Unsinn. Ein Zugbegleiter, der fit ist und sich an sein Ahndbuch hält, nimmt bei nicht vor Ort zu klärenden Problemen die Daten für den erhöhten Fahrpreis (den 40er auf), weil er das nun mal muß, und weist den Kunden darauf hin, daß er nicht bezahlen, sondern Einspruch einlegen solle. Das funktioniert dann auch i.d.R. bestens.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Ich auch, insbesondere da Höft&Wessel viel nach USA verkauft.
Gruß Dieter
Letztlich ist es wie meist; you get what you pay for. Nicht umsonst kostet so ein DB-Automat soviel wie ein VW Golf.
-ras
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Das ist nun gerade ein Fall, wo ich ein Tempolimit für absolut gerecht- fertigt halte. Wenn sich da überdurchschnittlich viele Fahrer mit nicht vernachlässigbarem Kollateralschaden an der Landschaftsgestaltung selbstentleiben, wird halt ein Schild aufgestellt und den Leuten klar gemacht, dass das *wirklich* ernst gemeint ist. Solange der Durch- schnitts-Autofahrer das nicht anders lernt... Man kann ja schlecht ein Schild aufstellen "Tempo 70" und darunter "Tempo 80, gültig für IQ > 120".
Hier gibt es z.B. eine Autobahnauffahrt mit enger Kurve und entsprechend
40er Limit. Du musst selbst im Kleinwagen dein Lenkrad gut festhalten, wenn du mit 40 da nicht rausfliegen willst. Tja, eines Tages kam es, wie es kommen musste: Otto Normallastertreiber geht davon aus "20 drüber geht immer" und verteilt 20 Tonnen Schrott auf Ein- und Ausfahrt. Im Berufsverkehr. In Folge stand dann da wohl für einige Tage ein 20er Limit.Stefan
Warum? Weil ein paar Leute auf schneeglatter Fahrbahn (fuer die 70 deutlich zu schnell waere) aus der Kurve in die Landschaft abfliegen soll man ein Tempolimit aufstellen was auch an einem trockenen Sommertag gilt? Ich wuerde da lieber ein Warnschild fuer kurvige Strecke sehen und im Winter vielleicht eines mit der stilisierten Schneeflocke drauf.
Gerrit
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
kaputt.
Naja, das kommt darauf an, ob man kaum lesbare Displays (Blickwinkel, helle Umgebung), krudes Benutzerinterface (herausragend: Briefmarken) oder schlicht sparsam aufgestellte Ger=E4te als "funktionierend" einstuft.
*Mir* würde das Kurvenwarnschild auch reichen. Alternativ auch einfach so paar rote Pfeile in den engen Kurven. Aber wenn es da schon ein paar Leute entschärft hat, fordert irgendwann der Mob, dass die Behörden "was unternehmen". Außer Tempolimit haben die da kaum Möglichkeiten.
Ich gehe durchaus davon aus, dass du an der Stelle dein Fahrzeug immer unter Kontrolle hast. Aber der Durchschnittsfahrer denkt eben "20 drüber geht immer". Und das wissen die Behörden natürlich auch. Mal ehrlich, erwartest du, dass du geblitzdingst wirst, wenn du dort Tacho-80 fährst? Und dann erwartet der Durchschnittsfahrer eben in Deutschland, dass man eine 40er Kurve üblicherweise auch mit 60 schafft. Das ist, wie man so hört, anderswo anders. WIMRE war es Großbritannien, wo du sicher sein kannst, in einer 40er Kurve mit 43 aus der Kurve zu fliegen.
Stefan
Stefan Reuther schrieb:
In anderen Ländern ist man da etwas pragmatischer bei der Sache: Die benutzen Darwin dafür. Wenn der Fahrer so blöde ist, stur nach Tempobeschränkung zzgl. Mehrwertsteuer zu fahren, dann hat er es nicht anders verdient als im Acker zu landen. Nicht umsonst verlangt die StVO gegenseitige Rücksichtnahme, angepasste Geschwindigkeit, vorausschauendes Fahren und Fahren auf Sicht. Wer dies befolgt, fliegt auch nicht aus der Kurve, da braucht man kein Schild.
Bernd
Stefan Reuther schrieb:
In GB kannst Du auch fast sicher sein, hinter einer uneinsichtigen Bergkuppe eine 120°-Kehre oder ähnliches zu finden.
Bernd
Lutz Schulze schrieb:
Da muß ich als Bürger aber doch nicht dran teilnehmen? OK, ich wurde auch schon (selten) geblitzdingst, eigene Blödheit halt. Wenn die breite Masse aber als offizielle Sponsoren der Stadtkasse auftritt, wäre die doch blöde, das Geld nicht anzunehmen. Reine Schikaneblitzer sind meines Erachtens nach relativ selten.
