Steckdose ein- oder zweipolig schalten?

Hallo,

gibt es einschlägige Vorschriften über das Schalten von Steckdosen in portablen Geräten (d.h. Geräte, die ihrerseits über einen Schuko-Stecker angeschlossen werden, wodurch nicht bekannt ist, was L1 und was N ist)? Müssen die zweipolig geschaltet werden, oder ist einpolig auch erlaubt (ich weiss, dass zweipolig besser wäre, aber mich interessiert im Moment hauptsächlich, was die Damen und Herren vom VDE dazu sagen würden).

Google hat zu dem Thema zwar einige durchaus unterhaltsame Threads ausgespuckt, aber leider nichts Definitives. :-(

Danke, Martin

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Martin Buck
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"Martin Buck" schrieb im Newsbeitrag news:bqq62v$24optc$ snipped-for-privacy@ID-73384.news.uni-berlin.de...

AFAIK ist das einpolig erlaubt. Nahezu alle Geräte mit Schnurschalter, z.B. Lampen kennen ja ebenfalls nicht die Polung.

Viele Grüße Wolfgang Berger

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Wolfgang Berger

Ist bei nicht fest angeschlossenen Lampen mit Schuko- oder Europasteckern kaum festzulegen.

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Martin D. Bartsch
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Martin D. Bartsch

Hallo Martin, ist doch gar nicht so schwierig. Du schaltest die Lampe ein, schraubst die Glühlampe raus, steckst den Finger in die Fassung und dann den Stecker in die Dose. Spätestens beim zweiten Versuch weisst Du wie rum der Stecker reinmuss. Achtung! Es ist zu empfehlen, die Stellung des Steckers vorm hineinstecken genau aufzuschreiben, damit man sie während des mehrwöchigen Krankenhausaufenthalts zwischen ersten und zweiten Versuch nicht vergisst... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Martin D. Bartsch schrieb:

Gilt natürlich nur für fest installierte Lampen. Es wäre aber vielleicht mal interessant, ob es da eine Norm bezüglich den EU-Norm Eurosteckern gibt. Diese haben ja ein Loch für den Erdungspin, wie er m.W. bei ialienischen (oder war'n es französische) Dosen verwendet wird. Damit wäre der Stecker ja praktisch Verpolungssicher (wenn's die Dose unterstützt) und es würde Sinn machen, sich auf einen Standard festzulegen.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Und nach der dritten Lampe tut es auch gar nicht mehr so weh

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Martin D. Bartsch
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Martin D. Bartsch

Wie du schon sagst: soll, ist aber nicht Vorschrift. Diese Regelung stammt aus Zeiten, in denen die Gewinde in den Fassungen komplett aus Metall waren und in voller 'Breite' unter Spannung stehen konnten. Da konnte es beim rausdrehen der Lampen passieren, dass du am Gewinde eine gewischt bekommst. Moderne Fassungen haben nur noch einen Kontakt am Gewindefuss. Dreht man da die Lampe raus wird der Kontakt zum Schraubsockel unterbrochen. Hilft aber alles nichts, wenn man meint die Spannungsfreiheit eine Fassung per Fingerprobe durchzuführen.

Gruss Hans

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Hans Peters

Ich glaube, Du meinst die großen Europastecker, die in Schuko-, wie auch in französische Dosen (mit dem Pin) passen. Die sind in F verpolungssicher und es heißt Phase soll rechts in der Dose sein, wenn Pin oben ist. War bisher bei allen Dosen hier so (wenn sie denn einen PE hatten), ich weiß aber nicht, wie verbindlich das ist. Oft hat man aber die flachen, zweipoligen Europastecker an Lampen und da ist halt nichts zu machen.

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Martin D. Bartsch
ARD Paris
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Martin D. Bartsch

AM Wed, 10 Dec 2003 21:30:08 +0100, "Gerd Kluger" schrieb:

Englische?

Leider wird es nie einen Steker Typ "Europa" geben. Es gab schon ein Modell, daß aber, um Benachteiligungen zu vermeiden, inkompatibel zu allen in Europa verwendeten Steckern war. Da "unser" Stecker in Mitteleuropa recht verbreitet ist, gibt es auch keinen all zu großes Bedürfnis, die Norm einmal umzustellen.

Grüße

Wolfram

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W Krail

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