Lade(ab)schaltung (Akkuschruber) aufgrund der Themperatur - taugt das was?

Hi,

ich hab mal die Lade(ab)schaltung meines Akkuschraubers mal "gnauer" unter die Lupe genommen.

Es handelt sich hierbei um einen Akkusatz von 15Akkus (vermutlich NiCD, 18V angeblich 1300mAh), der mit einem Steckernetzteil (Angabe

22V/400mA) geladen wird. Im Anschlußstecker für die Akkus sind 2 LEDs (Rot=Laden/Grün=Voll) enthalten. Zusätzlich steht in der Bedienungsanleitung als auch auf dem Stecher vermerkt, das die Akkus nicht länger als 5 Stunden geladen werden sollen.

Nun denn hat mich interessiert, was denn genau das mit den LEDs auf sich hat und wie "ernst" die Anweisung, nur 5 Stunden zu laden, zu nehmen ist.

Also hab ich die Schaltung mal analysiert und mir den Schaltplan rausgezeichnet.

Bei der Lade(ab)schaltung handelt es sich um einen Thyristor, der über ein "Netzwerk", bestehend aus einem RC-Glied und diverser Dioden/Z-Dioden/Rs/der GründneLED, gezündet wird, sobald der Akku an das Ladegerät angeschlossen wird.

Erläuterung:

Der +Pol des Akkupacks ist direkt mit dem +Pol des Netzteils verbunden und das Minusende des Akkupacks zündet den Thyristor über ein "Netzwerk" aus C,Rs,Dioden,Z-Dioden und der grünen LED.

Ein weiteres Kabel vom Minuspol des Akkupacks führt über einen Thermoschalter, der an einer Akkuzelle festgeklebt ist, an die Anode des Thyristors.

Mit dem Anschließen des Ladesteckers wird der Thyristor gezündet.

Über den Spannungsabfall einer Diode, die an der Kathode des Thyristors liegt, wird ein NPN-Transistor durchgesteuert, der die rote LED zum leuchten bringt.

Wird der Akkus heiß, so schaltet der Thermoschalter ab, der Thyristor wird gelöscht, LED-Rot geht aus, LED-Grün geht an.

Gleiches wird wohl geschehen wenn sich die Akkuspannung der Netzteilspannung annähert und dadruch der Strom unterhalb des Thyristorhaltestroms sinkt.

Obwohl der Thyristor gelöscht ist, fliest noch ein gewisser Storm von geschätzten 20...30mA durch den Akku, da der Minuspol des Akkus noch an dem "Ansteuernetzwerk" für das Thysistorgate hängt und den Strom für die grüne LED liefert.

Wenn sich der Akku wieder abkühlt und der Thermoschalter wieder einschaltet passiert im Grunde genommen garnichts, das sich das Spannunsniveau am "Ansteuernetzwerk" nicht ändert und der Thysistor nicht erneut gezündet werden kann.

So, hoffe die Schaltungerklärung war ausreichend "Einleuchtend".

So - jetzt meine "Fragen":

  1. Wie genau () ist eine Abschaltung, die sich alleine auf die Themperaturerhöhung des Akkupacks verlässt?

Oder anders gefragt: Steigt die Themperatur gegen Ladungsende überproportional an? Könnte man bei fehlender "Ladeelektronik" durch "Handauflegen" das Ende der Ladung festlegen?

  1. Warum haben die wohl in der Bedienungsanleitung unbdingt darauf bestanden, das man nach 5 Stunden die Ladung abbricht? Im Prinzip sollte eigentlich nix großartig Negatives mehr passieren, wenn der Thyristor mal abgeschalten hat - von alleine Einschalten tut er auf jeden Fall nicht, solange keiner den Stecker raus- und wieder reinsteckt. Soweit ich das beobachtet hab wechselt irgendwann innerhalb der 5 Stunden die LED von rot auf grün.

  1. Das es nachteilige Wirkungen (Memoryeffekt) hat, wenn ein Akku geladen wird, obwohl er noch nicht leer ist, ist hinreichend bekannt - wie ist es denn im umgekehrten Fall, wenn ein Akku zwar immer "ganz" entleert wird, aber nie oder nur selten ganz voll geladen wird - (abgesehen von der Tatsache, das dann weniger "Saft" drinne ist - sind hier auch negaive Auswirkungen zu erwarten?

Danke für eure Einschätzungen.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher
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Ottmar Ohlemacher schrieb:

Also Billigschrott! Ein vernünftiges Gerät braucht diesen Hinweis nicht, weil es selber abschaltet!

Sehr ernst! Sonst sind deine Akkus bald kaputt wenn du sie länger dran lässt. Zumindest wenn nicht abgeschaltet wird. Ein Dauerstrom von

400mA sind ca. 10 Watt, die im Akku verbraten werden!

Müll! Ein Akku, der aussen so deutlich warm wird, ist bereits intern schon lange am Kochen und Zellensterben!

So eine Schaltung kann nur als eine zusätzliche Notabschaltung sinnvoll sein.

NiCd werden normalerweise mit Konstantstrom geladen. Wenn ein Ladegerät mit solchen "Variablen" rechnet, dann ist es Müll!

Die paar mA wären wirklich unschädlich.

Sie sagt mir nur daß es ein Müllgerät ist! Wo steckt der Ladeprozessor? Oder wenigstens die analoge Delta-U-Erkennung?

Müll - siehe oben!

ja - sobald alle Chemie "geladen" ist, wird jede weitere zugeführte Energie in Wärme umgesetzt. Genau dadurch entsteht der bekannte "Delta-U"-Effekt, den ein Ladeprozessor als eines der (Haupt-)Abschaltkriterien hernimmt.

ja - alter Modellbauertrick aus Zeiten "vor" den modernen Ladegeräten. Bei Hochstromladungen (Renn- und Flugbetrieb) kann es allerdings dabei durch explodierende Zellen auch zu Verletzungen kommen. Alles mehrfach erlebt! Zumindest die Explosionen.

