Hochstrom-Potentiometer

Rupert Haselbeck wrote on Mon, 12-12-31 13:10:

Doch. Da, wo ich hingehe, werde ich anders behandelt (und in der Regel mit dem Namen begrüßt). Etwas derartiges muß ich mir nicht antun.

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Axel Berger
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Axel Berger schrieb:

l

n.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Natürlich kann und wird man erwart en dürfen, daß man dort, wo man persönlich bekannt ist, anders behan delt wird als beim ersten Besuch in einem Laden. Oder hast du etwa ein Logo auf die Stirn tätowiert, welches der Kassi ererin garantiert, daß du erstens ehrlich und zweitens in der Lage bist, zuverlässig bis zwanzig zu zählen? Arroganz sollte sich nicht zu deutlich zeigen, sie wirkt gelegentlich

lächerlich

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Nimm sowas:

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Damit kannst Du sowohl Spannung als auch Strom regeln. Den Stromregel-Trimmer auslöten und durch Poti ersetzen, fertig.

Gruß Wolfgang

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Wolfgang Lindner

Ulli Horlacher schrieb:

Zweckmäßigkeit des

von

Warum fragst Du, wenn Du eine für Dich befriedigende Lösung schon hast?

Du bräuchtest eins mit logarithmischer Kennlinie. Der blaue Claus nimmt im Januar Drahtpotentiometer ins Lieferprogramm, die sind mit 10 W belastbar (cum grano salis) und für Dein Schaltkästchen klein genug.

DAS beispielsweise:

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etail=005

Das ist allerdings linear; im "Datenblatt" wird behauptet, es gebe "lg." auf Anfrage. Das Bauteil kostet um die 20 Euro, das ist noch im Rahmen.

sicher

Selbermachen. Mal sehen, vielleicht segelt ja hierzugroup noch ein passender Schaltplan vorbei.

Für einen ersten Eindruck schau Dir mal DAS an:

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Wenn das für Dich kein Thema ist, würde ich es an Deiner Stelle mit der Stufenregelung über Widerstände bewenden lassen, wenngleich deren Wirkungsgrad in der Tat gruselig gering ist und Du den schönen (und teuren) Batteriestrom hauptsächlich in Wärme statt in Licht umwandelst.

Andererseits wird Dich der Schaltregler in jedem Fall mehr kosten als ein Satz Batterien. Jede Elektronik kostet mehr als ein Satz Batterien. Dafür sollte sie aber auch länger halten als dieser.

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Martin Gerdes

Am Tue, 01 Jan 2013 23:00:01 +0100 schrieb Martin Gerdes:

Ich wüsste nicht, wie man eine logarithmische Kennlinie bei Drahtpotentiometern mit vernünftigem Aufwand realisieren könnte. Ein vorgeschaltetes Getriebe mit unrunden Rädern wäre eine von den realistischeren Ideen.

--
Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Und so sprach Werner Holtfreter:

Nichts einfacher als das: Ein "schiefer" Wicklungskörper, so dass die Drahtlängen zwischen den einzelnen 'Abgriffpunkten' immer kürzer werden. Gekoppelt mit einem geringer werdenden Abstand sollte da locker was logarithmisches rauskommen.

Viel zu kompliziert...

Roland

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Roland Ertelt

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Endlich mal ein konkreter Tipp! Prima!

Jetzt weiss ich auch, nach was ich suchen muss.

Woran erkennst du, dass man damit Strom regeln kann? Ich lese nur: Output Voltage: Continuously adjustable from 1.25 V to 30V

Regelbaren Strom bekomme ich also nur indirekt mit LED-Vorwiderstand?

Ausserdem bestell ich nach diversen schlechten Erfahrungen (Lieferzeit Monate bis kommt-gar-nicht oder Zoll vernichtet Ware) nichts mehr in China, sondern nur noch in der EU.

Was aehnliches gibts aber auch vom deutschen Versender:

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Allerdings braucht so ein Schaltregler 2 Zellen mehr und frisst so die Effizienz wieder komplett auf.

Das krieg ich noch hin :-)

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Weil ich nichts gegen eine bessere Loesung haette. Und gerne was dazulerne.

