LAN schalten - ein Versuch

Am 16.03.2023 um 20:32 schrieb Gerald Eіscher:

Nein. Dazu müßte ich es ausbuddeln. Liegt ca. 40 cm tief. Und teilweise unter inzwischen Terassenneubau.

Jürgen

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Jürgen Jänicke
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TP-Link TL-SG108E (Version 5): managebar, braucht mit 2-3 1000BaseT-Links

1.5W (gemessen auf 230V-Seite vor dem Netzteil).

cu Michael

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Michael Schwingen

100MBit/s ist verdammt tolerant - das geht auch problemlos einige 10m über verdrillten Sternvierer (sprich: das alte Telefonkabel).

cu Michael

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Michael Schwingen

Am 15.03.2023 um 22:12 schrieb Jürgen Jänicke:

Das Backbone führt ja irgendwo hin, PoE machbar? ...

Du hast bestimmt schon nachgemessen wie die Leistungsaufnahme des Switches mit 3 aktiven und mit 5 aktiven Ports ist, wie hoch in beiden Fällen?

Die beiden "abgeschalteten" Leitungen sollen lt Skizze im vom Switch abgeschalteten Zustand verbunden werden? D.h. die betr. Ports an den Clients sind dann noch aktiv, Absicht?

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Thomas Einzel

die kleinere Bauform.

Hier. Ich habe im Wohnzimmer einen WLAN-Router[1] mit integriertem Switch, der bei Anwesenheit als zusätzlicher WLAN-Accesspoint benutzt wird. Wenn (per Steckdosenleiste mit Schalter) (fast) alles aus ist, soll der PC dahinter aber trotzdem Netzwerk haben - ich habe also 2 2-polige Relais (IIRC Axicom IM oder etwas ähnlich kleines, passt auf die Unterseite der Platine ins Gehäuse) parallel über die beiden Buchsen gehängt, so daß bei ausgeschaltetem Router die Pins 1+2/3+6 zwischen Eingangs- und Ausgangsbuchse gebrückt werden. Nix Umschalter, die ausgeschalteten Pins des Switch-ICs incl. den doppelten Terminierungswiderständen bleiben da parallel 'dran, ich hatte keine Lust, die 4-Fach-RJ45-Buchse auszulöten, um da etwas unterbrechen zu können:

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Das ist natürlich absolut nicht standardkonform, funktioniert aber bestens: ohne Strom gibt es einen stabilen 100MBit/s-Link, und mit Strom sind die Relais offen und der 1000BaseT-Switch übernimmt. Gibt so 5-10s Ausfall beim Umschalten, das stört ein Linux nicht groß.

Kabellänge des Uplinks dürfte im Bereich 10-20m sein.

Wenn Du das wie vorgesehen sauber per Umschalter einschleifst, habe ich da wenig Bedenken, daß das bei 100MBit/s nicht gehen würde.

cu Michael

[1] Lancom 1781W, Switch ist IIRC ein AR8327/QCA8337.
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Michael Schwingen

Am 16.03.2023 um 05:34 schrieb Jürgen Jänicke: ...

Anforderungen in Gänze preiszugeben scheint ein nogo zu sein, also bröckchenweise immer ein kleines, anderes Stück.

Schalte die nicht benötigten Geräte einfach aus, dann ist auch deren Ethernetleitung aus.

Willst du so nicht? Ja dann sag doch einfach die Gesamtanforderung.

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Thomas Einzel

Hi Jürgen,

Deswegen sind die Layouts der Platinen in Patchpanels und Dosen ja so eigenwillig. Damit hab ich mal eine Weile mein Geld verdient. Wenn man das mit nicht allzuviel Nebensprechen und Reflektionen machen will, ist das nicht ohne. Normgerecht wird die Relaisversion nicht werden. Solange es aber nur seine Daten sein werden, ist ja alles gut.

Marte

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Marte Schwarz

Siehe, das ist es doch was ich prinzipiell auch will, nur das ich (aus Sicherheitsbedenken zwecks Switch-Schaden) die Buchsen nicht brücken wollte sondern den Switch per Umschalter in die LAN-Leitung 'einschleife'. Nun seit gesten Abend ist dies Construkt in Betrieb, bislang ohne erkennbare Probleme. Hier bei mir - ca. 80 Meter vom Router bis zum 1. Switch bei mir im Keller - über meine Relais habe ich ca. 40Mbps und einen Ping von 8ms. DSL ist eine 50er Leitung. Was will ich mehr.

