Erfahrung mit HP-760H Multimeter?

Hallo, nachdem ich mein geliebtes, treues, fast 20 Jahre altes Multimeter letzte

welch kurioser Zufall!) Es hat alles was mir wichtig ist, u.a. Temperaturmessung mit K-Sonde, Peak

geben mir auch keinen Grund, das nicht zu kaufen (die schrottige Tasche

Was ich allerdings bisher nirgendwo finden konnte, ist das Verhalten beim

erst nach einer halben bis einer Sekunde; sowas nervt mich ohne Ende und

Hier also die Fragen, ob das jemand in Benutzung hat und ob denn der Durchgangstest *sofort* anspricht?

Danke, Paul

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Paul Berger
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Paul Berger :

Ich hab die Feststellung gemacht, dass Multimeter, die nicht mehr als 10Eur

M.

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Matthias Weingart

Die teuren Multimeter von HP machen das ueber den ADC, sind aber so schnell das es wieder okay ist. Dafuer nerven einen die lahmen Billigteile wenn man einmal damit gerarbeitet hat weil sie halt auch sehr schnell die Anzeige aktualisieren koennen. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Ist bei Fluke auch so. Mein teures 8845A reagiert nicht schnell genug, wenn man mal schnell eine Kontaktierung mit xx Pins "abrattert". Manchmal habe ich heutzutage das Gefuehl, dass die Entwickler dieser Geraete solche Produkte nie selbst im harten Alltagsjob benutzen mussten.

Gut, es sind nur Millisekunden Verzoegerung, doch wenn man zu schnell durchzieht, verpasst dieses Multimeter Kontakte. D.h. es wird auch nicht verzoegert ein Kontakt gemeldet, sondern gar nicht. Dann hoert man dit .. dit .. dit ........ dit .. dit, geht zurueck, und Kontakt war aber da.

Billigteile sind beim Durchgangstest fast immer besser. Ich benutze dafuer ein Centech P37772 fuer $20 in knalligem Einheitspartei-Rot :-)

Mit dem kann ich die Messpitze rasant drueberziehen und muss nur auf unterbrechungsfreies Klangbild achten. Mit teuren Multimetern gelingt sowas meist nicht.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 07.07.2014 16:38 schrieb Joerg:

gekostet. Ich hatte mal ein zweites, das ist mir prompt an der Uni

zulegen. Oder gibt es inzwischen besseres?

Hanno

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Hanno Foest

Ich hab meins ausgemustert weil es nach 20Jahren anfing unsinn anzuzeigen. Ausserdem nach so einer langen Zeit will man ja auch mal was neues haben. :-)

Du glaubst doch nicht im ernst das man die noch neu kaufen kann oder?

Es gibt vieles was schlechter ist und manches was besser ist. Wobei letzteres teurer wird.

Olaf

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Olaf Kaluza

Mein altes Metex 3530 habe ich noch, ist verzoegerungsfrei, aber galt damals ebenfalls als Billigmeter. Ich weiss nicht mehr, was es gekostet hat, koennte irgendwo um 100DM gewesen sein.

Schon vor 20 Jahren waren die teuren "Referenzinstrumente" in Dingen wie Durchgangspruefung nicht so gut wie die billigen. Im Bereich Messgeraete ist eine Lernkurve von 20 Jahren durchaus ueblich und wird eher laenger :-(

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 07.07.2014 17:12 schrieb Olaf Kaluza:

Meins zeigt immer noch sinnvolle Werte an.

Neues weils neu ist mag ich eher ungerne. Zeug, was ich seit x Jahren

urteilen scheint es da zumindest keine systematischen Alterungseffekte

irgendwas verwarztes zu bekommen.

Multimetertest, bei dem das M-4650 sehr gut abgeschnitten hat. Aber so was gibts halt nicht mehr...

Hanno

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Hanno Foest

Ich finde die Teile von HP/Agilent ganz gut. Ich habe mir selber das U1253 gekauft, aber die haben eine ganze Serie so das man sich das raussuchen kann was einem am besten gefaellt.

Olaf

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Olaf Kaluza

cht

t

Manchmal ist ein Spezial-Werkzeug besser als ein Multi-Tool. In diesem

tan und wenn es sein muss auch mit Leuchtzeichen:

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s/

Trotz des Namens ist das ein Produkt aus deutschen Landen -- zumindest dem Firmensitz nach. "Beim alten Flughafen, 49377 Vechta"

------

--
Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895 


2211	 
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de 

GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op= 
get
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Kai-Martin Knaak

Sowas habe ich im Institut an der Uni mal selbstgebaut, weil die ausser langsamen Edelgeraeten nichts hatten.

