Ich bau mir ein Degauser. Aber wie?

"Wolfgang Gerber" schrieb im Newsbeitrag news:ehnb10$i86$ snipped-for-privacy@online.de... ..

Genau.

bzw. sehr, sehr unwahrscheinlich. Da die beiden Spuren ja auch noch auf nebeneinanderliegenden Ringen liegen, sieht das ganze sowieso schonmal schlecht aus. Ist ganz leicht beim Plätzchenbacken nachzustellen :-))

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm
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Otto Sykora schrieb:

Du erzählst was vom Tonband oder der MC. Beim Floppylaufwerk gab es das AFAIK nicht. Ich habe viele dieser Dinger bis auf Chiplevel repariert. In keinem der mir bekannten Modelle war da eine Frequenzüberlagerung zum Bitstrom.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Eben, da sorgt das Verfahren (MFM) selbst schon für eine gewisse "Mindestfrequenz" an Magnetisierungswechseln.

Gruß Henning

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Henning Paul

"Wolfgang Horejsi" schrieb im Newsbeitrag news:453f310d$0$5725$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... ..

Hi, ein Entmagnetisierer ist was anderes als ein Bulk-Eraser. Den ersteren "braucht" er wirklich nicht. Den anderen kriegt man nicht so einfach, die Methode mit einem "aufgesägten Trafo" ist ja sozusagen eine Kombination. Eigentlich ein Entmagnetisierer, der aber viel zu groß ist für seinen Zweck, und als Eraser taugt er so lala. Wenn man Pech hat, ist ein Rest-Signal drauf, weil das Feld so arg inhomogen und klein ist. Der richtige Bulk-Eraser arbeitet mit statischem, homogenem Magnetfeld mittels Dauermagneten. Oder erzeugt solche per Gleichstrom. Dafür ist eine Trafowicklung samt Kernmaterial nicht geeignet, mal abgesehen vom relativ kleinen Feldbereich. Für eine 5,25-Diskette müßte schon ein 600VA-Trafo angesägt werden oder die Diskette mit dem kleineren Modell "abgeleuchtet" werden, das dauert und ist nicht ganz zuverlässig. Der Bulkeraser, den ich mir besorgt hatte, löschte "alles" in Sekunden, durchschieben und gut wars.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Umbra Pulleiaceus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@e3g2000cwe.googlegroups.com...

Hi, das ist ein dickes schwarzes kabel, das ganz vorne um den Glaskörper gewickelt ist. Da wo er meist auch eingespannt/befestigt ist. Auf der Platine meist per Kaltleiter und Relais angeschlossen.

Sowas kann eine simple Entmagnetisierdrossel aus dem Hifiladen, gbits bestimmt noch bei Conrad fürn schlappen Teuro. Für ganze Disketten ist eher ein möglichst starkes Magnetfeld entscheident, schön homogen und die gesamte Schreibfläche abdeckend.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Henning Paul schrieb:

Ack - aber ob das unser "gUnther nanonüm" versteht?

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

"Wolfgang Gerber" schrieb im Newsbeitrag news:eho7an$qim$ snipped-for-privacy@online.de... ..

Hi, ist doch genau was ich meine. Aber egal, auch die IBAS ist bstimmt längst Schrottmetall.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Umbra Pulleiaceus stellte die Frage :

Ich habe mal vor 30 Jahren billige ausgesonderte Tonbänder mit folgender Technik erfolgreich gelöscht:

Transformator mit EI-Kern das I-Joch entfernt und Netzschnur dran. Alles in einer Plasteschachtel verpackt / verklebt. Anstrecken und Tonbänder draufgelegt, nach einigen Minuten umgelagert.

Gruß Steffen

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Steffen Braun

gUnther nanon=FCm schrieb:

ident,

Wie ist es denn bei ,,neuen" Disketten, sind die gleichm=E4=DFig in einer Richtung vormagnetisiert oder m=F6glichst unmagnetisch durch eine homogene Unordnung der Elementarmagneten? Mit Permanentmagneten bekommt man ja nur eine gleichm=E4=DFige Ausrichtung und damit Vormagnetisierung hin. Die Nummer mit den abnehmenden Wechselfeldern verursacht dahingegen besten Falls ein nach au=DFen hin neutrales magnetisches Verhalten. Was ist die beste Voraussetzung f=FCr einen Neustart einer zuvor irgendwo verwendeten Diskette?

Up.

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Umbra Pulleiaceus

"Umbra Pulleiaceus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@e3g2000cwe.googlegroups.com... ..

Hi, ich habs damals nur mit dem Bulk-Eraser geschafft, verläßlich neu formatieren zu können, oder eben mit packungsneuen, unformatierten. Ist aber nun schon einiges her. Solche Magnetteile gabs mal bei Völkner, als die noch ernsthaft im Geschäft waren. Ansonsten würd ich nun bei Ibäh in Wankerland nachgucken. derzeit seh ich da aber auch nur die elektrischen:

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Am Wed, 25 Oct 2006 10:24:37 +0200 schrieb Wolfgang Horejsi :

Bei sowas muß man wohl froh sein, Disketten verwenden zu dürfen und nich zB (Mikro) Kasetten - hab ich vor langem mal wo gesehen. Der Bediener hatte es auch gar nicht gerne, für zwei Stück ein altes Programm einlesen zu müssen.

Funktioniert eingentlich eine Bildröhren Entmagnetisierspule für Disketten? Also so eine d~40cm Ringspule, direkt am Netz, einschalten-weggehen-ausschalten.

