Horst-D.Winzler schrieb:
Also jeder soll einen Zweitjob annehmen, damit er nicht dem Suff erliegt?
Oder hast du das Posting falsch eingeordnet?
Horst-D.Winzler schrieb:
Also jeder soll einen Zweitjob annehmen, damit er nicht dem Suff erliegt?
Oder hast du das Posting falsch eingeordnet?
Ich hatte es mehrmals geschrieben: Das war in _NL_, da _konnte_ man dem Kram im Laden kaufen. Aber es ist wie beim Alk. Die Kids kriegen vom Bier ab und an einen Schwipps und eines Tages ist das nicht mehr "cool" genug. Dann muessen die Vodka-Mixes her. Das Ergebnis kann man derzeit oft in London auf den Strassen sehen. Nur dass man eine Alkoholvergiftung (meist) auf der Intensivstaion wieder in den Griff bekommt, waehrend Rauschgift zu oft im Exitus endet.
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Na und? Es wird immer welche geben, die sich kaputtmachen; das hat mit einer Legalisierung von Cannabis nix zu tun.
Du solltest Dir mal die Zahlen ansehen, wie viele am Alkohol sterben; dann relativiert sich das. Geht halt nur nicht so schnell. Und taucht kaum in irgendwelchen Statistiken auf, daß der Speiseröhrenkrebs vom Schnaps oder die Leberzirrhose vom Alk herrührte.
Übrigens haben von der Hand voll Junkies, die ich kennengelernt habe, alle den Einstieg mit Alkohol und Tabletten vollführt. Dagegen kenne ich etliche Kiffer, die hochgebildet und anspruchsvoll berufstätig sind, geschätzte Mitglieder der Gesellschaft. Meine Einzelfälle gegen Deine Einzelfälle. Und nun?-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Also Cannabis soll unschädlicher sein, als Alkohol, in vielerlei Hinsicht, z.B. körperliche Nebenwirkungen, Abhängigkeit und soziale Gefahren:
sodaß eigentlich kein Grund besteht, das eine zu erlauben und das andere zu verbieten. In Holland ist das Hauptproblem scheinbar das Hintertürproblem:
Registrierter Verkauf in Coffeeshops ist legal, der Ankauf und Anbau aber illegal, was Probleme wie gepanschten Cannabis und kriminelle Aktivitäten nach sich ziehen kann.
-- Frank Buss, fb@frank-buss.de http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Am Sun, 01 Mar 2009 09:36:58 -0800 schrieb Joerg:
Unweit eurer Grenze geht die Zahl der Todesopfer derweil in die Tausende:
Lutz
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Frank Buss schrieb:
Der Verkauf in den Coffeeshops ist nur insoweit toleriert, als es um einen Verkauf zum sofortigen Verbrauch vor Ort geht. "Legal" im Sinne des Wortes ist auch das nicht, weil der Rauschgiftverkauf durchaus auch=
in Holland verboten und strafbar ist, auch in den Coffeeshops, dort von=
den Beh=F6rden allerdings, ganz offiziell, nicht verfolgt wird. Als Ausl=E4nder mu=DF man aber durchaus damit rechnen, da=DF holl=E4ndi= sche Polizisten Personenbeschreibungen (und ggfls. Fahrzeugkennzeichen etc.)=
an die deutschen, d=E4nischen, franz=F6sischen, englischen, luxemburgischen, belgischen etc. Beh=F6rden weitergeben, wenn sie entsprechende Kunden in den Coffeeshops bemerken, vor allem von jenen Kunden, die bei verlassen des Coffeeshops noch Stoff bei sich haben.
MfG Rupert
Ich finde, wer eine so starke Behauptung aufstellt sollte einige Quellen in petto haben :-)
Wie auch immer, Forfeiture muss durch ein Gericht bestaetigt werden, sonst bekommt man das Auto oder was immer zurueck.
