Gehalt eines Elektronikingenieurs

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Kann mir vielleicht jemand sagen, wie hoch der typische Gehalt eines Elektronikers mit Ing. Titel und einigen Jahren Berufserfahrung zur Zeit in Deutschland ist.

Stimmt die Angabe, daß der Bruttolohn zwischen 2500 und 4500 monatlich liegen kann?

Wieslaw Bicz

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Wieslaw Bicz
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ektronikers mit Ing. Titel=20

Mit so wenigen Angaben kaum. Berufserfahrung, F=FChrungsposition, Univerit=E4ts- oder FH-Diplom, pers=F6nliches Verhandlungsgeschick etc. -=

alles hat Einflu=DF auf das Gehalt.

Hier findest Du einen Gehaltsrechner:

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h liegen kann?

Ja. Der Berufseinsteiger mit FH-Diplom bei 2500, gesuchte Spezialisten mit Berufserfahrung auch =FCber 4500.

- Philip

--=20 You're like a child with old eyes, cynical and sensible, always full of surprises. You travel far and wide looking for the feeling that's lost inside you. (Kosheen)

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Philip Herzog

2500 kommt für halbtags hin ;-) Mit Berufserfahrung wirst Du mit derartigen Gehaltsvorstellungen kaum jemand bekommen. Schau mal unter
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. BATIIa ist das, was im Öffentlichen Dienst bezahlt wird. Das ist so in etwa die untere Kante.

Marte

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Marte Schwarz

Tja, mit FH-Diplom aber nur von BAT IVb bis BAT III (mit Berufserfahrung 3 Jahre).

Grüsse Robert

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Robert Rottmerhusen

Schlimmer noch: Zunächst darf man ein halbes Jahr für BAT V arbeiten (erlebt an Uni und FH in Aachen). Wer langfristig beim Bund arbeitet, tut es halt sicher nicht aus der Liebe zum Geld. ;) Ciao, Holger

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Holger Erkens

Holger Erkens schrieb:

Bundesdruckerei!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Marte,

Wie sieht denn eigentlich so der Arbeitsmarkt fuer E-Technik Ingenieure bei Euch aus? Habe gerade meine VDE Gazette bekommen und da stand wieder mal etwas von drohendem Fachkraeftemangel in Deutschland drin. Diese Aussagen kenne ich von hier auch, aber bei uns ist das derzeit schlicht falsch. Einen Mangel gibt es nur fuer Ingenieurstellen, wo nicht mehr als sechs fuffzig die Stunde geboten wird.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Also von meinem Abschlussjahrgang sind, soweit ich das überblicken kann, noch alle untergekommen, selbst die mit einem Schnitt von 3,x. Traumgehälter werden wohl nicht überall gezahlt, aber da soll ja mit steigender Erfahrung noch Spielraum drin sein... ;)

Ciao, Holger

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Holger Erkens

Hehe, hab da vorhin einen Artikel darueber in einer Ingenieurszeitung gelesen, habs gerade nochmal aus der Altpapierkiste gefischt... Man berichtet hier ueber euer Land: Nordamerika: Fachkraeftemangel sorgt in manchen Unternehmen fuer skurrile und manchmal bedrohliche Szenarien "Ingenieure wanted" rufen viele Firmen ... In den USA klingen Hilferufe in juengster Zeit sogar noch dramatischer. "Die grosse Mehrheit der amerikanischen Produzenten erlebt eine ernste Knappheit qualifizierter Mitarbeiter, das beeintraechtigt die Faehigkeit der USA, in der globalen Wirtschaft mitzuhalten". So steht es im "2005 Skills Gap Report" [...] ueber 80% der Industriefirmen koennen demnach nicht genuegend Techniker, Maschinisten, Handwerker, Ingenieure und Wissenschaftler einstellen [...].

