Multimeter verschenken?

Am 13.11.2012 13:48, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Mit drei Ausnahmen repariere ich fast alles: Autoradios, CassettenKarotter und Fernseher.

Butzo

Gut, wenn das elektronische Yahtzee-Spiel runtergefallen ist schicke ich das rueber :-)

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Gruesse, Joerg 

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Kai-Martin Knaak :

Gegen einen Schwelbrand im Gerät für den Fall, daß jemand bewußt eine Dauermessung mit 20 A veranstaltet, mag es helfen, ja. Jedoch gehört auch das IMHO eher in die Kategorie Sicherheitszirkus, denn einen Schwelbrand kann man auch mit 10 A verursachen, wenn man sich derart unbedarft anstellt.

Wenn ich mich recht erinnere, waren die hier angeführten Fälle eher von der Sorte, daß ein fehlbedientes und plötzlich verdampfendes Multimeter jemanden von der Leiter wirft.

Schäden durch Berührung von spannungsführenden Elementen oberhalb von Kleinspannung sind eine ganz andere Baustelle, darum ging es hier nicht.

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Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen

Werner Holtfreter :

Das mag sein. Oder der Einfachwendel der Niederspannungslampe ist, genau sow ie der Doppelwendel eines handelsüblichen Netzspannungs-Leuchtmittels, kurz bevor die Sicherung herausfliegt zusammengeschmolzen und hat so lange genug einen Kurzschluß verursacht, um eben dieses zu bewirken.

Das wäre in dem Fall kein konkretes neues Problem gewesen, da der Leuchtstein aus Plastik und durchaus isoliert war. Jedenfalls sind die Zuleitungen nicht in Rauch aufgegangen. Ob die geschehen wäre, wenn der Sicherungsautomat nicht ausgelöst hätte, ließe sich im Nachhinein nur durch Nachstellen herausfinden.

Nicht, wenn der Messstromkreis so ungünstig konstruiert ist (z.B. durch vorhandene oder bei Überlast neu entstehende Übergangswiderstände), daß der Auslösestrom schnell genug unterschritten wird.

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Am Tue, 13 Nov 2012 22:38:03 +0100 schrieb Wolfgang Strobl:

Schön, der Shunt der Strommessung fällt aus und Strom < 10 A fließt über andere Bauelemente. Beträgt die auftretende Leistung im Multimeter >10 W, dann brennt alles weg, was Strom führen kann und es kommt recht schnell zur Unterbrechung. Kleinere Leistungen könnten längere Zeit umgesetzt werden, würden sich aber durch Rauch bemerkbar machen, lange bevor das Gerät insgesamt zu brennen beginnt und die Isolation gefährdet wäre.

Will sagen: Brandgefahr von unbeobachteter Technik ist immer vorstellbar, unmittelbare Lebensgefahr in der geschilderten Situation aber nicht.

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Gruß Werner

Moin!

Weil Du einen ROI-Hochpass schlecht über ein Bild legen kannst, das Du noch nicht aufgenommen hast. Der Spiegel ist unten und lenkt das Bild in den Sucher mit Belichtungsmessung und AF-Sensoren, der Verschluss ist zu und das CCD ist aus. Wärs anders, ists eben keine klassische SLR sondern eine Mischform wie die Sony Alpha mit einem halbdurchlässigen starren Spiegel und Kontrast-AF. Was das Bildrauschen angeht, ist das aber suboptimal, da der Spiegel eben nicht wegklappt, sondern auch bei der Aufnahme einen Teil des Lichts schluckt und weil ein laufender Sensor warm wird und dann mehr rauscht.

Gruß, Michael.

Werner Holtfreter :

Durfte wohl einer der unwahrscheinlicheren Fälle sein. Kontaktprobleme rund um den Messbereichsschleifer oder im Bereich der Buchsen erscheinen mir da wahrscheinlicher.

