Kopfhöhrerverstärker

Hallo Roland,

;-)

Welcher Emitterwiderstand? Hier wurden OP-Schaltungen diskutiert.

Es ist zwar schon eine gute Weile her, dass ich an der Uni mal die Elektromechanische Umsetzung eines Lautsprechers gerechnet hatte. Mir ist dabei noch gut in Erinnerung, dass es eben die Spannung ist, die mit dem Weg der Membran korelliert, weniger der Strom. Mir wäre nichts aufgefallen, womit man daran was drehen könnte

Marte

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Marte Schwarz
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Ja und? Kraft ist nicht dasselbe wie Auslenkung. Im Gleichspannungsfall korreliert alles über die Federkonstanten und den Gleichstromwiderstand der Spule.

Relevant ist aber der Betrieb oberhalb der unteren Resonanzfrequenz des Systems. Und da ist die maximale Kraft, die mit dem maximalen Strom und dem Schallschnellemaximum korrespondiert, eben im mechanischen Nulldurchgang des Lautsprechers angesiedelt.

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David Kastrup
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David Kastrup

Am 29.09.2011 09:47, schrieb Marte Schwarz:

Hallo,

AFAIK erzeugt der Strom die magnetische Kraft und nicht die Spannung.

Ich hatte mich mal mit Verstärkern für Galvanometerscanner befasst und da mal gelesen, dass Stromansteuerung auch linearer ist bei der Ansteuerung von induktiven Wandlern.

Ich hatte dann auch mal Experimente gemacht mit Kopfhörern und Verstärkern mit Stromansteuerung statt Spannungssteuerung - das Ergebnis war nicht uninteressant.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 29.09.2011 12:00, schrieb Bernd Mayer:

Bei Stromsteuerung ist Bedingung Zi (Lautsprecherimpedanz)

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Horst-D.Winzler

Siehe Elektromagnetismus I

Bedingung für Stromquellen: Ri(Stromquelle) >>> Zi(Lautsprecherimpedanz)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Vielleicht solltest Du Deine Schlagworte etwas sorgfältiger auf das abstimmen, was Du zu kommentieren beabsichtigst. So ist das herzlich sinnfrei.

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David Kastrup
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David Kastrup

In der Gruppe "electronics" darf schon Einiges an Grundkenntnissen erwartet werden. Im Übrigen steht alles in dem Link, den du vermutlich nicht gelesen hast?

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Interessant, liegt das an der Gegen-EMK?

Gruß Henning

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Henning Paul

Was da steht, gilt nur für den Gleichstromfall, oder?

Gruß Henning

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Henning Paul

Der Betrag der Kraft ist proportional der Stromstärke im Leiter. Das gild für Gleich- und Wechselstrom. Sonst würden weder Lautsprecher noch Motoren funktionieren. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Du vernachlässigst nur leider die Masse des Systems, die eine Trägheit besitzt.

Gruß Henning

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Henning Paul

Nur ging es leider um das Verhältnis von _Auslenkung_ und Strom, nicht von _Kraft_ und Strom. Und die Auslenkung ist eben nur im statischen, also im Gleichstromfall, proportional zur Kraft (über die Rückstellkonstante der Membranaufhängung). Sobald wir über Schallabstrahlung reden, ist es grober Unfug, die Massenträgheit von Membran und speziell Luft bei Schallabstrahlung zu vernachlässigen.

Daß man Lautsprecher ohne Berücksichtigung von Akustik berechnen kann, ist vielleicht doch etwas optimistisch gedacht.

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David Kastrup
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David Kastrup

Gegenfrage: Was hat das Tiefpassverhalten eines Lautsprechersystem mit der auf die Tauchspule axial ausgeübten Kraft zu tun? ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Also die axial auf die Tauchspule ausgeübte Kraft ist proportional des Stromes.

F = B x i x l

l = Windungslänge der Tauchspule

Diesen Teil habe ich garnicht angesprochen, aber:

Die Auslenkung der Membran ist abhängig von der Masse, den Rückstellkräften und Reibungswiderständen.

Wo siehst du da einen Widerspruch?

Hat jemand das Gegenteil behauptet? ;-))

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Strohmann. Ich zitiere Deinen Bezugspunkt in Martes Beitrag aus Message-ID: :

Es ist zwar schon eine gute Weile her, dass ich an der Uni mal die Elektromechanische Umsetzung eines Lautsprechers gerechnet hatte. Mir ist dabei noch gut in Erinnerung, dass es eben die Spannung ist, die mit dem Weg der Membran korelliert, weniger der Strom. Mir wäre nichts aufgefallen, womit man daran was drehen könnte

"mit dem Weg der Membran". Da steht nichts von "Kraft". Also bitte lerne erst einmal lesen, bevor Du anfängst auf herablassendste Weise zu dozieren.

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David Kastrup
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David Kastrup

Ok, und jetzt bitte den Schritt von der Kraft zur Auslenkung. Hinweis: Das Hookesche Gesetz gilt in der im E-Technik-Grundstudium gelehrten Form nur für den statischen Fall.

Gruß Henning

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Henning Paul

Zur gefälligen Erinnerung. Es ging um den Betrieb der Schwingspule an einer Endstufe mit hohem Ri v. niedrigem Ri. Was hat das mit der Auslenkung der Membran zu tun?

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Sei bitte so gut und erkläre mir wo meine Darstellung fehlerbehaftet ist. Vielleicht auch warum. Alles andere ist bei technischen Erklärungen schlicht überflüssig.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Ich bezog mich hier auf meine Transistorschaltung. Apropos: Habe etwas "gegoggelt" und 2 ICs gefunden die bei nicht allzu hohen Ansprüchen geeignet sein könnten: LM386 und TDA2822.

Um die Erfahrung beneide ich Dich nicht ;)

Beim Magnetfeld war ich immer nur mittelmäßig, die Kraftwirkung wird aber durch den Strom hervorgerufen. Wenn eine Spannung ansteht fließt natürlich auch Strom :). Mein nächster Halbleiterentwurf wird am Ausgang mal ein größeres Ri haben, vielleicht so 1 kOhm. Das dürfte einen erheblichen Einfluss haben. Ob einen guten oder schlechten wird sich zeigen.

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Roland Krause

Und wo taucht der bei Dir auf? Da sehe ich nur eine Formel, die die Abhängigkeit der Kraft von der Stromstärke angibt.

Dass eine ideale Stromquelle einen unendlich großen Innenwiderstand aufweist, sollte in der Tat bekannt sein. (Im Gegensatz zu einer idealen Spannungsquelle, die einen Innenwiderstand=0 besitzt.)

Darum geht es doch die ganze Zeit in diesem Subthread: Dass die Auslenkung der Membran nicht notwendigerweise der Stromstärke folgt.

Gruß Henning

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Henning Paul

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