Ingenieur des Jahres bei Elektronikpraxis

Hallo zusammen,

ich stolpere gerade über den Artikel

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und habe spontan vier Namen aus unserer Runde hier im Hinterkopf, die ich hier vorschlagen würde: Oliver Bartels, Helmut Sennewald, MaWin und Jörg aus USA (wobei ich mir unsicher bin, ob Wahl-Ausländer hier akzeptiert werden).

Ich weiss, hier könnten noch mehr Namen stehen, aber ich wollte mal anregen, dass wir hier mal zusammenstehen und wenigstens einigen mal ein bischen Ehre zuschieben könnten. IMHO trägt auch das Engagement hier zu Service in D bei.

Nur so als Anregung.

Marte

So und um jetzt die Leute nominieren zu können bräuchte ich von den Kandidaten noch ein paar kleinere Infos ;-) Wenn ich als Firma d.s.e. und als Position "Consultant" eingäbe, wäre das nur Teil der Wahrheit ;-) Die Rückmeldung sehe ich dann auch als Einwilligung, dass eine Nominierung auch nicht (aus welchen Gründen auch immer) abgelehnt wird.

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Marte Schwarz
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=F6rg aus

en).

egen,

hre

D bei.

Ich w=FCrde auf jeden Fall noch mal Thomas Schaerer erg=E4nzen, auch wenn der hier nicht mehr so oft schreibt; daf=FCr h=E4ufiger bei

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Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:45efdda2$0$23146$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Keiner davon ist FAE (Field Application Engineer = Kundenhaendchenhalter im Auftrag einer dahinterstehenden Firma).

Man sollte der ELEKTRONIKPRAXIS eher schreiben, das "Servicewüste Deutschland ? keine technische Unterstützung vom Hersteller oder Vertrieb, Mangel an guten Ingenieuren, keiner kennt sich wirklich aus" kein Vorurteil ist, sondern nichts als die Wahrheit.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo Manfred,

Gerade deswegen schlag ich hier vor, dass wir ein Gegengewicht setzen. Im Artikel werden wir ja richtiggehend eingeladen genaz hier Flagge zu zeigen. Es geht eben nicht um die Kundenhändchenhalter, sondern wir sollen zeigen, dass es sie gibt: Fähige, hilfsbereite Ingenieure, die unter Service mehr verstehen, als ein zügiges weiterleiten von Emails.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Harald,

Ich schrieb ja schon, man könnte noch viele nennen. Dann verzettelt es sich aber sehr leicht. Die Besten rauszudeuten ist immer so eine Sache. Thomas' Engagement in Ehren, aber hier in dse sehe ich ihn zu selten, gegenüber den von mir vorgeschlagenen 4en.

Just my 2 ct, Nichts desto trotz, schlag ihn vor! Trommle im Forum von elko...

Marte

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Marte Schwarz

MaWin schrub:

Da kränkst Du mich aber in der Berufsehre. Auch wenn ich hier bisher, zugegeben, noch nicht viel Gehaltvolles beitragen konnte. Natürlich leite ich auch hie und da knifflige Fälle an meine Kollegen weiter, die naturgemäß tiefere Kenntnisse haben, weil sie das Teil entwickelt haben. Aber ich interessiere mich dann für die Resultate, arbeite die Ergebnisse auf - und beim nächsten gleichen oder ähnlichen Fall weiss ich dann selber Bescheid. Stetiges Lernen (am Objekt) ist für Ingenieure eine Grundtugend, finde ich. Andererseits profitiere ich eher von der NG. Aber ich bin ja auch noch jung. :)

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Die kränkt mein Dienstvorgestzter immer !!!

Gruß Matthias

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Matthias D.

Matthias D. schrub:

Dann solltest Du zu einem Laden wechseln, wo Deine Fähigkeiten besser wertgeschätzt werden.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hallo Marte.

Callisti! :-)

Mit sowas sind schom Kriege angezettelt worden. :-)

Um es mal zu sagen:

1) Service hat mit Technik relativ wenig zu tun, daf=FCr mehr mit sozialer Kompetenz.

2)Wenn ich als Techniker daherkomme, und versuche guten Service zu machen, muss ich zuerst einmal die technisch physikalische Bildung von Leuten verbessern, die die nicht verbessert haben wollen oder k=F6nnen. Also stosse ich schnell an Grenzen.