Der ganze Artikel ist gespickt mit lauter Beispielen, wie dramatisch der Fachkraeftemangel in den USA und Kanada ist. Nur komisch dass da kein Wort zu den Gehaeltern drinsteht ;)

Zu der Situation in D: Die Arbeitslosenquote bei Ings ist wohl irgendwo bei 3% wenn ich die Zahl noch richtig im Kopf habe, aber der Prozentsatz der Ings die in Leiharbeitsfirmen (also nicht Zeitarbeit) arbeiten duerfte ziemlich zunehmen. Die Fruehverrentung laeuft weiter, waehrend die Politiker gerade an einer Heraufsetzung des Rentenalters auf 67 arbeiten und die Firmen beschwoeren versuchen, doch aeltere Leute einzustellen. Bei den juengeren laeuft es immer oefters auf (niedrigbezahlte) Praktikas nach dem Studium raus, es ist von einer "Generation Praktikum" die Rede, aber aus meiner Sicht sind dabei die Ings noch am wenigsten betroffen. Ansonsten versuchen viele das Glueck in der Selbstaendigkeit. Aber wie da die Einkommensentwicklung ausschaut... heise hat neulich eine Gehaltsumfrage gemacht, vermutlich gibts schon Ergebnisse, aber ich muss jetzt leider dringend weg, ich schau mal morgen nach.

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf

"Steffen Koepf"

Kann ich nur bestätigen. Hab mich Semesterferienjobmäßig schon insgesamt bei 22 Firmen mal beworben gehabt. Zeitlich befristete Ferienjobs kein Problem. Bei nachfrage ob man vll praxissemester machen könnte "ja klar, kein Problem, da können sie sich die Arbeit mit dem Suchen auch gleich sparen" und solche Sprüche hab ich da schon gehört. Nun denn, mein momentaner Nebenjob ist bei der Post ;) Sobald man aber mal wegen einer dauerhaften Nebenbeschäftigung nachfragt, kommt als Antwort immer sowas wie: "da müssen wir ersmal ein Praktikum oder so machen, damit wir wissen, ob Sie ihr Geld wert sind". Und solche Sachen kommen dann da. Die Antworten sind meist recht ehrlich, aber dass es denen in Wahrheit IMHO dabei lediglich darum geht den Kündigungsschutz zu umgehen sagt nie jemand.

lg,

Markus

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Makus Grnotte

Hallo Steffen,

Dieser Unsinn wird oft von Verbaenden und auch halbstaatlichen Organisationen verbreitet. Es ist IMHO blanker Unsinn. Firmen gehen mit ihrer R&D reihenweise nach Indien und damit die Jobs auch.

Das waere das einzige Barometer, das zaehlt. Und da es die Wahrheit entlarven wuerde, haben sie es wohl verschwiegen. Die USA sind ein kapitalistisches Land und damit ist das Bruttogehalt im Vergleich zur Kaufkraft ein direkter Parameter, der einen Mangel oder Ueberschuss anzeigt. Es gibt hier (ausser fuer sehr grosse Betriebe) weder Kuendigungsschutz noch gewerkschaftlich ausgehandelte oder daran angelehnte Lohnveraenderungen. Deshalb ist es strikt Angebot und Nachfrage.

Hier sind die "Post-Doc" Poestchen beliebt. Ich habe Leute getroffen, die schon die zweite oder dritte solcher Stellen bekleiden. Traurig, denn das kann ja wohl nicht der Sinn eines Studiums sein. Nur so meine persoenliche Meinung.

Rentenalter von 67 ist Unsinn, voellig illusorisch. Die meisten bekommen ja mit 50 schon keinen Job mehr. Aber viele Politiker mussten sich noch nie einen Job suchen, die leben wohl in einer Luftblase weit von der Realitaet entfernt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Die Damager, die so schlau sind, den Kernbereich R&D zu verlegen, haben wohl noch nicht verstanden, dass sie sich damit ihr eigenes Grab schaufeln. Denn gerade im Zusammenspiel zwischen R&D und dem Vertrieb entscheidet sich, ob ein Produkt stark ist oder nicht.

Und wer bitte soll die R&D-Leute in Indien&Co hindern, auch ohne die schlauen US-Damager und die damit verbundenen Overheads gleich die Produkte etwas billiger mit locals heros auf den Markt zu geben ?