Ungefähr das hatte ich mit meinem Einwand sagen wollen. Für das konkrete Messgerät bedeutet dies, daß mir für den Gebrauch unter Normalbedingungen (z.B. in Haus&Hof) ein Multimeter lieber ist, das bessere Chancen hat, bei grober Fehlbedienung (z.B.der unterstellten versehentliche Messung des Innenwiderstandes des Versorgers) die Sicherung auszulösen.

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Wolfgang Strobl ( snipped-for-privacy@mystrobl.de):

Ich weiß ja nicht, was Du für den R1500 für Software möchtest, diese hier gibt es seit Jahren:

Und sonst:

Du bist nicht mehr so ganz Up-To-Date, Joerg ;-)

73, Tom

Mit semitransparenten Spiegeln ging das schon vor rund 50 Jahren los:

Ein Problem mit den richtigen Spiegeln ist wenn man Filme aufnimmt. Dann hast Du ohne ROI-Hochpass im Prinzip die ganze Zeit der Aufnahme keine Fokusanzeige mehr. Waere gut wenn es das wenigstens als Alternative fuer Displaybetrieb gaebe. Meine Kamera erledigt einen Teil des Jobs schon beim Zoom. Man kann vorher eine ROI festlegen, fuer danach ist an der Kamera ein Schnell-Zoom Knopf zum Vor- und Zurueckschalten. Man muesste stattdessen nur ueber die ROI einen Hochpass laufen lassen und die Amplitude gegenueber dem Mittelwert anzeigen, waere viel einfacher. Wenn man es ganz geschickt macht noch in Kombination mit einer Erkennung ob ein Objekt sich entfernt oder naeher kommt, dann koennte es sogar Up-Down Pfeile fuer Handfokussierung geben.

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Gruesse, Joerg 

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Bonito kam als CD mit. IMHO grosser Murks. Als ich den Ersteller anschrieb kam auch Antwort aber es brachte nichts. Es konnte mit dem R1500 nicht gescheit kommunizieren und flog alles wieder raus hier. Fast alles anderere ausser TrunkPCR ist nur Management Software. Man braucht aber eine Spektrumanalyze wo man sich "reinzoomen" kann.

NI? Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben, hiess es schon in der Atika Werbung :-)

Die Hardware geht allerdings von den Preisen her wirklich, kann man nicht meckern, danke fuer den Hinweis. Fuer Pre-Compliance ist das eher nix aber ich habe ein HF-Projekt in der Mache wo ich ein glorifiziertes Dipmeter entwickeln muss, bei dem die Software dann in Realtime (bis

25kHz Reaktionsbandbreite oder so) die Position des Dips anzeigen muss. Kann sein dass ich es wie ueblich analog mache, aber so ganz trivial ist es diesmal nicht. Bei der SDR-plus-Software Loesung muesste ich jemanden heuern, Programmieren ist echt nicht mein Ding.

Ich hatte an sich nicht vor jetzt nur fuer Pre-Compliance Messungen ein Riesenprojekt zu starten. Meine Frau hat fuer samstags immer genug davon auf der Liste stehen :-)

Doch, eine kleine Firma hat die beinahe perfekte Loesung (endlich!) hingekriegt, das habe ich gekauft, damit hat sich das Problem mehr oder weniger in Wohlgefallen aufgeloest:

Der R1500 ist damit wieder zum reinen RX-Tool degradiert worden und kann nicht mehr mitreisen. Er ist wegen des Stahlgehaeuses auch eine Ecke schwerer als der Signalhound und es gibt keinen Track Gen dafuer. Die neue Losung ist einfach bandscheibenfrendlicher und man hat eine professionell aussehende Spektrumanzeige. Programmieren kann man das Dingen auch, man kann die noetigen DLL und anderes umsonst per Download bekommen. Gibt sogar LabView und Matlab Interfacing wenn man das unbedingt moechte.

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Gruesse, Joerg 

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Moin!

Ja.

Aber was meinst Du, was das erst für ein Drama ist, wenn ich mit meiner Spiegelreflex telefonieren oder ins Internet will - kannst Du knicken, funktioniert überhaupt nicht!

Gruß, Michael.

Hast Du das falsche System?

