LAN schalten - ein Versuch

Der schaltbare Switch ist ein zweiter, der nur als 'Schalter' dient um den anderen PC bzw. das Netzwerksegment zu trennen. Bei 10,99 für einen

5 port Switch kann man sich das leisten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch
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Wenn ich meinen *einen* Switch dann wenn er nicht benötigt wird überbrücken und von Strom trennen will damit er mir nicht unnötig meine Solar/Akku Kombi belastet, wie passt in dieses Konzept ein zweiter Switch?

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Ok, werde wohl mal nach aktuellen Geräten suchen müssen. Ich habe hier 2 vorliegen. Einer verlangt bei 12V ca. 0,8A und der zweite bei 9V 0,6A. Ist mir zuviel. Einsatzbedingung: In etwa 1x wöchentlich ca. 10 Minuten müßte der Switch aktiv sein. Während dieser Zeit sind auch 2 oder 3 Raspi's aktiv. In der restlichen Zeit sind alle 3 Raspi's vom Strom getrennt, und eben wenn möglich soll das auch der Switsch sein. Aber ich bekomme heute 4 Relais, werde es einfach mal 'fliegend' zusammenlöten und dann mal sehen. . .

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Ein schon etwas älterer 8-Port Switch von Allied Telesis (AT-FS708) mit eingebautem 3.3 V SNT braucht im Idle knapp 1 W. Das SNT hat bei dieser Leistung etwa 60% Wirkungsgrad; also benötigt die Elektronik netto etwa 0.6 W bei 3.3 V. Es dürften sich unter aktuellen Geräten sicher noch sparsamere Modelle finden lassen.

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Peter Heitzer

Das ist wirklich zuviel. Rund 1W netto, d.h. ohne Verluste einer Wandwarze, sind gängig. Sogar ein kleiner Mikrotik-Router (hEX lite) braucht nur 80mA @12V, d.h. rund 1W.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Irgendwo wirst Du einen Switch haben, der durchgehend läuft. Damit versorgst Du alle Rechner. Die temporär laufenden Rechner brauchen dann keinen eigenen Switch.

Vorteilhaft für eine Diskussion wäre eine exakte und vollständige Schilderung der Aufgabenstellung.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

On Wed, 15 Mar 2023 11:13:38 +0100, Jürgen Jänicke

Ich hab hier eine handvoll unterschiedlicher Router die genau das machen: Netzwerke im stromlosen Zustand von da nach dort verschalten damit ein Notbetrieb möglich ist....

SG

- Michael Wieser

--

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Michael Wieser

Am 16.03.2023 um 14:41 schrieb Michael Wieser:

Jawoll! Und das als Switch, das suche ich!

Jürgen

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Jürgen Jänicke

So, habe das mal versucht;-) Und in dem Garten wird eben nur ca. 1x wöchentlich die Elektronik (Raspi's) aktiv und zwischendurch würde ich eben den Switch überbrücken und dann wäre die komplette 'Zwischenstation' ohne Stromverbrauch.

Bin aber nun aber fast fertig mit den heute gelieferten Relais. Ich werde Meldung geben ob, und wie es funktioniert. . .

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Du willst dafür eine Kupferverbindung mit Twisted Pair-Kabeln nehmen? Du weißt, daß das schiefgehen kann? Ich erwähne einfach mal Gewitter und Blitzeinschläge irgendwo in der Gegend, nicht mal direkt in eines der beteiligten Gebäude. Die galvanische Trennung am Twisted Pair reicht gerade für 1000V. Das kann zu wenig sein, wenn ein Blitz im Umkreis von ein paar 100m einschlägt.

Grundregel: außerhalb des Hauses nur mit galvanischer Trennung! Wenn nicht möglich, dann eine Schmelzsicherung einbauen. Und die hat einen Name: "Modem"! Oder bei vielen deutschen DSL-Anschlüssen: Fritzbox.

Idee #1: Dein Nachbar funkt zukünftig per WLAN. Dann kannst Du Access Points dorthin bauen, wo Du sie brauchst. Und du kannst diese nach Belieben ein- und ausschalten.

Idee #2: Du legst von Deinem Nachbar in Dein Haus ein LWL-Kabel, vom Gewächshaus in Dein Haus ebenso. Schon kleine Mikrotik-Router haben SFP-Ports für preisgünstige LWL-Anschlüsse. Teuer wird das LWL-Kabel in der Ausführung für den Außenbereich.

BTW zur Absicherung Deines lokalen Netzes zu dem des Nachbarn käme für mich sowieso nur ein Router in Frage. Dein Nachbar ein Subnetz, Du ein anderes.

