Ladevorgang mit Generator

Nehmen wir an man hat ein Elektroauto welches Ausschließlich Batterien zum Antrieb benötigt. (z.B. Ford e-ka)

Wenn man sich jetzt rein hypothetisch einen kleinen zwei- oder viertaktgenerator für 230V in den Kofferraum stellen würde, wie könnte man folgendes realisieren:

a) Bei dem ersten Gebrauch von Leistung, soll die Leistung aus dem Generator (aber nur bis 1000 Watt; an die 2000Watt spitzenleistung darf man nicht dran) genutzt werden und nicht aus der Batterie.

b) Jede Leistung, die der Elektromotor (und Licht etc.) mehr benötigt als die 1000Watt, soll aus der Batterie entnommen werden.

c) Wenn das Auto vor einer Ampel steht, sollen

1000 Watt in die Batterien fließen, sofern diese nicht voll sind.

Das Batteriearray hat z.B. 96 Volt (z.B. 8 Bleiakkus in Reihe) also weniger als 230 V.

Hat jemand ne Idee oder Infos wie man sowas macht/machen kann?

Gruß,

Markus

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maqqusz
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"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:467e1335$0$6399$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... ..

Hi, der Gedanke ist nicht neu, praktisch alle E-Car-Besitzer "denken" so. Doch das ist ein riesiges Problem, meist erfordert es eine extrem aufwendige Schaltung, die gleichzeitig "beides" machen soll, Laden und Fahren. Viele Akkus werden beim Laden anders geschaltet als bei der Belastung, andererseits gelten andere Randbedingungen beim Laden, ortsfestes Parken ohne Wind etwa, was die Luftkühlung verringert. Oder Explosionsgefahr, weshalb die Ladeelektronik dafür andere Grenzwerte einhält als beim Gasgeben. Sprich also am Besten erstmal mit Deinem Händler, der kann Dir ev. einen Tipp geben, z.b. soeine Behelfslösung, wie sie die E-Car-Händler bei Vorführwagen auch selber haben, wenn vor Ort keine Tankstelle steht, die laden ihre Karre dann auch per Generator. Und wenns nur passiert, um dem Kunden nicht gleich vorzuführen, wieviel Strom die Karre zieht. Dafür ist eine spezielle Elektronik erforderlich, und ev. überbrückte Sicherungen :-) Während der Fahrt im Kofferraum einen Benzinfresser zu haben ist aber riskant, denk an die Abgase, E-Cars sind meist nicht auf Auspuffgase ausgelegt, Du läufst Gefahr, in der eigenen Abgasschleppe zu verrecken.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Ich hab einen weitaus besseren Vorschlag.

An alle 4 R=E4der einen kr=E4ftigen Rad-Naben-Generator anbauen und damit beim Fahren die Batterien aufladen.

Damit braucht man weder eine Tankstelle noch eine Steckdose.

Absolut preiswert.

Und weil nat=FCrlich 4 Generatoren viel mehr Strom erzeugen, als eine Batterie braucht, kann man dann zu Hause noch einen Teil des =FCberfl=FCssigen Batteriestroms ins Haus einspeisen. ZB das Aquarium mit den Warmwasserfischen heizen....

bastian

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bastian

"gUnther nanonüm"

Hallo nanonymer Günter,

Bleiakkus haben doch eine "Leerlaufspannung" wenn diese voll sind. Und bei "Leerlaufspannung plus x Volt" ergibt sich die "Erhaltungsladung" Wenn man jetzt die Spannung des Generators auf "Leerlaufspannung plus x Volt" umwandelt und eine Strom-/Leistungsbegrenzung am Generator einbaut.... Hätte man das Problem dann nicht schon behoben?

Weil mein Gedanke war, dass die Batteriespannung bei Belastung ja etwas abfällt (kenne ich von meinem Elektroroller so) und dann vom Generator Leistung in den Motor fließen müsste. Die frage ist: Fällt die Spannung stark genug ab, dass dem "Generator" bei "Leerlaufspannung plus x Volt" abzüglich der "Einbruchspannung" die 1 kW entzogen werden können? Man muss ja im Hinterkopf immer den Sinusförmigen evtl. Gleichgerichteten Verlauf der Spannung haben.

Interessante Zusatzgedanken.

Na ein Rohrsystem nach draußen zu verlegen dürfte nun nich eins der größten Probleme sein ;)

Gruß,

Markus

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maqqusz

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:467e1335$0$6399$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Super-Simpel. Der Generator steckt seine ganze leistung in den Akku (also direkt anschliessen), die Elektronotoren ziehen ihre ganze Liestung aus dem Akku (also direkt anschliessen), die Differenz fuehrt zum Laden/Entladen des Akkus. Ist der Akku voll, muss der Generator gedrosselt werden. Ist er leer, drosselt sich das Auto von selbst. Umsetzung von 230V~ in 96V= per Ladenetzteil, niemand waere aber so bloed den Generator nicht gleicb passend herzustellen, richtige Elektroautos verwenden natuerlich beim Bremsen den Elektormotor als Generator und speisen auch von dort Energie in den Akku zurueck. Was willst du mit einem Auto mit 1kW ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