Bernd
Schon, aber das aufgestellte Tempolimit ist Unsinn, wenn es Schnee hat (wie damals, als die Leute rausgeflogen sind) sind die erlaubten 70 zu schnell, im Sommer hingegen kannst du auf den geraden Stellen problemlos
100 fahren, in den Kurven teilweise nur 60. Was bringt also das 70er Schild ausser Aktionismus und der Moeglichtkeit im Sommer hin und wieder mal eine Kamera aufzustellen?Ich bin nie aus der Kurve geflogen.
Was teilweise an den zu konservativen Limits liegt.
Gerrit
Also doch hoehere kriminelle Energie bei Euren Vandalen? Haette ich jetzt echt nicht gedacht, besonders wenn man hier die Masse an Graffiti ansieht.
Vielleicht sollte mal einer der Ingenieure einen CapSense Lehrgang bei Cypress mitmachen. Hier funzt das mit Hartglas sauber.
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Nun, man muß halt den Mittelweg zwischen Bedienarkeit und Störungssicherheit finden. Immerhin stehen die Dinger im Freien.
-ras
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Joerg schrieb:
Guck mal lieber ob da nicht was von Ascom/Autelca steht. Grüezi miteinand...
Butzo
"Bernd Laengerich" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Du hast kein Auto, gehst nur zu Fuss.
Auf eine halbwegs laengeren Strecke (mein Messobjekt war etwas ueber 100km lange Landstrasse mit Ortsdurchfahrten) stehen ueber 1000 Schilder die sich an den Autofahrer wenden.
Da wirst du bei jeder Fahrt mindestens eins uebersehen.
Und du kannst sicher sein, dass es das ist, hinter dem das Radar steht, denn die Polizisten wissen, welches Schild unerwartet steht, sie haben es extra so aufgestellt :-) :-(
Das Problem an Gesetz ist die Null-Fehler-Toleranz, die vom Menschen erwartet wird. Das sind Theoretiker, die meinen, man koennte so etwas fehlerlos einhalten. So wie du.
-- Manfred Winterhoff
"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Du machst dich laecherlich, die realen Geschichten sind hier hinreichend verlinkt.
-- Manfred Winterhoff
MaWin schrieb: ...
...
Jetzt wird's aber eng. ÖPNV geht nicht, Autofahren (ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen) auch nicht. Bei Laufen verstaucht man sich den Fuß an den von der schlampigen Verwaltung schiefgestellten Gehwegplatten, Flugzeuge stürzen dauernd ab.
Komische Welt, in der Du lebst ;-)
Falk (0 Punkte in Flensburg, letztes Knöllchen wegen zu schnellen Fahrens um 1990 bekommen, ÖPNV-Beherrscher)
Das tun unsere auch. Bisher habe ich noch keinen defekten im Bereich der Sacramento Regional Transit gesehen. Was aber nicht immer heisst, dass man sie auch benutzen kann, je nachdem was da so an Typen in der Naehe rumlungert.
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Soso. Dann sieh' Dich auch mal in anderen newsgroups um.
Was ich selbst teilweise mehrfach erlebt habe, kopiere ich jetzt erst mal nur per copy'n'paste rein:
----- Dafür habe ich es auch schon erlebt, daß der Zub in etwas rustikalem Tonfall gesagt hat, "los, raus hier, da drüben ist ein Automat, Fahrkarte lösen, und gleich wieder 'rein, ich warte so lange." Dann noch hinterhergeschickt, "hopp hopp, schneller, schneller, auf geht's". Er hätte auch einen 40er schreiben können...
Ebenso mehrfach bei Leuten, die zu doof sind, zu lesen, daß das Bayernticket wochentags erst ab 9 gilt...die durften es sich aussuchen, Bordpreis zu löhnen, oder am nächsten Halt auszusteigen und zwei Stunden dort zu verbringen. "Aber nicht in Kersbach aussteigen, da is' nix weiter, erst am übernächsten Halt in Forchheim, da gibt es einen warmen Aufenthaltsbereich, und man kann sich auch einen Kaffe kaufen. Also, _nicht_ Kersbach, klar??" :-)
-----
Aber klar, Du wirst mich halt gleich wieder der Lüge bezichtigen, direkt oder indirekt.
Und was das Prozedere angeht, das ich vorhin beschrieben hatte, das ist genau der Weg, der laut Handbuch Zub vorgesehen und vorgeschrieben ist. Wenn es vor Ort nicht zu klären ist, dann FN (Fahrpreisnacherhebung) ausstellen, nicht abkassieren, und mit denen klären lassen, die die Kompetenz und das Wissen haben. Und das funktioniert sogar.
-ras
-- Ralph A. Schmid http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/ http://www.bclog.de/
Kann mich nicht mehr erinnern, ob der letzte von Seaga oder jemand anders war. Hier haben die Hersteller ziemlich Erfahrung mit "kloppereifesten" Automaten. Wegen der Casinos :-)
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