Ingenieurmangel: Nur Gerede oder ist was dran?

Rolf_Bombach schrieb:

Ist das so? Hmm, keine Ahnung. Bisweilen (oft?) sind ja die Themen die da beackert werden/wurden selbst für Leute wie uns nur äusserst schwer einzuordnen.

Freiheit von Lehre und Forschung?

AUA!!!!!! Nun auch Gute Nacht Switzerland?

MfG Falk

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Falk Brunner
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Rolf_Bombach schrieb:

Wieso ist denn der offen? Ich dachte, da liegen einige

100m Fels oben drauf. :-) SCNR Harald PS: Oben offene Tunnels gibts massenhaft in D. Offiziell nennt sich das Autobahn mit L=E4rmschutz- w=E4nden.
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Harald Wilhelms

Hallo, Leute,

da ich derzeit mit Nescape News lese (ich weiß, ein Grund, gesteinigt zu werden;-)) finde ich nicht mehr, wo ich das am besten einhänge, also direkt ans Original-Posting:

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Vielleicht folge ich auch bald, auch als Ingenieur hat man es in D ja nicht so gut....

Ciao, Oliver

P.S.: Ob ich mich doch noch dazu durch ringe, endlich meinen eigenen Newsreader zu schreiben? Diese Netscape-Grütze ist ja echt schrott.

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Oliver Bandel

In article , Joerg writes: |> Teilweise koennte die Industrie da wirklich ein Argument haben. Ich |> hatte einige Male das "Vergnuegen", in den universitaeren |> Forschungsbereich zu schielen. Die Anzahl der Projekte, die von der |> Realitaet echt abgehoben waren, erschien mir zu hoch. Mehr "hands-on" |> wuerde ich befuerworten, auch im Interesse der Studenten und Doktoranden.

"Mensch, Galois, Du Pfeife... Mach doch mal sinnvolle Mathe und nicht so abgehobene Felder, die sowieso keiner braucht."

Was abgehoben ist und was nicht definiert sich immer aus dem Zeitgeist heraus. Wenn es danach gegangen wäre, hätte ein Herr Koch auch nie weiter hinter "kleinen Tierchen" herjagen dürfen, die er unter seinem Mikroskop sah, denn es schien total widersinnig, daß man von sowas Kleinem krank werden sollte.

Von daher sehe ich Forderungen nach "mehr hands-on" immer etwas kritisch.

Damit drängt man Universitäten in einen Bereich, in den sie eigentlich nicht hingehören, nämlich die Produktentwicklung bzw. -vorbereitung für die Industrie. Dafür hatten die früher mal eigene Entwicklungs- abteilungen, die zugunsten der Quartalszahlen allerdings sukzessive dichtgemacht wurden...

Rainer

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Rainer Buchty

Hallo Oliver,

Wenn das stimmt, waere es echt traurig. Dann muss sich endlich mal jemand hinsetzen und herausfinden, was Leute daran hindert, selbstaendig oder in Kleinunternehmen ihr Geld zu verdienen. Nur mit den grossen kommt ihr aus dieser Lage nicht heraus.

Es waere auch sehr sinnvoll, wenn sich die Medien einmal konkret mit echten Auswanderen unterhalten. Wir koennen genau sagen, wo die Unterschiede zwischen Standort Deutschland und Standort anderswo liegen. IOW warum wir nicht in Deutschland wohnen und arbeiten.

Try Mozilla.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Rainer Buchty schrieb:

Naja, DIE Forschung war ja eher billig. Ausser Papier und ner Tafel plus Kreide brauchts dazu kaum was. Wenn aber Millionen und Milliarden in Forschungseinrichtungen versenkt werden, kann man schon mal nachfragen, wohin die Reise geht.

Schon klar, aber dennoch, heute ist Forschung in vielen Bereichen recht kostspielig, gerade die Grundlagenforschung. Und mach das den Leuten mal klar, die bestenfalls bis zum Quartalsende denken, dass die Grundlagenforschung (die heute bezahlt wird) vielleicht in 10, 20 Jahren INDIREKT zu neuen Produkten beiträgt. Wird schwierig. Und es gibt auch ne Menge Forschung, die seeehr lange nur Ergebnisse liefert, die nice to know sind, abe nicht (direkt) verwertbar.

ACK%. Aber wenn nichtmal dafür (angeblich) mehr Geld da ist, können wirs gleich komplett bleiben lassen und ALLES nach Fernost auslagern. Incl. Konsum.

MfG Falk

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Falk Brunner

Moin!

Das _sind_ Lautsprecher und wahrlich laut genug, wenngleich ohne ordentliches Horn davor der Wirkungsgrad eher bescheiden ist.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Der Bürokratismus und die Gängelei, die so etwas schon in den Ansätzen zu verhindern versuchen, und das gnadenlose Auspressen der kleinen Leute durch Steuern und Abgaben zum Vorteil der großen Firmen.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hmm, wenn der hochgeht, kannst Du doch echt besser draufzu- als weglaufen oder? ;-|

Gruß Henning(mit riesigen Silanvorräten im Nachbargebäude)

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Henning Paul

Vermutliche chlorsilane?! *schluck*

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Naja, Halbleiterfertigung eben.