Und noch ein BTW: dein Nachbar könnte drüber nachdenken einen Freifunk-Knoten einzurichten. Dann hat er kein rechtliches Problem, falls von Deinem Anschluß aus kinderraubmordkopierte Sachen passieren sollten. Und Du hast den Vorteil, daß Du aus dem Freifunknetz ins Internet kommst. Dein Nachbar kann für diesen Vorteil selbstverständlich ebenfalls "seinen" Freifunkknoten nutzen, ggf. auch kabelgebunden.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Naja, das Kabel läuft außerhalb in einem offiziell geerdeten klassischen

3/4" Wasserrohr. Wird einiges abkönnen.
< . . . >

Keine gute Idee für mich. Mein privates Netzwerk und das des Nachbarn(dazu unten noch etwas) kommt in kein WLAN. Ich(wir) haben für unsere PC-System nur(!) Kabel. Lediglich für die Handys muß zwangsweise WLAN existieren.

Da die momentane Kabellösung prinzipiell funktioniert, ist die Um-/Aufrüstung nicht sinnvoll.

Unnötig weil. . .

. . . mein Nachbar ist mein Sohn welcher das Glück hat einen DSL-Anschluß zu besitzen. Ich nicht.

ABER! Ich habe vor ca. halber Stunde meinen Testaufbau mit 4 Relais in Betrieb genommen. Bislang scheinbar keine erkennbaren Probleme. Nun mal abwarten was die nächsten Tage bringen . . .

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Wenn das den Potentialausgleich zwischen allen Gebäuden macht ...

Dazu können sich hier andere äußern :-)

Dafür habe ich großes Verständnis. Man kann allerdings geeignete Router/Firewall-Kombinationen in Richtung des (öffentlichen) WLANs einbauen. Im Prinzip dieselbe Technik wie die in Richtung DSL-Anschluß. Und Freifunk hat ja noch weitere Vorteile ...

Bei Deiner Skizze2 habe ich nicht verstanden, weswegen Du nicht ein zweites Kabel zwischen Glashaus und einem der Gebäude mit dauerhafter Spannungsversorgung gelegt hast.

BTW eine Kabellösung ohne ausreichende galvanische Trennung kann viele Jahre lang funktionieren. Die Wahrscheinlichkeit eines schädlichen Blitzeinschlags ist wie Invers-Lotto spielen. Der Schaden danach kann recht hoch sein.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

GBit-Switches brauchen mehr. Dem erwähnten 5port-Switch für 11 Euro liegt ein Netzteil mit 5V und 0,6A bei.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Die kleinen Gerätchen haben einen Einschaltstrom, weil Schaltregler drin, und einen Stromverbrauch im laufenden Betrieb. Für die Stromrechnung spielt der Einschaltstrom keine Rolle.

Ich habe meinen Gerätepark am Labornetzteil gemessen.

Und ja, Gigabit braucht mehr Strom. Wer allerdings eine DSL-Leitung mit <=100Mb/sec hat, dem reichen bei solchen Aufbauten auf dem Weg dorthin auch genau nur 100BaseTX.

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Am 16.03.23 um 15:03 schrieb Jürgen Jänicke:

Du denkst viel zu kompliziert. Da es eh nur um 100 Mbit/s geht, bei

100 Mbits/s werden, wie dir bekannt ist, nur 2 der 4 Adernpaare verwendet, und man kann daher über das Twisted-Paar-Kabel /zwei/ Ethernetverbindungen übertragen. Dazu gibt es Adapter oder die Wanddosen werden passend belegt. Du kannst also dein Haus und dein Gartenhaus unabhängig voneinander an einen bei deinem Nachbarn befindlichen Switch anhängen.
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Gerald Eіscher

Am 15.03.23 um 20:39 schrieb Thomas Einzel:

Solange die Paare verdrillt sind, geht das. Ob die verdrillten Paare gemeinsam in einem Kabel oder irgendwie sonst verlaufen, ist nicht so wichtig. Jürgen öffnet allerdings im Bereich der Relais die Verdrillung, was Einstreuungen zur Folge haben kann und zudem ändert er an der Stelle den Wellenwiderstand des Kabels, was Reflexionen verursacht.

Ein HF-Signal mit dem nächstbesten Relais zu schalten, ist mMn Pfusch. Es müsste ein HF-Relais mit 100 Ω Wellenwiderstand sein, aber keine Ahnung, ob es soetwas gibt. Abgesehen davon existieren weitaus bessere Lösungen als mit Relais zu schalten.

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Gerald Eіscher

Am 16.03.23 um 18:40 schrieb Jürgen Jänicke:

In das 3/4" Wasserrohr passt kein zweites Twisted-Pair-Kabel, das den von dir gewünschten Zweck auf einfachste Art und Weise erfüllen könnte?

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Gerald Eіscher

Am 16.03.2023 um 20:27 schrieb Gerald Eіscher:

Die 'Öffnung' geschieht nicht mehr bzw. länger als in jeder LAN-Anschlussdose. Und zusätzlich steckt alles in einem Metallgehäuse.

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Dazu müßte ich es ausbuddeln. Liegt ca. 40 cm tief.

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Am 16.03.2023 um 20:00 schrieb Gerald Eіscher:

FUnktioniert leider nicht. Von dem 2.Viererpaar sind 2 Adern mit Telefon belegt.

Jürgen

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Jürgen Jänicke

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