Das ist doch heute mit den Stromversorgern ziemlich ähnlich. Da bezahlen einige Leute halt *mehr* für *grünen* Strom, in der Annahme auch wirklich *nur* diesen geliefert zu bekommen.
Okay, setzt man mal die seriösität der EVUs voraus, verschwinden die Mehreinnahmen dann tatsächlich eher in Windanlagen denn in AKWs...
(Was war an diesem Satz falsch?:-)
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Bis denn,
Ulrich ICQ#: 169899318
Un-CDs? Nein Danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/default.shtml
Alle Nerven übertragen die Information mit Pulse Code Modulation, allerdings unipolar. Das ist für mich kein Gleichstrom.
Lampen, die mit 50 Hz Wechselstrom betrieben werden, flackern mit 100 Hz, weil die Polarität keine Rolle spielt. (Daran ändert auch ein Gleichrichter nichts).
Kommt drauf an wie genau Du hinguckst. Soo langsam kühlt ein Glühwendel auch nicht ab. Photodiode mit langsamer AC-Kopplung an OpAmp mit tüchtiger Verstärkung und schon siehst Du den schöne 100Hz-Wellen.
Aber Du hast schon Recht, flackertechnisch sind Leuchtstoffröhren um Klassen "aggressiver".
Mein alter Dual-Plattenspieler besitzt eine Stroboskopscheibe zum Festlegen bzw. Nachregulieren der Drehzahl. Die funktioniert einwandfrei bei Glühlampenlicht.
Ich hab' mich umfassend mit der Bierresonanz befasst, wenn man die Flasche mit der Resonanzfrequenz schüttelt schäumt's beim öffnen maximal. Ausdauernde Untersuchungen sind allerdings umwerfend, man lässt ja ungern 'was verkommen ;-)
Schlimmer noch. Wechselstrom wird neben der Transformierbarkeit auch noch aus anderen Gründen verwendet. Mit Gleichstrom gibt es gewisse Diffundiereffekte, d.h. es fließen nicht nur Elektronen, sondern ab und zu auch mal ein Ion, und so findet ein (geringer) Strofftransport z.B. an Schaltern oder Klemmen statt, wo man ihn nicht haben will. Ich weiß nicht, ob sich heutige Fassungen und Schalter noch so ohne weiteres auch für Gleichstrom eignen.
mfg. Gernot
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(Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
J. F. Kennedy: Ich bin ein Belinea. (Matthias Rustler)
Im Prinzp ist das so, jedoch dürfte der Effekt bei makroskopischen Schaltern nicht merkbar sein, wenn du jedoch mal nach electromigration googelst, wirst du feststellen, dass das Phänomen bei Prozessoren durchaus eine Rolle spielt. Hat sich auch in Overclockerkreisen ein bischen herumgesprochen, nachdem stark übertaktete und mit erhöhter Spannung betriebene P4s sehr früh verstarben).
Am Thu, 31 Mar 2005 18:58:34 +0200 schrieb Christian Kirsch :
Wenn du ihn mit starkem Gleichstrom betreibst, kann das bereits beim ersten Ausschalten passieren, wenn der Lichtbogen stehenbleibt, ansonsten könnte auch einfach starker Kontaktabbrand auftreten. Wechselstrom hat den Vorteil, daß der Lichtbogen im Nulldurchgang selbst verlöschen kann, wenn die Spannung nicht zu hoch ist, geeignetes Kontaktmaterial usw vorausgesetzt. Bei DC mußt du den Kontakt sehr schnell relativ weit öffnen und den Lichtbogen ggf sogar ausblasen. Bei AC Leistungsschaltern für hohe Spannungen können aber ähnlichen Verfahren nötig sein. Es gibt also einen grundlegenden Unterschied zw. DC un AC, was Schalter betrifft.
Sind die immer noch erst beim Prototypen? Der Herr von Korf hat das doch schon Anfang des letzten Jahrhunderts entwickelt gehabt, wie uns Christian Morgenstern (1871-1914) zu berichten weiß:
Die Tagnachtlampe
Korf erfindet eine Tagnachtlampe, die, sobald sie angedreht, selbst den hellsten Tag in Nacht verwandelt.
Als er sie vor des Kongresses Rampe demonstriert, vermag niemand, der sein Fach versteht, zu verkennen, daß es sich hier handelt -
(Finster wird's am hellerlichten Tag, und ein Beifallssturm das Haus durchweht Und man ruft dem Diener Mampe: "Licht anzünden!") - daß es sich hier handelt
um das Faktum: daß gedachte Lampe, in der Tat, wenn angedreht, selbst den hellsten Tag in Nacht verwandelt.
Ja, aber die verdunkelt alles. Das ist zuviel. Die Schattenlampe soll nur einen begrenzten Bereich verdunkeln. Den Schatten brauchbar zu buendeln scheint nicht einfach zu sein.
Wir machen das noch gesellschftlich. Das erledigt bei uns Petrus. Der schiebt dann die entsprechende Wolke vor die Sonne. Zugegeben, er schwächelt etwas. Bei seinem Alter, halt verständlich.
er mu=DF ja den gleichen Effektivwert erhalten, sonst brennt die=20 eingeschraubte Gl=FChlampe postwendend durch. Br=FCckengleichrichter und ordentlicher Elko geht also gar nicht. Das auswechseln einer durchgebrannten Lampe in ausgeschaltetem Zustand=20 k=F6nnte auch dank Elko trotzdem zu einem deutlichen Schlag f=FChren.
Kann also eigentlich nur ein Br=FCckengleichrichter drin sein.
Falls es noch wen interessiert: Ich habe das vor Jahren mal nachgemessen und bin bei damals (ca. 1993) =FCblichen Gl=FChbirnen auf ca. 10% "Hub" b= ei einer 60W Birne gekommen. Gemessen habe ich das damals =FCber die Schwebungen zwischen den gequartz=
- ten 50 Hz einer (schnell, ca. 1/10'000) geshutterten CCD-Kamera und den "50" Hz des Lichtnetzes (Steckdose, Gl=FChbirne, Blende, Objektiv (muss nicht), CCD-Kamera, Framegrabber, Software). War quasi ein Abfallprodukt meiner damaligen Arbeit.
Nein, ich habe da keine Daten mehr von, nur noch die 10% in Erinnerung. Halogenfunzeln waren damals auch schon tr=E4ger, die Gl=FChwendel ist wesentlich massiver, weil mehr Strom durchmuss. Ich vermute, da=DF heutige Gl=FChbirnen mehr 'flimmern', weil aus betrieb= s- wirtschaftlicher Sicht (Birne soll $Lebensdauer halten, aber bloss nicht l=E4nger) die Wendeln noch d=FCnner sind und damit weniger Masse und dami= t weniger thermische Tr=E4gheit haben.
Das 100Hz-Flimmern von in B=FCros =FCblichen Neonstangen nehme ich auch als unangenehm wahr (aber ich behaupte nicht, da=DF es mir schaden w=FCrde), selbst das 1500(?) Hz PWM-Geflacker moderner LED-PKW-R=FCck- leuchten kann man unter gewissen Umst=E4nden beobachten.
Sowas:
Ist allerdings massiver Kappes... Wahrscheinlich sogar im Backofen...
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