LED soll 230V schalten

Hallo,

vorab: Als Elektrotechniker bin ich mit den Gefahren von 230V vertraut - ich darf das :-)

Gegeben ist ein Telefon, das ankommende Rufe mittels zweier paralell geschalteter roter LEDs signalisiert. Uf = 1,7V, Ub = 4,7V, Rv ist SMD und kann nicht entziffert werden.

Geplant: Zusätzlich oder an Stelle der LEDs (ist egal) soll ein 230V Verbraucher schalten (im Rhythmus der LEDs).

Bisher besorgt: MOC3043V Optokoppler mit Triac und Nulldurchgangsschaltung. Datenblatt:

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Die Ansteuerung ist soweit kein Problem, wenn ich das richtig lese, sind mindestens 5mA nötig, maximal 60mA erlaubt. Ich würde mit 30mA bei 1,25V rechnen, bei 4,7V Ub also rechnerische 115Ohm.

Aber was kann denn nun der Ausgang schalten? Wäre es möglich, ein kleines Koppelrelais (z.B. Finder Serie 49) mit 230V Spule (angegeben: 500mW Spulenleistung) zu schalten? (Schutzbeschaltung RC Glied / Varistor wird nciht vergessen bzw. ist m.W. schon integriert) Oder besser über nen nachgeschalteten Triac? (Relais wäre mir irgendwie lieber, ist nicht so "elektronisch")

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Carsten Schmitz
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Das ist ein Systemtelefon an ner Up0 Schnittstelle, also SAR (Starkstromanschaltrelais) geht leider nicht. Und natürlich signalisiert nicht nur durch die LEDs, sondern es bimmelt auch ;-)

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Carsten Schmitz

Carsten Schmitz schrieb:

Hallo,

warum willst Du denn ausgerechnet ein Relais mit 230 V AC Spule mit dem Optokoppler schalten? Warum kein Gleichspannungsrelais für 5 oder 12 V das mit dem Strom durch den Transistor des Optokopplers auskommt? Die 230 V müssen doch nur an die Relaiskontakte, die müssen dafür geeignet sein.

Bye

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Uwe Hercksen

Carsten Schmitz schrieb:

Nur 400V, ich würde dir 600V empfehlen, und Nulldurchgangmimik brauchts bei Relais nicht, würde aber auch nicht weiter schaden. Also z.B. MOC305x oder MOC306x. Und belass es ruhig beim Minimalstrom durch die LED, da ist eh noch Reserve nach unten.

Gut 100mA.

Kein Problem.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Carsten Schmitz schrieb:

- ich=20

Als Elektrotechniker erwarte ich von dir Angaben =FCber den Anschlu=DF. I= st es ein ISDN App, analoger App, oder ein Systemanschlu=DF ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Carsten Schmitz schrieb:

Moin!

Sharp Solid-State-Relais passen. Nimm eins aus der Serie, in der das S202 S02 ist.

Eine Seite ist eine LED, die andere ein 230V-Schalter (optional mit Nulldurchgangsschalter oder Snubber). Beides galvanisch getrennt.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Das soll in ein vorhandenes Zwischensteckergehäuse, da hätte ich für die Kleinspannungserzeugung recht wenig Platz.

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Carsten Schmitz

OK, wird so gemacht.

Das reicht dicke. Aber mal ganz dumm gefragt: Welche Angabe im Datenblatt besagt das denn?

Das erleichtert den Zusammenbau dann ganz erheblich.

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Carsten Schmitz

Obwohl das ja für die Anschaltung durch die LEDs unerheblich ist: Ich hatte ja schon im Nachtrag gesagt, dass ein Up0 Gerät ist. Starkstromanschaltrelais fallen also weg.

Deswegen möchte ich den Umweg über die LEDs gehen, wäre noch am einfachsten.

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Carsten Schmitz

Am Fri, 11 Jul 2008 08:51:48 +0200 schrieb Carsten Schmitz:

Ich hatte da früher mal Solid State Relais drin,

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liessen sich direkt mit Vorwiderstand aus dem Parallelport ansteuern und schalteten 230 Volt/1000 Watt.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Mann, manchmal bin ich echt betriebsblind. Ich habe in der Grabbelkiste noch drei Eastman Kodak Solid State Relais drin, Eingang 3,8 bis 28V DC, schalten 240V / 10A AC. Durchgemessen: Der Eingang zieht bei 4,5V gerade mal 4mA, kann ich also problemlos anschließen.

Die LEDs werde ich sicherheitshalber rausnehmen, ich habe ja keine Ahnung, wie stark die Ansteuerung von denen schon ausgereizt ist.

Und wenn die Signalhupe trötet, wird keiner das Blinken der LEDs vermissen.

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Carsten Schmitz

Carsten Schmitz schrieb:

t -=20

=2E Ist

infachsten.=20

W=FCrde ich zumindest mal versuchen. IC ist ja schon empfohlen worden. Snubber nicht vergessen.

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Ein Relais bietet h=F6here Freiheitsgrade in der Beschaltung. Und erleichter die ev. Fehlersuche.

Siehe auch Zweitwecker. Ich wei=DF allerdings nicht, ob sich sowas problemlos an den Up0-Bus anschalten l=E4=DFt?

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BTW wenns f=FCr dich ist, ist es Ok. Ansonsten die "=FCblichen" Bestimmun= gen beachten ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Carsten Schmitz schrieb:

Ist ziemlich verschlüsselt.;-) Aber Angaben zur Restspannung in Abhängigkeit vom Strom, und zur zulässigen (Gesamt-)Verlustleistung findet man.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

tt

Ausgehend vom Datenblatt soll man ja eigentlich mit den Mocs nur Triacs ansteuern. Sind denn irgendwlche Probleme zu erwarten, wenn ich kleinere 230V- Verbraucher bis ca. 20W direkt mit dem Moc betreibe? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Puuh, dann muss ich ja multiplizieren - das ist mir zu kompliziert.

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Carsten Schmitz

Also ein RC-Glied, war ja schon bedacht.

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Ich kannte dieses spezielle Teil noch nicht, weiß aber, dass es diese Dinger gibt (Rutenbeck oder BTR bauen sowas). Ist aber für die Up0 Schnittstelle nicht möglich - und es fehlen auch Daten für das integrierte Relais. Sieht im Bild nicht nach ner sauberen Trennung von Kleinspannung und Niederspannung aus, wohl eher bis maximal 50V gedacht. Ups, sehe gerade: 230V / 6A in der Beschreibung (nicht im PDF). Hätte ich nicht gedacht. Merk ich mir. Telbit hat schon ein paar interessante Sachen, Seite ist gespeichert. Allein dafür schon mal herzlichen Dank.

Wie schon geschrieben, ich hatte tatsächlich noch Kodak (im Ernst: Eastman Kodak, der auch die Kameras/Filme macht) Solid State Relais in der Kiste, die ab 3,8V arbeiten und (schon aufgemacht) ne absolut saubere galvanische Trennung machen.

Ist nich für mich, deshalb soll - und muss - es absolut "unkritisch" sein.

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Carsten Schmitz

Harald Wilhelms schrieb:

Wird massenhaft so gemacht, ohne Probleme. Angemessene Feinsicherung halt nicht vergessen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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