Linedriver bis 24V?

Walzstrasse 3 faehrt in den Not-Aus, hinten in der Halle sieht man den Vormann mit wutgeroetetem Gesicht die Gittertreppe runterkommen ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Automotive gabs schon, z.B. National LM1921 LM1951. Dort wegen Korrosion soweit ich mich erinnere.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Klaus Butzmann schrieb:

Falsch.

Beides falsch.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Munich
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Oliver Betz

Joerg schrieb:

Also ich würde keine SPS kaufen, deren Ausgangstreiber nicht kurzschluß- und überlastfest sind. Und mit EFT und ESD sollten sie auch kein Problem haben.

Und ein Eingang für minusschaltende Signale ist auch etwas aufwendiger als ein massebezogener solcher.

Optokoppler sind als Ausrede nicht gültig weil zu teuer.

"man" gilt aber eher für Entwickler, die nicht mit Low-Drop-Reglern klarkommen?

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Munich
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Oliver Betz

Hallo Thorsten,

Für Schaltsignale in der Industrie ist das schnell. Laaange ungeschirmte Adern mit schnellen Flanken will man nicht so gerne. Da reden wir eher über 100us Anstiegszeit. Schneller können die SPS das eh nicht verarbeiten.

Die o.g. Linedriver sind für 200kHz wohl schnell genug, für ungeschirmte Leitungen vielleicht zu schnell.

Vorsicht - billiger als TDE1707 werden die wahrscheinlich auch nicht. Und exotisch - sowas würde ich nicht ohne Not einbauen.

[...]

Ich verwende i.d.R. nur langsamere. Aber schau halt mal bei Infineon, ST, IRF, Freescale, ON, NXP, Atmel, Allegro, Zetex ähm Diodes, Vishay, iC-Haus...

Linedriver von ETIC, Optolab, Optoi, iC-Haus.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Munich
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Oliver Betz

SPS sind eine andere Liga, die muessen beides koennen.

Hier bekommt man die unter $0.10.

Dann gib uns doch mal ein Beispiel fuer einen Treiber der 24V nach Plus schalten kann. In Stueckzahlen nicht mehr als $0.15 und muss fuer den Preis mindestens sieben Abgaenge haben. Denn das bietet der ULN2003. Jetzt bin ich mal gespannt :-)

Was LDO angeht, damit kommen die Leute schon klar. Aber nicht wenn Hersteller nur "typische" Stabilitaetsgrenzen per Graphik oder gar diffusem Text angeben. Das fliegt hier meist spaetestens beim Design Review raus, und zu recht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Vor dem Blick auf die Preisspalte aber bitte erst hinsetzen.

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Joerg

Joerg schrieb:

In den letzten beiden Absätzen ging es um die 26LS31-artigen Linedriver für 24V, die haben i.d.R. mehr als zwei Ausgänge (aber meist gemeinsames Enable).

Falls Du den TDE1707 meintest: Bei dem zwei Ausgänge zu zählen ist etwas - ähm - unüblich.

BTW der TDE1707 ist nicht unbedingt das Musterbeispiel effizienter Ausgangstreiber.

[...]

hab ich doch schon gestern morgen geschrieben, Du hast es sogar noch zitiert ("teuer und heiß").

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Joerg schrieb:

nein, das ist keine "andere Liga" sondern genau das Thema des Teilthreads: Industrietaugliche Ausgänge.

Dazu noch etwas Hühnerfutter.

Und jetzt rechne nochmal nach, wieviel die Gesamtlösung für ein Signal, also Ausgang + Eingang in plusschaltend und in minusschaltend kostet, und zwar "industrietauglich": Kurzschluß- und überlastfest, ESD und EFT.

Aber erst IEC1131 und EN 61000-6-* lesen.

Falls Du es nicht machen willst: Geschützte Low-Side-Schalter kosten ähnlich viel wie deren plusschaltende Geschwister.

Dein "zuwenig Markt" ist auch übrigens falsch. Warum bieten die Halbleiterhersteller viel mehr plusschaltende als minusschaltende Treiber an?

[...]

Ich schreibe die ganze Zeit von "industrietauglich", und das bedeutet "geschützt". ULN2003 kann ich doch nicht auf die Klemmen einer industriellen Steuerung führen, das ist heute Bastlerniveau und wird seit Jahrzehnten nicht mehr akzeptiert.

Und was genau ist Deiner Meinung der technische Vorteil von "minusschaltend" in der industriellen Installation?

