Hallo,
ich würde gerne einen günstigen Verstärker für die Heimanlage bauen (im Moment sind da 2x11 Watt Musikleistung einer Kompaktanlage im Einsatz). Mein Ansatz ist folgender:
Ich habe zunächst einmal eine günstige 100 Watt (Spitzenleistung) Auto-Endstufe gekauft (hat so um die 20 EUR gekostet) und hab dazu ein
300 Watt PC-Netzteil (nochmal 10 EUR) besorgt.Die Endstufe hat 2x25 Watt Sinus und 2x50 Watt "Musikleistung". Das PC-Netzteil verträgt auf der 12V-Seite 15A, also sogar überdimensioniert.
Frage: Kann ich das so betreiben? Was muss ich beachten? Sollte ich jeweils zwei Adern +12V und Masse zusammenschalten (sind ja intern sowieso zusammengeführt) um den Leitungsquerschnitt zu erhöhen und dann mit stärkerem Kabel (Lautsprecherleitung) weggehen?
Was ist mit +3,3V, +5V, -12V, -5V und "+5V VSB"? Ich hab dazu im Internet schon verschiedenste Meinungen gelesen. Die einen meinen man müsste +5V (und die anderen Anschlüsse) auch voll belasten wenn man +12V voll belasten will (halte ich für ein Gerücht), die anderen meinen man müsste die anderen Anschlüsse zumindest gering belasten (ein 1MOhm (oder höher) Widerstand gegen Masse?). Wieder andere "ignorieren" die weiteren Spannungen und vertrauen auf die Netzteil-Internen Schutzschaltungen.
Was ist also eure Meinung zum "Leerlauf" der nicht genutzten Spannungen? Sollte man die gering belasten? Wenn ja: Welcher Strom sollte mindestens fließen (den passenden Widerstand pro Spannung kann man sich dann ja leicht ausrechnen). Sollte man die +12V sicherheitshalber auch mit einem kleinen Widerstand brücken um die Zeit bis die Endstufe eingeschaltet ist zu überbrücken (ein paar mA "Leerlaufstrom" sind bei 15A Spitze kein Problem)?
Was ist eigentlich dieses "+5V VSB"? Soll ich das auch mit einem Widerstand gegen Masse brücken?
CU
Manuel