Geeignete Referenzspannung zum Abgleich eines 0,05% Voltmeters gesucht

Falk Willberg :

Beliebig hohe Spannung sicher nicht, einen Chopper-OPV für 200V zu finden, dürfte schwierig werden (chopper für den niedrigen Offset)...

M.

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Matthias Weingart
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Hallo,

wenn man an einen passenden Opamp mit guten Werten davorschaltet als Buffer dann geht das auch in real-life siehe z.B. die Applikationen zu Referenzspannungsquellen der diversen Hersteller.

Bei bekanntem Eingangswiderstand lässt sich dessen Einfluss auch herausrechnen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Hallo,

wenn man einen passenden Opamp mit guten Werten davorschaltet als Buffer dann geht das auch in real-life siehe z.B. die Applikationen zu Referenzspannungsquellen der diversen Hersteller.

Bei bekanntem Eingangswiderstand lässt sich dessen Einfluss auch herausrechnen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 20.12.2010 17:16, schrieb Matthias Weingart:

Man kann den Offset auch kompensieren, grad wenn man eh schon eine stabile Referenzspannung zur Verfügung hat.

Gruß

Thorsten

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Thorsten Just

Ein paar Volt runterteilen, ja :-). Aber ein vernünftiges "Spannungs-Normal" zur "Kontrolle" von Voltmetern fängt für mich bei 1500 Volt an und teilt *dann* runter.

Es erstaunt mich übrigens, wie selten das Thema angesprochen wird. Es gibt wohl auch nur wenige Hersteller (Knick, Keithley?), die sowas anbieten. Entweder sind wir alle zu gläubig, oder man braucht garkeine Meßwerte mit der Genauigkeit. Die Hausfrauen kommen in den Küchen ja auch mit zweifelhaften "Waagen" zurecht :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

bei den guten alten Röhrenvoltmetern ist Genauigkeit eine Frage der Sichtweise. Und ob die Heizspannung 5% abliegt, ist auch egal. Ganz abgesehen von der Anodenspannung. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Da liegt das Instrument meist in einer Brücke [ECC81 etc], die das etwas ausgleicht. Praxistauglich sind sogar die preiswerten von Heathkit. Immer noch gut nachgefragt.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Wenn man noch den zusätzlich die Anodenspannung der Brücke stabilisiert, erreicht man eine sehr gute Nullpunktstabilität.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Matthias Weingart schrieb:

Reine Chopper gibts glaub ich schon länger nicht mehr. Die Chopper- stabilisierten resp CAZ-Nachfolger sind schon interessant, hier aber eher wegen des Wegfalls des 1/f Rauschens. Ansonsten haben die IMHO nur Sinn, wenn tatsächlich nur winzige Spannungen verstärkt oder detektiert werden sollen. Hier denke ich, dass Tempco und Präzision der Teilerwiderstände all die tollen Daten in den Hintergrund drängen. Da kann man wohl auch einen zufällig herumliegenden [tm] OP77 nehmen. Die meisten neuen "Chopper" haben unangenehmerweise nur noch

5V Betriebsspannung, allenfalls noch +-5. Für +-15V wird das Angebot dann dünn, vielleicht hat LTC noch was.
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 21.12.2010 21:22, schrieb Rolf Bombach:

Ja, z.B. LTC1150 LTC1151 LTC1250

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Thorsten Just

Hallo Heinz,

Eben! Es stellt sich mir eher die Frage, was Du mit der Genauigkeit willst. Nur einfach zu wissen, dass das Messgerät das könnte, wenn ich denn je mal bräuchte ist ein bischen theoretisch IMHO. Dafür würde ich den Aufwand dann nicht machen wollen. Sich in dem Spannungsbereich, den man wirklich mal für eine genauere Messung benötige, dann ggfs eine entsprechend zuverlässige Vergleichsreferenz zu besorgen scheint mir sinnvoller zu sein.

Marte

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Marte Schwarz

Am 22.12.2010 12:49, schrieb Marte Schwarz:

Die Angaben stammen ja auch alle aus der "Wir hatten ja nichts"-Zeit.

Dann antworte ich mal.

Ich wollte endlich mal ein Multimeter haben, das besser ist, als der

50¤-Kram. Da es ein Tischmultimeter sein sollte und das MA5D für ~100¤ zu haben war, habe ich eben dieses gekauft.