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Joerg schrieb:

Konzentrier Dich doch mal. Du schriebst "SPS sind eine andere Liga" und das war falsch.

[...]

Ich brauch keine TVS bei ordentlichen Treibern.

[...]

Digikey ist kein Halbleiterhersteller. Ich nannte einige Halbleiterhersteller. Sieh Dich mal bei denen um.

Daß ULN2003 nicht vergleichbar ist, schrieb ich schon. Den verwende ich _in_ einem Gerät.

[...]

Und wie schnell muß das "Steuerungsprogramm" das merken, damit der ULN überlebt?

Und wenn der Kurzschluß nicht "beim Einschalten" passiert, sondern später?

Unrealistisch.

Diese Behauptung wird durch Wiederholen nicht richtiger.

Halte ich für weniger relevant. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß unsere Anwender das auch nicht vermissen - zumindest arbeiten die nicht so, wenn ich dabeistehe.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Am 30.11.2010 08:27, schrieb Oliver Betz:

Hinter dem Optokoffer preislich kein Unterschied.

Ack

Bei "minusschaltend" kommt die Energie vom Endgerät, bei plusschaltend muss das Gerät die Energie liefern.

Beispiel Gerät mit 12 Ausgängen je 2A

--> Gerät braucht 12 x 2A x 24V, 600W Netzteil auch wenn z.B nur vier Ausgänge die 2A und die Restlichen nur 100mA brauchen.

Bei "minusschaltend" muss das Gerät nur den Strom / Spannung schalten können, außerdem sind unterschiedliche Spannungen dann kein Problem. Z.B. Ausgänge gemischt mit 12V, 24V und 48V, Treiber dann halt für 2A und 50 Volt (+Sicherheit).

Bei SPSen mit sowieso externem Netzteil entspannt sich das Problem.

Butzo

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Klaus Butzmann

SPS sind eine andere Liga. U.a. weil von ihnen oft erwartet wird dass sie "eierlegende Wollmilchsaeue" sind. Dies muessen Custom Loesungen nicht sein.

Ich hatte Dir einen Link gezeigt wo selbst eine SPS nach Masse schaltet. Q.e.d., taete der Lateiner sagen.

Dann wuensche ich Dir viel Glueck. In die Karibik wuerde ich sowas definitiv nicht verkaufen. Das sage ich aus Erfahrung mit Fremd-Designs die ich dann umentwickeln duerfte weil sie vorher reihenweise nachmittags abrauchten. Das ist wenn dort die ueblichen Gewitter durchziehen. Aber ist Deine Sache.

I.d.R. zu teuer. Und wenn es ein Bauteil bei Digikey nicht gibt nehmen wir es eh nicht gern ins Design. Zu oft erlebt dass dann eine Allocation oder sowas passierte.

Und Deine anderen Plus-Schalter Chips benutzt Du dann ausserhalb?

Wenn Du "nicht fuer Verbindungen nach draussen meintest", ok, ist auch Deine Sache. Mit anderen Loesungen wird das dann eben teurer.

Mit einem Interrupt kannst Du das unter 1usec halten. Ich habe aber normalerweise noch Hardware Locks drin.

Noe, karibik-erprobt. Was dort ueberlebt muss gusseisern sein. Und ja, _mit_ ULN2003 und aehnlichen Chips.

Wie gesagt, es laufen inzwischen tausende Anlagen, viele davon in der "Tornado Alley" und in der Karibik. Wenn Du das ohne TVS machen willst, bitteschoen, ist ja Dein Risiko.

Mag sein. Vermutlich sind Eure Anwender woanders, in Amerika wohl eher nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Klaus Butzmann schrieb:

[...]

prinzipiell ist da kaum ein Unterschied, es muß nur "der andere Draht" dicker sein.

"Netzteil im Gerät" kann ich bei plusschaltend auch machen. Es muß halt die Plusleitung vom stromliefernden Gerät zur Steuerung führen.

Und ich finde es viel angenehmer, wenn in der "Masse"-Leitung wenig Strom fließt -> Bezugspotential, weniger Spannungsabfall.

Da kann man auch mal ein analoges Spannungssignal (0-10V) verwenden.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Joerg schrieb:

[...]

mit "Glück" entwickle ich nicht. Aber ich mache das schon so lange, daß ich auf zigtausend Geräte (Industrie und Nutzfahrzeuge) mit jeweils mehreren Ausgängen zurückblicken kann.