3) F=FChle ich mich selber immer genervt, wenn mir beflissene, um guten Service bem=FChte Kundenbetreuer mir als Kunde immer nahezubringen versuchen, was ich als Kunde irgendwelchen Untersuchungen zu folge will, und meine Einw=FCrfe noch nicht einmals verstehen.

Eigentlich will ich hier in D auch nicht so einen Service als Kunde haben. Ich geh=F6re eben zu den Leuten, die auch im 5 Sterne Hotel lieber Koffer selber tragen und Ihr Geschirr selber zur=FCckbringen....zum Entsetzten der "Stewards ( nennt man die so?)". Und technische Informationen werden aus Angst vor Nachbauern nicht weitergegeben, oder so selten kompetent nachgefragt, das Sie nicht parat sind.

Hier in der Firma setzten wir mal eine Zeitlang Z=FCndspulen aus Motorr=E4dern ein, um eine Z=FCndspannung f=FCr Funken und Bogenquellen zu erzeugen. Irgendwann gab es Probleme, und ich Telephonierte mit dem Hersteller/Vertreiber. Ich bin erst an der Telephonistin, und dann am Vertriebs/Servicemenschen verzweifelt, weil die nur katalogm=E4=DFig nach Problemen schauen k=F6nnen. Ich konnte denen aber keinen Motorradtyp nennen, und mit den Typen unserer Analyseger=E4te konnten die nichts anfangen. :-) Bei detailierteren technischen Fragen wussten sie auch nicht weiter: "Ich kann ihnen sagen, bei welchem Typ sie das an welche Klemme anschliessen m=FCssen, aber was meinen Sie jetzt mit delta I und was mit S=E4ttigungsstrom?". Mittlerweile haben wir andere Verfahren, die Z=FCndspannung zu erzeugen.

Das Problem mit dem Service mag zwar bestehen, ist aber von den Firmen und den Kunden in letzter Konsequenz wohl so gew=FCnscht. Und auf die Leute an der Hotline zu schimpfen hat keinen Sinn. die geben Ihr bestes, aber es liegt in der Natur der Sache und der Situation, das da nicht viel bei rumkommen kann. Ich sahs auch schon mal auf der anderen Seite der Leitung.....Ferndiagnosen sind selten sinnvoll, und letztlich l=E4uft es meist auf ein "eiapopeia" machen beim Kunden raus. Was soll man mit Leuten machen, die angeblich Elektriker sind, man l=E4=DFt Sie mit einem Multimeter eine Betriebsspannung messen, und erh=E4lt als Antwort 888V (wo 9-14V erwartet werden)? Die Frage nach dem gew=E4hlten Messbereich wird mit der Aussage beantwortet, das Messger=E4t sei in Ordnung, man habe es an der Steckdose =FCberpr=FCft......:-/

*seuftz*

Und mir w=E4re eine muffeliger, unfreundlicher aber konpetenter Service viel lieber als ein freundliches "weiss ich leider nicht".

Eine Bekannte von mir arbeitet in einem Call-center. Die werden dort regelm=E4=DFig geschult, aber nur darauf, "nett" zu sein, nicht kompetent. Mit einem "cargo-cult" Service ist aber letztlich niemandem gedient.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk. Gerechtigkeit befriedigt im Gegensatz zu Rache keine emotionalen Bed=FCrfnisse.

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Wiebus

Hallo Marte,

Danke fuer die Blumen, aber ich glaube, die werden einfach niemanden nehmen, der nicht FAE bei einem Unternehmen ist oder wenigstens freiberuflich fuer ein Halbleiterunternehmen FAEs unterstuetzt. Wohnsitz im Ausland wuerde mich eh ausschliessen.

Persoenlich glaube ich, dass Manfred und die anderen, die das Elektronik-Kompendium verzapft haben, eindeutig die Sieger sein sollten. Das sind die echt wertvollen Lehrmaterialien, wertvoller als manche langatmige Vorlesung, weil knallhart praxisnah. Ich kann mir gut vorstellen, dass mancher FAE schon aehnliches gesagt hat wie "Das ganze Design kann ich ihnen nicht machen, haette da aber einen interessanten Link...".

