aber auch nicht hab.

Kurz: er will sich ein Elektroniklabor einrichten, steht ganz am Anfang. Dafür ist ein 210 imho ideal!

M.

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Matthias Weingart

=?ISO-8859-15?Q?Marcel_M=FCller?= :

Apropos Tastköpfe. Findet ihr die nicht auch viel zu klobig? Eventuell grad so an nem SO-Gehäuse festmachbar, aber durch die vergleichsweise riesige Größe riskiert man da schnell nen Beinchenabriss (da sind die Klemmen von Intronix imho etwas besser, is aber kein Koax). Mikrokleine Tastköpfe mit ganz dünnem Koaxkabel - gibt es die eigentlich? (Müssen ja nicht 100MHz können, wenn der Oszi das schon nicht hergibt). Sehr ungünstig ist imho auch die Erdung über das Ringelschwänzchen mit der Krokoklemme. Da öffnet man sich ne Leiterschleife von 10cm Durchmesser, die direkt über der Schaltung hängt und allen möglichen HF-Muell von Schaltflanken einfängt. Da hat man nen Oszi, der bis 500MHz misst, aber der Tastkopf ist (durch das Ringelschwänzchen) eigentlich nur bis 30MHz einsetzbar. Besser wärs eigentlich, vorn ne Doppeltastspitze zu haben rechts Masse, links Signal. Bräuchte dann aber auch spezielle Testpunkte auf dem Board; da könnte man da auch gleich HF-Buchsen eindesignen ;-). Aber wenigstens ne bessere Lösung für die Erdung zu haben wäre manchmal nicht schlecht. Spart das Rätselraten: ist das jetzt eingestrahlt oder doch echt im Signal. Masse hat man doch eigentlich immer neben dem Signal...

M.

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Matthias Weingart

-> oder man kommt garnicht ran,

-> oder der Tastkopf rutscht ab (weil man wegen Meßbereichsumschaltung grad zum Oszi hingucken muß - die Spitzen waren ja schon beim Kauf eher zum Draufsitzen gemacht),

-> oder die Masseklammer rutscht ab und sacht im Vorbeigehen mal dem B+Leiter guten Tach ...

Tastköpfe sind ein schlechter Kompromiß, der einem imho gerade dann die benötigte Lösung nicht bietet, wenn man sie braucht.

Die beste Lösung sind vermutlich in die Schaltung integrierte Meßpunkte (Signal und Masse nebeneinander), auf die man die Verbindung zum Oszi aufstecken kann.

Genau.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Jeden besseren Tastkopf kann man ja auch in diversen Varianten umbauen. Dafür werden ja ne Menge Teile in der Packung mitgeliefert. Damit fallen die meisten genannten Argumente hier weg.

Für den Rest muß man was spezielles selbst basteln.

Ich habe hier Tastköpfe mit 300MHz und einer Dicke von 5 bis 10mm je nach Stelle am Tastkopf. Ist doch klein genug. Man mß es auch noch halten können.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Am 27.06.2008, 13:59 Uhr, schrieb Henry Kiefer :

Wir haben uns hier in der 4ma gerade so einen 500er Mercedes in Gestalt eines High-End-Infiniium Oszis angeschafft (für die Entwicklung, nicht für meinen Service-Bereich...). Da sind die Tastköpfe dann wirklich lustig. Und richtig teuer. =:-O Die macht man nicht mal eben kaputt, ohne eine gute Haftpflichtversicheung. Aber im professionellen Schaltungsdesign kommt man ohne sowas bei den heutigen Taktraten ja kaum mehr aus.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Solange man genau die Tuecken dieser Serie kennt. Ok, die Sache mit dem peinlichen Safety Recall sollte sich rumgesprochen haben. Aber die

40/80kHz, die vermutlich vom Backlight Inverter stammen und ueber die Tastkopfmassen rauspfeifen sind nicht von Pappe. Hat einen Kunden Stunden ueber Stunden gekostet, bis sie mich riefen und ich mein Scope mitbrachte. Stoerungen weg.

Ich riet denen dann, ein Tek 2265 auf EBay zu ersteigern. Als es ankam, war es als haette jemand das Fernlicht eingeschaltet.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg

Definiere "Besser" :-). Wenn Du beim Preis in der Nähe des Oszi-Preises bist, darfst Du Dich auch ohne Definition zurücklehnen.

Tastköpfen über 50 MHz traue ich, wie ein Konto einem Räuber traut. Was die Unverfälschtheit des Signals aus beliebiger Quelle angeht.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

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