"MaWin"

so hatte ich mir das auch vorgestellt. Kommt ein Generator mit so einer unsymmetrischen Belastung denn klar? Imerhin wird der Generator ja nur in dem Moment geladen, wo die Spannung hoch genug (über der Spannung der Batterie) ist.

oder abgeschaltet.

ist sicher sinnvoll.

der Witz ist: das tun die wenigsten. Mein Favorit ist ja der Tesla Roadster:

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aber da ist der Kofferraum zu klein für nen Generator *g*

Es ist die Zeit die zählt. Überleg mal: Als Beispiel mein Arbeitsweg durch die Innenstadt sind 15km. Für die Strecke brauch ich wegen den Ampeln 30 Minuten. Das entspricht einer Durchschnittstemperatur von 30 km/h. Ich denke dass ein 1 bis 2 kW Generator dafür ausreichen müsste.

Interessanter wird es dann schon bei den Emmissionen und dem Verbrauch.

Gruß,

Markus

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maqqusz

maqqusz schrieb:

Darf ich dich zitieren? SCNR... Gruß von Andy

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Andreas Weber

Andreas Weber schrieb:

Du hast noch "...wird der Generator ... geladen," übersehen.:-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"MaWin"

so hatte ich mir das auch vorgestellt. Kommt ein Generator mit so einer unsymmetrischen Belastung denn klar? Imerhin wird der Akku ja nur in dem Moment geladen, wo die Spannung des Generators hoch genug (über der Spannung der Batterie) ist.

oder abgeschaltet.

ist sicher sinnvoll.

der Witz ist: das tun die wenigsten. Mein Favorit ist ja der Tesla Roadster:

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aber da ist der Kofferraum zu klein für nen Generator *g*

Es ist die Zeit die zählt. Überleg mal: Als Beispiel mein Arbeitsweg durch die Innenstadt sind 15km. Für die Strecke brauch ich wegen den Ampeln 30 Minuten. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h. Ich denke dass ein 1 bis 2 kW Generator dafür ausreichen müsste.

Interessanter wird es dann schon bei den Emmissionen und dem Verbrauch.

Gruß,

Markus

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maqqusz

maqqusz schrieb:

Du solltest dich mal über den Wirkungsgrad solch kleiner Stromaggregate informieren.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:467e5892$0$20287$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

?!?

Der Geneator produziert die ganze Zeit 1000 Watt, und liefert die auch komplett. Seine Belastung ist der Akku, und der ist immer da und haelt die Spannung konstant, egal wie viel von dem erzeugten Strom nun in den Akku oder in den Motor fliesst.

Sie ist immer hoch genug.

Das liegt nur daran, dass die Entwicklung der Elektroautos noch ganz am Anfang steht, und Laien wie TeslaMotors keine blasse Ahnung davon haben, wie man das effizient macht.

Klar, und Makus legt mal eben 100000 EUR fuer ein 2-sitziges Auto auf den Tisch, dann reichts aber nur noch fuer den billigen (und extrem Sprit-schluckenden) 1kW Baumarktgenerator, um Stroem fuer den 200kW-(PMPO)-E-Motor zur Verfuegung zu stellen. Ist der Akku nach 3 Jahren platt, kommen noch mal 60000 EUR fuer den naechsten Akku drauf. Und 3 Jahre spaeter wieder.

Mit Sicherheit ist die Zeit fuer Elektroautos schon seit 20 Jahren ueberfaellig, denn selbst wenn man einen Benzinmotor mit Generaor als Stromquelle mitschleppt, erlaubt das Freiheitsgrade beim Autobau und kostenlose Features durch E-Motor Antrieb (kein Getriebe, keine Kupplung, keine Antriebswellen, keine extra Technik fuer ABS/ESP/ASR, kein Verschleiss beim Bremsen) die schon heute kosteneffektiv waeren, aber dann verdienen die Autobauer nicht mehr so viel.

Ein grosser LiIon-Akku ist finanziell natuerlich totaler Bloedsinn.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

"MaWin"

Und was passiert mit einem Generator wenn die Last zu groß wird? z.B. durch einen Kurzschluss. Liefert der dann immer noch 1000 Watt oder bleibt der Motor wegen erhöhtem nötigen Kraftaufwand einfach stehen?

Also beispielsweise sei der Generator für 230V ausgelegt und der kommt nun an den Akku mit 96 Volt. Geht das wirklich so lange gut, bis der Akku voll ist?

Und was ist mit der elektronischen Spannungsregelung, welche die meisten Generatoren haben. Sollte man die ausbauen/überbrücken oder den Ausgang einfach trotzdem an den Akku klemmen? Ist es dann die Spannungsregelung, welche da in manchen Prospekten als "Überlastschutz" deklariert wird, welche dann abschaltet?

genug (über der Spannung der Batterie) ist.

Würde es denn wirklich ausreichen, die Spannung einfach gleichzurichten und direkt auf die Batterie zu geben?

