ieeh, Elko geplatzt

Die Aussage ist in der Form falsch. Man muss sich hüten bei Flüssigkeiten an Wasser zu denken!. Das Elkoelektrolyt muss kein Wasser enthalten. Nicht in allen Flüssigkeiten lösen sich Gase :-)

Bei genügend niedrigem Dampfdruck der "Elko-Flüssigkeit" geht da so gut wie nichts verloren...

-- der schubi

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Mike
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Mike Schubert
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"Mike Schubert" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@die-schubis.de...

Damit im Weltraum-Vakuum nicht verloren geht, muss der Dampfdruck aber verdammt niedrig sein....

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Mike Schubert schrieb:

Hallo,

na ja, bei Tantals ist der Eelektrolyt fest, aber Aluminiumelkos sind=20 doch nass. In welcher Fl=FCssigkeit soll sich den kein Gas l=F6sen?=20 Beispiele bitte, mindestens eins. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Quecksilber.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Es gab doch mal zu Zeiten von Selen-gleich-richer so ein mehr oder weniger beliebtes Spielchen. Hg verschütten im Gleichrichtergehäuse und warten, was so passiert ;-)

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mfg horst-dieter
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horst-d. winzler

Die Frage war ja auch falsch gestellt, die Antwort auf die Frage hingegen wieder annehmbar :-) Richtig hätte die Frage nach einer Flüssigkeit mit einem Dampfdruck von 0 lauten müssen.

Bernd

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Bernd Laengerich

Am Mon, 18 Oct 2004 12:18:06 +0200 hat horst-d. winzler geschrieben:

Da würde ich einen handfesten Kurzen erwarten. Könnte man eigentlich "Elkos" mit Hg als leitender Flüssigkeit bauen -Very Low ESR sozusagen?

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Martin
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Martin Lenz

Nicht einmal Festkörper haben bei normalen Temperaturen einen Dampfdruck von Null. Ziemlich Tief bei Flüssigkeiten: Würd ich mal an Gallium denken, bei leicht erhöhter Temperatur auch an Indium. Nichtmetallisch vielleicht Pentaphenyläther, ich glaub, so was hat man zum Ölen des Mondmobils verwendet. Vom Preis[*] her kaum in Elkos anzutreffen, hätte elektrochemisch auch keinen Sinn. Egal, so ein kleines Döschen sollte eh einen Innen-Überdruck von 1 bar aushalten können. [*] Hab das von den Diffusionspumpen her in übler Erinnerung, so etwa dem Goldpreis entsprechend.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

88% Isopropanol und 12% Wasser bilden ein Azeotrop, welches bei 80 °C siedet. Ich würd also nicht mehr als 10% Wasser reinkippen, damit nicht unnötig Feuchtigkeit zurückbleibt.
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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

"Rolf Bombach" schrieb

Und ich dachte, die Elektronik eines Satelliten sei in einem gekapselten Innenraum in einer Gasatmosphäre (wie wärs mit Stickstoff?) untergebracht. Ist dem tatsächlich nicht so? Das einzige Problem, das ich sehe, wäre die Dichtigkeit über einen langen Zeitraum. Aber wenn die beherrschbar wäre, sähe ich in der Lösung nur Vorteile, oder?

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Josef Fischer

Falsch, wie das Funktionieren der Quecksiblerdiffusionspumpen (vorlaeufer der Oeldiffusionspumpen) zeigt...

--
Dr. Juergen Hannappel          http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappemailto:hannappel@physik.uni-bonn.de  Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany     
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23
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Juergen Hannappel

Juergen Hannappel schrieb:

Hast ja recht, ist allerdings *sau*wenig. Ich hab lange genug mit den Biestern gearbeitet, immerhin kamen sie mit einer einstufigen Drehschieberpumpe als Vorpumpe aus, die Öldiffusionpumpen später waren da anspruchsvoller.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Josef Fischer schrieb:

Sollte eigentlich ja machbar sein. Oder man packt ein kleines Fläschen mit 100bar Stickstoff dazu um den Verlust zu kompensieren... Gruß Andy

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Andreas Weber

"Andreas Weber" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

gekapselten

das

die

Letzeres wird wohl sowieso nötig sein. Ein bißchen was verschwindet immer ins All. Nur darf es eben nicht zuviel sein, und das über eine sehr lange Zeit, z.B. 15 Jahre.

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Josef Fischer

Dieter Wiedmann schrieb:

[Hg-Diffusionspumpe]

Hmm, liegt das aber nicht eher daran, daß das Öl bei zu viel Restsauerstoff verbrennt, während Dir das mit Hg eh' nicht passieren kann?

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Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

Nö, mit Sauerstoff hatten die Pumpen eh praktisch nichts zu tun, liegt einfach am Dichteunterschied.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hab grad nachgesehen, Santovac 5: Preis ist mit ca. $1500 pro Kilo doch massiv billiger als Gold und immer noch deutlich billiger als Druckertinte von HP. Nein, nicht wirklich ein Witz :-[

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

So wenig auch wieder nicht. Der Dampfdruck von Hg ist bei Raum- temperatur durchaus gesundheitsschädigend... So etwa 1.5E-3 mbar. Für Chemiker also Ultrahochvakuum, für Zyklotroniker etwa Grobvakuum, für Synchrotronleute knapp Vorvakuum ;-). Der von mir genannte Pentaphenyläther: 1E-7 mbar, nicht direkt messbar... Ein an sich unbegnadeter Prof hat mal ein eindrückliches Experiment gezeigt: Eine Hg-Lampe leuchtet auf einen Schirm (irgend was grün fluoreszierendes). In einer Plastikspritzflasche befindet sich ein Tropfen Hg. Die Flasche etwas zusammendrücken, "Auspuff" zwischen Lampe und Schirm, und man sieht sehr deutlich die Hg- Schwaden rauskommen. Da wurde dann mit dem Zeug gleich sorgfältiger hantiert... Hg-Pumpe aus Glas hat aber dekorativen Wert. Im Dunkeln sieht man kleine Blitze, wenn das Hg runtertropft. Warum auch immer.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Jaja, schon, aber dann wäre die Diskussion ja überflüssig gewesen ;-))

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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

Schon klar, aber es ging ja um die Löslichkeit von Gasen in flüssigem Quecksilber.

Mist, ich hatte immer nur die Blechkerle.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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