Katastrofale Ausbildung in den Elektronik-Berufen!!!

Der Hauptkostenfaktor ist i.A. nicht der Anschaffungspreis, sondern die Betriebskosten. Es soll genug Jugendliche geben, die mal locker einige hundert EUR / Monat an Mobilfunkrechnung haben. Allerdings ist das, wie so vieles andere auch, eine Frage der Erziehung ;-)

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber
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Hallo Frank,

Die Anweisungen der Air Traffic Controller sind auch nicht ohne. Oder Football und Baseball Kommentatoren. Aber nichts geht ueber Sportmoderatoren aus Brasilien.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Guido,

Habe hier den Rothammel, Militaerverlag der DDR. Super Antennenbuch, aber die Buchbinderei hatten sie wohl nicht gut drauf. Alles zerfaellt langsam und ich fuerchte, das Buch wird keine 10 heissen Sommer hier mehr ueberleben. Auch das Papier ist Kaese, wird alles immer dunkler braun. Die gleichaltrige UHF-Unterlage sieht dagegen aus wie neu.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Joerg* wrote on Mon, 07-07-02 20:41:

Ich habe etliche Kommilitonen, die ohne Notebook kommen, weil sie sich "keines leisten können". Ich habe gerade erst wegen einer einzigen Anwendung aufgerüstet und im Grunde käme ich genauso gut immer noch mit meinem alten klar und merkte fast keinen Unterschied. Es war ein Pentium 1, 130 MHz, 32 MB und 20 GB Platte ohne USB und ohne Cardbus. Sowas kostet aktuell um die 25 bis 40 Euro und mein gebrauchter neuer war auch so teuer nicht. Aber wenn man nachfragt, dann muß es ja die Tausend Euro Vista Spielkiste sein - oder eben garkeins und jammern wie arm man doch sei. Und nein, Verständnis habe ich nicht das geringste und Mitleid auch keins. Ich habe *eine* Kommilitonin, der sind mache Bücher wirklich zu teuer, weil sie wirklich kein Geld hat, aber den anderen Schickmickis ist einfach nur anderes wichtiger.

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Axel Berger

Joerg schrieb:

Da hast du absolut recht, diese Probleme hab ich mit Unterlagen aus der=20 Zeit auch. DAs Papier ist wohl zu s=E4urehaltig und zerf=E4llt einfach.

Guido

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Guido Grohmann

Oder in der Schweiz.

Und in Zürich hört man auffällig viel Hochdeutsch ;-)

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Hallo Guido,

Leider, und dabei hat das Buch einen sehr hohen Lehrwert. Es ist aber nicht immer so. Zum Beispiel steht hier auch eine Technik-Enzyklopaedie vom VEB Bibliographisches Institut, die viel aelter ist (1974). Ok, nicht so gut wie westdeutsche Qualitaet, aber da sind die Seiten viel weniger braun geworden und der Einband haelt auch besser.

Amerikaner konnten Buecher wohl sehr gut fabrizieren. Selbst uralte National Datenbuecher in Paperback sehen fast wie neu aus. Abgesehen von Eselsohren, Kaffee- und Bierflecken, Loetzinnspratzern und so, aber das war ich schuld.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Da siehst Du, wie gut der Propagandaapparat im Westen funktioniert hat!

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Stefan Heimers

Hallo Michael,

und

Es wohl eher reiner Dusel, dass die Zugbomber alles mit Staerke oder so zugestopft hatten. Ansonsten haettet Ihr dort eine Katastrophe erlebt. Die Frage ist nicht, ob es nochmal versucht wird, sondern wann und wo. Die sind nicht bloed, die wissen jetzt, warum es nicht hochging und sie wissen auch, dass sie alles unbehelligt reinbekommen hatten. Aber Spanien war fuer Euch vielleicht zu weit weg, oder?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Du wirst lachen, aber an der Uni habe ich echt Helden erlebt, die gemault haben als der Professor Unterlagen auf Englisch anschleppte. Die meinten doch tatsächlich, der dürfe doch bitteschön nur deutsche Texte verwenden - für Informatik!