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Martin
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Martin

Am Wed, 25 Oct 2006 17:35:26 +0200 schrieb Otto Sykora :

Sowas findet bei einer analogen Bandaufzeichnung statt: Wechselstromvormagnetisierung (Bias), bei ganz alten/billigen auch mit Gleichstrom, was aber deutlich mehr rauschen bringt. Bias ist nötig, damit man keine zu starken Verzerrungen durch das ferromagnetische Hystereseverhalten bekommt.

Bei digitaler Aufzeichnung wird das Material vom Schreibkopf vollständig durchmagnetisiert, es gibt auch keinen Löschkopf. Das funktioniert aber nur, wenn der Schreibstrom für das Band/Diskettenmaterial ausreichend hoch ist. Genau scheint Günters Problem zu liegen, dann braucht er wirklich eine Entmagnetisierspule.

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Martin
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Martin

Am Wed, 25 Oct 2006 19:26:14 +0200 schrieb gUnther nanonüm :

Entmagnetisierer, Degausser (das selbe auf englisch) oder "Bulk Eraser" (Entmagnetisierer mit dem speziellen Zweck Datenträger zu löschen, und zwar eben den ganzen Dt. oder mehrere auf einmal) ist vom Prinzip her dasselbe, man braucht aber ein langsam gegen Null abklingendes Wechselfeld. Mit Gleichfeldern/Dauermagneten ist es schwierig bis unmöglich, eine vollständige Entmagnetisierung zu erreichen. Wenn man einen aufgesägten Trafokern hat, dann kann man mit dem Sägespalt wie mit dem Spalt eines übergroßen Löschkopfes über den Datenträger fahren. Das Abklingen des Feldes wird in dem Falle erreicht, indem sich der entmagnetisierte Bereich durch die Bewegung vom Spalt (Stelle maximaler Feldstärke) entfernt. Der Bulkeraser ist nur deswegen so groß und aufwendig, weil er viele Datenträger ohne Benutzereingriff (Bewegung) entmagnetisieren soll. Ich vemute, er wird eine sehr starke, gedämpft abklingende Schwingung auf die Spule legen, ev. durch einen gedämpften Resonanzkreis erzeugt.

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Martin
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Martin

Am 25 Oct 2006 06:10:55 -0700 schrieb Umbra Pulleiaceus :

Oder ausschließlich damit. Aber wenn du die _eingeschaltete_ Entmagnetisierdrossel nach dem "abstreichen" der Datenträgeroberfläche in langsamen Bewegungen immer weiter wegbewegst (1..2m) dann ist das Feld am Ort des Datenträgers ausreichend abgeklungen. So macht man es auch mit einer externen Entmagnetisierdrossel für Bildröhren. Die Bildröhre zeigt halt schön, wenn man weit genug weg ist: Die zitternden Farbflecken sind verschwinden. (Man macht das natürlich bei laufendem Fernseher, um das Ergebnis sofort beurteilen zu können).

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Martin
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Martin

Am Wed, 25 Oct 2006 19:32:28 +0200 schrieb gUnther nanonüm :

Es muß keineswegs homogen sein, es muß nur während des gesamten Vorganges an jedem ort der Diskette einmal stark genug gewesen sein, um die gesemte Magnetisierung zu löschen.

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Martin
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Martin

Am 25 Oct 2006 14:29:18 -0700 schrieb Umbra Pulleiaceus :

letzteres. Eine vollständige Magnetisierung (gleichfeld) würde die Probleme durch ein Laufwerk mit zu schwachem Schreibstrom kaum lösen.

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Martin
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Martin

das=20=20

Gute Idee, das sollte bei Disketten(-laufwerken) auch immer so machen :)

Gru=C3=9F, Enrik

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Enrik Berkhan

"Martin" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.gmx.at... ..

Hey, Du hast es verstanden. Welchen Unterschied hast Du gegen die beiden anderen "Spezialisten" hier?

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Martin" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.gmx.at... ..

Wechselfeld.

Hi, ja, bei Musikkassetten ist es auch damit nicht gelungen. Es wird zwar deutlich leiser, aber von "ganz wech" kann keine Rede sein. Nur die rostbrauen Uralt-DD-Disketten für 320kByte wurden damit miraculositer clean.

Die billigen Amiversionen sind einfache Elektromagnete mit "offenem Kern", eine eingebaute "Elektronik" schaltet bei starker Erwärmung ab oder alle paar Minuten, der deutliche Netzbrumm dient als "Betriebsanzeige". Damit ist allerdings uns keine richtige Löschung geglückt, das CPM-System kannte leider keine teilweise Formatierung und lehnte eine stellenweise defekte Diskette entweder ganz ab oder hinterließ "Löcher", die erst später beim Lesen ärgerlich auffielen. Und das beschwörende Schwenken der "bösen Diskette" vor dem Magnet-Horn ist ja auch nicht jedermanns Sache. Der Dauermagnet-Schlitzeraser war elegant, stromlos und zuverlässig, für mein Problem. Nachteil: in einer Metallurgie/Metallographieabteilung ist ein sehr starker Magnet nicht sehr praktisch, eine luftdichte Tüte als Aufbewahrungsbox ist dringen anzuraten. Nicht nur Büroklammern der "netten Kollegen" sammeln sich gerne darin, auch allerlei magnetische Stäube, zwischen deren "Bürsten" man ja seine teure Diskette nur ungern quetschen möchte.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hallo,

mein

Kommt mir doch die Idee. Nehm die Disketten, geh mal ins nächste größere Krankenhaus, wo lei einen Kernspintomographen haben. 1,5 Tesla sollten doch reichen, oder? Da hat es auch Platz für ein paar Disketten auf einmal. Aber bitte erst einmal mit einer einzelnen probieren, wie die sich im Magnetfeld benehmen will. Ich hab einmal eine Schere fliegen sehen...

Marte

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Marte Schwarz

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