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Ich denke, wir sollten es hierbei belassen, denn da werden wir uns mit ziemlicher Sicherheit nicht einig ;-)
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Was ich da viele Jahre lang erlebt habe ging in etwa immer nach dem gleichen Schema: Normalen Pot konnte jeder kaufen. Dann wurde den Leuten das zu oede oder Gruppenzwang trat ein, und sie probierten "was richtiges" aus. Das endete dann mit Spritzen. Von da waren es meist nur noch Monate, bis das in der Notaufnahme oder beim Leichensammler endete. Die aus der Notaufnahme starben manchmal innerhalb von Stunden oder Tagen, die anderen kamen mit mehr oder weniger schweren Gehirnschaeden raus. Ein Arzt aus dem Emergency Room (die alle Krankenwagen reinbekommen) sagte mir mal, dass sie Alk-Leute fast immer wiederkriegen und die Druggies, bei denen laesst sich oft nichts mehr aufhalten, sie gleiten denen einfach weg in den Tod, egal was alles versucht wird.
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Ja, da unten gibt es in manchen Gegenden de fakto kein Gesetz mehr. Sind aber nicht nur Rauschgiftfaelle, da sind schon Leute erschossen worden, nur um ihnen $30 oder so abzunehmen.
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Offenbar - weil Du die Augen vor der Realität verschließt.
-ras
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Joerg schrieb:
Gehirn oder Leber mit Alkohol wegsaufen ist aber deutlich populärer. Mal abgesehen davon, daß Cannabis-Konsum das Gehirn nicht schädigt:
BTW, ich hab mal gelesen, daß in den USA trotz Verbotes mehr gekifft wird als in Holland. Mengen hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber die Tabellen in
Hanno
Hanno Foest schrieb:
Mal
Dieses Ergebis d=FCrfte =FCberholt sein. Denn der wohl entscheidende Fakt= or ist das Alter des Konsumenten. Also, je f=FCher in der Jugend, wohl umso graviernder das Ergebnis.
--=20 mfg hdw
Nichts neues im Westen...
Gruß Dieter
Nein, ich habe die Realitaet gelebt. Hast Du mehrere Jahre in NL gelebt?
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Cannabis nicht, aber das was danach kommt, hat einen um Groessenordnungen hoeheres Gefahrenpotenzial als der Schritt Bier -> Vodka-Mix.
Ich weiss nicht wie das "Nederlands Instituut voor Alkohol en Drugs" das fuer USA erhoben hat. Ich bin mit Statistiken aus dem Med Bereich vorsichtig geworden, da wird zu oft aus einem viel zu kleinen Sample extrapoliert. Wie auch immer, es geht um den Pfad von der harmlosen Droge zur harten. Ich habe jahrelang in NL gelebt und schon damals (80er) war die Anzahl drogengeschaedigter erheblich hoeher als ich das jemals hier in USA sah. Und wir leben hier jetzt auch schon ueber 10 Jahre. In NL waren das alles Faelle, wo die Leute durch Gruppenzwang oder sonstwie bei der Spritze landeten. Aus normalen intelligenten Kids wurden geistig Behinderte. Hier kenne ich aus ueber 10 Jahren nur einen derartigen Fall, in NL waren es in rund 6 Jahren Dutzende schwere Faelle. Die Oertlichkeit und Art der Bevoelkerung ist aehnlich (wir moegen nicht in Grosstaedetn wohnen).
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Heiko Lechner schrieb:
Sorry, tatsächlich mißverstanden.
-- mfg hdw
Hanno Foest schrieb:
Die Dunkelkiffer ist h=F6her ...
Guido
Alexander Schreiber schrieb:
Ich vertraue da lieber meinem "Schein", als zehn Jahre Lotterie (im Wortsinne) zu spielen. Und ohne diese ist der Schein gleich nochmal wichtiger als in D.
Grüße, Benjamin
Und willst du jetzt als Gegenmassnahme die Lebensstandards so weit herabsetzen, bis wieder konkurrenzfaehigkeit erreicht wird?
Gruss,
Steffen
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