Ich konnte solche unfähigen Deppen schon damals nicht ernst nehmen. Und irgendwie hat man von den Helden dann im Hauptstudium keinen mehr gesehen, warum bloss ...

*g*

Ich habe noch das Glück gehabt, als letzter Jahrgang durch ein anderes Bildungssystem gegangen zu sein. Ein paar Jahre später mussten unsere Physiker doch allen Ernstes Brückenkurse in Mathematik für ihre Erstsemester anbieten um die erstmal auf das Basisniveau anzuheben.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Joerg schrieb:

...wo jede Menge Blindleistung erzeugt wird. Ich war letzten Monat in Kanada und habe dabei bei allen drei Passagier-/Handgepäck- Sicherheitskontrollen das volle Programm genießen dürfen: Schuhe ausziehen und Kamerarucksack aufmachen, um ihn mit Probentüchlein (wohl zur Sprengstoffsuche) durchwischen zu lassen. Dummerweise gab und gibt es seit 9/11 trotzdem immer noch Flugzeugentführungen...

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Hehe, ich habe in der Schule auch wesentlich mehr Russisch als Englisch im Unterricht gehabt. Aber Russisch war nervige Pflicht und Englisch interessant. Resultat: vom Russisch sind noch 1-2 Sätze übrig und Englisch ist seit Jahren fliessed ;-)

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Hallo Michael,

Michael Eggert schrieb:

ca. 30mal

einsturz und

ung

Complete ACK! Was rede ich mir den Mund fusslig, um den Leuten klarzumachen, dass "Mikrooptimierung" Unsinn ist. Aber es will keiner h=F6ren, da vom Stammtisch bis in die Chefetagen nur das nachgeplappert wird, was in den Medien "in" ist. Wobei wir IMO beim eigentlich gr=F6=DFt= en Problem w=E4ren, aber es wird schwierig, das publik zu machen ;-)

Ein anderes nettes Beispiel aus der Technik h=E4tte ich ja auch noch: Gl=FChlampenverbot oder die Standby-Hysterie. D=FCmmer geht's nimmer!

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Alexander Schreiber schrieb:

s

=C4hm, Abi 1990?

Guido

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Guido Grohmann

Lötstation, Draht, sowie ein paar Widerstände und LEDs (damit am Ende was Sichtbares passiert) besorgen und loslegen? Hey, ich bin Sysadmin und habe zwar Informatik studiert, aber mit dem Lötkolben kann ich halbwegs umgehen - für einfache Sachen reicht es. Und ich habe vor Jahren _genauso_ Löten gelernt ...

Klar, warum nicht.

Hehe, ich erinnere mich da an so manchen Nachmittag, den ich hinter der lokalen Radio- und Fernsehreparaturbude mit dem Zerlegen der kaputten Geräte verbracht habe. War immer sehr interessant ;-)

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Dagegen helfen aber weder Videoüberwachung, noch Online-Durchsuchung, und Flugpassagierdaten-Weitergabe und Biometrie-Pässe schon gar nicht. Dagegen gibt es kein (praktikables) technisches Mittel.

Was nützen dir zehntausende Videokameras auf tausenden Bahnhöfen? Wer soll das alles sichten? Und würdest du damit sehen, ob in einem Koffer Klamotten, Akten oder Sprengsätze sind? Würdest du rechtzeitig mitbe- kommen, dass zwei Stationen vor dem Hauptbahnhof einer mit Koffer ein- und eine Station vor dem Hauptbahnhof ohne Koffer wieder aussteigt (dann hast du zwei Minuten, den Bahnhof zu evakuieren, falls das eine Bombe ist).

