Krisenbewaeltigung bei Spansion

Eh? Crack ist doch ein Kokain-Derivat, oder uebersehe ich da was?

Gerrit

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Gerrit Heitsch
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Falk Willberg schrieb:

ISAF! Das andere sind die illegalen Besatzer im Irak.

Crack macht man aus Kokain.

Verboten schon.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Leute

Eine Kultur zeichnet sich unter anderem dadurch aus, das sie Grenzen setzt. Dies Grenzen eben auch sanktioniert. Ich weiss, diese Tatsache ist nicht sehr beliebt.

Da koennte man ja die Schulhoefe gleich den Dealern ueberlassen. Wer es aber nicht wenigstens versucht, Drogen draussen zu halten, hat schon vorher verloren.

Genau das gehoert auch zum Preis von Freiheit und Liberalitaet. Aber, sehr viele werden nie alkoholsuechtig. Grund also, zu schauen, warum die einen suechtig werden waehrend andere nicht mal im Traum dieser Gefahr sich ausgesetzt sehen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Und an der Stelle beginnt _mein_ Problem mit der Drogenrechtsprechung. Sie macht die Gesellschaft als Ganzes unsicherer. In der Großstadt kann man bei Fahrrädern einen Schwundfaktor fast schon als Betriebsausgabe einrechnen. Wenn es wegen hochgerüstetem Schloss nicht als Ganzes geklaut werden kann, werden eben Teile abmontiert -- Bei mir zuletzt vor zwei Wochen der Hinterrad-Dämpfer :-( In meinem Bekanntenkreis wurden Autos werden wegen eines Navi aufgebrochen. Bereits verlegte Kupferleitungen wurden in Bauistellen aus den Wänden gerissen. Beim Einbruch am hellichten Tag wurde eine Tüte CDs entwendet. Bei reichlich geringem Hehlerpreis ist der Aufwand und das Risiko gefasst zu werden, nur dann verständlich, wenn dahinter die Motivation steht, jetzt, sofort das Geld für den nächsten Schuss zu besorgen. Auf diesem Umweg habe ich konkrete Nachteile von der gesetzlichen Drogenlinie, denen ich nur schwer aus dem Weg gehen kann. Wo sind die Vorteile, die diesn Nachteil aufwiegen?

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Kai-Martin Knaak

Dieter Wiedmann schrieb:

Stimmt...

Ich sehe schon, Urlaub macht das Gehirn weich.

Unter den Taliban war nicht viel verbotenes möglich, da herrschten noch Law and Order :-(

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Falk

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Falk Willberg

Genau das gehoert auch zum Preis von Freiheit und Liberalitaet.

Diese Grenzen könnten nebenbei vielleicht auch etwas Sinn haben...

Ich weiß nicht, wie es auf Schulhöfen aussieht, aber die Schüler waren schon vor 30 Jahren den Dealern ueberlassen.

Sehr viele Kiffer werden nie Heroinsüchtig.

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
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findet sich immer eine länger gültige Adresse.
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Raimund Nisius

te

nn=20

=20

laut=20

s=20

e CDs=20

=20

Wo=20

Wenn ein Knastbruder nach zwei Jahren Wegsperrens nach Entlassung eine Frau vergewaltigt, wurde ihm strafmildernd angerechnet, das er ja solange keine Frau "gehabt" hatte. Vor Jahren so passiert. Wenn ein Vater seine minderj=E4hrige Tochter mi=DFbraucht und er eine "schwere" Jugend durchmachen mu=DFte, wirkt sich das strafmildernd aus. Diese Beispiele lassen sich beliebg fortsetzbar.

Wie es den Opfern geht, interessiert weder Staat noch Justiz. Selbst die gesellschaftlich Eingliederung der T=E4ter liegt dem Staat am Herzen. Wie die Opfer mit dem an ihnen begangenen Verbrechen zurecht kommen, interessiert auch wieder nicht.

Auc die Kirchen besonders die Katholische hat sich nach dem Krieg fast r=FChrend um NS-T=E4ter gek=FCmmert. So die T=E4ter katholisch waren. Die=

KZ-Opfer? Den wurde auferlegt, schweigend zu verzeihen.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Noe, ist eindeutig: Es ist verboten. Deshalb gibt es hier innerhalb von kalifornien gelegentlich eine DEA Razzia.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Sorry, aber hier werden wir nie einer Meinung sein. Ich habe in NL gelebt, dort wo "Soft Drugs" legal sind. Da sind sehr viele gestorben oder haben einen permanenten Dachschaden abbekommen.

Sehe ich auch so, Gefaengnis fuer Suechtige bringt nicht. Aber fuer Dealer _ist_ das der einzig richtige Ansatz.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Um die $7.50, aber das reicht in vielen Gegenden nicht weit.

50ct/h? Hast Du da mal ein handfestes Beispiel? Warum wandern diese Leute nicht aus oder starten was eigenes? Da kommst Du immer ueber 50ct/h.

Ja, so ein per Gesetz verordnetes "Runterschalten" sollte es wirklich nicht geben.

Das bringt in der Tat nicht viel. BTDT (in Deutschland). Bin dann ausgewandert.

Wenn Du im Elektronik-Hobby Gebiete hast, wo Du Dich schon ganz gut auskennst, ist der BA am Anfang nicht so wichtig. Ich arbeite regelmaessig mit Leuten bei Kunden zusammen, die gar kein Uni-Diplom haben und teilweise schon stramm auf die 60 zugehen. D.h. sie werden wohl auch keinen Abschluss mehr machen.