Stimmt. Da hab ich gar nicht dran gedacht.

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Prima! Das hatte ich bei meiner Suche nicht gefunden. Ich frag mal bei Conrad, obs den auch logarithmisch gibt.

Das uebersteigt meine Loetkuenste. SMD-Teile kann ich nicht verarbeiten.

"Hauptsaechlich" (>50%) kommt immer noch Licht raus! :-)

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

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Habs nun gefunden: "adjust the current potentiometer" (war nur zu bloed zum Lesen)

Schoen! Und nun das ganze noch mit EU-Versender :-)

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Ulli Horlacher schrieb:

Das siehst Du nicht ganz richtig: Der Schaltregler setzt die Akkuspannung verlustarm auf die LED-Betriebsspannung herab, die Lösung mit Poti oder Vorwiderständen dagegen muss die überschüssige Spannung in Verlust-Wärme umsetzen. Der Effizienzgewinn durch den Schaltregler bringt eine im Verhältnis zu den Mehr-Zellen erheblich verlängerte Leuchtdauer, weil die gesamte Energie, der sonst in Wärme umgesetzt wurde, nun für die LED eingesetzt werden kann.

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

Ulli Horlacher schrieb:

Ja, aber rechne mal anders - ein vereinfachtes Beispiel:

Ein Akkupack aus 6 Zellen a 2000 mAh enthält eine Energiemenge von 1,2 V mal 6 Zellen mal 2 Ah, also 14,4 Wattstunden.

Wenn Du mit einem Vorwiderstand die Spannung für die LED etwa halbieren musst, werden 7,2 Wattstunden zu Licht und 7,2 Wattstunden gehen in die Heizung des Vorwiderstands. Bei höheren Vorwiderständen verschiebt sich das Verhältnis Wärme/Licht noch weiter zu Ungunsten des Lichts.

Nimmst Du nun anstelle des Vorwiderstands einen idealen Schaltregler, wird durch die Spannungsherabsetzung kaum Verlustwärme erzeugt, Du kannst also theoretisch die gesamten 14,4 Wattstunden in Licht umsetzen. Selbst wenn es in der Praxis vielleicht nur roundabout 12 Wattstunden sein sollten, kannst Du also die Leuchtdauer mit einem Akkusatz um den Faktor 1,6 steigern - das ist doch nicht schlecht, oder?

Abgesehen davon bekommt es der LED erheblich besser, wenn sie vom Schaltregler vor Überströmen geschützt wird, die bei einer Vorwiderstands-Lösung auch schnell mal versehentlich vorkommen.

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

Und braucht 2 Zellen (= 1/3) mehr. Das rechne ich auch zur Effizienz mit ein.

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Falsche Annahme. Halber Strom 0.2 V weniger.

Vorwiderstand: 1.5 Ohm * (1.2 A)^2 = 2.2 W LED: 6 V * 1.2 A = 7.2 W

==> 30% Verlustleistung

(Das sind alles reale Messwerte, nicht bloss theoretische ausm Datenblatt entnommen)

Wie?

Komplett ohne Vorwiderstand und mit frisch geladenen Akkus (1.45 V) fliessen 2.8 A. Die Akkuspannung nimmt im Betrieb ab und nicht zu und der Akkustrom ist dabei monoton fallend. Wo soll denn der Zusatzstrom herkommen?

Ich bestreite nicht, dass ein Schaltregler effizienter ist, bezogen auf die Gesamtenergie. Ich bestreite nur, dass er auch effizienter ist in Bezug auf Komplexizitaet, Ausfallsicherheit, Preis, Gewicht, Volumen.

Ein Schalregler kann mir die Energieeffizienz von ca 70% auf 90% erhoehen. Die Frage ist: lohnt sich das, real?

--
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Ulli Horlacher

Er braucht zwei Zellen mehr. Aber eben nicht auf Kosten der Effizienz. Der größere (mehr Zellen) Akku hält dann eben entsprechend länger.