Haftungsrecht! Und wenig Vertrauen in ihren Murks.

Vertrauen würde ich der Schaltung aber nicht.

Das ist nicht allein der Grund. Zumindest nicht solange das immer wieder so passiert.

Das gibt auch so eine Art Memoryeffekt. Man bekommt solche permanent misshandelten bzw. nie voll geladenenen Akkus oft nur durch mehrmaliges Formieren wieder zur vollen Leistung. Die billigen Akkus aus den Baumarktwerkzeugen eher nicht. Die sind ja schon bei Auslieferung meistens halb kaputt.

Warum kosten denn Zellenpacks für den Modellbaubereich mehr als ganze Elektrowerkzeuge? Warum kosten Zellenpacks von Qualitätswerkzeugen doppelt und dreimal so viel wie die billigen Baumarktgeräte als Komplettset?

Billige Zellen: i.d.r. nach ein paar Hochstrombelastungen oder schon wenigen leichten Tiefentladungen geschädigt, hohe Selbstentladung!

Eine langfrisitg tödliche Tiefentladung hat man i.d.R bereits wenn man trotz deutlich nachlassender Bohr-/Schraubleistung mit Gewalt noch das letzte Loch bohrt oder die letze Schraube festzieht.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Hallo Wolfgang,

Wolfgang Gerber schrieb:

Ds

Naja. Da der Ladestrom etwa 400mA ist, die Zellen aber 1300er sind, ist der Ladestrom nicht mal C/4. Eine Delta-U-Abschaltung w=E4re sehr unzuverl=E4ssig. Temperatur ist da das einzige worauf man gehen kann.

Delta-U wird nix bei einer C/4-Ladung! Temperaturerh=F6hung ja.

=2E

Also ich qu=E4le meine Akkus bei der Modellfliegerei auch bis zum gehtnichtmehr. Von einer "explodierenden" Zelle hab noch etwas geh=F6rt im Bekanntenkreis, geschweige denn selbst erlebt.

n

Vor allem bei einem 15er-Pack wie es der OP beschrieb! Die Gefahr, dass einzelne Zellen umpolen ist da schon sehr hoch.

lg Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Wolfgang Mahringer schrieb:

Nein! Delta-U funktioniert damit noch problemlos. Ich habe hier mehrere Lader, die z.B. mit 500mA Ladestrom an 4000er(!) Zellen den Knick eindeutig und herrvoragend erkennen. Einmal Conrad Akkumaster, einen uralten Modellbaulader (Fabrikat?) und einen selbsgestrickten der nur per PC, DVM-, Labornetzgerät und Interface arbeitet.

Das mit C/4 ist ein Märchen Glaube es mir - ich habe hunderte von Messkurven aufgenommen!

Nein. Wie gesagt - Delta-U funktioniert selbst bei C/8 oder C/10 noch. Hängt nur von der Qualität der Elektronik ab. Und natürlich auch von der Qualität der Zellen. Ich habe auch schon Zellen erlebt, die machen überhaupt keinen "Knick" - oder mehrere nacheinander. Aber alle zu mickrig für eine Erkennung. Keinen Ahnung was in denen vorgeht. Sowas landet im Sondermüll.

Ich beweise dir das Gegenteil! Siehe oben.

nein! Temperaturerhöhung als Kriterium für Zwangsabschaltung ja.

Ich rede vom Laden! Und da hat es schon manchen Akku zerissen! Sei es bei thermischer oder zeitlicher Abschaltung. Jeweils per Mensch "gemessen".

Und wenn du deine Akkus im Normalfall bis zum "geht nicht mehr" entlädst, dann zeugt das von reichlich Unkenntnis. So macht man seine Packs am sichersten kaputt.

Ok - ich habe es auch schon gemacht. Im Wettbewerb, wenn es um was ging. Da sind mir dann die Akkus wurscht wenn die Frage ist: "Siegertreppchen" oder "einpacken"

richtig - je mehr Zellen so ein Pack hat, umso kritischer wird die ganze Lade-/Entladegeschichte.

Ok - und ich verstehe diesen Schwachsinn von immer mehr Zellen nicht. Reines Marketing! Entgegen jeder technischen Vernunft.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Ja-Ja :)

Dann wären aber die ganzen Ladegerte von Ansmann und Konsorten auch "Muell", da hierbei die Akkus _trotz_ Deltu-U-Abschaltung sehr warm bzw so heiß werden, dass man sie kaum noch anfassen mag.

Ja-ja ich weiß, dass es besseres gibt.

Schon wieder "Müll" *shrug*

Das dachte ich mir auch.

Schon wieder "Müll" *shrug*

Ladeproz...was? Delta-U-Erkennung???? Bei einem Akkubohrschrauber für

19,90 Euro bei Penny, der auch noch einen 2. Akkupack mitbringt...

...bei dem Preis wohl nicht drinn...

Ja, ja, ich weiß, das es besseres gibt....

Genau - nun wurde also als Abschaltkriterium eben nicht der "Delta-U" Effekt gewählt, sondern statt dessen ein Thermoschalter verwendet.

Sicher - eleganter und vielleicht präziser mag eine Delt-U Abschaltung sein, aber ein Thermoschalter bewirkt ja im Prinzip das gleiche.

Möglich, das so ein Thermoschalter etwas später anspricht als eine "Delta-U"-Abschaltung, wenn ich mir allerdings die Ansman-Ladegeräte (und andere) ansehe, so werden die Akkus hier auch ganz schön heiß.