Ich 'liebe' diesen ach so netten BWLer bzw. bei Euch MBA's, die meinen, mit derartigen Plumpmethoden (*) auf Dauer Erfolg haben zu können. Das Wort "(dumm)dreist" trifft den Charakter dieser lieben Mitmenschen wohl am besten.

Das Ergebnis sieht man in unserer EDA Branche an zusammengestoppelten CAD-Programmen Made in USA. Da hat dann mal hier ein Praktikant an der Grafik gewerkelt, dort ein Post Doc. am Placement usw., nix passt wirklich zusammen, außer dem halbwegs einheitlich dargestellten Firmenlogo in jedem Teil der Software.

Ein schönes Beispiel liefert L*tt*ce mit den Lever Tools: Als die Software noch ISPexpert hieß, hatten sie einen recht leistungsfähigen CPLD Fitter mit einer gescheiten Bibliothek. Dann hat man den Mach Compiler übernommen und so "integriert", dass dieser auch die 5K Bausteine _anstelle_ des alten Compilers bediente. Dumm nur, dass der Mach Compiler die ganzen Bibliothekselemente der ISPplsi Familie nicht mehr versteht und selber nur extrem wenige Primitives beherrscht. Die ganzen alten EDIF Netzlisten sind für das Tier, für das so unendlich viel auf dieser Welt entwickelt wird ...

Das ganze wird dann mit einem weiteren Fitter und mindestens zwei VHDL Compilern garniert. Wenn man den Support fragt, welche EDIF Symbole denn bitteschön vom Mach Fitter akzeptiert werden, gibt es nur ein Achselzucken.

Auf Dauer werden die sich mit solchen Stückel-Tools und dem ewig schnellen "Mature" Deklarieren von gerade eben neu gewesenen Bausteinfamilien aus dem Markt kicken.

Aber was soll's, Ing'en und Softwareleute kann man ja in den Augen der lieben MBA's beliebige austauschen, jedenfalls solange der Herr MBA seinen nächsten Job bei der nächsten Firma im übernächsten Quartal bereits im Auge hat ... Manchmal hat er aber auch Pech, dann wird er selber, ähm, substituiert, von einem Ober-MBA.

Gruß Oliver

P.s.: (*) Lustig fand ich den Dienstwagen/Fahrer Prozess bei Karstadt-Quelle. Lieber BWLer, merke Dir: Es gibt immer noch einen anderen BWLer, der ist noch dreister als du ... Das Ergebnis war eh' abzusehen, warum sollte ein ex-Manager der Firma, der sonst nicht nur nichts, sondern überhaupt nichts mehr von ihr zu erwarten hat, auf plumpe allgemeine Spar- Aufforderungen im Pensionsbereich reagieren, wenn er einen juristisch wasserdichten Vertrag in der Tasche hat ...

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Hallo Oliver,

Mir ist in den letzten Jahren auch aufgefallen, dass viele gute Softwarepakete ihren Ursprung nicht mehr hier, sondern in Deutschland haben. Brauchte schnell ein vernuenftiges FTP Programm, kam aus Germany. Danach bin ich von OrCad auf Eagle umgestiegen. Sorry, BAE ist eine Schuhnummer zu gross, bei analogem Kram geht kein Autorouter und Layouts mache ich eh keine. Sonst haette ich es laengst ausprobiert.

Ach ja, sogar die Folsom Police (Nachbarort) faehrt jetzt Moppeds aus Bayern :-) Unser Sherrif nicht, aber hier braucht man eher Gelaendewagen und das koennen unsere Jungs und die in Japan ein wenig besser.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Ack.

Nur darf man halt nicht vergessen, dass diese Software das Ergebnis der Arbeit in den letzten 20 Jahren sind, damals als man bei uns - auch im Finanzbereich, siehe Basel 2 - den ganzen Damagement-Unfug noch nicht mitgemacht hat, sondern ganz einfach solide Produkte entwickelt und hergestellt hat, die ganz fürchterlich konventionell zu einem akzeptablen Preis über den Ladentisch gingen.

