LED-Leuchten

Ernst Keller schrieb:

*Finger heb* Ja, meinereiner.

Ist auch gar nicht schwierig, Trafo aus einem kleinen Sperrwandlernetzteil nehmen und rückwärts betreiben. Ansteuerung mit UC384x und MOSFET, fürs Clamping eine dicke Transil, sekundär schnelle Dioden und ein kleiner 385V Elko. Die Energiesparlampe muss nichtmal geöffnet werden. Auf Anhieb hatte der Wandler 85% Wirkungsgrad mit einer

22W Energiesparlampe, das lässt sich aber sicher noch verbessern.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Florian Roth schrieb im Beitrag ...

Richtig, man kann in der Wueste auch in Neumondnaechten gut sehen, weil der Sternenhimmel ausreicht, und die Natur den Menschen zu einer Zeit erschaffen hat, als es unsere streulichtverseuchte Zuvielisation noch nicht gab. Und die Natur hat den Menschen ausreichend empfindliche Augen geben, um auch in der Nacht weglaufen zu koennen, sonst haette er wohl nicht ueberlebt.

Also reicht sehr wenig Licht zum Sehen, das Auge adaptiert sich.

Wie man erkannt hat, auch so wenig Licht, wie aus einer aktuellen WeisslichtLED kommt. Das ist ungefaehr so wie eine Kerze (bei 1 cd genau, bei 3cd mit Reflektor, bei 10cd schon mit sehr guter Optik, eine Kerze strahlt ja rundrum und hat viel mehr Lumen als eine nur nach vorne strahlende LED, man kann also bei Kerzen noch was mit Reflektion und Buendelung herausholen).

Frueher lebte man auch mit Kerzen.

Heute haben wir LEDs.

Welch ein Fortschritt.

Die Leute waren vor 100 Jahren nicht umsonst hoch erfreut, als es endlich ordentliche Gluehlampen gab.

Na, wenn die Nintendogeneration erst mal gross ist, wird ordentliches Licht hoffentlich wiederentdeckt. Derzeit gibt es selbst keine vernuenftigen (blendfreien, nur die Strasse beleuchtenden) Gehwegleuchten, Zimmerleuchten, oder Schreibtischleuchten mehr, weil die grundlegendesten Grundlagen bei den Yuppie-Designern in Vergessenheit geraten sind, und die Kunden zu doof sind.

Doch, sie wird. Betreib beide mal an einem Labornetzteil und stelle die Nennleistungsaufnahme (also bei der LED den Strom und bei der Gluehlampe die Leistung) ein und messe die Helligkeit objektiv.

Man glaubt nicht, wie dummbatzig sowohl LEDs als auch Gluehlampen an Batterien geklemmt verkauft werden.

2*Mignon an eine 3.6V Weisslishct-LED. Ja, sie leuchtet (mit 12mA, also knapp halb so hell wie moeglich, aber das streut natuerlich stark von LED zu LED). Kaum ist die Batterie halb leer (1.2V), fliessen bloss noch 0.67mA duch die LED. Ja, man sieht sie immer noch, bloss beleuchtet sie kaum noch was. Leer wird die Batterie nie, denn bei 0.9V ist die LED schon lange aus.

Bei Gluehlampen muss man aehnlich rechnen, eine fuer 0.9V/Zelle ausgelegte Gluehlampe brennt bei 1.5V sofort durch. Und dann noch Fertigungsstreuungen einkalkulieren.

--
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MaWin

Ernst Keller schrieb:

Wenn Du eher Flutlicht als Scheinwerfer brauchst, ist vielleicht ein kleines Osram-Dulux-Ding interessant.

Ich habe diverse größere Akkuscheinwerfer mit bis zu 100 Watt hier, fast alle sind zu Preisen erhältlich, die Selbstbau ziemlich uninteressant machen.