Ob es da noch einen wirklichen Unterschied zu dem Verfahren mit einem Thermoschalter gibt darf zumindest angezweifelt werden.

Zumindest kann man "hoffen" das das Verfahren mit dem Thermoschalter - wenn zwar nicht "optimal", zumindest ausreichend gut genug ist....ich werds sehen :).

Vielleicht sollt dann die Stromstärke nicht gar zu groß gewählt werden.

Scheint so....

....dennnoch bin ich froh, das überhaupt eine Abschaltung vorgesehen ist. Ich hatte schon befürchtet, das da gar keine Abschaltung drinne wäre und man sich "sklavisch" an die 5 Stunden halten müsste.

:-)))))) ich werde sie im Auge behalten, wenn sie aber nach den ersten Ladezyklen früh genug abschaltet, so werde ich ihr gezwungenermaßen mal fürs erste vertrauen.

Ja - das ist gut möglich. Ich werde ja sehen, wie lange sie halten.

Im schlimmsten Fall werde ich die Akkus rausschmeißen, und mir aus Batteriehaltern einen Akkupack für Standardakkus basteln - die kann ich dann bei Bedarf mit einem "vernünftigen" Ladegerät laden.

Meld - meld....weil billige Baumarkgeräte allesamt "Müll" sind????

Ok...ich geb ja zu, das "Qualität" ihren Preis hat, die "Kunst" ist es aber, sich mit "preisgünstigen" Produkten durchs Leben zu schlagen, zumindest solange, wie die finanziellen Resaurcen nicht unbegrenzt sind.

Wenn aber finanzielle Resaurcen "begrenzt" sind, so können manchmal auch Billigprodukte sinnvoll sein, auch wenn du nichts besseres zu tun hast, als sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit als "Müll" zu bezeichnen. Vom Standpunkt eines gewerbetreibenden Handwerkers, der _ständig_ mit diesem Werkzeug arbeitet mag der Begriff "Muell" vielleicht angemessen sein. Gelegenheits- oder Heimanwender haben hier wohl andere "Maßstäbe".

Ja, ich befürchte auch, das die Akkus unter Umständen nicht so lange halten - obwohl ich Gegenteiliges hoffe.

Insbesondere wäre wohl auch die Frage, ob sich die Akkus durch die Selbstentladung "selbst zerstören". Von einem anderen Akkuschrauber dessen Akkus sich durch Selbstentladung hab ich _überraschenderweise_ die Erfahrung gemacht, das die Akkus sich wieder zum Leben erwecken ließen - als scheint die eigene Selbstentladung der Akkus wohl (hoffentlich?) unschädlich zu sein.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

Tja...es läßt sich wohl nicht die Energie von 15 Zellen in einer einzigen Zelle speichern. Man könnte sich überlegen, ob man nicht weniger Zellen mit größerer Kapazität statt dessen verbaut - obwohl auch dieses alles wieder ein Kostenfrage sein dürfte.

Vielleicht auch noch ein Grund, die Spannung hoch zu halten mag sein, das man dann bei gleicher Leistung mit geringeren Strömen auskommt.

Ich könnte mir vorstellen, das es preisgünstiger ist Motore (Geräte) herzustellen, die bei 18V 3A ziehen, als Motore, die bei 4,5V 12A ziehen - aber ok, ich bin kein Fertigungstechnicker und stelle das jetzt mal nur so als Vermutung in den Raum. Die Spannung dürfte dem Anwender egal sein - die Leistung zählt.

Es hat ja auch z.B. seine Gründe, das wir im Hausnetz mit 230V arbeiten und nicht mit 23V - was wesentlich sicherer wäre.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Ich denke, daß wenige dicke Zellen mehr Energie enthalten als viele dünne Zellen bei gleichem Aussenvolumen des Packs.

Und sie haben wesentlich weniger kostenverursachende Kontaktierungen und Isolierungen.

Es ist halt allgemeiner Trend: Wattomanie, Zellomanie etc. Überall wo mehr draufsteht ist auch mehr drin. So denken halt dumme User.

Dass ist der einzige Aspekt. Aber auch eigentlich Unsinn.

Im Modellbau z.B. kann man ja auch mit 6 Zellen und entsprechen mehr Ampere Rennen fahren. Und da sind oft wesentlich mehr Leistungen im Spiel als bei so einem lächerlichen Akkuwerkzeug.

mag sein

Und die Leistung bleibt die gleiche! Nur die Zellenzahlen werden größer. Also Zahlomanie!

Und was mich an den "Vielzellern" am meisten nervt: Man hat keinerlei Gespühr mehr wenn eine Zelle wegen leer einfach schlapp macht. Bei einem 6- oder 8-Zeller merkt man das im Betrieb noch deutlich.

Ok - aber nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Ottmar Ohlemacher schrieb:

Was heisst 2ja ja" - es ist so

sind sie ja oft auch

Also ich habe das Ansmann Powerline 5 - da wird im Normalfall nix gross warm oder heiss. Ausser 2 oder 3 Zellen die bekantermaßen eine Macke haben.

ist so - bei diesem Strom sind die dauerladefähig.

Ich sage was ich denke! Und es ist leider sehr viel Müll auf dem Markt. 8 von 10 elektrotechnische Geräte bekommen von mir das Müllsiegel!

siehste - und so einen Müll kauft man halt nicht. Weil das bei diesem Preis nix taugen kann. Das geht bloß in die Hirne von Deutsch-Dumm-Verbraucher nicht rein.

Kostet doch ein Markena-Akku mehr als das ganze Müllpaket. Ja - schon wieder Müll. Schau dir das Zeug mal näher an. Allein schon das "Ladegerät"...

schön

Das ist so als wie wenn man beim Autofahren die Autos nicht per Ampel an der Kreuzung stoppt, sondern per hochklappender Betonschwelle! Beides wirkt - das Auto steht. Aber im letzteren Fal halt mehr oder weniger beschädigt.

