Hallo, ich möchte eine LAN-Leitung (CAT 5), die quer durch den Garten verlegt ist, am Switch (RJ-45-Buchse) vor Überspannungen schützen. Für Hinweise zu geeigneten Komponenten wäre ich sehr dankbar.
MfG Martin
Hallo, ich möchte eine LAN-Leitung (CAT 5), die quer durch den Garten verlegt ist, am Switch (RJ-45-Buchse) vor Überspannungen schützen. Für Hinweise zu geeigneten Komponenten wäre ich sehr dankbar.
MfG Martin
Wie lang ist die Leitung? Was ist (bautechnisch) am anderen Ende? Ist es in einem Feuchtgebiet (Tal)?
Kurzum: in unserer Firma sind wir erst glücklich geworden, als wir die Leitung vom einem Gebäude zum anderen gakappt und Glasfaser verlegt haben. Bis dahin sind bei jedem zweiten größeren Gewitter die Transceiver hochgegangen. Ein Blitzeinschlag in vielleicht 1km Entfernung hat völlig genügt.
Das Problem ist eigentlich nicht die Spannung zwischen den TP-Kabeln, sondern der gemeinsame Potentialhub zusammen mit den steilen Flanken, die es auch durch die Koppelkapazität der TP-Übertragerspulen schaffen.
Marcel
Gibt es, z.B. hier
Der Profi wird allerdings bei Querverbindungen zwischen Gebäuden immer zu Glasfaser greifen, schon um Erdschleifen zu vermiden.
Hergen
ist,
Wenn es nur um Überspannung geht, APC ProtectNet. Hatte ich vor ein paar Wochen in OVP mit Rechnung bei eBay für 1,50 Euro abgeschossen, weil offenbar keiner weiss, was das ist. Das gibt es auch im Laden neu für
25.-Euro.Henry
-- ---------------------------------------------------------------------- snail mail : Henry Koplien \|/
In Hergen Lehmann wrote: [...]
Für den Fall Glasfaser OK, aber Erdschleifen vermeidet man generell, indem man nur eine Seite des Schirms erdet, gängiges Vorgehen im Audiobereich.
Henry
-- ---------------------------------------------------------------------- snail mail : Henry Koplien \|/
Mach es dir einfach und nimm WLAN.
Lutz
Entspricht nicht DIN VDE. Stichwort 'vermaschter Potentialausgleich'
Lutz
Tut es schon. Wenn es sich nicht um den üblichen Consumer-"Schrott" handelt, besitzen die Geräte einen Schutzleiter bzw sind separat "geerdet". Anders sind diverse Störungen nicht zu besetigen.
-- mfg horst-dieter
YUP, selbst eigene Spannungsversorgung für den Bühnenbereich ist üblich.
Henry
-- ---------------------------------------------------------------------- snail mail : Henry Koplien \|/
Bitte informiere dich über die aktuelle Vorschriften für Netzwerke.
Lutz
Wenn du es weisst, warum gibst du uns dann nicht wenigstens einen kurzen Eindruck, wie es sein sollte?
Andreas
-- It's not the things you don't know what gets you into trouble. It's the things you do know that just ain't so.
Vielleicht weil er das nicht kann. Es handelt sich hier ( NF also Audiobereich) nämlich nicht um ein Netz (oft als Netzwerk bezeichnet).
-- mfg horst-dieter
Hätte ich schon längst online gestellt, habe aber nur einen Artikel aus de den ich schlecht nehmen kann. google liefert nix.
Lutz
Gib doch eine Inhaltsangabe mit Konzentration auf die wesentlichen Punkte.
-- mfg horst-dieter
"horst-d.winzler" schrieb:
Wenn das so einfach wäre...
Grundproblem sind Ausgleichsströne zwischen allerlei Punkten. Das Netzwerkkabel ist dabei oft der dünnste Draht. Deswegen ist ein Lichleiter oft die eleganteste Art der Potentialtrennung.