BTW, diesem ewigen Gezeter der Presse ueber den "Mangel an Ingenieuren" wie in der Intro dieses Artikels sollten wir massiv entgegen treten. Habe ich bei der deutschen Ausgabe von EE Times vor ein paar Wochen getan (und auch Gehoer gefunden). Es gibt in Deutschland viele hervorragende Ingenieure. Die Industrie muss nur kapieren, dass sie nicht alle juenger als 25 Jahre sind und sich vom Gehalt zumindest ein gescheites Auto leisten muessen. Wenn ich so Geschichten lese wie ueber eine Job Fair in Daenemark, wo Busse voll von deutschen Ingenieuren hingefahren und dann dort angeheuert werden, macht mich das traurig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Jörg,

Die größe Schande ist, dass der VDE und VDI in dem Orchester mitspielt. Die Stoßrichtung ist doch offensichtlich: Die jammern, um Druck auf die Politiker zu machen, damit die Schwelle für billige Osteuropäer, Inder etc gesenkt wird. Arbeitsplätze schafft man neuerdings doch, indem man der Reibach der Topmanager erhöht.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Marte,

Das ist in der Tat traurig, da sich VDE und VDI eher den Interessen der (zahlenden) Mitglieder verschreiben sollten. Letztes Jahr hatte ich echt ueberlegt, nach gut 25 Jahren die Mitgliedschaft aufzukuendigen. Wenn die so weitermachen, tue ich das.

IEEE arbeitet uebrigens in der anderen Richtung: Die haben oeffentlich (vor dem Kongress) aufgezeigt, dass ein angeblicher Ingenieurmangel eher erfunden ist. Davon sind VDE und VDI offenbar noch weit weg. Allerdings ist IEEE mit den "Vorschlaegen" in Sachen Arbeitsvisabeschraenkung am Ziel vorbeigeschossen, haben den eigentlichen Punkt (schwere Maengel bei der Durchfuehrung bereits bestehender und guter Gesetze) nicht verstanden oder wollten es nicht verstehen.

Wichtig ist aber, dass viele Ingenieure an Organisationen, Medien und so weiter schreiben. Habe ich mehrfach getan, aber einer allein bringt es nicht ;-)

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Wiebus schrub:

Um mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern: Bei uns sieht das etwas anders aus. Wir arbeiten allerdings im B2B-Bereich, und unsere Kunden sind Systemintegratoren und Gerätebauer, die selber also in aller Regel eine gründliche Ahnung von dem haben, was sie da treiben, und auch von dem, was sie brauchen. Sie bekommen von uns eine Hardware mit (relativ) passender Doku, um mit dem Zeug ans Laufen zu kommen. Danach sind die meisten selber in der Lage, ihre Spezifika (Hardware-Interfaces und vor allem Software) auf die Beine zu bekommen. Aber: nobody is perfect - manchmal gibt es dann doch noch kleinere Probleme und Ungereimtheiten, sei es durch Lücken in der Doku oder durch kleinere Versäumnisse oder Fehler in der Hardware. Und da setzt guter Service dann an: dass der Kunde ernstgenommen wird, und dass er leibhaftig erfährt, dass ihm sofort bestmöglich geholfen wird. Das ist kein großes Geheimnis, dass ernstgenommene Kunden einfach zufriedener sind als solche, die einfach nur irgendwie abgefrühstückt werden.

Das sind dann aber die Verkäufer, denen die Zahlen im Nacken sitzen. Nicht die Techniker.

Ein guter Service würde sich dann dadurch auszeichnen, dass er einem z.B. den direktesten Weg weist. Also wieder: den Kunden ernst nehmen, ohne ihn bevormunden zu wollen.

Passiert bei uns nicht... wenn jemand die Infos wirklich braucht, um mit seiner Anwendung auf die Beine zu kommen, bekommt er sie auch. Und die ganze Mauerei hätte auch wenig Sinn... wenn es wirklich jemand (von der Konkurrenz) wissen will, gibt es sowieso immer Mittel und Wege. Andererseits macht ein plumpes Nachbauen idR auch wenig Sinn - wenn man die Details nicht wirklich verstanden hat, wird es ab einer gewissen Komplexität zu 80% erstmal nicht funktionieren.