Merke: - Temperaturerhöhung ist ein Zeichen der "Überladung". Und jede Überladung schädigt!

Nein! Delta-U schaltet viel früher ab. Um wieder auf den Modellbau zu kommen. Ich habe 1500er Zellen mit bis zu 30 Ampere geladen! Und Delta-U-Abschaltung. Damals noch Eigenbau. Die sind bei Ladeende gerade mal handwarm gewesen. 15-30 Sekunden mehr und sie waren heiss.

60 Sekunden mehr und es hat mindestens "pfffffft" gemacht. Oder gleich "rummmmmmms".

nicht möglich, sondern ist so. Kannst du nachlesen.

Auch Ansmann ist ein Billigprodukt. Eines der besseren. Aber eben IMHO immer noch billig.

Nö - wie schon mehrfach gesagt. Hitze ist bereits die Folge schädlicher Überladung!

Als Sicherung sollte ein gutes Ladegerät natürlich eine Thermoüberwachung haben.

Im Rennbetrieb zählt nur die Zeit. Wenn du zwischen 2 Läufen nur 15 bis 30 Minuten Zeit hast, dann hast du die Wahl: Anderen Akkusatz oder "schnellst" laden.

kannst ja mal berichten. So nach 50 Zyklen etwa. Falls die das mitmachen.

BTW: das haben meine damaligen Makitas vor ein paar Jahren in einer Woche hinter sich gebracht. Im gewerblichen Einsatz. Immer ein Satz im Bohrer/Schrauber und 2 beim Laden. Und dann im Kreis rum. Und eine halbe bis 3/4 Stunde Ladezeit war doch verdammt lange. Speziell wenn der Bohrer schon nach 15 Minuten leer war. Nicht wegen schlechten Akkus, sondern wegen Powerbetrieb in Stahl und Beton.

LOL! Das kostet dich dann mehr als ein neuer Billigschrauber.

Ich habe übrgens gerade heute meinen 7,2V Lematec-Schrauber in die Müllkiste geworfen. Bei Ebay kein Interesse. Nicht mal für 1 EUR. In einer Marktgruppe unter "Verschenken" auch nicht. Dabei passen da die Modellbau-6-Packs hervorragend rein. Bloß keiner will sowas. Sind ja nur 7,2 Volt. Dabei ist das ein hervorrgandes Gerät und kaum gebraucht. Ich habe nur leider keinen Bedarf mehr. Weil ich noch 2 andere mehr oder weniger Billigeräte habe.

Einen "Kumas" 12 V von Aldi. Der war relativ gut für seine damals ca.

79 mark (AFAIR). Daß der Akku einen Sturz aus 2 Meter Höhe bei unter Null Grad auf Betonboden nur in 100 Brocken überstanden hat, da kann der Herr Aldi nix für. Jetzt kommt da ein Kabel mit Zigarettenanzünderstecker dran und dann habe ich einen "Auto"-Schrauber fürs Werkeln im Freien.

Und dann habe ich noch so einen "Müll"-Schrauber vom Top-Bau. Mechanisch relativ ok - aber der Akkusatz vom ersten Tag an Müll! ist in 2 Wochen Lagerzeit (ausserhalb vom Schrauber) leer. Und reicht beim Bohren mal für ein paar Minuten. Das "Ladegerät" ist ein Witz! Eine bessere Strombegrenzung, sonst nix. Darf man auf keinen Fall im Lader vergessen. Sonst kocht da alles.

Genau! - Inzwischen habe ich von Baumarktqualität so die Schnauze voll. Egal was man kauft - es ist nur noch Müll! Mal mehr, mal weniger. Aber richtig zufriedenstellend ist eigentlich nix mehr. Ausser man kauft die wirklich guten Markengeräte. Aber die sind im Baumarkt zu teuer! Da gehe ich dann lieber zum Fachhändler.

Tja - ich muss halt auch aufs Geld schauen. Daher der o.g. Top-Bau-Schrauber für AFAIR 39 Mark. Kurz vor der "Euro-Wende". Bloß das war garantiert der letzte Billigschrauber. Momentan brauche ich weder privat noch beruflich einen richtig. Aber wenn, dann kommt was richtiges her!

Das tue ich aber so wie es mir passt. Sorry - wenn ich etwas als billigen Müll einstufe, dann dage ich das. Ich kauge sogar sowas manchmal. Bewusst und genau abwägend.

Kann jeder halten wie er will. Aber dann sollen sie nicht jammern. Und das tun alle, die solchen Billigmüll kaufen. Irgend wann! Zuerst wird der Kauf verteidigt. Man will ja nichts zugeben. Und irgendwann landet der Müll in der Tonne. Entweder klauft man den nächsten glkeichartigen Müll. Oder man wird gescheit(er) und gibt estwas mehr aus.

Ich wette daß du damit Pech hast. Wie alle Leute im Bekanntenkreis die sich so einen Billigkruscht gekauft haben. Mich eingeschlossen! Ja - ich kaufe auch mal bei Sonderangeboten. Im Vertrauen darauf Glück zu haben. Und manchmal passt es ja auch schon.

Was wollen sie noch zerstören?. Sie sind ja bereits kaputt. Sonst würden sie sich nicht selbst entladen.

Selbstentladung ist grundsätzlich eigentlich unschädlich für den Akku. Nur lästig für den Benutzer.