Gruß Gerd
Hallo Martin,
natürlich mag hier keiner - ich auch nicht - sagen, tu dies oder das und dann ist das ok.
Zu unterscheiden sind 2 verschiedene Themen:
Du solltest Dich sehr gut auskennen, um hier einen Filter zu dimensionieren, der wirklich Schutz bietet. Ich beschreibe Dir nun mal einen mehrstufigen Filter.
Zuerst die letzte Stufe unmittelbar am Switch.
Als erste Stufe solltest Du noch eine Spannungsbegrenzung schalten, die größere Energien abführen kann - also z.B. mit Funktenstrecken und Varistoren. Damit wird aber deutlich, dass Dein Kabel irgendwo durchgeschmolzen ist, wenn diese Teile anschlagen.
Hilfreich und erleichternd ist sicher, das Kabel in einem Eisenrohr zu verbuddeln, das eine durchgehende Abschirmung bietet. Das Rohr ist in beiden Gebäuden an den Hauptpotentialausgleich anzuschließen.
Sollte Dich irgendwas von dem nachdenklich machen, was ich geschrieben habe, nimmt Glasfaser. Oder WLan, wie es andere Poster schon empfohlen haben. (Oder: Es gibt immer einen Spannungspuls, den Dein Filter, Dein Switch, Dein Haus dann doch nicht überlebt.)
Michael
Am Tue, 1 Jun 2004 22:42:39 +0200 hat Michael Knaus geschrieben:
[gute, ausführliche Darstellung des Überspannungsschutzes gesnippt]
Vergleiche mit dem Netz bei einem Freund: 30m Leitung quer über den Zaun gespannt, häufige Gewitter.
Erstmal serielles Kabel, irgendwann nach einem Gewitter haben sie neue Mainboards gebraucht, da serielle abgeraucht. Beim Koax-Netzwerkkabel war glaube ich einmal eine neu Netzwerkkarte fällig, aber heute kosten einfache TP 10/100 NWKs ca. 5..6,-, das würde ich riskieren - zumindest bis zum ersten Kartenschaden. Vielleicht kann man ja den Schirm beidseitig erden, ev. auf einer Seite über einen Gasableiter oder Varistor, um keine Erdschleife zu bauen.
-- Martin
*g* Man nehme eine Netzwerkkarte als Funkenstrecke. Bei den Preisen warum nicht. :)
Schirm=Gehäuse=Schutzerde=Elektronikmasse (beim PC). Adern sind potentialfrei bis auf kapazitive Einkopplungen. Den Schirm nicht zu verbinden ist vernünftig, aber AFAIK nicht zulässig - was ich nicht verstehe.
Es gibt einen schönen Artikel (Studie) im Netz, die belegt, dass man ungeschirmt ohnehin *besser* dran wäre (bzgl Störungen). Gegen Zerstörung hilft so ein Alufolienschirm mit ein wenig Geflecht eh nix, wenn da mal wirklich ein Blitz(ausläufer) in die Leitung - bzw. aus ihr heraus fährt.
Grüße
Michael
Ein nicht angeschlossener Schirm wirkt zusammen mit der Gehäusemasse wie eine Dipolantenne, und betätigt sich je nach Länge recht effektiv darin, Störungen auszusenden und zu empfangen.
*WENN* ein Schirm vorhanden ist, muß er daher auch beidseitig induktivitätsarm angeschlossen werden.Hergen
Der Schirm kann aber auch einseitig(nur wenn unbedingt nötig) über ein C angeschlissen werden. Bei allen Schutzmaßnahmen sollten ankommende und gehende Verbindungen gegen Überspannung geschützt sein. Nur eine Seite zu schützen könnte am Erfolg vorbei gehen. In der Regel genügen ja die "Adapter" für Steckdosen. Der Schutzleiter sollte dabei unbdingt OK sein. Gegen direkten Blitzeinschlag müßten ja sowieso andere Maßnahmen herhalten.
-- mfg horst-dieter
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