Unklar ist mir bislang geblieben, was genau Du optimieren willst:

- Helligkeit

- Anschaffungskosten

- Betriebskosten

- Größe/Gewicht

- Brenndauer

- ???

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Wolfgang Hauser

MaWin schrieb:

...

Und das ist wirklich Halogen? Ich kenne die kleinen Maglite Lampen nur als Xe oder Kr gefüllt (kleine Lebensdauer, wird schwarz innen.

So dachte ich mir das eh auch - aber die Armbanduhr Beleuchtung hätte ich als Negativbeispiel der Effektivität angeführt :-) Licht so wie die LED am Ende der 300h "Akkulaufzeit" aus der Werbung.

Martin

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Martin Lenz

Ernst Keller schrieb:

Bei Conrad gab/gibt (?) es eine Leuchtstofflampenelektronik für

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Martin Lenz

Hallo,

"Martin Lenz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@kreuzgruber.com...

Die gibt's bei Obi. kostet WIMRE irgendwas um die 8 Euro, läuft mit zwei Mignons 2-3 Stunden und macht für ihre Größe (Zigarettenschachtel) auch ganz gut Licht. Ich habe sie im Auto liegen, falls ich mal Nachts was zurechtflicken muss - da hat sie sich schon einige Male bewährt. Der eindeutige Nachteil gegenüber einer MiniMag ist aber, dass man sie nicht mit den Zähnen festhalten kann...

Ciao Florian

--

"Wenn irgendjemand Dich bittet, eine eMail an alle Deine Freunde weiter zu
leiten: vergiß bitte, dass ich Dein Freund bin..."
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Florian Roth

Martin Lenz schrieb im Beitrag ...

Ust das nicht relativ egal ? Der Hersteller nimmt, was technisch/ physikalisch sinnvoll ist, und stempelt drauf, was marketingtechnisch hip ist. Sind 0.0001% Krypton drin, ist es eine Kryptonlampe, klingt doch viel geiler als Halogen.

Natuerlich haben Taschenlampenbrinen eine kleine Lebensdauer, die haben ja auch massive Erschuetterungen durchzuhalten, und dennoch erwartet man effektive Lichtumwandlung von ihnen.

Hast du dir JEMALS eine ausgebauten Armbanduhrlampe im Vergleich mit einer LED angesehen ? Offenbar nicht. Eventuell ist dir auch der Unterschied zwischen 'Rundumstrahler' und 'gerichtetem Licht' entgangen.

--
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MaWin

Martin Lenz schrieb im Beitrag ...

EUR ?

Klar, aber ueberallwoanders gibt es fertige 12V 8W Leuchtstofflampen mit Batterien, Wandler, Roehre, Schalter, Gehaeuse fuer 5 DM.....

--
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MaWin

Florian Roth schrieb:

Hätte ich auch neulich gebraucht. Nachts am Straßenrand (Ok Straßenbeleuchtung war da, aber eher indirekt) eine H4 Lampe wechseln müssen. Der Spalt zw. Batterie und Scheinwerfer ist so schmal, daß man kaum mit den Fingern reinkommt/oder die H4 rausbringt. Die einzige Zusatzlichtquelle die ich da hatte war eine blaue Schlüsselring-LED-Lampe - das ist nicht viel. Insbesndere weil mir blau zwar gefällt, aber das Auge da bekanntlich nciht sehr empfindlich ist, das ganze also als Beleuchtung nicht bes. gut ist.

Martin

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Martin Lenz

MaWin schrieb:

Mit Ein- oder Zweirohrleuchstofflampe schon, aber in R50/R63/R80-Bauform hab ich noch keine gesehen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Kurze Zwischenfrage:

Halogen: Was soll das sein? Soweit ich das in Erinnerung habe, sind Halogene die Elemente der 7. Hauptgruppe im PSE. Also sowas wie Flour und Chlor und Brom und so. Damit soll eine Glühbirne gefüllt sein?

