Ich bau mir ein Degauser. Aber wie?

Jepp. Das in der 1541 verbaute Laufwerk war eine Chimäre. Zwar konnte der Kopf-Stepper 80 Spuren (bzw. "halbe" 40-er Spuren) anfahren, der Magnetkopf war aber zu breit, um 80 Spuren schreiben zu können.

Mit HD vs. DD hat das nichts zu tun. Echte 80-Spur Laufwerke mit entsprechend schmalen Köpfen gab es lange vor den HD-Laufwerken.

XL

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Axel Schwenke
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"Wolfgang Gerber" schrieb im Newsbeitrag news:ehm52i$hsi$ snipped-for-privacy@online.de...

Jede Positionierung landet etwas neben der Spur. Aufgrund von Reibung und mechanischer Toleranzen. Da ist es vorteilhaft, wenn nicht eine alte Information unmittelbar neben der neuen Spur liegt. Beispielsweise werden Disketten beim Formatieren oft Step-by-Step von aussen nach innen beschrieben. Beim Lesen kommt der Kopf aber oft auch von der anderen Seite an die Spur herangefahren. Das kann einen mechanischen Versatz ergeben.

Aber mal so ganz allgemein: Wenn jemand wissen möchte, wo er einen Entmagnetisierer bekommt oder wie man den baut: Warum meinen dann alle ihm erklären zu müssen, dass er so etwas nicht braucht?

--
Wolfgang Horejsi
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Wolfgang Horejsi

"gUnther nanonüm" schrieb im Newsbeitrag news:453ea79c$0$27623$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Richtig.

Ich habe >10 Jahre lang Disketten aller Coleur in allen moeglichen Laufwerken verwendet, darunter durch Ausstanzen von Loechern Disketten auf HD-hochgelogen, und eine Fehlfunktionen aus dem von dir beschriebenen Grund noch NIE erlebt.

Was ich erlebe, sind Laufwerke, die aeltere Disketten nicht ordentlich formatieren, das konnte in allen Faellen auf Staub zurueckgefuehrt werden. So bald Disketten und Laufwerk ordentlich geputzt wurden liessen auch die sich wieder formatieren.

Er schafft es, und wenn er es nicht schaffen sollte, ist dein Laufwerk kaputt. Zwar hinterlaesst JEDE Ummagnetisierung geringe Reste der alten Magnetisierung (daher koennen Datenrettungsfirmen auch ueberformatierte Disketten noch lesen) aber die neue Magnetisierung ist deutlich staerker und ein korrekt funktionierendes Laufwerk erkennt das staerkere Signal und ignoriert das schwaechere.

Ja, kenn ich, benutzte ich (kommerzielle Version davon) und half, wenn es Probleme mit dem Laufwerk (nicht der Diskette) gab. Und da die Reinigung weder die Magnetisierung verbessert, noch die Diskette veraendert, war es dann wohl Dreck und eine Oxidschicht die im Weg war.

--
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MaWin

gUnther nanonüm schrieb:

ist es auch

Aha - das erkläre mal bitte genauer! Wir reden hier von üblichen Floppylaufwerken und nicht irgendwelchen Spezialgeräten.

Doch - das interessiert sehr wohl! Aus genau dem Grund den ich im Vorposting erklärt habe.

Übrigens: Ein normales Laufwerk liest nix mit Protokoll oder so. Soviel Intelligenz steckt da nicht drin.

Erklär mal wieso und wie!

Genau das passiert aber. Denn die Aufzeichnung ist immer analog!

Oder sie werden eben mit einem "Breit"spurlaufwerk formatioert. Dann stimmt es auch wieder

Selber schuld wer es so braucht. Man kann das Problem auch umgehen wenn man selber neu formatiert. Und nicht mit DOS-Formnat weil sich das oft querstellt sondern mit einem echter "Formatter"

Was zugegebenermaßen bei machen Nicht-PC-Geräten oft gar nicht geht. Da bleibt dann tatsächlich nur der Kauf jungfräulicher Disks übrig.

