Oszi ausgesucht Tek TDS1012 oder TDS2012 - Eure Kritik dazu?

Moin!

Wie lange dauert das beim Instek? Beim TEK2024 kann man da erstmal nen Kaffee aufsetzen.. War bei unserem antiken Tek Bildröhren-Digital-Oszi mit 3,5"-720kB-Diskettenlaufwerk schon so.. Format auf raw/binary, Diskette rein, speichern... rrrt rrrt rrrt...... rrrt... rrrrrrt.. rrrt rrrt rrrt....... Minuten später war eine Datei mit 3k drauf.

Gruß, Michael.

Gerade mal ausprobiert: Etwa eine Sekunde. +/- 50% :-)

Es hat aber noch interne Speicher, falls man den Stick gerade nicht in der Hosentasche hat. Fuer andere Laender auch recht huebsch ist die Sprachumschaltung. Teutonisch ist dabei, sowie etliche asiatische Sprachen mit deren Schriftzeichen. Einmal hatte ich die Plots in der passenden Landessprache (Spanisch) abgeschickt und beim naechsten Kunden vergessen zurueckzuschalten.

Wieso braucht ein TDS-2024 denn so lange? Spanabhebende Speicherung a la Neanderthaler?

Du hast Labview-Geschichte eingebracht und ich hab meine Erfahrung damit kundgetan, ob Du das Geschäftsmodell gut oder schlecht findest ist für GW-Instek leider kein Kriterium.

Wir wissen es. Dem OP ist es vermutlich egal ob`s bei Dir funktioniert oder nicht, aber vielleicht hilft ihm die Linux-Info....

Grüße

- Michael Wieser

Vor diesem Hintergrund war mein TDS2024 vor 3 oder 4 Jahren ein Fehlkauf. Aber damals hat die Welt vermutlich noch anders ausgesehen. Das TDS2024 hat CompactFlash, wenn man das Erweiterungsmodul hat. Was fuer ein OS hat das Instek-Oszi denn? Und vermutlich ist es mit 25K Speichertiefe auch kein CCD-Oszi mehr?

Gruss,

Steffen

Sorry, glitches oder Crosstalk würde ich mit einem Rechteckgenerator vor dem sendenden Treiber such, statt mit Daten... Dann ist ein Oscar besser. Ggf. Frequenz und Tastverhältnis ändern...

Aber dann brauchste auch keine gigantische Speichertiefe. Guter (post) Trigger reicht.

Saludos Wolfgang

Moin!

Das klingt vernünftig.

Vielleicht verwenden sie seit 1973 das gleiche Design basierend auf Controllern mit second source? SCNR. :-)

Ich werd Montag mal nen Test machen, wie lange das Speichern wirklich braucht...

Gruß, Michael.

Keinen blassen, ich denke auch nicht, dass Instek mir das sagen wuerde. In Sachen Kundenkontakt ist das mit den meisten CN/TW Firmen nicht so dolle. Allerdings kommt es gelegentlich vor, dass das Scope den USB Stick erkennt und auch dessen HErauszug korrekt meldet, aber beim Speichern "No Device" schreibt. Dann muss man kurz den Hauptnetzschalter betaetigen und gut isses. Naja, finde ich nicht so toll, ist aber in einem guten halben Jahr nur zweimal passiert.

Nein, da sind Analog Devices Wandler drin, m.W. acht Stueck in Taktstaffelung. Im Prinzip hat es noch mehr Speicher, aber nicht realtime. Es gibt noch Data Dump Baenke, die man m.W. spaeter fuer Mathe-Kombinationen benutzen kann. Aber zu diesen hohen Weihen bin ich noch nicht vorgedrungen, ich habe die nur ab und zu in den USB Stick oder einen PC gekippt. Vieles davon stand nicht im Datenblatt oder sonstwo und ich hatte mich mehr dahin "verirrt". Wie frueher bei Amischlitten, jeden Monat findet man einen neuen Knopf in den Menues.

Nee, ich hatte schon Situationen, da schlabberte nur das vierundsechzigste Bit, und auch nur manchmal. Den FPGA Designer angerufen. "That's impossible ... ahm ... now wait a minute". Blaetter, blaetter, raschel, klickerdiklick. "Oh s..t!"

Meine erste grosse 8051 Chose von Anfang der 90er macht das auch in wenigen Sekunden. Allerdings auf RAM, so etwas wie Flash gab's damals noch nicht zu erschwinglichen Preisen. Unter 1sec waere auch gegangen, aber der erste EMV Versuch sollte gleich sitzen und da wollte ich mich mit der Datenrate nicht allzuweit aus dem Fenster lehnen.

Und dann faellt eventuell das Burggraben-Urteil ... ;-)

Moin!

Na das steht doch jetzt schon fest: So lange tunken, wie es vom Anklemmen des Stick bis zum Ende des Speichern dauert.

Gruß, Michael.

Das würde ich nicht als glitch oder crosstalk ansehen.