Gruß Henning

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Henning Paul

Ja, klar. Nun, man geht mal von sorgfältiger Lagerung aus...sollte also kein Thema sein. Aber der Gedanke ist schon immer mal ganz nett.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Joerg schrieb:

Warum sollte das denn nicht stimmen? Wer hier nicht weit über dem Schnitt liegt, wird von den Führungskräften als Depp eingestuft. Man will NUR Spitzenklasse haben und vergisst dabei, dass auch Spitzenklasse einen Unterbau braucht, auf dem sie stehen kann. NUR Spitzenklasse hat mit Miteinander nichts mehr zu tun, sondern vielmehr nur mit Ellenbogenmentalität. Diese zerstört jedes Betriebsklima. Wer nicht zur Spitzenklasse gehört, dessen Existenzgrundlage wackelt. Allmählich bricht das fragile Kartenhaus zusammen, das über Jahrzehnte aufgebaut wurde. Und noch immer wird auf Spitzenklasse statt auf Miteinander gesetzt. DAS macht Situation so hoffnungslos. GEMEINSAMKEIT macht stark! Da gehört die Spitzenklasse genauso dazu, wie ALLE anderen auch. Das scheinen unsere Führungskräfte nicht zu kapieren. Die Spitzenkräfte wandern aus, weil sie die Lage hier nicht mehr ertragen. Der Rest wird zum Deppen gemacht, weil er nicht zur Spitzenklasse gehört. Man darf raten, was unter diesen Voraussetzungen übrig bleiben wird.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Kommt in etwa hin.

Jain. Das Problem ist aber IMHO auch, dass man im Moment nur die Sahne abschöpfen will. Ob man sie wirklich braucht, ist oft anzuzweifeln. Wenn man mal so die Stellenanzeigen liesst, kann man oft nur schmunzeln. Wenn man dann noch weiss, wie der Alltag in grossen Entwicklerfirmen aussieht, wird einem nur schlecht. Ein guter Freund sagte mal, dass er schon froh ist wenn er mal nen Spannungsteiler berechnen kann. Der Rest ist Meetings und tonnenweise Papierkram. UNd dafür brauchts dann die Jahresbesten des Jahrgangs der Eliteuni. Hahaha.

DAS hat die Menschheit aber seit Jahrtausenden nicht gerafft!

Die meisten sog. Führungskräfte sind auch nix weiter als hirnlose Roboter, die Managermagazin & Man's Health lesen und jeden Müll nachplappern ohne eine Minute nachzudenken. Möglichst Firmenkonform, dann klappts auch mit der Karriere.

Teilweise lassen sie sich aber auch zu Deppen machen. "Denen da oben" muss man Kontra bieten.

MfG Falk

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Falk Brunner

Sehe ich nicht so. Es sei denn, ihr meint mit "über dem Schnitt liegen" den Notenschnitt. Dann mag das stimmen. Ich hatte im Studium (und auch sonst) einen schlechteren Schnitt als mein Kenntnisstand war. manche deppen hatten bessere Noten als ich.

Tja, Pech gehabt sozusagen; aber das schleimen hat mir nie gelegen, und mir ging es immer um die Sache, nie um die Noten. Mein Studium fand ich ne Zeit lang so dermassen langweilig, daß ich es fasft geschmissen hätte... Erst Berufsausbildung, dann FOS. Auf der FOS wurde vieles an Stoff aus der Ausbildung widerholt... gähn... aber immerhin gab es auch neues. Und dann Studium: die ersten Semester das selbe zeugs, das man auf der FOS hatte -> da hatte ich die Schnauze schnell voll von...

[...]

Und kosten darfs auch nix.

Ja, allerdings. Warum ich es nie lange in den Firman ausgehalten habe? Erst trietzen die einen in den Vorstellungsgesprächen und tun so, als ob sie purste Innovation nicht durchführen, sondern daß sie Innovation

*SIND*... vermutlich mit dem direkten Kreativ-Draht (oder Wireless?) zum Schöpfer der Welt (für den, der dran glaubt) oder der kreativität des Universums (wer daran glaubt..)

Naja, jedenfalls erst alles aufbauschen, und "Ja, wir werden dafür sorgen, daß Sie auch in ein paar Jahren noch immer dazulernen müssen" und ähnliches gesülze, und spätestens nach drei Wochen, wenn man eingearbeitet ist, und die Sachen von der Hand flutschen, dann stellt man fest, daß das alles nur verarschung war! Will man wirklich neue Ideen einbringen, wird man blockiert, die Sache mit dem Spannungsteiler hast Du gut ausgedrückt. So ungefähr ist das.