Der Niedergang begann hier, als die "Ergebnisse" der absolut auf "Konzern"linie (*) und Mittelstandsschikane liegenden damaligen rot-grünen Bundesregierung voll zu greifen begannen und die Damager freie Bahn bekamen, sich wie in USA auszutoben, allerdings ohne dass der Mittelstand Zugang zum Kapitalmarkt wie in den USA bekommen und damit eine Chance hat. So hat Steuervergünstigungen für den Mittelstand abgeschafft, die Steuern aber effektiv nur für Konzerne gesenkt (ging schon unter Kohl los), ungefiltert Basel 2 auf die Wirtschaft losgelassen

- was natürlich angesicht des Steuernivaus voll seine Wirkung lostrat :-( - und Feinheiten wie das ElektroG in die Welt gesetzt.

Mit "sozial" hatte die damalige Politik garnix zu tun, die taten nur so.

Damit konnten sich so manche Damager voll mit vorallem plumpen und dreisten Mitteln wie Dumping, Lieferantenquetsche usw. gegen den Mittelstand austoben, eben all das, was auf zwei Powerpointfolien passt und zu dessen Verständnis nicht mehr als die Grundrechenarten Addition, Subtraktion und bestenfalls Multiplikation benötigt werden (worauf der Präsentator mit absolut korrekt sitzendem Schlips dann meist auch ganz stolz ist).

Von _Leistungs_wettbewerb kann dann keine Rede mehr sein. Den Leistungswettbewerb aber braucht es, wenn Produkte langfristig besser und preiswerter - eben gut im Wettbewerb positioniert - und nicht nur _kurzzeitig_ billiger und dann wegen x-pol deutlich teurer werden sollen. Vorallem kommt bei derlei Plumpmonopoldesign dann garantiert ein kurzes Jahr später irgendein Anderer, der noch viel mehr Geld in der Hinterhand hat und sie alle aufkauft und rauswirft, inklusive der bisherigen "tollen" Dump- und Quetschmanager ...

Heute zeigt sich etwas Besserung, beispielsweise genehmigt das Kartellamt nicht mehr jeden Unfug (siehe Springer/ Prosieben, hätte weiteres Duopol gegen Werbetreibende gegeben).

Unter Rotgrün ist das alles durchgegangen, bei Kartellen z.B. Ministererlaubnis, siehe schon damals die Kohlegastank- stellenaktion eines Wirtschaftsministers Müller, der heute sein Gehalt von ebendiesen bezieht. Die Quittung sehen wir heute an der Tankstelle und auf der Gasrechnung, eben nur Konzern und Null Wettbewerb :-(

Die Welt ist komplziert und nicht einfach und einfache Management"rezepte" ("Arbeitsplätze nach China") sind ganz sicher keine langfristigen Lösungen für anstehende Probleme.

Gruß Oliver

P.s.: (*) Das man mich nicht falsch versteht: Ein Konzern per se ist nichts schlechtes, im Gegenteil, und ihn so zu führen ("managen"), dass er wirklich gut an allen Fronten im Wettbewerb aufgestellt ist, ist eine echte Kunst. Die Kritik zieht gegen diejenigen Dumpfdamager, die mit ihren Primitivdummdreistplumpmethoden nur noch verbrannte Erde hinterlassen :-(

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Holger Erkens schrieb:

st

Das ist wohl inzwischen =FCberall so.

.=2E. und weil das Arbeiten im =F6ffentlichen Dienst ja so sch=F6n ist, darf man es in Zukunft auch 1,5 Std pro Woche l=E4nger geniessen... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Joerg schrieb:

Oder Osteuropa. Ist von hier aus bissel näher und genauso billig.

Tja, das hat man den alten Betonköpfen im Osten auch immer vorgeworfen (zu Recht). Aber wie es scheint, ist diese Krankheit systemunabhängig ;-)

MFG Falk

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Falk Brunner

Oliver Bartels schrieb:

Mensch Olli, noch nicht gemerkt. Angestellte, speziell die, die die Arbeit machen (man beachte den Unterschied ;-) sind doch reine Kostenfaktoren. Weg damit! Aus meinen Augen! Irgendein paar Neger weden das Zeug schon zusammenfrickeln. Und da die Neger in Indien NOCH billiger sind als die in D-land, nehmen wir doch die. Merkt doch keiner den Unterschied.