Naja vll eher nen Dieselgenerator ab 4kW. Vll auch 8kW, je nach Bedarf. Es kommt auch nen bischen drauf an wieviel der Akku verschluckt beim Aufnehmen und wieder Abgeben. Meine Befürchtung ist schon eher, dass der Akku dabei überhitzen könnte und man eine zusätzliche Kontrolle benötigt.

Da stimme ich dir zu ;)

... viele Fragen auf einmal ^^

Gruß,

Markus

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maqqusz

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:467e6e38$0$20300$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Die Last wird nicht zu gross, sie ist immer der Akku.

Dann brennt die Sicherung durch. Damit der Akku nicht explodiert.

Nein, natuerlich nicht, du hast offenkundig schon im vorigen Posting uebersehen, dass man den Generator fuer die Last auslegen sollte, weil man sonst einen Wandler braucht.

Haben Sie ?

Da das sowieso ein Theoriespiel von dir ist, ist es egal, aber man kauft halt einfach nicht den falschen Generator fuer die Anwendung, dann passt das schon.

Das ist dann wohl keine Spannungsreglung, sondern eine (Thermo-)Sicherung.

Bei angepassten Sekundaerwindungen des Generators: Ja.

Die Differenz der Belastung zwischen vollem Akku und leerem Akku gleicht er durch seinen Wicklungswiderstand aus. Ausgelegt waere er fuer 1kW bei halbvollem Akku.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:467e2e97$0$6400$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... ..

Volt"

Hi, sofern Du mit losen Strippen während der Fahrt unter der Motorhaube klemmst...die Fahrelektronik wird sehr wahrscheinlich die nötigen Klemmen nicht haben. Oder sich nicht getrauen.

Volt"

Es gibt "Allstrom-Geräte", die z.B. Notarztwagen oder Rettungshelis versorgen und denen man aus verschiedenen Quellen Strom zuführen kann, meinethalben sogar wie Nummer5 mittels ner ausgebauten Autoblei, und die auch Reserven anlegt aus dem Fluggenerator nach Möglichkeit. Doch soein Regler ist schweinisch teuer und nicht ganz einfach zu bauen. Für ein E-Fahrzeug ist das Overkill. Die haben schon aus Preisgründen eine entweder/oder-Schaltung, Laden daheim per Stecker, manchmal gar mit ortsfestem Lader oder sehr spezieller Spannung, und Fahrsystem ohne solche, maximal mit Rekuperator aus Bremsenergie oder Solarzelle, die dann aber besondere Akkus erfordern. Für Bleiakkus lohnt das schon meist nicht.

..

größten

Damit erlischt dann aber Deine ABE. Sowieso gäbs vermutlich Steuer-Ärger....

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

maqqusz schrieb:

... Willst du das (serielle) Hybridkonzept neu erfinden? Oder dem Prius Konkurrenz machen?

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

"Rolf_Bombach"

Soweit ich das sehe, sind Hybridlösungen fast immer so, dass der Verbrennungsmotor die Räder auch direkt antreibt. Der Prius ist da anders; er entspricht _fast_ der Lösung, die mir vorschwebt wie du richtig erkannt hast.

Der Akku des Prius hält allerdings idR nur 2 bis 3 km was ein vernünftiges Puffern in den Akku unmöglich macht. Zweitens hat er teurere Metallhydridakkus. Mir schweben billige Bleiakkus vor die man im Fahrbetrieb ca. 25 % entlädt, bevor der Verbrennungsmotor/generator automatisch anspring und wieder nachlädt.

Gruß,

Markus

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maqqusz

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:46815606$0$14869$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Ach ?

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Der Prius vereinigt die Nachteile beider Techniken, des Benzinmotors weil er ein Getriebe, Differential und Achsstrang braucht und meistens nicht im optimalen Drehzahlbereich laeuft, und des Elektromotors mit PowerSplit-Getriebe weil der zusaetzliches Gewichts bringt (ein zweites Differential) und einen Akku braucht.

Der einzige Grund, warum der Prius ein klein wenig weniger Benzin braucht, ist die Rueckgewinning der Bremsenergie, trotzdem hat er noch 4 vollwertige Bremsen.

Nein, das Auto, was Toyota heute auf die Beine stellt, haben deutsche Konstrukteure in den 70er Jahren ausgesondert. Die dachten noch, dass sie in den 80er was besseres haetten. Aber die Zeit geht im Automobilbau so langsam voran, vor allem wenn man seine ganze Energie in 1001PS-Autos steckt.

Prust. 15 Wh/kg statt 220 bei LiIon, 12 Wh/Liter statt 500 bei LiIon, aber egal was und egal wie: Weder Blei noch Lithium will man in so grossen Menegen unters Volk bringen, wie es der Automobilbau als Traktionsbatterie erfordert.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Eigentlich dachte ich immer Ziel wäre es den Verbrennungsmotor immer unter gleichen Bedinungen laufen zu lassen, damit braucht es nur auf einen Betriebszustand dimensionierte Kühlung, Schmierung und auch mechanische Teile können auf nur einen Zustand optimiert werden.

Sind die heutigen Hybride wirklich so gemacht dass die mOtoren immer noch eine Elastizität also einen grösseren Arbeitsbereich benötigen?

Reply to
Otto Sykora

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