Aber ein 8-Zoll-Laufwerk hat diese Halb- und Breitspurprobleme nicht! Damit lässt sich auf jeden Fall komplett neu formatieren ohne mit Altlasten konfrontiert zu werden.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Umbra Pulleiaceus schrieb: ^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Soll das dein Name sein?

Definitiv NEIN!

Aber ich erkläre es dir nicht warum. Ausserdem unterhalte ich mich nicht gerne mit Leuten mit albernen Phantasienamen.

absolut unkontrollierbar

Es ist technisch nicht möglich 2 Spuren bitsnychron zu schreiben.

Dazu sage ich jetzt nicht mehr. Nur daß ich da ein bischen mehr Erfahrung habe. Über 15 Jahre Service mit magnetischen Datenträgern. Vom Kartenleser, Tapes über 8", 5,25" und 3,5" Disketten bis hin zur HD.

Täglich repariert und justiert. Tausende! Wenn du auch nur einmal das Abbild z.B. der Justagediskette bzw. seiner diversen Signale auf einem Scope gesehen hättest dann hättest du diese Frage mit den 2 Parallelspuren nicht gestellt.

LOL!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Horejsi schrieb:

Und so jemand hat es bis heute nicht geschafft eine PC-Verbindung zu schaffen?

Sowas habe ich übrigens früher u.a. mal beruflich gemacht. D.h. Werkzeugmaschinen seriell an PCs gekoppelt um die Diskettentransfers abzuschaffen. Dafür hatte ich damals sogar ein Programm geschrieben: TREDIT (Transfer und EDIT). Das war ein dafür speziell gemachtes "Terminalprogramm" - also Daten auslesen, speichern, editiieren, verwalten und zurückschreiben.

Gibt es tatsächlich CNC-Maschinen die keine Schnittstellen haben?

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Wolfgang Horejsi schrieb:

Innerhalb der zulässigen Toleranzen

Ack - macht aber normalerweise nichts aus. Der Lesespalt ist eh schmaler als der Schreibspalt. Genau aus diesem Grund

Ack - aber in der normalen Toleranz.

Und eine intelligente Treibersoftware (war das bei der DOS auch so?) fährt im Fall eines Lesefehlers zur Spur 0 oder zumindest um 1-2 Spuren weiter über das Ziel um dann von der anderen Seite zu kommen und dann die Zielspur erneut an.

Weil er das wohl wirklich nicht braucht.

Es ist in fast allen NGs so üblich Fragestellern, die sich z.B. nur Wischiwaschimäßig unklar ausdrücken, erst mal einen anderen Weg aufzuzeichnen bzw. ausforschen was denn nun wirklich Sache ist oder möglich ist.

Was ja oft auch Erfolg hat und somit oft berechtigt ist. Viele Leute haben keine genauen Vorstellung oder nicht genug Wissen um die Sache und suchen eine Lösung. Die dann aber entweder zu aufwendig ist, gar nicht geht, sinnlos ist oder was auch immer.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

"Wolfgang Gerber" schrieb im Newsbeitrag news:ehna8k$i86$ snipped-for-privacy@online.de... ..

Hi, tja, keine Ahnung, so hat es der Techniker der Servicefirma damals erklärt. Die "Information" ist auf einen Trägerton aufmoduliert und wird magnetisch geschrieben. Wobei für HD-Disketten ein ?höherer? Ton verwendet wird. Das Laufwerk entscheidet sich entweder anhand der HD-Kerbe oder nach einer Materialprüfung für den einen oder anderen Trägerton. Und "mißt" dann die derartig verpackte Information.

vorliegen

tja, es klang derart: Wenn zwei verschiedene Träger auf ein&derselben Spur gefunden werden, kann durch ein bißchen Elektronik die eine oder andere Signalart rausgekürzt werden, da scheint es einfache tricks zu geben. Bin kein Elektroniker, kenne mich da nicht so aus. Immerhin gelingt es ja auch, aus einem Radiosignal Stereo (+ Pilotton) rauszuschnitzeln ohne daß da ein Großrechner drinstecken müßte.

