LAN schalten - ein Versuch

Hallo, ich möchte trotz aller bekannten 'Abneigungen' für so ein Project es einfach mal versuchen LAN_Leitungen per Relais zu schalten. Prinzipiell nur 100Mbit/s, daher hoffe ich auf Erfolg. Da ich für den Zweck 4 Relais benötige, vorab den Versuch einer Frage: Welches der beiden Varianten wäre ggf. am besten geeignet?

formatting link

Ich habe früher schon mal einen 40 Meter entferneten Router im Nachbarhaus über 3 recht 'wilde' Verlängerungen mittels üblichen Aufputzputzdosen erfolgreich bei mir eingebunden. Daher will ich einfach mal einen Versuch wagen. Wer hat schon mal ähnliches erfolgreich durchgeführt?

Grüße Jürgen

Reply to
Jürgen Jänicke
Loading thread data ...

Der hier behauptet es:

formatting link
Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Interessant. Und das genau mit den selbigen 2 Relaisversionen.

Danke für den Link. Relaistechnisch das was ich auch vorhabe, jedoch will ich einen Switch in den LAN-Strang einbinden.

Jürgen

Reply to
Jürgen Jänicke

Ja, da war ich zu schnell. Finder zwar mit dabei, aber auch die Mini-Variante . . .

Jürgen

Reply to
Jürgen Jänicke

Am 15.03.23 um 11:13 schrieb Jürgen Jänicke:

Ich würde hier ja mal Reed-Relais vorschlagen. Da gibt es m.W. auch doppelte (=ein Adernpaar schalten) und Spulen in die mehr als ein Glasrohr hinein passt. Gesehen habe ich in Katalogen früher schon Spulen(körper) in die 4 Einfache Reed-rohre hinein passten.

Wenn man eh eine Externe Betriebsspannung braucht kann man auch mit einem 1 Poligen Mechanischen Schalter die Invertierung (A an, B aus und umgekehrt) erledigen. Das wären dann 2 Spulen und 4 oder 8 Reedkontakte.

Keine Ahnung. Ich würde einen Netzwerk-Switch nehmen statt eines Elektrischen Switches. Letztere erspart ja nur das manuelle Umstöpseln der Netzwerk-Kabel.

Bye/ /Kay

Reply to
Kay Martinen

Warum nicht diesen Switch dauerhaft anklemmen und dessen Stromversorgung schalten?

Im Zweifel, wenn der "Zielswitch" dauerhaft laufen soll, kostet ein kleiner unmanaged 5-port Switch nicht die Welt. Der könnte auch Gigabit.

So ein Store-and-Forward Switch tut nichts mehr ohne Strom.

Peter

Reply to
Peter Heirich

5port GBit-Switch (TP-Link) gabs hier neulich bei ACTION für nen Zehner. Läuft mit 5V, kann man also notfalls via USB versorgen.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Servus!

Gerrit Heitsch schrieb am 15. Mar. 2023 um 20:15:

formatting link
Hab denselben - tut problemlos und vorallem sind die Status LEDs sehr klein und nicht extrem hell - im Vergleich zu meinem Netgear 8-Porter.

Reply to
Clemens Schüller

Der Controller scheint ein RTL8367S zu sein und dessen Datenblatt deutet an, das er managebar ist, wenn man ihn passend via I2C ansteuert.

Wer hat Lust auf Basteln? ;)

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Am 15.03.2023 um 11:13 schrieb Jürgen Jänicke:

Ist der Weg das Ziel, oder gibt es auch eine Anforderung die damit erfüllt werden soll?

Wenn ja, könntest du diese bitte nennen?

Ich habe zur Zeit auch eine PoE FastEthernet Verbindung über ca. 15m dauerhaft in Betrieb - mit 2DA einer altem Cat.3/Telefonleitung. Kein Problem.

Vor langer Zeit habe ich auch mal mit 2DA Schaltdraht eine FastEthernet Verbindung probiert. Die beiden verdrillten Paarte lagen nur lose herum, nicht miteinander verseilt, irgendwas 10...20m, ging problemlos.

FastEthernet ist recht "gutmütig".

Reply to
Thomas Einzel

Noe. Das es grundsaetzlich kacke ist weiss du ja wohl schon selber. Aber wenn ich mir die ganzen Industriebusse anschaue wo das ueber M12 gemacht wird oder manchmal auch so komisch wasserdichte RJ45 Monsteradapter mit gruselig verzwirbelten Kabel zur Platine dann funktioniert das ja auch. Sind also wohl mehr Reserven drin als man so meint.