Aber selbst sowas geht besser mit einem Analysator. Dein obiger Fehler liegt eindeutig im digitalen Teil und passiert nicht erst auf den Leitungen. Aber egal wie, Hauptsache gefunden.

Meine Suchtechniken reichen auch noch in die Vor-LA Zeiten zurück :-p

Und nur wer drei Arten des Missbrauches eines Werkzeuges kennt, der beherrscht es wirklich! (Stammt von irgendeinem Ami, trotzdem gut :-)

Saludos Wolfgang

Ich kenne da ein Tek, das scheint genau diese Technik mit 9cm-Disketten anzuwenden. Nach dreimal Schreiben kann man die Diskette wegwerden.

Markus

Moin!

Tja, warum auch immer... jedenfalls hab ichs jetzt mal gemessen.

Testobjekt war ein TDS2024B, Firmware V21.20 und 22.01 liefern gleiche Ergebnisse.

Gemessen wurden:

- Die Zeit nach Anklemmen eines USB-Sticks an den vorderen Port "Bitte warten, das USB-Flash-Laufwerk wird vom Oszilloskop überprüft"

- Speichern eines TIFF-Screenshot mit allen 4 Kanälen drauf

- Speichern eines einzelnen Kanals in ein CSV-Spreadsheet

- Speichern aller Daten, d.h. Screenshot + 4 Spreadsheets + Setup

Getestet wurden 3 verschiedene USB-Sticks mit unterschiedlich vielen Dateien drauf, allesamt FAT16-formatiert. Den Versuch, den 1GB-Stick FAT32-formatiert am Scope zu benutzen, habe ich nach zwei Minuten "Überprüfen" abgebrochen.

Verbatim 128MB, 26 Dateien (46MB) in 2 Ordnern:

Anklemmen 27s TIFF speichern 14s CSV speichern 10s Alles speichern 55s

Noname 1GB (Werbegeschenk), frisch formatiert:

Anklemmen 27s TIFF speichern 9s CSV speichern 9s Alles speichern 47s

Rundisk 2GB, 672 Dateien (1,28GB) in 56 Ordnern:

Anklemmen 27s TIFF speichern 18s CSV speichern 20s Alles speichern 110s

Ist im Burggraben noch Platz?

Gruß, Michael.

Ueberpruefen? Wozu machen die denn das? Es reicht doch, den File nach dem Schreiben auf Integritaet zu pruefen, nicht den Stick an sich. Schwer burggrabenverdaechtig.

Und das bei einem Scope, dass deutlich ueber $2000 gekostet hat. Einfach peinlich. Haben die das Dingen jemals selber ausprobiert oder gescheite Design Reviews gemacht?

Sieht so aus. Erstes Bild:

Was bin ich im Nachhinein froh, das Instek vorgezogen zu haben. Hat auch noch deutlich weniger gekostet, mit Sales Tax, Verzollung und Verschiffung ab England so um die $1800. Stilecht mit englischen Stecker.

Ich hatte auch mal das "Vergnuegen", Windows-basierte Scopes zu benutzen. IIRC von LeCroy. Was ein Krampf. Beim naechsten Trip war dann mein Scope im Kofferraum.

Die 27 Sekunden alleine für's Anklemmen sind ja Irrsinn. Auch sonst riecht das, als würden die evtl. mit der niedrigsten GEschwindigkeit USB ansteuern. Auf unserem Device (industrieller Prüfkrempel) ist der Stick in zwei Sekunden erkannt, und in den weiter genannten Zeiten u.U. der Stick bis zur Meldung "kein Speicherplatz mehr verfügbar" voll :-) USB2.0, und Feuer frei - da geht was.

-ras

Moin!

Keine Ahnung. Vielleicht zieht es sich die FAT rein oder was auch immer... Was mich eher irritiert ist, daß das _immer_ 27 Sekunden dauert, unabhängig von der Größe des Sticks und der Daten die schon drauf sind, selbst mit dem, bei dem es doppelt solange zum Schreiben braucht.

Gruß, Michael.

Hm. Wenn du dann das große Modell des Gerätes kaufst, dauert es dann immer genau die Hälfte der Zeit? Das würde mich stutzig machen. Verstecktes Downgrade im BS?

- Henry

Da muss echt jemand gepennt haben, bzw. ziemlich viele, denn das haette im Design Review oder spaetestens beim Praxistest auffallen muessen. Vielleicht weilen die ja auch noch in Zeiten, wo vorgeglueht werden musste.

Ich weiss nur nicht, warum Kunden das so einfach hinnehmen. In der Medizin haetten sie uns das um die Ohren gehauen. Jetzt weiss ich auch, warum John Larkin (s.e.d. NG) bei seinem Tek zur Doku immer die Digiknipse nimmt. Hach, das hat man noch das alte Polaroid Feeling :-)

Moin!

| USB-Stick -------------------´

Glaub ich nicht, daß die 27 Sekunden ein Nerv-Timer sind. Dann müsste man die größeren Geräte ja mit "speichert noch schneller" bewerben.

Gruß, Michael.