Die achte Hauptgruppe (Edelgase) sagen mir da schon eher zu, Neon und Krypton wird ja häufiger verwendet.

Da fällt mir auch auf, dass ich mich bis jetzt noch nie gefragt habe, wieso eine Halogenlampe Halogen enthalten sollte.

Gruß Tom

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Tom

Tom schrieb im Beitrag ...

Sicher. Aber nur ganz wenig.

Neon soll allerindings selbst leuchten :-) Krypton ist einfsch bloss ein Inertgas.

Der Mechanismus (Ruecktransport verdampften Wolframs an die Wendel statt an die Glaswand) ist reichlich erklaert.

--
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MaWin

Tom schrieb:

Nicht und so, sondern Iod (und das radioaktive Astat).

Ja, allerdings ist die Iodmenge recht klein.

Neon bei Glühbirnen sicher nicht, aber Kryton und Xenon schon. Die Wärmeleitfähigkeit von Gasen hängt im Wesentlichen von der Molekül-/Atommasse ab.

Da bildet sich ein Kreisprozess aus: am Glas niedergeschlagenes Wolfram reagiert mit Iod zu WI_4 (bei diesen Temperaturen gasförmig), das diffundiert zur Wendel und wird bei deren sehr hoher Temperatur wieder in Wolfram und Iod gespalten.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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Oder mal nach 'tactical flashlight' gurgeln. Aber das mit der Laufzeit stimmt schon - die Teile nuckeln ihre 4*123er Lithiums teilweise in 'ner halben Stunde leer.

Wenn's etwas moderater sein darf, gibt's von UKE (und anderen Herstellern) auch ganz nette Taucherlampen im Bereich 2..50 Watt (Halogen oder HID), die laufen dann wenigstens ein paar Stunden mit einem Batteriesatz.

Gruß Markus

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Markus Imhof

MaWin schrieb:

Ja und Nein.

Martin

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Martin Lenz

Markus Imhof schrieb:

Hallo,

Unterwasserlampen zum Tauchen gibts auch mit mehr als 50 W, 100 W und=20 noch dar=FCber.

Bye

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Uwe Hercksen

Ich dachte schon, ich bin ganz allein mit meinen Beobachtungen bezüglich Lampendesign und Designer-Blend-Objekten ...

Ingolf

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Ingolf Pohl

Martin Lenz äußerte sich wie folgt:

Für soone Aufgaben sind Stirnleuchten ideal - das Licht ist genau da, wo mans braucht und die Hände sind frei.

Und wenn so ne Strinleuchte mit LEDs leuchtet, dann kann man auch mit Leuchtzeiten von 10 - 30 Stunden rechnen - das sollte auch für die längste Reperatur ausreichen.

mfG Ottmar

--
-ACHTUNG- Das Emailpostfach im Header ist für Spam und wird nicht geleert oder 
eingesehen. Wer mich per Mail sicher erreichen will, der muß 
"yyyyyyy" in der Adresse gegen "emacher" ersetzen. Danke für Verständnis, aber 
257 Spam-Mails an einem Tag waren dann doch etwas zu viel. mfG Ottmar
Reply to
Ottmar Ohlemacher

Nicht zu Flutlicht, mit entsprechendem Reflektor etwas gross und schwer.

Ich will keinen Accuscheinwerfer, kenne ich mit H1? Lampe, Lichtleistung gefiele mir schon, ist aber zu schwer.

Möglichst hell bei möglichst geringem Gewicht mit möglichst langer Brenndauer.

Von daher Leuchtstoffröhre mit gutem Reflektor, so ca. 5-10W, Alkalibatterien. LED wären robuster, aber schlechterer Wirkungsgrad, bin ich mir noch am Ueberlegen.

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
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Ernst Keller

Habs sie angeschaut, die Leistung hat mich nicht überzeugt, liegt vermutlich am primitiven Reflektor und dass sich die Wendel gegenseitig abschatten.

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
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Ernst Keller

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