Ärger.

Naja, ich meine, wenn Du beide Spuren nebeneinanderliegend erst "im Kopf" sozusagen elektronisch überlagert "siehst", kannst Du wie am Oszi die Kurven voneinander unterscheiden. Doch wenn Du die Spuren sozusagen aufeinanderlegst, kann der Kopf nurnoch ein zufälliges Signal "sehen". Oder das je nach Gerät oder Zufall gerade stärkste Signal alleine. Denn es hat ja beim Schreiben das Schwächere ersetzt.

sein

Ja, sollte man meinen. Ist aber eben oft nicht erfolgssicher. Und wenn Du mal einen solchen Fall hast, bist Du gezeichnet. dagegen sind die Ungläubigen immer solange ungläubig. bis sie selber mal ranmüssen. Habe ich mehrmals gemacht, meinen Kram mit der IBAS erledigt und danach war ich dann "der Experte", der erste seit jahren, der innerhalb Wochen mit dem Teil klarkam UND sogar die Daten sichern konnte, die meisten anderen konnten nur drucken....tausende Blatt Endlospapier auf Hammerbank...und dann den wichtigen Teil mühsam daheim einzutippen. Selbst mein Assi hat damit ihren Atari gequält. Tja, und nach den ersten "unfreiwilligen Leihgaben" meiner wertvollen, aber eben arg klein formatierten Disketten hab ich es aufgegeben, den Ignoranten was zu erklären. Selbst so Sprüche wie "...dann ist es kaputt.." sind selten blöd. Denn wenn man an solchen Apparillos einfach mal rumschrauben könnte....wärs simpel. Das geht aber meist nicht. Und Ersatzteile sind "neu&mit garantie" nicht mehr zu kriegen, nurnoch aus Altbeständen oder gebraucht "...das ging noch, als wir es ausgebaut haben..." Neupreise waren mal tausende Dollar$, das besagte laufwerk samt Disketten kam ernsthaft auf seinen Neupreis.

Tja, CPM, 15-poliges Kabel, Synchronmotor mit Getriebe und "Kupplung" per Hebelschaltung. Das Laufwerk lief schon los, wenn der Rechner nochnichtmal ein Lämpchen angemacht hatte. Bootete von Festplatte (2x5MB) und hatte 2

5,25-Laufwerke a 320/360kByte, wovon das untere nicht mehr formatieren wollte. Immerhin kopierte es eine frisch formatierte Diskette, wobei die Kpie sich dann auch benahm wie formatiert....