[...]

Du hast ja schon geschrieben, daß Du keine Firmware entwickelst. Das relativiert diese Aussage.

und die kosten wieder Geld.

Außerdem mußt Du eine _zentrale_ Strombegrenzung so dimensionieren, daß ein einzelner Ausgang geschützt wird. 8*200mA ist z.B. nicht drin.

Naja, das packt der ULN eh nicht wegen Rth und der riesigen Vorwärtsspannung. Ein weiterer Grund, (zumindest bei vielen Ausgängen) keine Darlingtonausgänge zu verwenden, sondern FETs.

Lampenlasten werden auch schwierig mit so einer Strombegrenzung.

Schnelleres Abschalten induktiver Lasten (Klemmung auf größere als Versorgungsspannung) ist in den "smarten" Schaltern meistens drin, natürlich mit Spezifikation der zulässigen Energie. Ohne TVS.

[...]

Auch dort reichlich. Ich habe aber umgekehrt kaum amerikanische Industrieanlagen in Europa gefunden. Gut, ich war nur in einigen unserer Nachbarländern unterwegs.

Abschließend: Ich will Dich nicht zu integrierten Ausgangstreibern überreden, und nicht zu Low-Drop-Reglern. Mir ist's lieber, wenn Du TVS-geschützte ULN in die Karibik lieferst. Und die restlichen Leser haben vielleicht gemerkt, worum es geht.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Ich auch, allerdings Medizintechnik, Aerospace, Oel/Gas und so. Wir scheinen jedenfalls in verschiedenen Welten zu leben :-)

Ich weiss nicht wo Deine Designs eingesetzt werden. Die Karibik ist jedenfalls einer der haertesten Tests. Was dort mehr als ein Jahr lebt, das haelt.

Mit der verfuegbaren Hardware in uC kenne ich mich genuegend gut aus. Nach dem Studium selbiger, und der verfuegbaren Register, Interrupt-Faehigkeiten usw. sage ich den Programmierern genau was ich moechte und dann klappt das auch. Solche Arbeitsteilung ist allein schon aufgrund des Umfangs der meisten Projekte notwendig. Manchmal fluchen sie wenn sie etwas mit Inline-Assembler machen sollen, muss aber sein.

Nicht viel. Im Pfennigfuchsen bei Designs bin ich recht gut geuebt. Wenn es unbedingt in einem Hochlohnland bestueckt werden muss, ja, dann kann das unangenehm teuer werden. Hier tun wir das meist nicht bzw. sind unsere Bestueckungskosten manchmal erstaunlich niedrig.

So viel habe ich mit ULN Chips noch nie gebraucht. Und wie gesagt, notfalls gibt es noch den "fliegenden Transistor" wenn man es unbedingt getrennt braucht.

Ja, ein FET Treiber im gleichen Kostenrahmen, da wuerde ich echt einen Luftsprung fuer machen. TI hatte das mal mit in TPIC-Serie angefangen (m.W. auch High-Side) aber offenbar was aehnliches versucht wie die Hersteller von S/C Filtern. Die Preise zu hoch angesetzt und dann haben Leute wie ich abgewunken, oder abwinken muessen. Ist dann weitgehend eingegangen.

Laesst sich per RC im Detektor abfangen. Aber mal im Ernst, wann war das letzte Mal dass Du eine Lampenlast ansteuern musstest? Ausser IR-Quellen kann ich mich nicht erinnern im letzten Jahrzehnt sowas gehabt zu haben. Im KFZ-Bereich duerfte man mit 200mA kaum auskommen.

Sowas habe ich letztes Jahr diskret gemacht, der TVS griff da gar nicht ein. Die TVS haben wir eher fuer die Tropen drin, die haben nur was mit Gewittern zu tun, nicht mit der Funktion der Schaltung. Dort TVS-los zu arbeiten ist wie Autofahren ohne angelegten Sicherheitsgurt.

Dann gehe mal in eine Halbleiterschmiede :-)

Och, die finden sich auch bei Euch in Europa. Manche Designs sind dabei wenn Du mit bestimmten Passagiermaschinen fliegst, andere helfen Euren Strom zu produzieren. Und so weiter. Bei wiederum anderen hoffe ich dass Du sie nie kennenlernen musst, weil man die erst nach Einlieferung in die Kardiologie sieht. Manche auch bei gluecklicheren Anlaessen, z.B. wenn sich Nachwuchs ankuendigt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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