MfG Falk

P.S. Bevor mir einer politisch unkorrektes Verhalten vorwirft. A) ich bin politisch unkorrekt, B) das Wort "Neger" soll hier als Synonym für "Depp der die Arbeit macht und das für wenig Geld" gebraucht werden. ;-)

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Falk Brunner

Hallo Jörg,

Ja, hier ist es ähnlich. Hier fehlen die Wirtschafts-Etechings, die mit 25 Ihr Studium abgeschlossen haben, vorher eine Ausbildung gemacht haben, mindestens 3 Auslanfdssemester, 5 Industriepraktika, 6 Fremdsprachen verhandlungssicher sind, neben C++, Java, mit den gängigen CAD-Tools umgehen können, in digitaler und analoger Signalverarbeitung...

Jaja, über die Gehaltsvorstellungen wird ja gerade berichtet ;-)

Marte

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Marte Schwarz

Falls es einen solchen wirklich gibt und der sich bei dir dann auch noch bewirbt sagt der dir dann aber sehr deutlich in

6 Sprachen was er von obigem Stundenlohn haelt..

Solche Leute sind nicht auf Stellensuche, die haben einen Job und sichten maximal Angebote fuer eine besser bezahlte Stellung.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Oliver Bartels schrieb:

Old School is Out, Baby! New Economy is hipp, yeahhh!!!

Naja, ob rot-gruen den Niedergang herbeigeführt hat wage ich zu bezweiflen. Vielleicht haben sie den einen oder anderen Fusstritt mitgegeben (was schlimm genug ist), aber die Amigowirtschaft mit den fetten Steuergeschenken, Subventionen und anderen direkten und indirekten Transaktionen ist nicht erst seit rot-gruen aktuell.

Sozial ist doch nur ein Feigenblatt. Hallo? Wir haben (und wollen?!) KAPITALISMUS! Das KAPITAL ist das Mass der Dinge, alles andere nur Beiwerk, Ballast, Feigenblatt.

Ja und? Wozu sich den Arsch aufreissen, wenns mit Dummchatz viel einfacher geht unf man als Held dasteht? Ernste Frage! Stell dir vor, du kannst nix besonderes, Mathe kotzt dich an. Trotzdem willst du zu möglichst viel Kohle kommen. Was machst du? Leistungsgerechte Bezahlung fordern? ;-)

Nochmal, wozu LEISTUNGSwettbewerb? Es geht primär nur darum, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel vom Kuchen (wer auch immer ihn gebacken hat) abzukriegen. Also, wozu?

Naja, ob DAS als Trendwende herhalten kann? Ob nun zwei Giganten unabhängig voneinander Dumfug senden oder alles mit einem Logo beklebt ist, spielt da doch keine Rolle. Vielleicht wäre die Fusion aber dahingehend gut gewesen, dass es duch Monopolisierung und damit Verschärfung das Wettbewerbs den Einsturz des Kartenhauses beschleunigt hätte. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Dass du's mit rot-gruen nicht so hast, ist ja nun allgemein bekannt. ;-) Aber glaubst du denn wirklich, die Anderen sind einen Deut besser?

Wettbewerb fordern immer nur die, die aktuell im Nachteil sind ;-) Die an Hebel sitzen und ordentlich scheffeln, eher nicht. Wurde vor langer Zeit schon mal intellektueller formuliert.

"Die Ideen der Zeit sind immer nur die Idee der herrschenden Klasse."

Nöö, aber Leute mit Grips sind rar. In Führungspositionen sowieso. Und Leute mit Rückrat, ach, die gabs früher schon kaum, als alles noch in Butter war.

Da greift eben voll das Peter-Prinzip. Früher (tm) waren nur die Besten an der Spitze eines Stammes/Betriebs/Staates. Sag man zumindest. Heute geht alles den Bach runter. Ist aber scheinbar notwendig. Es hat sich zuviel Zivilisationsmüll angesammelt. Tabula rasa.

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

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