Lieber ein "weiss ich grade nicht, aber ich kümmer mich drum" und am nächsten Tag eine aussagekräftige Antwort, als jemand, der mir missmutig ein paar sachlich korrekte Brocken vor die Füße feuert. YMMV...

Ganz ehrlich: Wenn ich von meiner Sache überzeugt bin, brauche ich zum Nettsein keine Schulung.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

KOMMENTARE: ==================================================================== 1. Dipl.-Ing. Gyk Robert schreibt: Dezember 1st, 2005 at 11:02 pm

Sehr geehrter Herr Fuchs,

so, der Mittelstand beklagt einen Ingenieursmangel.

Haben Sie diese ?Stände? mal gefragt, warum sie nicht die Ingenieure einstellen ,die ?auf dem Markt? sind ???

Wie soll der Ingenieur denn aussehen , der ach so fehlt?

überhaupt: Ingenieursmangel das kenne ich von 1985 rum. nur damals hat die Jugend hingehört - und entspr. sich ins Zeug gelegt..

Ich bewarb mich über 3 (!) Jahre erfolglos bei über 500 Firmen aller Größenordnungen. Man ist ja nicht mal in der Lage ausreichend qualifizierte Kräfte zur Gesamtbearbeitung möglicher Jobaquise bereitzustellen.

- Gezielte nachfragen können nicht beantwortet werden

- Man erhält Absagen von ?Azubiadressen?

zB Fa. Haereus

- Unqualifiziertes Gegenüber am Telefon

zB Daimler Chrysler ( Bewerbung für eine General Manager-Position !)

Man erlaubt sich 5* binnen 2 Minuten herzhaft zu gähnen?)

- Unfähiges Absagepersonal

- Mangelhafte ?sonstige? Kenntnisse um es dezent zu formulieren oder sonstwie unfähige Personalerbesetzungen:

Eine kleine Auswahl die ziemlich repräsentativ für bold germany gegenüber höchst qualifizierten Dipl.-Ing. mit excellenter Projekt und Führungserfahrung:

Die genannten Firmen stellen ?Nur? die Spitze des Eisbergs dar, die letztlich die eigentliche Ursache gewisser Probleme sind: CEO (!) der Fa ELAU kennt noch nicht mal die RWTH Aachen - scheint eine ?Schulausbildung? zu sein.

Fa. TECUPLAST: Leute ab 39 sind nicht mehr Arbeitsfähig (!!!)

Fa Bosch : O-Zitat erster Satz : ?Guten Leuten muß man absagen?

usw? usw

Von der Unfähigkeit der Wirtschaft während des Studiums den Cand.-Ing. die notwendigen Praktika zu DEM ZEITPUNKT wann der Student Zeit dafür hat, oder überhaupt welche zugeben gar nicht zu reden. (Stichwort schnelles Studium) Ich kenne einige die ihr Studium deswegen abbrachen, weil Sie zB kein Vordiplom bekamen

-mangels Praktika?

ach nochwas , bald ist ja wieder Weihnachten? Sicher gibt es wieder intelligente Perser, die es so zirkeln, daß zum

24.12. mancher 3-4 Absagen im Briefkasten hat.

Nochwas zu:

?Dass es trotzdem arbeitslose Ingenieure gibt, soll laut Fuchs vor allem an mangelnder Qualifikation, mangelnden Branchenkenntnissen und mangelnder Berufserfahrung der Betreffenden liegen?

Das liegt insbesondere an den Firmen selbst und an Ihrer eigenen Unflexibilität:

Beispiel : Fa Sorg .

Für diese Firma erarbeitete ich ein Verfahren, welches die oligarche Firmencrew nicht hinbekam. Das Projekt lief plötzlich und was folgt , natürlich die Kündigung. Daß man mit einem knappen Jahr BE bei den zeithörigen Persern durchs Raster fällt, ohne zu schauen , was der in der Zeit geleistet hat? nun,ja ( Übrigens beklagte sich SORG, daß Ingenieursmangel : Ja wie haben wirs denn, haltet die Leute mal und ?schmeisst? die nicht sofort raus, wenns projekt durch ist..)