Ich hatte (gute) Modellbauakkus, die jahrelang unbenutzt und vergessen in der Kiste lagen. Total leer. Nach 3-5 Formierungen hatten die sogar die volle alte Kapazität wieder. Ok - nicht alle - es gab auch Tote. Aber die meisten haten die jahrelange Lagerung problemlos überstanden.

Bloß mich nervt z.B. ein Akkuschrauber den ich vor "jeder" Benutzung erst mal 4 Stunden laden muss. Gerade vorhin. Habe das Teil letzte Woche ausgiebig geladen und ohne Akku hingestellt. 3 größere Löcher (8mm) in 3 mm dicken weichen Kunststoff. Und dann noch mit dem Kegelfräser ein Loch größer gemacht. Vielleicht insgesamt 3-4 Minuten Betrieb. Und dann - Drehzahl runter. Ende der Bohrung! Sowas nervt. Mein alter Kumas hatte da wenigstens eine Selbstentladung, die um den Faktor 10 geringer war. D.h. da konnte man auch nach 2-3 Monaten einige Löcher bohren ohne jedesmal vorher zu laden. Und wenn er nachgelassen hat, dann reichte es immer noch für einige Minuten. Der Top-Bau-Müllschrauber jedoch bricht immer fast schlagartig zusammen. Von Anfang an. Hätte ich damals gleich reklamieren sollen. Bloß ich hatte den Kassenzettel verbummelt. Und ohne Kassenzettel ging bei denen nix. Von wegen Kulanz oder so. Stur ohen Ende. Das war ein Aktionsteil gewesen! Da hätten die wissen müssen, wann sie es verkauft haben. 3 Tage nach Garantieablauf habe ich den Zettel gefunden. Zu spät - keine Spur von Kulanz! Also kaufe ich da nix mehr.

Also - auf gutes Schrauben und Bohren!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

"Ottmar Ohlemacher" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Dieses primitiv anmutende Ladeverfahren ist entgegen Wolfgangs unqualifiziertem Rumgeblubber ein vernuenftiges Ladeverfahren, weil ueber die Temperatur direkt, direkter als bei -DeltaU, erkannt wird, wann die Akkus den Ladestrom nicht mehr aufnehmen, sondern in Waerme umwandeln weil sie voll sind.

Siehe Erklaerung is de.sci.electronics FAQ:

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F.21. Akkus und Memory Effekt

Das sonst empfohlene Ladeverfahren -DeltaU reagiert erst indirektt und damit verspaetet auf die Temperaturerhoehung.

Die Ladezeit von ca. 4 Stunden stmmt, weil der Akku in einem Gehaeuse ist, das ein wenig waermestauend wirkt.

Es gibt ein kleines Problem, weil der Temperatursensor nicht unbedingt an der Zelle klebt, die als erste voll wird. Also wird eventuell die erste Zelle eine Zeit ueberladen, bevor das ganze Akkupack wegen weiterer voll werdender Zellen ausreichend durchgewaermt wird. Da aber die Zellen ncht total unterschiedlich sein werden, sondern sagen wir 10% aehnliche Kapazitaet haben, wird die Zelle mit der geringsten Kapazitaet nur so 10% ueberladen, was weitestgehend unschaendlichen im Rahmen bleibt.

Ja.

a) Das meine die. Nicht mehrmals direkt nacheinander den Akku wieder zum Aufladen bringen. Er ist gerade (um 10%, siehe oben) ueberladen worde, das muss der Katalysator erst mal wieder rekombinieren koennen, damit es unschaedlich bleibt.

b) Wenn es draussen zu kalt st, reicht vielleixht die Heizleistung des nicht mehr aufgenommenen Ladestroms nicht, um die Temperatur des Akkupacks ausreiche hoch zu treiben, so das man nach 5h davon ausgehen muss, das die Ladeabschaltung nicht funktioniert hat.

Kein Problem, aber die Zellen laufen kapazitaetsmaessig auseinander. Nur wenn ein voller Akku noch mit geringem Strom nachgeladen wird, werden alle Zellen ganz voll (weil der geringe Strom auch den schon vollen Zellen nicht schadet, und die noch-nicht-vollen dennoch laedt).

Wolfgang trollt gerne rum und versucht die Leute zu verunsichern.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

MaWin schrieb:

ACK, vor allem fällt der 'Knick' in der Ladekurve bei so vielen Zellen recht gering aus, ist einfach kein gutes Abschaltkriterium mehr.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Hallo Kollege,

Wolfgang Gerber schrieb:

Also ich habe ebenfalls Berge von Kurven usw aufgenommen, ich kam zum Schlu=DF dass es etwa 1C braucht, damit Delta-U vern=FCnftig funzt. Ich behaupte nicht, dass es mit weniger Strom keinen Knick gibt (wahrscheinlich hast Du das gemeint). Das problem ist, dass der Druckaufbau dann einfach zu langsam geht und damit die Zelle dann =FCberladen wird. Das sollte man ja wohl wirklich vermeiden.

Tja, glaube keine Kurve, die Du nicht selbst gef=E4lscht hast :-) Und wie gesagt, Kurve allein sind auch nicht alles.

Also das mit C/4 h=E4tte ich Dir zur Not noch gelaubt. Es kommt ja auch auf die untersuchte Zelle an. Aber kannst Du mir erkl=E4ren, wie Du mit

1/10 C Ladestrom ne anst=E4ndige Temeraturerh=F6hung zusammenbekommst? Da geht ja kaum noch W=E4rmeleistung rein und die Oberfl=E4che der Zellen=

ist ja relativ gro=DF. Wie Du da eine Temperaturerh=F6hunh von einer ansteigenden Umgebungs- termperatur unterscheiden willst.....

Damit delta-U funktionieren kann, braucht es eine _erkennbare_ Spannungsabnahme. Die ist durch die Zelle definiert, nicht durch die Intelligenz der Ladeelektronik.

