Nachdem ich hier bei der Suche nach wissenschaftlichen Hilfskräften immer gute Erfahrungen gemacht habe, will ichs doch auch mal mit einer richtigen Stelle versuchen.
Für die Entwicklung eines laseroptischen Strömungsmessgerätes suchen wir ab sofort jemanden, der die Datenvorverarbeitung im FPGA unter VHDL programmiert. Praktische Erfahrungen mit Altera-FPGAs und Quartus wären von Vorteil - klar, Entwicklungsumgebung ist Entwicklungsumgebung, aber letztendlich hat ja jede so ihre eigenen Macken. Schön wäre auch etwas Erfahrung in C (für NIOS im FPGA, kleinere Module mit AVR, MS Visual C-irgendwas für die Auswertung/Steuerung auf dem PC), aber das ist nicht zwingend.
Wir haben derzeit Mittel für 2 Jahre Entgeltgruppe 11 TVöD für einen Dipl.-Ing. (FH). Geringere Qualifikation (bei nierdrigerer Eingruppierung) sollte kein Problem sein, bei höherer Qualifikation (höhere Eingruppierung, kürzere Laufzeit) müssten wir das im Einzelfall klären.
Die offizielle Stellenausschreibung ist in Arbeit, bei Interesse kann man mir aber gerne schonmal eine Mail schicken.
Hier (PTB) gilt wohl TVOED Bund unabhängig vom Bundesland, da Bundesanstalt.
Hier kann man dann ermitteln, was je nach Steuerklasse etc. dabei herauskommt:
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Zusatzversorgung (VBL) ist vermutlich Pflichtversicherung (Rente), sicherheitshalber nachfragen bzw. mit/ohne ausrechnen lassen.
Der TVOED Bund unterscheidet sich vom TVOED Kommunen z.B. dadurch, dass es in E13 Bund nur 5 Entwicklungsstufen, bei den Kommunen dagegen 6 Stufen gibt. Bei einem befristeten Vertrag wird die nächste Entwicklungsstufe aber normalerweise eh nicht innerhalb des Zeitvertrages erreicht (AFAIR von Entwicklungsstufe 3 nach 4 dauert es 3 Jahre).
Das "Fiese" im TVOED ist eher langfristiger Natur, bei E13 Entwicklungsstufe 5 ist selbst bei unbefristetem Vertrag Schluss der Fahnenstange bis zur Rente, dafür braucht man bis dahin auch 7 Jahre (3 bis Stufe 4 und weitere 4 bis Stufe 5). Eine E14 geht nur, wenn der Stellenplan es hergibt und selbst eine Höhergruppierung heisst oft, eine Entgeldstufe hoch aber eine Entwicklungsstufe zurück (ev. Garantiebetrag) und wieder die Wartezeiten für die nächste Entwicklungsstufe.
Am Wed, 14 Dec 2011 03:00:54 +0100 schrieb Kai Ebersbach:
Da gilt dann wohl wie in der Privatwirtschaft: wenn du deutlich mehr verdienen willst musst du mal das Unternehmen wechseln.
Lutz
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Klar, wobei in der Privatwirtschaft der Verhandlungsspielraum auch meist größer ist und vor allem Leistung eine grössere Rolle spielt. Wer wirklich gut ist, wird vom Arbeitgeber mehr Geld bekommen, wenn der den Arbeitnehmer halten will. Im öffentlichen Dienst spielt das (leider) keine Rolle, die Stellenbeschreibung/-einstufung ist wichtiger, das heisst überspitzt, egal ob Du faul oder fleissig bist, gibts Gehalt nach Tabelle und meist ist innerhalb des Korsetts auch kein Verhandlungsspielraum.
Ich möchte die angebotene Stelle auch keinesfalls mies machen, sondern lediglich (wie zuvor Klaus auch) auf ein paar öD-eigentümliche Sachen hinweisen, über die man sich im Klaren sein sollte, wenn man in den ÖD gehen will.
Am 14.12.2011 05:23, schrieb Lutz Schulze: Entwicklungsstufe.