Andere Firma ?netterweise?, da nun auf IT umgesattelt , das gleiche.

MACHER werden scheinbar generell als Firmenschädlich gesehen.

Wie schon BOSCH schreibt- guten Leute ->absagen, weil Intelligenz schadet der Firma, gell oder wie !?!

Nur , bald schadet China uns , deswegen weil excellente Leute gallopierend konsequent aus dem ?System? geworfen werden?.

Ich kann Ihnen, Herr Fuchs, dringend nur raten genaue Ursachenforschung zu betreiben, bevor Sie dummes Geschwätz von kurzfristigst denkenden Vollidioten in den GLs nachbeten und sich Ihr Renomée kaputtmachen.

Auch müssen die Perser mal lernen vernünftige Gehälter zu zahlen: Ich habe ?Mittelständler? kennengelernt, die bilden sich ein einen TopIng wie mich für 14000 E / Jahr zu ?leisten?

Sie lesen richtig.

Ich habe dem Herrn gesagt, da müssen Sie aber ne 1 davorsetzen und noch ne Schippe drauflegen.

Dessen Gesicht hätten Sie sehen sollen. Die sind völlig weltfremd.

Krass gesprochen : Bevor man für solche Halsabschneider auch nur einen Finger rührt, beantragt man intelligenterweise HIV - und das sollte ein Armutszeugnis für ein Land sein, in welchem es keine Rohstoffe gibt und so mit seinen besten Leuten umgeht.

Sie werden demnach auf keine Kinder für Technik begeistern. Wie denn, wenn gewisse Dipl.-Ing. provokativ mit Ihrer Situation umgehen und alle Welt wissen lassen, was einen erwartet wenn er Ing/It etc studiert.

ich bin übrigens 42 , dachte in dem Alter verheiratet zu sein und mehrere Kinder zu haben.

Stattdessen , Single , no kids usw.

Und nochwas. Auch ohne Konsum kann man gut leben. Das merken mittlererweile viele - und DEN Trend umzukehren gekoppelt mit total überhöhten Preisen sollte die eigentliche Herkulesarbeit sein..

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Ingenieurselite 2. G. Stolte schreibt: Dezember 5th, 2005 at 10:57 am

===============================================================================

Dem Kommentar von Herrn Gyk kann ich mich nur anschliessen. Ich kenne genug Leute, die im Anschluß an ein Ingenieursstudium keine entsprechende Arbeit fanden und irgendwann dann durchs Altersraster fielen.

Das ewige Gejammer der Industrie über nicht besetzbare Ingenieursstellen finde ich zum Schreien komisch. Egal wie schlecht die wirtschaftliche Lage auch ist und wie wenig oder viele Stellen real zu besetzen sind, es wird immer geklagt. Dies scheint mir das billigste Mittel zu sein, Schulabgänger von den Vorteilen eines Ingenieursstudiums bezüglich der Jobaussichten zu überzeugen und so für einen grösseren Auswahlpool an Bewerbern für eine Handvoll von wirklich existierenden Stellen zu sorgen. Eine richtige Förderung von Nachwuchs während Schule und Studium würde ja Geld und personellen Einsatz kosten und das kann sich auch kaum eine Firma heutzutage leisten. Da schieben wir die Verantwortung mal lieber auf die Schulen/Hochschulen, wen interessierts denn, dass die mit immer weniger finanziellen Mitteln auskommen müssen und sich kaum noch die nötigsten Lehrer leisten können.

Ein echtes Interesse an der Besetzung so manch ausgeschriebener Stelle scheint garnicht vorhanden, insbesondere Stellenanzeigen von AGs traue ich mittlerweile nicht mehr über den Weg. Entweder gibts da keine akut zu besetzenden Stellen oder es wurden hundertfünfzig Mitarbeiter entlassen um hundertfünfzig andere einstellen zu können (leider kein frei erfundenes Beispiel). Die restlichen Unternehmen werden vermutlich demnächst erst richtig lamentieren können. Durch die eingeführten Studiengebühren werden die Ingenieursfakultäten bald kaum mehr als genügend Ingenieure für den eigenen wissenschaftlichen Nachwuchs ausbilden. Leute aus dem sozial schwächeren Umfeld werden diese Studiengänge wohl in Zukunft meiden, im Hinterkopf immer noch die Geschichten der 80er-Jahre Studenten habend, die die Unis/Hochschulen scharenweise ganz ohne Abschuss verlassen mussten. mfg Ein einfacher Bürger

ps. Das mit den mangelnden Branchenkenntnissen und Berufserfahrungen finde ich wirklich lustig, der Herr Dr. Fuchs beweist einen ausgezeichneten Sinn für Ironie. Was werden wohl die betroffenen Personen dazu sagen? ====================================================================