Nat=FCrlich, das ja. Und vor allem von der Chemie der Zelle.

Also sogar total defekte hatten bei mir immer noch einen relativ sauberen Knick. Ich hab ein selbstkonstruiertes Ladeger=E4t das die Ladekurve =FCber die Zeit grafisch darstellt.

Ach das war ein Beweis? Sieh mal einer an :-)

Bei 1/10 C wie von Dir behauptet wohl nicht. Ein Pack wird so nicht mal=20 handwarm, _kann_ nach 3 Tagen Dauerladung oder so aber gesch=E4digt sein.=

Ich glaub Du verstehst mich einfach nicht. Ich doch auch. Ich lade die Biester mit maximalen Strom, bei mir 7A. Man will ja fliegen und nicht dem Lader zusehen.

Tja, kann ich nicht best=E4tigen.

Wie soll bei einer funktionierenden thermischen (Not-)Abschaltung der Akku platzen? Wo kommt der immense Druck dazu her? Au=DFerdem haben Akkus ein =DCberdruckventil um genau das zu vermeiden. Pech nat=FCrlich wenn man das "Atemloch" beim Verl=F6ten zumacht.

Wie meinst Du das?

Wenn man es soweit treibt dass eine Zelle umpolt, klar.

lg Wolfgang

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Reply to
Wolfgang Mahringer

Wolfgang Gerber wrote: > [...]

Puh... hast du ja doch noch die Kurve gekriegt. Wollte mich gerade schon ärgern wegen des (als arrogant) empfundenen Tones. Nicht jeder kann sich Luxusgeräte leisten, und die einzige Alternative in Profiqualität wäre in dieser Preisklasse dann ein Schraubenzieher -- dann doch lieber den Billigschrauber!

Ich denke, in Wirklichkeit ärgerst du dich aber nicht über die Leute, die günstige Produkte kaufen, sondern über ein paar persönliche Reinfälle mit billigen Produkten. Letzten Endes vielleicht über dich selbst.

Deine (teilweise ja berechtigte) Kritik kam jedenfalls so an, als sei jeder, der sich nichts besseres leisten kann, ein Idiot und sollte die Anschaffung lieber bleiben lassen. Damit ist niemandem geholfen.

So, jetzt aber Schluss, ist spät genug!

Grüße, Tobias Weidelt

Reply to
Tobias Weidelt

Wolfgang Mahringer schrieb:

Dann hats du einen falschen Schluss gezogen

Wenn die Zelle überladen werden würde, müsst sich das in Erwärmung äussern. Macht es aber in den bei mir gemessenen Fällen nicht. Also funktioniert das auch mit weniger als 1C - das haben wir damals schon vor > 25 Jahrne gemessen und in der Modellbaufachliteratur diskutiert. Damals gab es noch nicht mal käufliche Lader nach dem Delta-U-Prinzip. War alles noch Handarbeit mit OP-Amp und diversen Teilen drumherum.

Ach ja - aber weisst du - selbst die Akkuhersteller glauben ihren Messungen und Erkenntnissen. Und das Thema ist schon wie o.g. über 25 Jahre alt. Zumindest seither kenne ich es und befasse mich damit.

Frag den Akku wie er es macht! Ich habe hier auch Billiglader die meine dicken Dingerbn mit ca. 1/10 Laden ohne jede Abschaltung. Die erwärmen jeden Akku wenn er voll ist. Also spätestnes nach 12-15 Stunden.

Stell dir vor - ich habe sogar digitale Fühlerthermometer da schon dran gehängt.

richtig

Oh doch! Wobei du was von Intelligenz schreibst und ich von Qualität. Und genau daran liegt es ob der Knick erkannt wird.

Bei mir eher selten. Manche haben überhaupt keinen Knick sondern stegen fast linear immer weiter. Andere haben mehrer "Knicke" - als ein dauerdes rauf un drunter der Kurve.

Ich auch. U.a. Con*rad Akkumaster mit angeschlossenem PC. Wobei der Akkumaster nur die Ladetechnik und die Ablaufsteuerung stellt. Ausgewertet wird am PC.

^^^

Willst du jetz so langsam in die Dummschwätzart abfallen? Wie es leider so viele machen, wenn ihnen der Stoff ausgeht?

Ich schrieb nicht das "es" ein beweis ist, sonden das ich das beweisen kann. Und was, das steht weiter oben.

was denn?

Diese Antwort passt hier nicht! Thema war, daß die Messung der Temperatur als Abschaltkriterium ok ist. Dem habe ich mit obigem Satz wiedersprochen! Und erklärt, daß eine Tmerperaturmessung nur als Notabschaltung sinnvoll ist. Dein Satz ist an dieser Stelle also reichlich falsch am Platz.

Unter "Akkus quälen beim Fliegen" versteh ich aber die Nutzung!

bloß?

Ich brauche meinen Ladern nicht zusehen. Die arbeiten alleine ohne Aufsicht.

Schön - das heisst aber nicht, daß du es nicht ausschliessen kannst. Und ich habe es mehrfach live erlebt.

Wenn der "I" extrem hoch ist, dann "kocht" das innere der Zelle währemnd der Akku aussen noch "kalt" ist

Durch die Gasbildung. I.d.R. sollte der durch das Ventil abgeblasen werden. Macht er auch meist. Und hört man dann deutlich wenn es ab und zu "pffffft" macht.

Was glaubst du warum ich im letzten Artikels schon "pffffft" geschrieben habe?

Solche Experten gab es genug - und dann eben "wrummmm"

na ja - thermisch per Handauflegen oder zeitlich mit Wecker oder Stoppuhr.

BTW: Würdest du bitte den Text komplett zitieren zu dem du eine Frage stelltst!