Sowieso, Treppenprinzip: rechter Fuß / linker Fuß und immer eine Stufe höher, so alle 3-5 Jahre. Loyalität ist seit 20 Jahre out und mit 40-45 ist Ende Geländer.
... das hei=DFt: Man ist bereit, externe Berufserfahrung von bis zu 3 Jahren gehaltlich anzuerkennen.
Entgeltgruppen.
Sicherlich stimmt das so nicht.=20
Bundesanstalt.
Vom gleichen Autor dazu dies:
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Wen dieses Thema genauer interessiert, hole sich das Programm von dieser Webseite (
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). Der Autor f=FChrt das Programm = nach vielen Jahren aus pers=F6nlichen Gr=FCnden nun nicht mehr weiter, daher = gibt er die letzte Version als Freeware heraus. Schade darum!
In der Tat.=20
"Ohne" auszurechnen ist bei Pflichtversicherungen =FCberfl=FCssig (wenngleich das mit dem von mir genannten Programm m=F6glich ist). Selbst Mitarbeitern mit Zeitvertr=E4gen (und das werden im =F6D st=E4ndig mehr) bleibt diese Segnung nicht erspart. Immerhin hat man die Versicherung vor einigen Jahren so umgestaltet, da=DF auch ein Zeitvertr=E4gler schlie=DFlich etwas herausbekommt. In fr=FCheren Zeiten waren Zeitvertr=E4gler-Beitr=E4ge praktisch verloren.
Das war ausdr=FCckliches Konstruktionsprinzip. Die bisherige Entgeltautomatik (=FCber 20 Jahre alle zwei Jahre ein bi=DFchen mehr) = sollte ausdr=FCcklich durchbrochen werden und durch eine an der individuellen Leistung orientiertes Entgelt ersetzt werden. Als ersten Schritt in diese Richtung hat man bei den Angestellten m=E4chtig ges=E4gt. Ganz hat = man die Altersstufen allerdings nicht abschaffen k=F6nnen. Jetzt hei=DFen sie allerdings "Entwicklungsstufen".
Das gew=FCrzhaft eingef=FChrte "Leistungsentgelt" (1% des Gehalts nach Leistung) hat sich als unpraktikabel erwiesen, weil es nicht gelungen ist, passende Leistungskriterien zu entwickeln. Also bekommt in den K=F6rperschaften, die einem TV-Leistungsentgelt unterliegen, alle Mitarbeiter diesen (kleinen) Aufschlag.
Die Beamten sind deutlich besser vernetzt als die Angestellten, denen ist eine entsprechende K=FCrzung bisher erspart geblieben. Es steht nicht zu erwarten, da=DF sich die Gehaltsschere zwischen Angestellten und Beamten im =F6ffentlichen Dienst irgendwann mal wieder verringern wird (leicht auszurechnen am vorliegenden Beispiel E13 zu A13 mit dem obengenannten Programm).
Immerhin gibt es dann wieder eine Entwicklungsstufe nach oben.=20
Arbeitgeberwechsel, wie vorgeschlagen, ist in diesem Tarifgef=FCge =FCbrigens auch nicht so toll: Der Folgearbeitgeber (auch =F6ffentlicher Dienst!) kann durchaus auf den Trichter kommen, die Entwicklungsstufe wieder auf 0 zur=FCckzudrehen, weil er nur Erfahrung in seinem = Unternehmen anerkennt. Es hat solche F=E4lle bereits gegeben. Eine Einstufung nach Lebensalter war (bei all seinen Schw=E4chen) schlichtweg das transparentere Verfahren.
Andererseits diskutieren wir auf niedrigerem Niveau: Ein E13-Gehalt f=FCr einen Universit=E4tsabsolventen ist eine recht =FCbersichtliche Sache (verglichen mit Geh=E4ltern f=FCr entsprechende Positionen in der = Industrie) und ein Zeitvertrag bietet ja auch keine umwerfende soziale Sicherheit.