Ich selbst war in den 1990er Jahren ein paar Jahre arbeitslos; ich kann mich diesen beiden Kommentatoren solide anschließen!

Die Politiker sind gut beraten, wenn sie GAR NICHTS von dem glauben, das die Industrie seit sehr langer Zeit zu diesem Thema von sich gibt! Die Aussagen sollten -zur Zeit noch- im Sinn eher umgedreht werden!

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

Hallo Helmut,

[...]

Au weia. Dann bin ich also nicht mehr arbeitsfaehig :-(

Zum Glueck sehen das die meisten Firmen hier in Amerika ganz anders.

Aber im Ernst, manchmal ist es guenstiger, solche Leserbriefe ein wenig sachlicher zu formulieren, denn knallharte Fakten sind da ja wirklich drin. Sonst besteht die Gefahr, dass alle Betroffenen zwar mit einstimmen, aber die Entscheidungstraeger nach den ersten paar harschen Worten nicht weiterlesen. So sie denn ueberhaupt lesen...

Teilweise kann ich dem ganzen auch selbst beipflichten. Wie oft hatte ich in Europa gehoert, nein, man brauche keine Hilfe. Auch nicht von einem Ingenieurbuero wie meinem damals. Manche dieser Firmen erlitten dann herben, aber vermeidbaren Schiffbruch. Eine musste de-fakto dicht machen, weil sie deren einziges Projekt nicht auf die Reihe bekamen. Das war der traurigste Fall. Naja, da bin ich dann eines Tages ausgewandert.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, das Unsachliche filtere ich beim Lesen weg.

Ich habe im Lauf der Zeit festgestellt, daß Personalabteilungen überhaupt gar nicht beurteilen können, ob ein Ingenieur gut/geeignet ist oder nicht! Das gelingt nur, wenn Ingenieure mit gleicher Fachrichtung beurteilend hinzugezogen werden. Personalabteilungen können doch nur Ansammlungen von Modebegriffen abchecken. Die neueste Mode ist, 'den Bewerber' im Internet per Suchmaschine zu suchen. Au weia, das kann ja nur in _jedem_ Fall schiefgehen, denn irgendetwas potentiell Negatives/Problematisches wird garantiert gefunden.

Mein Urteil: So langsam werden die irre.

Schlimm ist, daß ich bestätigen kann, daß Bewerber mitunter auch als zu gut empfunden werden. Allerdings negativ zu gut. Ich wurde schon gefragt, ob ich es denn wirklich ernst meine mit meiner Aussage, so viele Programmiersprachen zu beherrschen. (Das kann ja irgendwie nicht sein - so wie ich aussehe...)

Ich hatte in den 1980ern auch mal bei einer Firma gearbeitet, die Konkurs ging. Als nicht leitender Ingenieur wurde ich in den 1990ern mindestens zweimal gefragt, ob ich denn am Niedergang dieser Firma schuld war! So wichtig und firmenschicksalbeeinflussend wird also Ingenieurarbeit eingestuft! Gleichzeitig erwartete man, daß ich für etwa 4500 DM brutto arbeite!

Ich bin zu dem Resultat gelangt: Der Ingenieur ist schlicht n'Arsch!

--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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Helmut Schellong

"Helmut Schellong" schrieb im Newsbeitrag news:esq4fj$tc4$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Das ist ja wohl auch nicht deren Aufgabe. Die sollen das Personal verwalten, die Akten anlegen, den Lohn bezahlen, halt alles verwaltungstechnische machen und ansonsten die Klappe halten, denn fuer sonstiges sind sie schlicht inkompetent.