Zoll

Uns (mir) gelang es nicht, dafür noch Disketten aufzutreiben, sowieso passten die ja nicht in den PC. Aber die 8-Zoll-Anlage bei uns (Hydraulik-Materialprüfungsmaschine) war ja auch mit dem IBAS-System verbunden (derselbe Steuerungscomp), und das dortige 5,25-Laufwerk war nicht so schwierig. Jedoch eben ein echtes 40er mit großen Problemen, "schwarze" Disketten zu erkennen. Tat es nur, wenn die unformatiert dort formatiert wurden. Braune (rostrote) DD-Disketten hatten wir keine mehr, das Laufwerk schliff denen schnell die Schicht weg, wegen des Dauerlaufs, ein Formatiervorgang dauerte ja auch 3 Minuten... Der Vertreter des Herstellers war mal da und brachte einen Pack "gebrauchte Disketten direkt aus USA" mit, als allerletzte Gabe, zusammengekratzt aus allen Ecken der Firma offenbar, kryptische Markierungen und Namen drauf...das Problem war bekannt. Doch solange sich jemand wie ich fand, der das Problem umschiffen konnte....vor mir hatte die Anlage ein ganzes Jahr rumgestanden oder nur gedruckt, die Festplatte war voller Dateien meiner Vorgänger. Als sich rumsprach, daß es da jemanden gäbe, der seine Daten mit nach Hause nimmt, begannen Besucher da rumzustehen und meine Disketten zu klauen....wobei eben sehr häufig soein Klau nichts brachte, weil die zuhause erstmal "richtig formatierten" und danach waren die Disketten unbrauchbar. Außer für daheim. Und damals waren vorformatierte Disketten schon Standard in den einschlägigen Läden. Selbstverständlich kenne ich auch McQuaid und fd2read ;-)) doch damit hat das Problem leider nichts zu tun.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Weil da keiner rechnet, sondern weil es einfach ein rein analoges Verfahren ist, Subtraktion und Addition von NF-Signalen, Aufmodulieren auf einen Unterträger. Das ist sogar schon vor Jahrzehnten mit zwei oder drei ECC83 machbar gewesen...

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

gUnther nanonüm schrieb:

Aja - das erklärt vieles in deinen Postings. Du plapperst eher nach was du so hörst und liest.

Unsinn!

Ack

Unsinn!

für den Schreibstrom

Unsinn!

Unsinn!

Es gibt keine Träger! Sondern z.B.

formatting link

Einfach ausgedrückt: pro Bit ein magnetischer Flusswechsel. Oder auch nicht. Und das ist die Modulation. Da gibt es weder Töne noch Träger.

Das merkt man! Ohne daß ich das jetzt als Angriff oder Abwertung sage.

Äpfel und Birnen!

Nein - es gäbe nur eine Kurve. Die allerdings absolut unbrauchbar wäre

Du stellst dir das alles sehr einfach vor.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Axel Schwenke schrieb:

Tracks"

den

Yup,

habe hier noch ne alte Triumph Adler P3 mit 80 Tracks a 5! Sektoren zu je 1024 Byte.

Ach ja, auf Track ein gab's da noch einen sechsten Sektor, mit der Kennung 99, da hat die Alpha ihre Copyright und Kopierz=E4hler drauf verwaltet :)

Die ist auch recht pingelig was das Diskettenmaterial anbelangt.

Up.

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Umbra Pulleiaceus

Wolfgang Gerber schrieb:

Ja, gef=E4llt er Dir, was l=F6sst er bei Dir f=FCr Emutionen aus?

.=2E.

.=2E.

as

Boohh, das haste bestimmt auch noch mit 'ner Bitlupe und Stabmagneten Bytes repariert wa?

Ich mag ja in der Regel diese alten Haasen, die haben es oft wirklich gut drauf und k=F6nnen von interessanten Sachen aus der guten alten Zeit erz=E4hlen.

Bei Dir =FCberwiegt aber wohl die Verbitterung dar=FCber, dass Du und dein verltertes K=F6nnen nicht mehr wirklich gebraucht sind und Du meintest wohl auch irgendwann zu CP/M Zeiten so genial zu sein, dass Du nicht mehr weiter lernen musst, was da noch alles kommt.

Du hast da was verpasst und musst Dich heute wohl so verbittert selber beweihr=E4uchern. =20 Nicht gerade sympatisch, aber das weisst Du ja selber.

Up.

Reply to
Umbra Pulleiaceus

Must ja nicht basteln -- "bulk eraser" gibt's auch fertig zu kaufen. Allerdings rund einen Tausender...

Thomas Prufer

Reply to
Thomas Prufer

Thomas Prufer schrieb:

rdings

Na ja, es ist mein Hobby, diese alten Sachen, da ist das nicht drin. Selbst die billigsten die ich finden konnte, sind nicht unter 300Euro zu bekommen.