Oder doch lieber Check-in a la Flughafen? Ein Bahnhof ist hier aber gelegentlich einfach mal nur ein Gleis mit Bahnsteig, Signal und Ticketautomat dran. Und ich find's gut, dass ich erst da aufkreuzen muss, wenn der Zug einrollt, nicht ne Stunde eher. Wenn ich auf Arbeit fahre, kommt die Ansage "Zug fährt gleich ein" i.A., wenn ich noch

50..100m vom Bahnhof weg bin :-)

Wer Ärger machen will, wird das immer schaffen. Dagegen hilft eigentlich nur, die Welt derart zu verändern, dass niemand mehr Ärger machen will. Das schafft ein Innenminister natürlich nicht alleine, es geht nicht von jetzt auf gleich, und Aktionismus ist immer pressewirksamer.

Stefan

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Stefan Reuther

Hallo Manuel,

ROFL! Das ist allerdings wirklich buehnenreif.

Spitze war auch ein Wissenschaftsminister (!) aus Nordrhein-Westfalen, der vor etwa einem Vierteljahrhundert sagte, dass es in spaetestens zwei Jahren nur noch Flachbildfernseher gaebe. Das hat mein Vertrauen in Politiker damals als Jugendlicher ziemlich erschuettert.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

12 ist untertrieben. Wenn er nicht in einem Regierungsgebäude oder einer grossen Metropole lebt/arbeitet, ist die Terrorismusgefahr für ihn persönlich nahezu null.

Stefan

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Stefan Heimers

Hallo Stefan,

Aber sehr wirksame statistische Erfassung gibt es dagegen. Erinnerst Du Dich an den vereitelten Anschlag dieses Jahr auf eine Pipeline am New Yorker Flughafen JFK? Ohne die Mittel, die Du oben beschreibst, waeren die denen nicht auf die Schliche gekommen und es waeren eventuell nicht nur Teile des Flughafens hochgegangen, sondern auch Stadtteile von Queens, wo diese Pipeline drunter herlaeuft.

Das ganze gab es x Mal, nur dass es aus sehr verstaendlichen Gruenden nicht an die grosse Glocke gehaengt wird. Man will diesen Kriminellen natuerlich nicht verraten, wie man sie herausfischte.

Nun ja, mir ist schon lieber, wir warten nicht einfach geduldig auf den naechsten Knall. Das JFK Beispiel oben ist ein klassischer Fall, wie Vorarbeit der Sicherheitsbehoerden funktioniert und Menschenleben gerettet hat. Das ist eine sehr sinnvolle Anwendung unserer Steuergelder.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich würde sogar sagen: Was die USA im Irak angerichtet haben, ist 100mal schlimmer als 9/11. Nicht nur für den Irak. Auch für den Westen, denn dadurch und durch den Einsatz in Afghanistan wurde der Terroroismus erst recht angeheizt.

Was die RAF betrifft: Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die nicht besiegt wurde, sondern sich eher selbst zu tode gelaufen hat. In den späten 80er Jahren war in Europa einfach keine Stimmung, die dem Terrorismus Nährboden gegeben hätte. Es war eine hoffnungsvolle, friedliche Zeit, die Sowjetunion öffnete sich langsam, man redete von Abrüstung und von Umweltschutz. Da war einfach kein Platz für eine rote Armeefraktion.

Ganz im Gegenteil heute im Osten: Wo immer sich ein stabiles System etabliert, das den USA oder Israel nicht genehm ist, marschieren diese ein und bringen die Lage total ausser Kontrolle.

In Afghanistan wurde durch den Sturz der Taliban die AlQaida gestärkt. Im Irak wurde durch den Sturz Husseins die AlQaida gestärkt. Letztes Jahr hat Israel im Libanon mit ihrem sinnlosen Krieg die demokratisch gewählte Regierung geschwächt und damit die extremistische Hisbollah gestärkt.(Auch wenn das wohl umgekehrt geplant war)

Somit hat der Westen eine Situation geschaffen, in der der Terrorismus blühen kann, und sich selbst auch gleich noch als Feindbild präsentiert, auf das sich nun die Aggressionen konzentrieren.

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Stefan Heimers

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