Und das passiert i.d.R dann, wenn plötzlich ein Leistungsknick bei der Arbeit mit dem Gerät erfolgt.

Ok - ich denke das war jetzt genug zu dem Thema.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Dieter Wiedmann schrieb:

Ach je - MaWin mal wieder - laber laber laber!

Der Knick fällt bei gleichem Zellenzustand umso höher aus je mehr Zellen in Reihe sind!

In der Praxis ergeben sich aber zeitlich gesehen mehrere Knicke oder besser Kurven kurz nacheinander bzw. ineinanderübergehend. Es reicht dabei wenn der erste erkannt wird. Und das ist bei 6 Zellen genaus einfach wie bei 20 Zellen. Allerdings wird bei einer Abschaltung dann eben nur die erste Zelle voll sein und der Rest eben kurz davor.

Gruss Wolfgang

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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt mit NGANTWORT beginnen.
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Wolfgang Gerber

Wenn man den Preis für Akkus und den Preis für gute Ladegeräte in Beziehung setzt, ist eine Temperaturabschaltung nicht der schlechteste Kompromiss, selbst wenn dann die Zellen nicht ganz so lange halten! Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Wolfgang Gerber schrieb:

Ich habe 2 Jahre aufgehört diese NG regelmäßig zu lesen, damals habt ihr euch auch "gestritten", seid aber noch halbwegs höflich geblieben. Die Situation ist wohl eskaliert...

Der wirklich "gleiche" Zustand ist ja wohl auch das Problem. Detektierst du deltaU oder -dU/dt? Das Absinken der Spannung bei konstantem Strom entsteht AFAIK durch die Temperaturerhöhung und dadurch sinkendem Innenwiderstand. Ich sehe generell ein Problem den Themperaturschalter bei einzelnen Zellen vernünftig "an" die Zelle zu bekommen, das deltaU Abschaltkriterium wäre halt auch einfacher /mechanisch/ zu realisieren.

In einem anderen Thread schreibst du, daß du hunderte Ladekurven aufgenommen hast, gibt es die noch und könntest du die online stellen? Das würde mich jetzt echt interessieren wie die Knicke bei dir aussehen. Gruß Andy

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Andreas Weber

Andreas Weber schrieb:

gestritten?

Von Eskalation kann wohl keine Rede sein. Ich ignoriere ihn i.d.R. Ausser er meint er muss mal wieder mir, wie hier eben, dumm hinter mir herhersabbeln. Aber das juckt mich eh nicht besondern. Einen derart notorischen Troll nehme ich eh nicht ernst. Auch wenn er Wissen in Gewissen Bereichen hat.

Manchmal ja - bei guten Akkusets allerdings erfahrungsgemaß kein Problem.

Sorry wenn ich dumm frage: was meinst du mit zweitem?

Ich messe die Spannung. Und wenn eine bestimmte Zeit die Spannung um einen bestimmten Wert gegenüber dem bisher erreichtem Maximum abgefallen ist, dann schalte ich ab. So machen es alle "mir" bekannten Lader. Also auch mein Con*rad-Akkumaster. Wobei jeweils weitere Sicherungsmassnahmen wie Spannungs- und Zeitüberwachung auch noch mitlaufen. D.h. die Spannung muss nach einer bestimmten Zeit einen Mindestwert überschritten haben, darf aber einen Maxwert nicht überschreiten. Und die Ladezeit darf nicht mehr als Faktor 1,4 haben.

so ist es

wie denn?

richtig - ich habe vor Jahren mal z.b. u.a. für einen Foto/Videoladen Akkuregenration gemacht. Jeder Kunde bekam seine "Akku-EKG" mit. Hat sich aber nicht gelohnt. Die meisten Akkus hatten solche ode rähnliche Bilder wie später beschrieben. Und wenn die nicht sofort in den laufenden Betrieb kommen und darin bleiben sind die in 4 Wochen wieder hinüber.

Heute schaue ich mir die Kurven nur noch an. Archiviert wird da i.d.R. nix mehr. Wozu auch? Ich habe mal eine alte Kurve eines Videoakkus hochgeladen.

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Deutlich sieht man wie immer eine Zelle beim Entladen "schlapp" macht. Daher die vom Programm eingeblendete Meldung "Zellenausfall"

Der Knick ist mit etwas Phantasie auch gut zu sehen. Besonders im letzten Zyklus. Dann folgt nur noch das Pulsen der Ladeerhaltung.

Die Steuerung war hier vom Akkumaster - mein Programm machte nur die Auswertung.

Mehrere Ladekurvenknicke gibt es hier nicht weil hier beim ersten Knick abgeschaltet wird. Mit einer anderen Messung habe ich mal auch mehrere Knicke beim Laden gemessen. Also trotz Knick einfach weitergeladen. Bei Vielzellern sieht man durchaus mehrere Einbrüche nacheinander. So wie die Zellen eben nacheinander voll sind.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Ja - wenn man mal in Beziehung setzt, was man für 19,90 Euro alles bekommt, so ist der Preis schon fast "unglaublich".

Für 19,90 gibt es 2 x Akkupacks je 15 Zellen, also 30 Akkuzellen, dazu noch den Schrauber selbst, das "Ladegerät" und den Plastikoffer.

Man fragt sich, wie eine Firma hier überhaupt noch einen Gewinn erzielen will. Das ist wohl blos möglich, wenn an allem "gesprart" wird und die Gewinnmargen minimal sind.

