Kleine Schaltung mit Endschaltern

Hallo,

ich habe mich schon durch das FAQ gelesen und auch etliches ergurgelt, bin aber nicht so recht fündig geworden:

Ein Fischertechnikmodell (Hebebühne) soll mit einem kurzen Tastendruck hoch- oder runterfahren bzw. stoppen. Oben und unten sind Endschalter angebracht, die den Motor stoppen sollen. Ein Knopfdruck in die entgegengesetzte Richtung soll dann wieder den Motor starten können. Das Bedienteil soll also drei Taster haben (hoch - runter - stopp) und die Endschalter dürfen nur die auf sie gerichtete Fahrtrichtung sperren. Eine Polwendeschaltung mit einem Relais ist kein Problem aber gerade zu den Endschaltern fällt mir nicht so viel ein. Wer hilft mir auf die Sprünge? Bin leider kein Elektroniker, daher bitte die Erklärungen nicht zu knapp halten ;-)

Danke und Gruß,

O.Rutsch

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Oliver Rutsch
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Oliver Rutsch schrieb:

schlecht gesucht

Zum Zeichnen habe ich keine Lust. Also erkläre ich es dir.

Du hast 2 Zuleitungen zu deiner Mimik. Dort legts du wahlweise Spannung mit gewünschter Polarität an. Das ist für dich ja kein Problem?

Dann hast du in der einen Leitung 2 nacheinandergeschaltete Endschalter-Öffnerkontakte - den Motor und von dort auf der anderen Leitung zurück. Die Reihenfolge der 3 Elemente ist völlig egal.

Auch klar? Da beide Öffner zu sind läuft dein Motor in dieser Konstellation.

Wenn einer der beiden Endschalter betätigt wird, ist der Strom unterbrochen. Theoretisch ist jetzt Feierabend.

Aber jetzt gibt es so nette Dinger wie Dioden. Jeden der beiden Endschalter überbrückst du mit einer geeigneten Diode passend so daß der Strom bei umgedrehter Polarität an den Zuleitungen durch die Diode geht statt durch den offenen Schalter. Da geht ja nix mehr.

Und schon kann sich der Antrieb durch Polarisationsumgehr selbst "befreien".

Ganz trickreich wird es wenn du statt einfachen Öffnern Umschalter (geeignete Mikroschalter gibt es wie Sand am Meer) nimmst und noch 2 Dioden. Dann kannst du eine elektrische Motorbremse realisieren. D.h. beim Öffnen eines der Umschalter wird ja gleichzeitig der andere Kontakt geschlossen und über die Diode, die natürlich passend verschaltet werden muss, wird der inzwischen stromlose Motor kurzgeschlossen. Er steht damit fast schlagartig beim Abschalten.

Eine nette Aufgabe das mal zu Zeichnen

Gruss Wolfgang

--
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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Hallo Wolfgang,

erstmal danke für die schnelle Antwort!

Ja, das mit den Dioden klingt gut. Das dürfte dann schon einmal mit dem (umpolbaren) Batteriestab bestens funktionieren. Aber hast Du auch noch 'ne Idee wie ich es hinbekomme, daß die Fahrt in die jeweilige Richtung mit einem kurzen Tasterdruck gestartet wird? Mir schwebt da ein Relais mit Polwendeschaltung vor und dann noch eins mit einer Selbsthalteschaltung, welches von den Hoch-Runter-Tasten angesteuert wird und das Polwenderelais schaltet. Vielleicht dann noch ein drittes Relais für den Stopp-Taster? Ich hoffe, ich denke da nicht zu kompliziert.

Gruß,

O.Rutsch

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Oliver Rutsch

Oliver Rutsch schrieb:

Ja

Nein

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

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