Hallo,
ich hab da mal 'ne Frage zu einem Netzteil für einen Audio-Verstärker. Der Verstärker hat ca. 2x50W (2x LM3875). Es geht um ein ungeregeltes Netzteil, welches dafür aus einem Trafo (Ringkern) eine positive und eine negative Spannung liefern soll.
Die meisten Schaltungsvorschläge für Netzteile sehen einen Gleichrichter (GR) vor, der sozusagen "zwischen der positiven und der negativen Spannung hängt"; die Masse wird direkt mit dem Mittelabgriff des Trafos verbunden.
Auf verschiedenen Webseiten wird nun gesagt, es wäre vorteilhaft, für den positiven und den negativen Ausgang des Netzteils jeweils eigene GRs zu verwenden und die Masse erst hinter den GR zu verbinden. Ich habe aber bisher keine Begründung gefunden, warum das besser sein sollte.
Den einzigen relevanten Unterschied sehe ich in der höheren Strombelastung der GR-Dioden, wenn man nur einen GR einsetzt. Aber da kann man ja einfach einen stärker belastbaren GR verwenden, oder?
Damit klar ist, was ich meine, hier die passenden Schaltpläne:
Gibt es noch andere Unterschiede, die ich bisher übersehen habe?
Viele Grüße,
Andreas