Und wenn das Ding schon so schön genau ist, würde ich diese Genauigkeit ggfs. auch nutzen können.

Genau das habe ich ja vor. Außerdem möchte ich wissen, ob die Behauptung des Verkäufers "Sämtliche Messbereiche sind in Ordnung und liegen in Ihrer Toleranz" wenigstens soweit stimmt, wie ich das überprüfen kann, ohne für die Prüfung mehr auszugeben, als das Gerät gekostet hat.

Mein Spieltrieb hat damit natürlich absolut nichts zu tun ;-)

Falk

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Falk Willberg

^^^^^^^

Wir rutschen alle schon gespannt auf den Buerosesseln hin und her, was Du mit "gegebenenfalls" meinst :-)

Nein, ueberhaupt nicht, ganz und gar nicht. Aber Liebchen, ohne sowas ist ein Ingenieur doch voellig aufgeschmissen. ... :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

...

Ich auch. Die ersten Anfragen von Freunden, ob ich damit ihre Billig-Multimeter überprüfen könnte, sind schon da.

Dann werde ich mit LiIon-Akkus zu tun haben, da traue ich meinen alten Voltmetern nicht genug zu.

...

Wenn ich sie "Liebchen" nennen würde, wären sämtliche Spielzeuge gestrichen.

Falk

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Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

Hallo,

na eigentlich weißt Du doch jetzt schon wie viel oder eher wie wenig diese Aussage wert ist.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Falk,

Erinnert mich irgendwie an mein erstes Digimulti, anno 1987 via Sammelbestellung für nur 50 Märker. Noname versteht sich, mehr war im Schüleretat nicht drin. Auf zum Physiklehrer und mal vergleichen, was seines sagt, wenn man mal parallel misst... Der war vielleicht frustriert, dass seine Flukes für 1000 Mark auch nix anderes sagten als mein 50 Mark Teil... Erst Jüngst das Selbe hier, für 3,95 Euro-DMMs gegen das Fluke getestet. Die Teile sind sich deutlich einiger, als die 1%, die im Datenblatt stehen, was will ich genauer?

Marte

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Marte Schwarz

Hast Du noch Termine frei? SCNR Harald

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Harald Wilhelms

Wenn man sich das Datenblatt eines 7106 einmal genauer durchliest, ist es wirklich erstaunlich, was man da f=FCr hochwertige Technik f=FCr sehr wenig Geld bekommt. Als Messtechniker ist man es gew=F6hnt, das zwischen Aufl=F6sung und Genauigkeit ein Riesenunterschied besteht. F=FCr den 7106 trifft das anscheinend nicht zu. "Ungenau" werden Multimeter mit dem 7106 eigentlich erst, wenn man Spannungsteiler vorschaltet. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Kann ich unterbieten: $2.99 plus 8.25% Steuer. Haessliches chinesisches Bonbon-Lila. Hatte eines beim Kunden im Werkzeugkoffer. "Ja von welchem Wuehltisch ist das denn runtergefallen?" Abends nach getaner Arbeit mit dem edlen Tischmultimeter verglichen, alles pico bello. "Aeh, wo kann man die kaufen?" Der Kunde bestellte dann so wie ich auch ein halbes Dutzend.

Der Hammer war vor zwei Wochen ein Arbitrary Function Generator. No-Name, tut's aber, fuer rund $350. Muss man zwar beim Amplitudenverstellen aufpassen (die Sache mit den Relais in der Gegenkopplung hatten sie offenbar nicht geschnallt), aber der geht bis

1uHz runter womit man mechanische Sachen simulieren kann. Das habe ich woanders nicht gefunden.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Vor einiger Zeit kam ein Kollege zu mir weil sein Billigmultimeter defekt war. Diagnose: Sicherung im 200mA Bereich dahingeschieden. Ich wechsel die Sicherung aus, aber die neue Sicherung faellt immer aus der Halterung. Ursache war das sie den Sicherungshalter nicht aus Federstahl sondern aus normalen Blech gebogen haben. Nach dem Sicherungswechsel also wieder zubiegen oder besser noch die Sicherung anloeten..... Oh..und den Innenwiderstand des Messkabels wollen wir besser auch nicht wissen. Gut das man bei der Spannungsmessung 10Mohm Innenwiderstand hat. Aber fuer Strommessung und Widerstandsmessung sind die Teile mit Vorsicht zu geniessen.

Olaf

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Olaf Kaluza

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