Seit Schroeder ist Arbeitnehmer-Bashing beliebtester Sport der Damager. Sie meinen, es sich leisten zu koennen, mit Arbeitnehmern umzugehen, wie zur besten Sklavenhalterzeit der Suedstaaten, haben aber dabei vergessen, das 70% der Arbeitnehmer das mit innerlicher Kuendigung quittieren. Ich kenne keinen einzigen mehr, der noch zu seiner Firma steht.

Wenn auch die Grundidee von Schroeder, die vermutlich lautete "Lieber 42 Mio Leute die 2000 EUR verdienen, als 38 Mio die 2200 bekommen und 4 Mio die nix haben" es erfordert, das die Verdienenden mit weniger zufrieden sein sollen, so ist die Methode sie als wertlos und blosser Kostenfaktor darzustellen krass nach hinten losgegangen, denn vorher gab es vielleicht

30 Mio Produktive und heute nur noch 10 Mio die begeistert mitarbeiten, und die eingesparten 200 sind nicht bei den 4 Mio gelandet, sondern in den Taschen der Ackermaenner.

Als Damager ist das Leben offenkundig einfacher: Du darfst eine Firma ruinieren, und bekommst danach gleich das Angebot fuer die naechste, und das alles ohne auch nur die geringsten Kenntnisse von irgendwas zu haben, Vitamin B und eine grosse Klappe reicht.

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MaWin
[Personalabteilung] |> Das ist ja wohl auch nicht deren Aufgabe. Die sollen das Personal verwalten, |> die Akten anlegen, den Lohn bezahlen, halt alles verwaltungstechnische |> machen und ansonsten die Klappe halten, denn fuer sonstiges sind sie schlicht |> inkompetent.

Trotzdem wird die neudeutsch "Human Resources"-Abteilung genau dafür genutzt, nämlich als erste Filterungsstufe für eingehende Bewerbungen.

Das treibt dann so skurrile Blüten wie:

- offiziell sind keine Stellen ausgeschrieben

- einzelne Abteilungen haben Stellen und suchen händeringend Mitarbeiter

- man bekommt gesagt, daß man sich doch einfach direkt bei den jeweiligen Gruppenleitern bewerben soll, denn HR hätte eh keine Ahnung.

Wer nun gerade den Gruppenleiter nicht kennt, weil bekanntermaßen nicht jede Firma ihr vollständiges Organigramm ins Netz bläst, hat das Nachsehen.

|> Als Damager ist das Leben offenkundig einfacher: Du darfst eine Firma |> ruinieren, und bekommst danach gleich das Angebot fuer die naechste, |> und das alles ohne auch nur die geringsten Kenntnisse von irgendwas zu |> haben, Vitamin B und eine grosse Klappe reicht.

Und das wiederum resultiert aus der Denke, daß

- ein Ingenieur/Techniker keine Ahnung von Geschäftsführung hat, haben will und je haben kann

- ein guter Verkäufer alles verkaufen kann. Er muß dazu nicht einmal Ahnung vom Produkt haben, heute Babywindeln, morgen Bananen, übermorgen Mikrochips. Ein guter Verkäufer kann das.

Damager rekrutieren sich aus letzterer Gruppe, sofern sie nicht direkt aus dem BWL-Studium und/oder einer Anstellung bei einschlägigen Beraterfirmen heraus tätig werden.

Sicherlich war das Peter-Prinzip mit einem gewissen Makel behaftet, aber zumindest kannte der so Hochbeförderte die einzelnen Stationen in der Firma und war ihr auch in gewisser Weise verhaftet genug, um zumindest nie wirklich schädliche Entscheidungen zu treffen.

Von daher insgesamt weit sinnvoller als die heutige Verfahrensweise.

Rainer

Reply to
Rainer Buchty

Sicher ist es ein großes Plus in unsere Firma, daß der Chef udn Eigentümer auch Ingenieur ist, und ein sehr guter dazu!

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Dem Herrn mangelt es nicht an Selbstvertrauen, aber offensichtlich an zwischenmenschlichen Faehigkeiten, Rechtschreibung und der elementaren Beherrschung EDV-typischer Software.

genug Leute, die im

irgendwann dann durchs

... wo ich meinen Kommentar zum Kommentar gerne auch auf andere erweitere...

SCNR, Martin

Reply to
Martin Trautmann

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