Kalibrierung/Abgleich eines Oszis

Hallo,

ich hab ein älteres und lange nicht mehr benutztes Tekronix Oszi (7603 Mainframe als Militärversion "OS-245(P)/U" mit zwei 7A15 und der 7B53 dual Timebase) und suche nach 'ner Möglichkeit, das Gerät wieder einigermaßen kalibriert zu bekommen - mit möglichst wenig Kosten, da die Kasse knapp ist. Gibt's da erschwingliche Anlaufstellen? Nach Möglichkeit im Rhein/Main-Gebiet, weil der Versand etwas sperrig wäre.

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm
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Nikolaus Riehm schrieb:

Du kennst die versteckten Funktionen der Tek-Drehknöpfe? Bei der 7A18 ist roter Knopf drinn --> fixed Gain roter Knopf draußen --> variable Gain roter Knopf drücken + drehen --> kalibrieren zum Y-Abgleich sollte ein Netzteil + Multimeter reichen ..gerade nochmal nachgesehen die der 7A15 hat das Gain Poti separat, dann halt dort einstellen.

zum X-Abgleich einige Quarzosizllatoren aus der Bastelkiste für die Grundeinstellung und ein NF Generator zum Abschätzen ob alle Bereiche ok sind sollte reichen.

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Klaus Butzmann

Am 20.09.2005 11:38 schrieb Klaus Butzmann:

Hi, für die Y-Divs hab ich's eh schon einigermaßen hingedreht, für X sollte das hier auch noch gehen (hab dafür aber nur ein älteren ELV Funktionsgenerator oder halt den Cali-Out des Oszis), das Problem fängt aber bei offensichtlichen Darstellungsproblemen an, die darüber hinaus gehen. Hier ist ein Bild von der Anzeige des internen 1kHz/1V-Signals:

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(beide Kanäle liegen fast übereinander, um besser vergleichen zu können) Wie kommt man sowas bei?

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

Tastkopf-Abgleich?

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Hi!

Am BNC-Kabel?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Da war gar keiner im Spiel, ist das selbe Signal direkt via BNC-Strippe und T-Stück auf beide Eingänge gelegt. Wird man sicher intern einstellen können, weiß aber halt nicht wie und wo. ;-)

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

So gar nicht, weil die Anpassung nicht stimmt. Tausche doch mal beide Kabel an den Eingängen aus, bzw. stecke das T-Stück auf den anderen Eingang. Es würde mich nicht wundern, wenn die Verhältnisse dann genau andersherum sind...

Normalerweise gibt es am Tastkopf einen Trimm-C, mit dem der Tastkopf mittels des Kalibrators an den Eingang angepaßt wird, genau das fehlt Dir hier.

Gruß,

Holm

--
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Holm Tiffe

len

Dann wirst du wohl um je ein Servicemanual zum Mainframe und zu den Einsch=FCben nicht drumrumkommen. Sofern Du es nicht hast: Vergleichbare Manuals sind z.B. unter bama.edebris.com bzw. bama.sbc.edu kostenlos downloadbar (tolles Deutsch .., grins)

Gut, aber ein wesentlicher Punkt ist auch die kapazitive Last durch ein BNC Kabel. Das "verschleift" typischerweise die Rechtecke des Generators deutlich. Dazu findest Du u.a. Hinweise in dne Servicemanuals zum bestm=F6glichen & korrekten Anschlu=DF des Generators.

Da man (korrekt funktionierendes und abgeglichenes Mainframe vorausgesetzt) die Einsch=FCbe auch getrennt vom Scope abgleichen kann, ist ein Versand nur der Einsch=FCbe denkbar. Butzo oder andere Mitleser m=FC=DFten in Deiner N=E4he wohnen. Vielleicht meldet sich sonst noch jemand?

Ich bin (leider) zu weit weg, und wenn Du mal Postversand, Kal-Kosten etc rechnest -- f=FCr ca. 60 -70 euro gibt es fertig kalibrierte 7A26 oder 7A18, die passen sehr gut in Dein Mainframe. Ich will damit sagen: Aus Kostengr=FCnden kannst Du Dir =FCberlegen, ob vielleicht der Kauf eines guten gebrauchten und =FCberpr=FCften/kalibrierten Einschubes Dich nicht g=FCnstiger kommt als lange nach Kalibrierstellen zu suchen.

Professionelle Kalibrierstellen fangen so ab 100 Euro an, also das so f=FCr Dich als Hilfestelleung. Fertig =FCberpr=FCfte Einsch=FCbe etc. =FCber PM an and snipped-for-privacy@gmx.de

hth, Andreas

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tekamn

Nikolaus Riehm schrieb:

Schalte mal den AC/GND/DC Umschalter einige mal durch, ich hatte da auch so einen Effekt.

Ansonsten Kabel/Einschübe gegeneinaner tauschen um zu sehen ob der Fehler wirklich im betreffenden Einschub steckt. Wenn ja ist wahrscheinlich irgendein Kompensations C im Spannungsteiler hinüber. Probier mal und melde dich.

Gruß

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 26.09.2005 13:57 schrieb Klaus Butzmann:

Hi Butzo,

ist eindeutig der Einschub, der Fehler tritt beständig bei dem einen von den beiden auf, egal welcher Slot im Mainfraime, wurscht welches Kabel und sowohl bei AC als auch DC am Eingangsverstärker.

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

.=2E

Hallo Niko,

da tausch den Einschub aus (siehe meinen Beitrag weiter oben), und behalte den "schlechteren 7A15" als Ersatzteilspender.

hth, Andreas

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tekamn

Es git eine Reihe von Trimmkonensatoren im Eingangsspannungsteiler, die den Wechselspannungsmäßigen Abgleich bewerkstelligen. Diese liegen über den Teilerwiderständen, die für Wechselspannungen einen Teifpaß zusammen mit der Schaltkapazität bilden, das wird durch die darüber liegenden Cs kompensiert.

Das Problem ist, das Du den gesammten Teiler neu abgleichen müßtest, d.h. für jede Stellung des Eingangsumschalters einzeln und ggf. mehrfach, da sich die Trimmer auch gegenseitig etwas beeinflussen. Das wiederum setzt aber voraus, das Du über einen unzweifelhaften Generator verfügst.

Besorge Dir das "Services" Manual Deiner Einschübe und schaue Dir die Schaltung an, danach vom kleinsten zum größten Bereich abgleichen. Wenn das nicht klappt, kannst Du den Einschub immernoch in die Ecke legen.

Es ist nicht unwarscheinlich, das Du nach dem Abnehmen der linken Gehäusever- kleidung des 7603 an die entsprechenden Trimmer heran kommst, ansonsten bräuchtest Du nocch eine Busverlängerung, die derzeit wie Gold gehandelt wird...

Gruß,

Holm

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Holm Tiffe

Da fängt's schon an, den hab ich nämlich nicht. ;-)

Yup, das sieht nach 'ner möglichen Lösung aus und kostet ja auch weniger als eine 'professionelle' Kalibrierung.

Ist bei dem Gerät kein Problem, liegt nach Entfernen der Verkleidung(en) alles komplett offen.

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

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