Dummerweise greift diese Verwalter-mentalität auch in kleineren Firmen um sich. Mit dem prinzipiell ja loblichen "man muß nicht alles selber machen" wird - wenn es überstrapaziert wird - ganz schnell aus einer Entwickler-Stelle eine Bürohengst-Stelle vom Einkauf, oder der Ing. endet mit Tätigkeiten, die sich von denen der Sekretärin nicht all zu drastisch unterscheiden.

Naja, wenn man dann freiberuflich weiter macht, muß man sich diesen Unsinn nicht lange rein ziehen...

Ja, oh ja... leider ist es wirklich so.

Ich meine, daß Dokumentiert werden muß und so, ist alles klar. Aber vieles läuft auch echt schräg, insbesondere, wenn man ineffiziente Tools für den papierkram vorgeschrieben bekommt, statt mit ein paar scripten den ganzen Krams fast komplett zu automatisieren.

Wenn man mit Wörth ;-) seine Dokus macht.... *kotz*

heheh.

Ja, selbst Luschen würden sich auf solchen Jobs langweilen, wenn sie noch Interesse daran haben, mal nen Widerstand in die Hand zu nehmen.

Vom Entwicker zum Verwalter.

Es lebe die Bürokratie!

[...]

Ich lese zwar das Managermagazin nicht regelmäßig, aber hin und wieder sind da durchaus interessante Sachen drin (jedenfalls war das früher so, als ich da ab und zu noch mal reingeschaut hatte), und ich habe den Eindruck, die deutschen Manager lesen dieses Magazin garnicht, oder zu wenig, oder verpassen immer die Ausgaben, wo wirklich sinnvolle Sachen drin stehen (oder lesen diese Artikel nicht oder verstehen sie nicht).

Da habe ich schon mit den Ohren gewackelt, vor Freude, weil ich dem einen oder anderen Artikel da durchaus was abgewinnen konnte; wenn dann dort Vorschläge gemacht werden, die man in D mal beherzigen sollte...

Eben, also lesen die auch nicht das Managermagazin; es reicht ja, wenn es auf dem Tisch liegt, und jeder, der rein kommt denkt, es würde dort auch gelesen werden...

Ja, wenn Du meinst, man sollte schwere Steine den Berg rauf rollen, auch wenn klar ist, daß die wieder runter rollen und man die nie hoch bekommt.... weil man es schon ewig so macht... und das Teil immer wieder den berg herunter rollt...

...viel Spaß dabei.

Ciao, oliver

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Oliver Bandel

Udo Stenzel wrote: [...]

Oh, das hast Du aber schön ausgedrückt ;-)

Ciao, Oliver

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Oliver Bandel

[...]

Naja, kommt drauf an, was man unter einer guten Entwicklungsumgebung versteht.

Ich mag es ja lieber nicht so bunt und ohne so viel Klicki-Bunti, aber wenn ich das mögen würde, warum soll ich dann M$ nehmen, statt das Bunte Geraffel vom Mac? Ausserdem gibt es so'n KlickiBunti-IDE ja mittlerweile auch für Linux (Eclipse)?!

Ciao, Oliver

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Oliver Bandel

Hallo Ralph,

Aber dann gehen sie und machen das woanders.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Oliver,

Tue ich auch, notgedrungen. Kunden wollen Word-kompatible Files. Habe OpenOffice probiert. Nachdem das gleich viermal an einem Vormittag abgekracht ist, hatte ich die Nase voll. Das schafft nicht mal Word. WordPerfect zog IMHO auch nicht so viel weg, kam mit dem letzten PC und wurde dann gleich beerdigt.

Was nimmt man denn sonst so bei Euch? Deutsche Benutzeroberflaeche waere kein Problem, das hilft ja, in Schuss zu bleiben.

Also hier in USA wirklich nicht. Ich muss in meiner Taetigkeit regelmaessig mit Fuehrungsetagen zusammenarbeiten und die Leute sind gut. Ich hatte sogar schon Banker, die mich nach dem Meeting fragten, ob ich denen nicht abends beim Bier mal verklickern koenne, wie das neue Geraet funktioniert. Und die das dann auch kapiert haben.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Das ist dann aber keine taugliche Doku... Es reicht die auf einem anderen PC mit anderem Drucker zu laden und du hast eine gute Chance, dass deine Formatierung komplett im Eimer ist. Schon wegen Selbstschutz kann man das keinem Kunden zumuten.

Sowas schreibt man mit einem brauchbaren DTP-Programm und liefert ein PDF (oder will der Kunde etwa in deiner Doku noch rumeditieren? Wenn ja, warum? Wenn nein ist ein PDF doch genau richtig)

Ich hab meine Diplomarbeit damals mit FrameMaker unter Solaris (auf den SUNs in der Uni) geschrieben. Keine Probleme, passte alles. Freunde die unbedingt Word benutzen wollten (weil daheim auf dem PC vorhanden) waren danach von dieser Idee kuriert und deutlich gestresster, vor allem kurz vor der Abgabe. :)

StarOffice auch?

Auf meiner SUN in der Firma hab ich Staroffice installiert. Laeuft. Wobei ich damit nur Kleinkram mache.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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