Gehalt eines Elektronikingenieurs

Dürfte Fiktion bleiben. Indien ist nicht das nächste China. China: autoritäres System das den Entwicklungs- prozess vorantreibt und für offenen Markt sorgt. Indien: Demokratie in der "zum Schutz der armen Bevölkerung" Sozialismus mit künstlichen Handels- hemmnissen, Staatsbürokratie betrieben wird. Genau wegen der Demokratie sind Reformen unmöglich: wer den Markt öffnen will kollidiert mit den Besitz- standswahrern und damit letztlich mit den Wählern. Bei Software gabs halt keine etablierte Industrie, das ist aber Aussnahme nicht der Regelfall. Indien ist eine weitergewucherte Form von Euro- sklerose. Man hat halt Ideen die in den 50er Jahren in England modern waren übernommen. Den Luxus Sozialismus in der 3. Welt betreiben zu wollen findet man historisch auch in ähnlich relativ wohlhabenden Ländern wie Argentinien, Brasilien.

Da gibt es Ansatz zu fortschrittlichen Wirtschafts- systemen mit flat tax usw. die erfolgreich mit Westeuropa konkurrieren können.

MfG JRD

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Rafael Deliano
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... hat er eines der Praktika in den Kanada/Australien/USA gemacht und ist nicht zurückgekommen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Solange die Jungs nicht wissen, dass es keine *Praktikas* gibt, sie sind noch nicht reif für den Arbeitsmarkt.

SCNR Gerd

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Gerd Kluger

LOL :-) Mir lag's schon auf der Zunge, Du hast es aber eindeutig eleganter formuliert ;-)

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Na was glaubt ihr, warum Makus seinen Namen verstellt.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo,

ACK und danach? unabhängig von der Grausamkeit des Endes, das kommt sowieso, nur "Wann" und "Wie" ist IMHO noch zu klären bzw. abzuwarten (abhängig davon welche Position man hat)

Grüße Erik

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Erik G.

Wann soll das gewesen sein? Zumindest sehr lange her, denn früher war doch sowieso alles viel besser ....

Lutz

--
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Lutz Schulze
*Steffen Koepf* wrote on Mon, 06-02-13 21:59:

Sollte das nach den Regeln des multiplen Plurals nicht Praktikäskräften heißen?

Praktikum - Praktika Paraktika - Praktikas Praktikas - Praktikäser (Glas-Gläser) Praktikäser - Praktikäser (Lehrer-Lehrer), aber auch Lehrkräfte: Praktikäser - Praktikäskräfte Praktikäskräfte - Praktikäskräften (Schule-Schulen)

Das ließe sich durchaus noch weiterführen ...

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Axel Berger

In article , "Harald Wilhelms" writes: |> und weil das Arbeiten im öffentlichen Dienst ja so sch=F6n ist, |> darf man es in Zukunft auch 1,5 Std pro Woche länger geniessen...

Wieso "in Zukunft"? Für Uni-Angestellte gilt das doch schon seit 2004, wo man dank Zeitverträgen die neuen Zeiten auch sehr schnell einpflegen konnte.

Geschrei wird erst jetzt gemacht, wo das offenbar auch für andere (Müllwerker, Kinderbetreuung etc.) flächendeckend eingeführt werden soll.

Rainer (41h/Woche)

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Rainer Buchty

Harald Wilhelms schrieb:

Tja, und f=FCr die Beamten siehts noch schlechter aus. Gerade wurde mir per email mitgeteilt, das ich in Zukunft ohne irgend- eine Gegenleistung sogar 41 Stunden arbeiten darf. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Ich kann mich noch erinnern, als man vor einigen Jahren im öffentlichen Dienst ohne eine Gehaltseinschränkung ein paar Stunden weniger zur Arbeit kommen durften, da gab es nicht solch ein Geschrei. ;-)

Michael

--
Schreibt zusammen, was zusammengehört.
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Michael Lange

Michael Lange schrieb:

Erstens wurde diese Arbeitszeitverk=FCrzung im =F6ffentlichen Dienst wesentlich sp=E4ter als in der freien Wirtschaft verwirlicht und zweitens wurde das damals schon im Rahmen der Tarifver- handlungen entsprechend verrechnet. Seit mindestens 10 Jahren ist es aber so, das der ohnehin grosse Einkommensr=FCckstand der Beamten von Jahr zu Jahr weiter vergr=F6ssert wird. Wenn dann irgendwann demn=E4chst das Sozialhilfeniveau erreicht wird, n=FCtzt mir auch die Unk=FCndbarkeit nichts mehr... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g43g2000cwa.googlegroups.com...

Dafue r gab es auch keine GehaltsERHOEHUNG, die sonst faellig gewesen waere.

Niemand hindert dich daran, in die freie Wirtschft zu wechseln.

Leute, jeder, der in Deutschland einen richtigen Job hat, hat genug Geld. Es geht nicht um leben oder ueberleben, sondern um den dritten Videorecorder oder ob der Urlaub heute mal auf die Malediven geht statt zur Ostsee.

Jammert nicht so rum, vergleicht unseren Reichtum mit den 70ger Jahren oder mit Leuten in China, Russland, Afrika, und freut euch.

Wir leben im Kapitalismus, der EINZIGE Grund, warum ich nicht alles machen kann was ich will, ist, dass das Geld dafuer nicht reicht, also ist es nur natuerlich das jeder ueber zu wenig Geld jammert, und haette er einen Ferrari, jammert er weil es fuer einen JumboJet nicht reicht.

Fuer Schrott (Handyklingeltoene) sitzt das Geld locker, bei Substanz (Grundstueck vom Haus) wird bis zum Abwiniken geknausert, unser Problem ist nicht das zuwenige Geld, sondern das die Leute damit nicht umgehen koennen, inklusive der Manager der Grosskonzerne.

