Hi,
bei Stern-TV wurde letzens über Blitzeinschläge und mögliche Schutzmassnahmen berichtet. Unter anderem wurde auch der traurige Fall geschildert, bei dem mehrere Brandenburger Bauarbeiter, die sich vor dem Gewitter unter einen Bagger gelegt hatten, trotzdem vom einschlagenden Blitz getötet wurden.
Ein Prof. einer FH gab in der Sendung dann den Tip, dass es (neben dem Aufhalten in der halb offenen Kabine) sogar besser gewesen wäre, sich senkrecht (!) auf den Bagger zu stellen...
1) Wie kann das eigentlich sein? Ich dachte eigentlich bislang, dass man dem Blitz möglichst kein Ziel bieten soll und dieser immer durch den höchsten Punkt einschlagen würde (Dach etc.). Wenn man nun quasi als Blitzableiter sich auf die Bagger-Kabine stellt, wie kann das vorteilhafter sein, als sich flach unter den Bagger zu legen...? Der Blitz schlägt doch dann mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Menschen ein, oder...?2) Andere Frage: Stimmt es, dass man *nach* einem Blitzeinschlag im Farradayschen Käfig "PKW" ca. 2-3 Minuten nichts berühren und daher auch nicht aussteigen sollte (Türberühren), da sich verbliebene "Reststpannung" in der PKW-Karosserie befinden könnte...? Wirkt das Fahrzeug dann als Kondensator? Ich dachte eigentlich die Blitzspannung fliesst sofort (Bruchteil einer Sekunde) durch die Gummireifen ins Erdreich...
Vielen dank für Eure Antworten! ;-))