PS: Das obige Programm PC-Gehalt kann nat=FCrlich auch Garzeiten f=FCr = den Kugelgrill angeben.
Michael, wenn Ihr keinen findet der schnelle oder zeitkritische FPGA-Geschichten beherrscht, ich wuesste einen. Aber der kann das nur extern machen. Aus Entfernungsgruenden und auch rechtlich (Amerikaner, seine deutsche Arbeitserlaubnis von vor gut 20 Jahren gilt wohl nicht mehr). Ein wenig Deutsch kann er noch, vor zwei Stunden ausprobiert.
Da ich nicht wusste, wie es im konkreten Fall gehandhabt wird, schrieb ich "vermutlich".. Michael hat ja inzwischen bestätigt, dass VBL Pflicht ist, damit entfällt das Rausrechnen natürlich.
Soweit so gut... das Problem ist ein anderes: Es gibt noch keine Modelle dafür, wie man bewerten will, ab wann man nach Leistung besser oder schlechter zahlen will, heisst, momentan geht es den "Faulen" nicht an den Kragen aber die "Fleissigen" bekommen auch nicht mehr...
Auch das ist verschieden, in einigen Organisationseinheiten wird es tatsächlich nach dem Gießkannenprinzip ausgeschüttet, in anderen wurden und werden mit grossen Aufwand LOB (Leistungs Orientierte Bezahlung) Ziele vereinbart und überwacht, um das Geld zu verteilen.
Na ja, Beamte müssen auch ein paar mehr Stunden arbeiten in der Woche (41 statt 39) und auch denen ist man an Weihnachtsgeld etc. schon rangegangen. Nicht vergessen sollte man auch, dass die Beamten den nicht beihilfefähigen Teil ihrer Krankenversicherung selbst zahlen müssen, trotzdem stehen sie bei gleicher Tätigkeit meist etwas besser da und vor allem im Rentenalter siehts besser aus.
Jepp.
Ganz auf 0 ist mir nicht bekannt, aber Entwicklungsstufe 2 in derselben Entgeltgruppe soll schon vorgekommen sein.
Völlig klar, das sollte sich ein Interessent halt vorher überlegen...
*schmunzel* Oder es errechnet, wieviele T-Bones man sich von E 13 im Monat leisten kann :-)
"[Das Leistungsentgelt] hat sich als unpraktikabel erwiesen, weil es nicht gelungen ist, passende Leistungskriterien zu entwickeln"
ausgedr=FCckt haben.
wurden=20
Wieviel G=E4nge schaltest Du hoch, wenn man Dir daf=FCr 1% mehr Gehalt verspricht?=20
nicht
Je nachdem.
Was unter dem Strich steht, z=E4hlt.
=20
Beim Angestellten nennt man das Entsprechende "Arbeitnehmerbeitrag".
Etwas?=20
Aber ganz heftig.
Um diese L=FCcke zu schlie=DFen, hat man von vielen Jahren die Zusatzversorgungskasse ("VBL") eingef=FChrt, die die L=FCcke schlie=DFen sollte. Das hat (nat=FCrlich) nicht geklappt, die Altersversorgung der Angestellten im =F6D hinkt m=E4chtig der Altersversorgung der Beamten hinterher, allerdings ist in diesem Zusammenhang ein m=E4chtig b=FCrokratisches Konstrukt entstanden -- und ein neuer Sozialbeitrag = f=FCr die Mitarbeiter.
den
Das gilt nicht. Wenn es hier off-topic wird, ist es Pflicht, zum Ende der Diskussion auf den Kugelgrill einzugehen. Dann wei=DF jeder hier, da=DF ein Subthread ausdiskutiert ist.
Seit unbesorgt Niedersachsen hing schon immer am Finanztropf des Länderfinanzausgleichs. Sie sind folglich erfahren im Geldabgriff nicht selbst erwirtschafteter Leistungen. Wenn sie in etwa 10 Jahren die Pensionen der Länderbeamten eigentlich nicht mehr begleichen können wird ihnen schon was einfallen. Abgaben lassen sich notfalls immer erhöhen..
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