Das zusätzliche Gewicht würde ich als Kritikpunkt gelten lassen - wenn du die zusätzliche Laufzeit nicht brauchst. Aber am Ende wird es wohl darauf hinauslaufen, daß du die zusätzliche Akkuleistung verwendest um länger mit viel Licht zu fahren.

XL

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Axel Schwenke

Ulli Horlacher schrieb:

Nicht für ungut, aber das ist doch ein falscher Denkansatz!

Der Energieinhalt der zwei zusätzlichen Zellen geht doch nicht verloren, sondern er verlängert die Leuchtdauer ganz erheblich, weil er fast verlustfrei umgesetzt wird - *das* ist Effizienz: Der Gesamtwirkungsgrad, mit dem der elektrische Energiegehalt der Batterie in Licht (und nicht in Wärme!) umgesetzt wird.

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

Ulli Horlacher schrieb:

Nun ja, da es sich überhaupt nicht lohnt: Wieso finde ich dann solche Elektronik selbst in LED-Taschanlampen für 3,99?? Der Hersteller ist Menschenfreund, macht das ganz uneigennützig und legt bei jeder Lampe drauf?

Aber mach mal wie Du meinst...

Gruß B.

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Bernhard Wohlgemuth

In der von mir geposteteten Tabelle sieht man, daß der Wirkungsgrad deiner Lösung über weite Bereiche erheblich unter 70% liegt.

Wenn man sich statt des weiten Strombereichs auf den einen Fall festlegt, in dem deine Lösung 70% bringt, dann ist dafür auch eine noch deutlich effizientere Schaltstromquelle möglich, die dann knapp 95% bringen kann.

Wir reden also von einer Verlängerung der Laufzeit mindestens um satte

25%. Wenn ich das man genauso einfach und risikolos irgendwo als Zinsen für mein Geld bekommen könnte...

Natürlich. Was glaubst du, warum es in ALLEN ernsthaften Anwendungen genau so gemacht wird? Weil die Leute alle Langweile haben oder nur zu doof sind, die Genialität deines Ansatzes zu erkennen?

...

Was übrigens die Zuverlässigkeit betrifft, solltest du dir keine Schwachheiten einbilden, was das Poti betrifft. Potis für solche Ströme sind schon im normalen indoor-Betrieb alles andere als besonders haltbar und zuverlässig. Je kleiner die Bauform, desto anfälliger ist die Konstruktion.

Und wenn du sie dem Wetter aussetzt, ist das schnelle Ableben auf jeden Fall vorprogrammiert.

Ein Schaltregler ist um mehrere Größenordnungen zuverlässiger, denn den kann man mangels mechanisch bewegter Teile und wegen des guten Wirkungsgrads und der damit verbundenen geringen abzuführenden Verlustleistung sehr leicht vollständig kapseln und somit von der fiesen Umwelt dauerhaft isolieren.

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Heiko Nocon

Fuers selbe Geld bekomme ich aber 100% mehr Laufzeit, indem ich einfach einen Ersatzakku mitnehme.

Alles was nicht-kommerziell ist, ist nicht ernsthaft? Das ist eine unsinnige Annahme.

Einen nicht-kommerziellen Prototypen kann man nicht mit einer kommerziellen Massenproduktion vergleichen. Allein schon die Zielausrichtung ist eine ganz andere.

Gut. Dann bleib ich bei meiner jetzigen Konstruktion: 4-fach Umschalter mit Fest-Widerstaenden.

Deshalb hab ich hier ja gefragt. Wenn man mich ueberzeugt, dass was nicht (gut) funktioniert, hab ich auch was von der Antwort. Schon eine Sackgasse erspart :-)

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Am 03.01.2013 14:41, schrieb Heiko Nocon:

Leistung aus Leidenschaft? Die 25% sind korrekt.

Butzo

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Klaus Butzmann

Ulli Horlacher schrieb:

die

mit ein.

Wie schaltest Du die Geschichte eigentlich? Eine weiße Leuchtdiode braucht etwa 3 V Brennspannung, und Dein Batteriekästchen faßt 8 Zellen.

Dazwischen ist doch spannungsmäßig eine Menge Platz.

Reply to
Martin Gerdes

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