Fuer einen persoenlich loest sie das schon ;-)

Ja, Betonung auf "lebte".

Da weiss ich jetzt nicht was das ist.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Tja, nur dass das in NL war, wo solcher Handel "geduldet" war und vermutlich immer noch ist. Die Typen sassen bei uns im Dorf im Jugendclub ganz normal an der Theke, meist erkennbar an einem dicken Mantel mit vielen Taschen. Die wurden nicht behelligt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Der Vorteil ist z.B., wenn die Nachbarstochter noch lebt weil sie nicht an den Stoff drangekommen ist oder der Dealer geschnappt wurde. Ein Navi braucht der Mensch nicht unbedingt und er kann es ersetzen, ein Menschenleben nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dieser Vorteil wird nicht realisiert. Der Markt für harte und weiche Drogen existiert. Sein Zugang ist allgemein bekannt. Selbst ich, der ich mich nun wirklich nicht dafür interessiere, wüsste wo ich mich hinwenden müsste.

Dein Argument ignoriert außerdem, dass der goldenen Schuss eher selten beabsichtigt, sondern eine Folge der wegen Illegalität unkontrollierten Dosierung ist. Auf diese Weise trägt das Verbot zur Zahl der Drogentoten bei statt sie zu vermindern.

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Kai-Martin Knaak

Ist hier anders. Du musst dazu schon Leute "aus dem Milieu" kennen. Wobei das Zeugs IMHO fuer Schueler auch hier zu leicht beschaffbar ist.

Jedenfalls rufen Leute in dieser Nachbarschaft den Sheriff, wenn sie denken, dass da am Ende der Strasse "was abgeht". Mit dem Erfolg, dass inzwischen Ruhe im Karton ist. Denn wenn der da Drugs findet, ist das Auto futsch und die Kids kommen erstmal mit.

Habe ich anders erlebt, nach dem Motto "wenn der so weiter macht und immer mehr nimmt, dann geht das eines Tages schief". Was es dann oft auch tat :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Bringt einen wohl auch viel früher ins Grab, am besten vor dem 67ten Lebensjahr...

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Heiko Lechner

Das ändert nichts daran, dass auch in Holland die Konzentration des jeweiligen Alkaloids wild schwankt. Eine Kennzeichnung gibt es nicht und schon gar nicht wird sie vom Händler/Hersteller garantiert. Beim Bier wäre eine vergleichbare Situation, wenn Du als Kunde nicht wüstest, ob es

5%, oder vielleicht doch 50% Alkohol enthält, oder eine unbekannte Menge an Methanol beigemischt wurde.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Wenn dabei Familienstress aufkommt, was meist der Fall ist, dann kann das passieren. Doch den Kids, die mit 25 oder 30 immer noch nichts gelernt haben, wird kaum was anderes uebrigbleiben. Oder eben ein Eremitenleben in den Bergen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wobei die Feds wohl aber mittlerweile aufhoeren wollen, bei medizinischem Marihuaha mit dem Rollkommando anzuruecken. Das war wohl bisher das Standardspielchen: Bundesstaat erlaubt medizinischen Marihuana fuer spezielle Faelle und kurz darauf kommen die Feds mit dem Rollkommando. Das ist allerdings auch erstmal nur Duldung durch die Feds.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Die gebetsmuehlenartige Wiederholung dieser Behauptung von den realitaets- fernen Verfechtern des Totalverbots macht es nicht zur Wahrheit.

Der wird aber wohl kaum am THC gestorben sein, _das_ ist naemlich sehr ungefaehrlich im toxischen Sinne. Eher holt man sich von den Begleitstoffen im Rauch Lungenkrebs (wie bei Tabak halt auch) als dass man am Joint verreckt. Ich weiss nicht, ob immer noch die Versuchen mit den Ratten von anno dazumal zitiert werden, wo die Ratten nach relativ kurzer Zeit schwerste Gesundheitsprobleme bekamen - die Versuche waren naemlich wertlos: Man hatte die Ratten mit Hanfrauch zwangsbeatmet und zwar mit Mengen, die auf einen Menschen umgerechnet mehreren Kilo pro entsprechen wuerden. Muss man das weiter kommentieren?

Repeat after me: "Anecdotes are _not_ data."

Und dass der "War on drugs" gescheitert ist, sollte ja so langsam mal auch dem letzen aufgehen. Der "War on drugs" hat die Verfuegbarkeit von (illegalen) Drogen in den USA nicht merklich reduziert, aber stattdessen: - die Gefaengniss gefuellt und bei weitem nicht nur mit Leuten, die da auch reingehoert haetten - andererseits sind volle Gefaengnisse ein profitables Geschaeft - den kriminellen Drogenbanden traumhafte Gewinne gesichert

Gerade die USA haben mit der Prohibition das Spielchen doch schon einmal durchgemacht.

HTH, Alex. [0] Netter Markenname, BASF ;-) [1] Finalen.

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Alexander Schreiber

Das hatte man in den USA schon mal so in der Art, Stichwort Prohibition. Ist beeindruckend nach hinten losgegangen: Der Verbrauch stieg (!) und die ersten richtig grossen kriminellen Banden bekamen vom Staat ihre Finanzierung garantiert. Schliesslich hat man eingesehen, was das fuer eine bloede Idee war und es wieder fallengelassen.

Und so schafft man sich gleich mehr Beschaeftigung fuer die Polizei sowie eine Grundlage, die Gesetze schleichend zu verschaerfen. Praktisch, nicht?

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

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