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Was hindert Dich daran es einfach zu machen? So Voodoo ist das Layout bei 100Mbit nicht und 100Mbit-Ethernet ist ziemlich Fehlertolerant.... Relaistyp kann ich Dir später nennen.

- Michael Wieser

--

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Michael Wieser

GBit Ethernet übrigens auch. Die PHYs sind über die Jahre deutlich besser geworden. Marvell behauptete schon 2003, daß ihre Alaskan-PHYs GBit Ethernet über 100m Cat3 (!) oder 185m Cat5 können.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 17.03.23 um 08:29 schrieb Michael Wieser:

Danke, aber mein gestern in Betrieb genommener Testaufbau scheint gut zu funktionieren.

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Am 17.03.2023 um 08:40 schrieb Gerrit Heitsch:

Gigabit-Ethernet über 4 Paare benötigt ungefähr nur das Doppelte an Bandbreite von Fast-Ethernet auf 2 Paaren. Das kriegt auch der CAT3 Klingeldraht noch gut rüber, wenn die Leitung nicht so lang ist.

Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Über DSL gemessen? Das sagt dann nicht viel.

Ich würde einen Test über die Lan-Verbindung machen, z.B. mit iperf. Wenn das stabil und ohne deutliche Paketverluste mit voller Bandbreite läuft, ist es OK.

Wenn das Ethernet so gestört ist, daß nur 40Mbps durchgehen anstatt der zu erwartenden ~95, ist das nicht gut, dann hast Du nur minimale Reserve bis zum Ausfall.

cu Michael

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Michael Schwingen

Inzwischen gibt es für Industrie/Automotive single pair ethernet,

1000Base-T1 schafft anscheinend 15m/40m über ein einzelnes Adernpaar, allerdings mit Cat6-Kabel, 100Base-T1 sollte da genügsamer sein - und das scheint noch nicht das Ende der Fahnenstange zu sein, was die erreichbare Länge angeht.

cu Michael

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Michael Schwingen

Am 16.03.2023 um 15:03 schrieb Jürgen Jänicke: ...

Alles nur LAN? Dann einfach einen PoE PD Switch in "Mein Garten..." und den PoE+ Injektor in "Ich - als Mitbenutzer...".

Problem gelöst.

BTW: ich habe wegen einer defekten Ader im Cat5 im Garten an 2 Doppeladern einen TP-Link TPE-P521ES via PoE+ gespeist und natürlich nur FastEthernet. Aber das läuft ohne Probleme. Der TPE-P521ES ist sogar smart managed.

Man muss den PoE PD Port manuell auf 100Mbit/s schalten, dann geht das. Ich speise, da PoE+ passthrough max. 18W, sogar noch darüber einen WLAN AP und eine DECT Basis via PoE.

|> Power Over Ethernet System Power Status |> Power Budget: 18.0 W |> Power Used: 4.7 W |> Power Left: 13.3 W

Jetzt sag bitte nicht dass der PoE Injektor bei "Nachbar..." sein müsste, das muss er nicht.

Die 18W könntest du ggf. für deine Raspis gebrauchen.

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Thomas Einzel

Am 16.03.23 um 22:07 schrieb Jürgen Jänicke:

Den Sprung im Wellenwiderstand und damit Reflexionen hast du dennoch. Gemanagte Switche können die Leitung durchmessen, wäre interessant, was so einer zu deinen Relais sagt.

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Gerald Eіscher

Am 16.03.23 um 22:23 schrieb Michael Schwingen:

Beim Sternvierer hast du wie bei CAT5 verdrillte Paare (die gegenüberliegenden Drähte), die gegeneinander nur wenig übersprechen. Glaube ich gerne, dass das funktioniert.

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Gerald Eіscher

Am 17.03.23 um 15:31 schrieb Thomas Einzel:

Geht halt nicht, wenn man ein Leitungspaar für Telefon missbraucht. Der Pfusch lässt sich latürnich weiter treiben und über das noch freie Leitungspaar z.B. 48 V Gleichspannung einspeisen.

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Gerald Eіscher

Ralf Kiefer schrieb:

Das ist irgendwie doppeldeutig. Schlagen im Stromsparen, hoffe ich, TP-Link war und ist für mich eher unauffällig; meist kostengünstig und leistungsfähig.

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Rolf Bombach

Am 16.03.23 um 22:16 schrieb Jürgen Jänicke:

Zwei Kabel an das im Rohr liegend Kabel hängen, z.B. anlöten, das im Rohr liegende Kabel heraus ziehen und damit die beiden neuen Kabel einziehen? Oder befinden sich in den Wasserleitungsrohren 90°-Ecken, die ein Einziehen verunmöglichen?

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Gerald Eіscher

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