;-)

Gruß, Christian

Der Sound waere nicht ganz so hip, nehme ich an :-)

Movie ist aber ein heutzutage oft benutzter Modus bei solchen Kameras. Bei meinen Kunden werden z.B. so schonmal Versuchsablaeufe dokumentiert.

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Gruesse, Joerg 

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Ich hab' einen USRP1. Feines Ding. Ersetzt mir privat einen Zoo an schwerer, voluminöser Technik, die neu ihr Gewicht in Gold kostet und gebraucht immer noch für Hobby-verhältnisse sackteuer ist.

Bei mir war das Haupthemmnis Linux. Ist erst mal alles installiert und kompiliert, dann ist die Lernkurve enorm steil, wenn man schon bissl was von Nachrichtentechnik versteht - dann kann man sich ganze Transceiverkonzepte mit der Maus als Blockschaltbild zusammenschubsen, konfigurieren, und schon funkt der TX/RX/TRX los. So als erste Fingerübung ein FM-Sender, ging auf Anhieb, dazu noch 'n RX, und schon konnte ich mit dem laptop über mein Relais funken.

Sieht auch nett aus, ja, eher zielgerichtet als SA, während das Ettus-Zeugs eher das eierlegende Wollmilchschwein ist.

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/

Videorecorder fehlen, da repariere ich lieber noch Autoradios :)

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Danke, gut zu wissen. Demnaechst muss ich sowas machen. Die Linux-Huerde haette ich nicht aber mit dem Programmieren isses bei mir nicht so dolle. Man muss seine Grenzen kennen und das ist bei mir eine. Muesste ich "outsourcen" und das Problem ist dass der Programmierer lokal sein muss. Fuer 8051 und so ginge das sogar hier aus dem Dorf aber Leute mit Gundlagenwissen in Funk und DSP Architekturen sind hier rar. Die ECU eines Johne Deere oder eines ATV pimpen lassen, das waere vermutlich kein Problem :-)

Wobei mich dieser SA ueberraschte. Irgendwie hatten die das damals nicht beworben, als ich beim ersten EMV-Einsatz eine ganz leise Stoerung nicht rueckverfolgen konnte weil zu weit im Rauschen dachte ich, Mist, muss ich den jetzt unterm Buerotisch wohnenen Icom wieder abbauen. Durch Zufall gesehen dass der Signalhound bei Audio sogar SSB konnte, Stoerquelle gefunden, Sache geritzt ohne mir die Birne unterm Schreibtisch zu stossen.

Wenn ich SSB bei Kunden benutze kommen sie spaetestens beim Gepiepse die Koepfe reinstecken, wollen wissen wie das geht. Sind dann erstaunt dass viele Analyzer der Nobelklasse sowas nicht haben.

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Gruesse, Joerg 

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Am 14.11.2012 16:37, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Jep, auch so 'ne grausliche Baustelle.

Butzo

Joerg ( snipped-for-privacy@invalid.invalid):

Den Signalhound erwähntest Du ja bereits. Für unterwegs sicher gut, für daheim würde ich da wohl den Rigol vorziehen (Weihnachten rückt näher ;-). Mir schwebt da aber auch immer noch der VNWA nach DG8SAQ vor:

Ich habe mich mit GNU Radio nicht weiter beschäftigt, nur mal kurz überflogen. Wie ich das sehe, hast Du da eine Menge an Baugruppen fertig dabei. Da ist dann die Frage, was im Endeffekt noch wirklich programmiert werden muss und was einfach nur geklickt wird. Wenn es zum Jahresende etwas ruhiger wird, werde ich wohl auch mal etwas mehr lesen:

73 de Tom

Wenn man nicht damit reisen muss ist der Rigol eine schoene Sache. VNA sind als Spectrum Analyzers meist nicht besonders geeignet.

Zusammenklicken und parametrieren a la SCADA Software kriege ich als Analogix hin. Wo es aetzend wird ist wenn man erstmal Variablen deklarieren und eine Programmstruktur aufbauen muss. Da fehlt mir einfach noch die Erfahrung.

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Gruesse, Joerg 

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