Ich habe nun auch einen genialen Tipp bekommen, ein alter Rasierapparat, so einer mit einem Wippanker. Der l=E4sst sich leicht zu einem Degauser umbauen. Ich muss nun nur noch herausfinden wie ich das Wechselfeld langsam gegen null abregeln kann. Bei einem stetig gegen Null abfallenden Wechselfeld soll das degausen am besten gehen.

Up.

Reply to
Umbra Pulleiaceus

Kleiner Tip: Schau mal in den Entmagnetisierungsteil für eine Farbbildröhre.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

NIcht so schnell!

Klar gibt es da so was wie einen Träger, die Magnetaufzeichnug besteht ja nicht aus gerichtetem Magnetfeld, sondern die Partickel müssen 'durchgeschüttelt und dann gerichtet werden, also auf einem höherfrequenten Wechselfeld wird der NUtzsignal überlagert beim magnetisieren.

Reply to
Otto Sykora

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

Hem, wie erkenne ich das Teil denn. Die so h=FCbsch und kreuzweise um den Hals gewickelten Spulen sind ja wohl die Ablenkung, was genau geh=F6rt da zum Entmagnetisierungsteil.

Aus einer anderen Gruppe konnte ich erfahren, das es sich um ein m=F6glichst homogenes Wechselfeld handeln sollte, das nach angefangen mit m=F6glichst hohen Feldst=E4rken langsam auf null runter geregelt werden sollte. Da kommen die 50Hz Netz ja genau richtig. Ich muss nur noch den Strom durch die Spule von vielleicht 2Amp auf null runter regeln k=F6nnen, dann sollte es mit einer passenden Spule, am besten ein aufgetrennter Ring, an dessen polen FE Platten geschwei=DFt sind die in einem verbleibendem ~5mm Abstand ein homogenes Fels in Diskettenformat erzeugen k=F6nnen.

Das ist meine Idee, spricht etwas dagegen oder kann man es ohne viel mehr Aufwand noch verbessern? Up.