Olaf

Reply to
olaf

Am Mi.,15.03.23 um 11:13 schrieb Jürgen Jänicke:

Pro zwei Twisted Pairs 1x Reichelt (RPL R4N 12DC) 12V 4xum für 5,30 kaufen und probieren ob es noch weit genug geht.

Reply to
Wolfgang Martens

Am 15.03.2023 um 20:39 schrieb Thomas Einzel:

Ich habe da mal 'auf die Schnelle' eine einfache Skizze gemalt. Da sollte die Anforderung ersichtlich sein.

1 Gerät soll immer von einem LAN-Port versorgt werden. Da min. 2 andere nur extrem selten und nur kurzzeitig LAN-Anschluss benötigen soll der Switch auch nur dann aktiv sein. Schon da hier die notwendige Stromversorgung nur(!) per Solar und Akku erfolgen kann.

Jürgen

formatting link

Reply to
Jürgen Jänicke

Mit weißem Isolierband abkleben. Die LED scheint deutlich sichtbar durch, aber nunmehr mit angenehmer Helligkeit.

Reply to
Christian Weisgerber

Am 15.03.23 um 22:12 schrieb Jürgen Jänicke:

Es scheint als wäre die Anforderung Energie sparen, vom Akku und darum willst du den Netzwerk-Switch überbrücken?

Wäre es nicht eine Alternative den Netzwerk-Switch nur ein zu schalten wenn ein Client ihn auch braucht? Eine per USB Geschaltete Steckdosenleiste (gibt es fertig) könnte den dann einschalten.

Bye/ /Kay

Reply to
Kay Martinen

Deine Motivation ist mir nicht ganz klar. Bisher sehe ich eher, daß die Brühe teurer wird als die Brocken ;-)

Der 100BaseTX-Betrieb kostet mit moderneren Chips, auch wenn es "nur" Gigabit-Chips sind, relativ wenig Strom. Und was Switches angeht: ich hatte vor einigen Jahren meinen Vorrat an Billig-Plastik-Switches mit

100BaseTX vermessen, weil im Dauereinsatz: die TP-Link schlagen viele andere deutlich im Stromverbrauch.

Wenn ich Deine Herausforderung erahne, dann würde ich solch einen Switch nehmen und direkt aus der PV-Anlage speisen. Die TP-Link-Geräte haben i.A. einen weiten Bereich bei der Spannungsversorgung, aber >5V.

Und sowieso würde ich zuerst messen, wieviel Einsparung durch Abschalten vom 100BaseTX-Link möglich ist. Danach den Schaltungsaufwand (Einmalkosten und laufende) gegenüberstellen.

Gruß, Ralf

Reply to
Ralf Kiefer

Am 15.03.23 um 18:21 schrieb Kay Martinen:

Richtig. Aber vielleicht ist genau das die Motivation: Von einer prinzipiell „unheimlichen“ Softwarelösung* wegzukommen.

Was gibt es für härtere Maßnahmen, als quasi mit dem Hammer oder dem Steckerziehen zu drohen? Ich kenne keine.

Gruß

Gregor

*schlecht (gar nicht) durchschaubar
Reply to
Gregor Szaktilla

Am 15.03.23 um 20:39 schrieb Thomas Einzel:

Ich musste neulich mit einem Kabel zum Router/Fritzbox durch eine Wand. Statt es „ordentlich“ zu machen und mit Dosen, durchgehend geschirmtem Kabel und derlei Hampeleien zu agieren, habe ich einfach ein Kabel durchgeschnitten, ordentlich verlötet und „verschrumpfschlaucht“ und siehe da: Alles kein Problem. Wegen mancher Sachen muss man sich echt nicht ins Hemd machen.

Gruß

Gregor

Reply to
Gregor Szaktilla

Am 15.03.2023 um 22:58 schrieb Kay Martinen:

Nun nicht alles gelesen? Das Problem ist das ein(!) Rechner immer(!) am Netzwerk sein soll. Wie mache ich das bei ausgeschaltenen Switch?

Jürgen

Reply to
Jürgen Jänicke

Auch mit ungeschirmtem Kabel kann man das 'ordentlich' machen. Der Trick beim TP-Kabel liegt in den verdrillten Paaren, ein Schirm ist nicht nötig.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.