Ich weiss nicht, was Testboy kostet, Preis haben sie ja offenbar keinen angegeben. Aber warum soll ich sowas kaufen, wo es die billigen China-Multimeter als Durchgangspruefer wunderbar tun? Meine Frau meint ja jetzt schon, das saehe im Labor nicht aufgeraeumt genug aus und es seien zuviele Geraete da (das Haus geht nicht weiter aufzupumpen).

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ca. 30 Euro bei Conrad.

Kai arbeitet ja an einer Uni, zudem in einem Fachbereich, der aktuell

immer das billigste sein, irgendwie will das Budget ja verbraucht werden.

Myn

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Myn Seudop

Ok, hat mein Chinameter auch fast gekostet, aber das kann all die ueblichen Multimeter Bereiche mit abdecken, inklusive Kapazitaet, was ich staendig brauche. Das hier:

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M.W. kloppen sich Institute oft um Drittmittel, muessen manchmal "halbe Stellen" vergeben, aber dann am Jahresende muss alles Geld bis auf den letzten Heller rausgefeuert werden. Damit im naechsten Budget bloss nichts gestrichen wird. Mir war das am Ende so ueber, dass ich nach dem Diplom abgedampft bin.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Drittmittel aus der Industrie sind eine Sache. Steuermittel eine andere. Da die nur endlich sind, werden die Forschungsmillionen anderswo wieder eingespart. Da verrottet dann halt eine Schule,

Myn

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Myn Seudop

Daher sind Drittmittel eine gute Sache. Ich kann es nur aus Sicht der Industrieseite beurteilen und da ist das manchmal wie Maeusemelken. Der ganze Prozess kann aetzend lang sein, sodass wir manchmal einfach abbrechen und selbst forschen. Das Problem lag selten bei den Instituten selbst, sondern bei der Verwaltung und besonders den Hochschuljuristen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Unternehmen U hat ein eigenes Forschungsinstitut F F beantragt ein Projekt, Umfang 2 Mio Unternehmen U gibt 1 Mio eine Mio kommt vom BMFT Unternehmen U macht Kooperation mit Uni-Institut und finanziert eine Doktorandenstelle mit 300.000 Uni forscht etwas herum und schreibt Bericht Bericht geht ans BMFT

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stefan

mich etwas.

Habe gerade mal bei meinem Voltcraft mit meinem Tischmultimeter gegengemessen und das macht den Durchgangstest mit 1,2 V bei 0,4 mA

bei maximal 1 mA liegt?

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
C64 MIDI interface, preorder: http://www.frank-buss.de/c64/midi/buy.html
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Frank Buss

Das variiert. Bei Agilent/Datatec hatte ich vor 2 Jahren auf der embedded world genau danach gefragt - man konnte mir auf Anhieb sagen, welche Serien sofort piepsen und welche nicht. Die liegen allerdings alle um einige dB

cu Michael

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Michael Schwingen

Sowas geht bei modernen Halbleitern gar nicht.

Mein einfaches China-Meter macht es mit 2.6V und 1.5mA. Viel mehr sollte es nicht sein und fuer rasante HF-Transistoren ist selbst das zu viel.

Der Strom ist nicht das Problem, 7.9V schon. Wenn die in Sperrichtung anliegen, kannt ein normaler Transistor vorgeschaedigt sein. Er funktioniert dann meist noch, kann aber z.B. eine schlechtere Rauschzahl haben, wenn die BE Strecke mal "gezenert" hat. Deshalb sollte man einen als Zenerdiode zweckentfremdeten Transistor nicht in die Frischgut-Schublade zuruecklegen.

Manche FETs und besonders die flotteren HF-Transistoren sind danach hin. Ebenso viele Schottky Sampler- und Detektordioden. Laut Datenblatt halten sie 2V aus, in Wirklichkeit oft 5-6V. Aber 7.9V nicht.

Selbst mein Fluke 8845A hat 6.2V im Durchgangstest. Warum die sowas machen, ist mir schleierhaft. Auch deshalb benutze ich es daher nicht viel fuer Durchgangstests, da ist das China-Meter besser.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Nur ein Bericht als Ergebnis? Das hoert sich eher wie "Alte Herren revanchieren sich bei ihrer Alma Mater mit einem Forschungsauftrag" an.

Wir machen das anders, es sind fast alles Kleinunternehmen. Da geht ein Auftrag an eine Uni, ein bestimmtes Teilgebiet weiter zu erforschen. Mit dem klaren Ziel, dass wir einen brauchbaren Produktionsprozess dabei heraustuefteln. Den Leuten an den Unis gefaellt das, sie wollen oft wissen, sozu das Endprodukt gebraucht wird.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

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