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Umbra Pulleiaceus

Und das geschieht da ganz einfach mit einem PTC in Serie zur Spule. Das Ganze wird beim Einschalten des Fernsehers an Netzspannung geschaltet und dann ein paar Sekunden später, wenn der PTC warm und die SPule quasi stromfrei ist, wieder abgeschaltet.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, genau, so erinnere ich mich auch. Doch wenn Du stattdessen nicht die Signale überlagerst, sondern "ihre Aufbewahrung" sozusagen, geht an den Stellen der "einen" Kurve die Information der "anderen" verloren. Und das macht es so schwierig. Meiner Meinung nach liegt es am unterschiedlichen Magnetisierverhalten von schwarzem und braunem Diskettenmaterial. Das schwarze ist Chromdioxid genau wie die besseren Tonkassetten oder Videokassetten oberhalb der absolut billigsten Turkeyware. Mit höherer Aufzeichnungsdichte und einem anderen Adhesivum, das den kleineren Mikromagneten besseren Halt gibt, sodaß die Schicht länger lebt und schmalere Spuren geschrieben werden können. Die ganz alten Laufwerke "kennen sowas nicht" und schreiben mit den gewohnten "Ferro"-Einstellungen, was ja auch einigermaßen funzt. Doch genau wie beim Tonträger auch ist die Ferro-Magnetisierung zu schwach, das Chrome-Material vollständig umzumagnetisieren. Kannst Du leicht selber testen, Tapedeck und ne uralte "braune" Compactkassette (habe welche von Schneider), dazu eine moderne mit schwarzem Bändchen (z.B. Fuji). Wenn das Tapedeck mechanische Schalter hat für die Bandsorte, kannst Du eine Bulk gelöschte Kassette in beliebiger Art einmal nutzen. Wenn Du eine schwarze in Stellung Chrome bespielst, kannst Du mit einfacher Überspielung in Stellung Ferro das alte Signal nicht ganz weglöschen. Im Prinzip gibts ja auch eine eigene Nase an der Kassette, manche Tapedecks machen es aber dennoch per Schalter. Meins auch. Krasse Signalformen sind dann auch nach mehrmaligem Neuschreiben mit "Ferro"-Signalen noch vorhanden, klingen nur muffeliger, je nach Musik kann man den Takt schon mitkriegen (Umpfta Umpfta), doch z.B. keine Stimmen. Erst ein Bulkeraser macht sozusagen "Gleichstand" und legt alles flach. Oder wie es sehr alte Kassettenrekorder machten, beim "Löschen" wurde nicht per Elektro-Löschkopf mit Ton magnetisiert, sondern ein kleiner Dauermagnet direkt ans Band gehalten. Hab irgendwo soein altes Diktiergerätelaufwerk, da hat der Magnet im Laufe der Jahre richtig "Material" gesammelt und sich einen Pelz aus Magnetstaub zugelegt. Ist klar, wenn es Dir nicht gelingt, das Material umzumagnetisieren, geht die neue Information verloren. Stellenweise. Naja, das Ergebnis ist dann unbefriedigend. Normalerweise nennt soein Laufwerk/Rechner das dann "unformatiert". Doch genau da beginnt das Problem, der alte kann es garnicht mehr hinbiegen. Dazu ist er technisch außerstande. Und auch der neue kanns nicht richten, er kann zwar eine "eindeutige Spur" schreiben, doch nicht präzise vorhersagen, ob er damit auch immer im Lesebereich des alten Kopfes liegt. Der ist zwar breiter, hat aber genau wie der modernere eine "optimale Spur" und liest hauptsächlich dort. Wenn nun die neue Spur in Schlangenlinien durch die Alt-Spur gelegt wird, was wird das alte Laufwerk lesen? Mal hier, mal da. Und nicht beides zugleich. Bei größten Problemen kann man also nur am alt-PC formatieren und schreiben, und am neuen dann gut lesen. Ist in dem Fall ja auch garnicht anders notwendig gewesen, die Daten sollten ja nur herunter von der Anlage. Doch da der Mensch nunmal im Prinzip ein Blödes Tier ist, und Disketten damals noch "echte Datenträger" waren (ich hatte mal 800 5,25-Disketten in Boxen), wurde soeine Gelegenheit zum Sparen willig ergriffen. Und die wertvollen Altformat-Disketten aufgebohrt. Buuh!

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Otto Sykora" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, es handelt sich weniger um eine unterschiedliche Ansicht denn um eine Animosität. Meine Unsicherheit bei den Begriffen dient hier als willkommene Angriffskerbe. Naja, egal, solche Probleme kann er beim aktuellen technischen Stand wohl nicht mehr erleben. Und wenn ers tut, kann er sich ja am Mainframe aufhängen gehen bzw an der Klimaanlage festfrieren. Meinen Segen hat er. Alleine die Vorstellung, daß es Ihm "gelingt" einen Uralt-Tonkopf ohne die Verwendung eines "Tones" zu benutzen....welche Anforderungen an die Elektronik soeine Technik wohl stellt? Die müßte Frequenzen von 20-20.000 in "Servo-Technik" aufs Band schreiben. Die Eigenimpedanz des Kopfes scheint ihm dabei garnicht mehr aufzufallen. Moderne Systeme können sowas sicher, mit linear bestromtem eisenfreien Kopf. Die damaligen Dinger hatten aber einen Weicheisenkern....sowohl die Kassettenlaufwerke alsauch die alten 40er-Diskettenlaufwerke. Der Techniker der 8-Zoll-Geräte hatte eine Entmagnetisierdrossel für "seine" Laufwerke dabei. Damit ließen sich viele Laufwerksdefekte beheben. Die "anderen" waren gerissene Riemen (jaja, wie beim Plattenspieler) und Dreck, oder Lagerschaden.

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mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

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