Wenn dann am Ende noch ein Produkt rauskommt, welches im Großen und Ganzen "brauchbar" ist, so ist das in Ordnung - mehr kann man wohl kaum erwarten und mehr hab ich auch nicht erwartet und soweit ich das bis jetzt überblicke scheint der Akkuschrauber für diesen Preis voll OK zu sein - die Akkukapazität scheint für normale Arbeiten voll ausreichend zu sein, außerdem steht ein 2.Akku zur Verfügung. Man braucht seine Arbeit also nicht einmal unterbrechen, wenn der Akku leer und kann jeden Akku "ganz" bis zum Ende leeren.

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

Wolfgang Gerber schrieb:

naja, das (numerische) Differential der Spannung nach der Zeit (dU/dt) wird ja negativ nach dem Maximum. Es gibt wohl Lader, die das Maximum erkennen in dem sie die Nullstelle in der ersten Ableitung detektieren. Oder auch welche, die Abschalten, wenn die "Steigung" negativ wird.

Okay, verstanden. Gibt es für dein Gerät eingentlich auch einen Schaltplan im Netz zum reinschauen?

Nee, ich meine deltaU ist gegenüber der Temperaturmethode einfacher zu realisieren. Bei der deltaU Erkennung brauch ich nur 2 Anschlüsse, bei der Temperaturmessung einen Fühler, der noch einen möglichst kleinen thermischen Widerstand zur Zelle hat (Bei 4er Packs kann ich den in die Mitte stecken, und bei EinzelZellen?) und noch dazu abgeschirmt von der Umgebungstemperatur ist.

Okay, danke. Ich dachte du hast vielleicht mal eine Übersicht gemacht wie z.B. Akku Fabrikat a 1111mAh; neu; Ladekurve Akku Fabrikat a 1111mAh; am ende; Ladekurve Akku Fabrikat b 1111mAh; neu; Ladekurve

Gruß Andy

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Andreas Weber

Wenn aber der "Deutsch-Dumm-Verbraucher" (wie du dich ausdrückst) nur ein Heim- oder Gelegenheitsanwender ist, so wäre ein "Top-Produkt" zum zehnfachen Preis einfach nicht mehr gerechtfertigt. Bei gewerblichem Einsatz mag die Rechnung anders aussehen, aber um gelegentlich mal etwas zu basteln oder ein Loch in die Wand zu bohren kaufe ich keinen Markenschrauber für 100 Euro - da reicht auch der für 20 Euro.

So ist es wohl - aber ein Markenqualität zu Haus ungenutzt rumzuliegen zu haben kann sich nicht jeder leisten, und ich denke, das für die gelegentlichen Anwendungen der Penny-Schrauber ausreichend ist.

Schön...aber der Delta-U-Peek kommt ja auch nur durch eine Themperaturerhöhung zustande, also kein Argument.

Huhu...hallo, noch jemand da?

Du hast mit 30 A geladen.....der Ladestrom des Steckernetzteils beträgt 0,4 A, meinst du nicht, das hier ein entscheidender Unterschied ist?

Bei 30A wird es wohl zu lange dauern, bis die Wärme, die ja im Inneren entsteht, bis zur Oberfläche transportiert werden kann, um über einen Thermoschalter ausgewertet zu werden. Da mag vielleich wirklich schon der Akku explodiert sein, bevor der Thermoschalter überhaupt was mitkriegt.

Der Akku meines Schraubers wird aber nicht mit 30A sondern nur mit

0,4A geladen, und da geht die Erwärmung viel langsamer von statten, so das die Wärme genügend Zeit hat, bis zur Oberfläche zu dringen, um noch den Ladevorgang "rechtzeitig" zu unterbrechen.

Aber ob das auch bei 0,4 A Ladestrom so "lebensentscheidend" ist dürfte zumindest fraglich sein. Bei 30A ist das vielleicht anders.

Wie schon von mir erwähnt ist Hitze auch die Ursache für den Delta-U-Peek.

Na ja - 50 Zyklen bei 2 Akkus macht schon 100 Zyklen - wenn ich also alle 2 Wochen mal einen Akku nachladen muss (das drüfte schon hoch gegriffen sein, wird es doch viele Monate geben, wo ich gar keinen Akkuschrauber brauch), so macht das eine Haltbarkeit von 200 Wochen oder 4 Jahre....ich denke, das man bei 19,90 Euro nicht meckern kann, wenn ein Werkzeug 4 Jahre hält - oder?

Und ganz so beschissen, das der Akku gleich hinüber geht ist ist der Schrauber auch nicht - der wurde augrund meines Spieltriebes schon ausreichend getestet und für voll ausreichend befunden ;-).

(Die neueste Anwendug des Akkubohrschraubers ist die einer rotierenden Bürste - man neheme eine (neue!) Klobürste, säge den Stiel ab, bohre ein Loch in die Bürste und klebe den Bohrer mit Heißkleber fest - fertig ist die rotierende Badewannen/Waschbeckenbürste mit 650 U/min ;-))). - Warum selber schrubben wenn man einen Akkubohrschrauber hat!

In diesem Fall würde ich auch etwas besseres gekauft haben.

Nö - überhaupt nicht. Man nehme zwei Batteriehalter für je 8 Zellen (Mignon ;-) macht 3...4 Euro und lege Alid Ni-Mh Zellen 1700mA für

0,5 Euro/Zell ein.

Außerdem hätte man ja bei einem neuen Billigschrauber wieder das Problem, laut deiner Definition nur "Müll" gekauft zu haben, der nicht hält, also kann man sich auch überlegen, wie man den "Müll" so aufarbeitet, das er den eigenen Bedürfnissen gerecht wird.

Wenn ich wirklich einmal ein Werkzeug für den Dauereinsatz brauche, dann kann ich mir wirklich etwas besseres kaufen - aber um gelegentlich mal ein Schraube einzudrehen braucht es wirklich keinen Schraubenzieher mit "Goldgriff".

mfG Ottmar

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Ottmar Ohlemacher

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