Es ist allerdings widersinnig, das der Arbeitgeber einem vorschreiben will, wie viel der privaten Zeit ich ihm zur Verfuegung stellen soll. Es sollte jedem selbst ueberlassen sein, sich mit dem Arbeitgeber auf seine Wochenarbeitszeit zu verstaendigen, nur der STUNDENLOHN sollte tariflich festgelegt sein. Da werden einige viel weniger als 40 Stunden hergeben wollen, andere lieber 45 Stunden schuften, jeder wie er meint.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo MaWin,

[viel Wahrheit weggesnippt]

Full ACK, so ein System fänd ich auch toll. Damit könnte man sich auch als alleinverdienender Familienvater etwas flexiebler an den Zeitbedürfnissen der Familie orientieren. Gerade in den ersten 1 bis 2 Jahren, nach der Geburt eines Kindes, wo auch mal viele zu kurz geratene Nächte vorkommen können, hilft man seiner Famile manchmal mehr mit häuslicher Anwesenheit als mit Geld für einen 3 wöchigen Luxusurlaub, den man mit nem Kleinkind eh kaum genießen kann.

Ein zusätzliches Problem sind die gesetzlichen Überstundenregelungen, z.B. (üb)erhöhte Steuern, und ein Arbeitsschutz nach dem man (in der Industrie) maximal 10 Stunden am Tag arbeiten darf. Bei meinem vorletztem Arbeitgeber gabs mit letzterem richtige Probleme, da wurde ein Abteilungsleiter zu hoher Geldstrafe verurteilt weil er "gebilligt" hat das seine Leute die 10 Stunden überschritten haben. Die Strafe hat natürlich die Firma bezahlt aber dafür wurden dann idiotische Sachen eingeführt und selbst den Mitarbeitern in weniger gefährlichen Bereichen, z.B. Softwareentwicklung oder Konstruktion, regiede Limits auferlegt.

Die deutsche Gesetzeslage ist einfach noch nicht reif für derartige Fortschritte :-(

Grüße Erik

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Erik G.

tschritte :-(

Nicht nur die Gesetzeslage, sondern auch die deutsche Mentalit=E4t. Solch liberale Gedanken haben bei der letzten Bundestagswahl gerade mal

9% bekommen. SPD und Gr=FCne w=FCrden das garantiert mit dem Argument der fehlenden sozialen Gerechtigkeit zu verhindern wissen. Denn es w=FCrde ja bedeuten, da=DF die arme Krankenschwester oder der sowieso schwer gebeutelte Arbeiter bei VW am Flie=DFband 45 Stunden arbeiten m=FCsste, w=E4hrend der reiche Anwalt (der mit dem Dienstm=E4dchenprivileg!) sich den Luxus einer 35 Stunden Woche erlauben k=F6nnte. Mit nur wenig Phantasie kann man auch noch den Vorwurf konstruieren, da=DF die Krankenschwester die Rente f=FCr den wom=F6glich kinderlosen Anwalt verdienen mu=DF. Ich bin emp=F6rt, einen solchen Vorschlag aus der Feder eines bekennenden Sozialisten lesen zu m=FCssen :-). Sorry, ich will niemandem zu nahe treten, aber das ist doch die zum =DCberdruss bekannte Argumentationskette, daher musste ich das einfach schreiben.

Die CDU wird nat=FCrlich auch nicht mitmachen, weil die Gefahr viel zu gro=DF ist, da=DF dem sogenannten Leistungstr=E4ger pl=F6tzlich 20 oder 30 Wochenstunden reichen. Mit dem Gehalt k=F6nnte er immer noch gut leben, aber die Steuereinnahmen brechen =FCberproportional weg.

H=F6rt auf zu tr=E4umen, das wird nix!

Michael

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Michael Krämer

Hallo Rafael,

Was R&D angeht, ist Indien zur Zeit der Renner. Ingenieure arbeiten fuer weniger als 1/4 der ueblichen Gesamtkosten und sind aufgrund eines guten Schulsystems recht passabel ausgebildet. Allerdings fehlt an allen Ecken die harte Praxiserfahrung und IMHO auch das "thinking outside the box".

Der funktioniert nicht besonders gut. Argentinien hat den Finanzkollaps schon hinter sich. Brasilien wuergt mit astronomischen Abgabenlasten, Einfuhrzoellen und dergleichen viel Innovation ab. In den Yahoo LPC und MSP Foren haben das einige brasilianische Ingenieure juengst deutlich dargestellt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Gerrit,

Mist, ich kann nur drei :-(

Gruesse, Joerg

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Joerg

"gebilligt" hat das seine Leute die 10 Stunden überschritten

Die die "freiwilligen" Überstunden nicht brachten waren vermutlich die Leistungsverweigerer deren Stuhl dann sicher mehr wackelte als der von ihrem Chef. In jüngeren Jahren bei einer kleinen Firma wo man auch Samstags werkeln durfte wegen der Termine hab ich mal einen Abteilungsleiter von unserem Kunden ( Philips ) gefragt ob deren Ings auch soviele Überstunden machten, wie die der Zulieferer. Antwort: früher schon, aber dann hätten die Personaler rebelliert, weil sie zuviele ausgebrannte Entwickler in gewünschter Qualität nicht beliebig ersetzen könnten. Danach war dann dort 40 Stunden Woche Norm.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Looser, jetzt weiss es jeder, warum Du von hier abgehauen bist :-)

Marte

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Marte Schwarz

Manfred,

die Malediven sind schon lange billiger als die Ostsee.

Marte

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Marte Schwarz

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