Lampe/Lupe zum Löten gesucht

Hallo Martin,

ich sage mal was aus eigener Erfahrung.

Eine Lupenleuchte ist zunächst mal seeehr sinnvoll. Schont die Augens und vermeidet ärgerliche Lötfehler. Worauf nun achten?

1. Lupe und Lampe in einem, erspart Platz auf der Werkbank.
2. Lupe sollte unbedingt aus echtem Glas sein, Lötzinnspritzer, die garantiert irgendwann mal kommen, wischt man einfach weg. Bei Kunststoff ist das ne Katastrophe!
3. Lupe sollte ca. Postkarten- bzw. CD-Größe haben, man will ja mit beiden(!) Augen durch schauen.
4. Lampe darf ruhig etwas warm werden, ja muss sogar, sonst beschlägt die Lupe viel zu schnell durch Deinen hektischen Atem ;-)) (ich schalte meine immer ne 1/4-Stunde vorher ein. Daraus folgt auch: Lupe&Lampe in einem.
5. Ein Schwenkarm ist ne feine Sache, sollte aber einer mit ordentlichen Federn und klemmbar sein. Kunststoffarme sind nicht so das Wahre...

Meinen habe ich vor Jahren mal von ELV bekommen, vergleichbare findet man auch beim iBäh... Vorher wegen Glas nachfragen, wenn das nicht angegeben ist.

Guido

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Zustimmung, habe ich auch hier. 29,99 mit Leuchtstoffröhre (und seit Kurzem elektronischem Starter, sehr empfehlenswert)

Und der Tipp von dem Bruder seinem Schwiegervater, der Uhrmacher ist: Das zu bearbeitende Objekt auf Kinnhöhe bringen. Ich lege bei richtig fiesen Sachen ein paar Bücher unter.

Das macht vieles wirklich leichter.

Falk

Ich bin mit den Dingern nicht so recht gluecklich geworden. Haengen dauernd im Weg, verdecken den Blick zum Scope und beim Kunden ist mir letztens eine auf den Boden gescheppert, als der Arm abging. 5mm Schrauben, das konnte ja nicht halten.

Ich habe mir ein Sortiment starker Lesebrillen bis 3.5x besorgt. Wenn die Augen mal weiter nachlassen, spendiere ich wohl die Kohle fuer bi-fokal, zum leichteren Wechsel zwischen TSSOP-Loetstellen und Scope Bildschirm. Nur Mist, dass die nicht absetzbar sind, obwohl definitiv nur im Labor benoetigt.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

mach dir n regal übern tisch, und die lampe da ran, dann ist sie nie den armen im weg, und ne ablage haste auch noch.

Andere Alternative, aber nicht fuer jeden geeignet, denn man sieht nicht in Richtung Werkstueck: Kamera plus PC oder Monitor. Ich komme damit bei Kunden sehr gut zurecht. Bisher war aber jede kleinere WebCam, die ich fand, Murks. Auch die LogiTech hier, von der ich wahrlich mehr erwartet haette.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Was erwartest du? Bei dem mickrigen Cmos-Chip in den WebCams (0,3Mpixel?) da sehe ich ohne aber besser.

Man koennte den Videoausgang einer Digitalkamera nehmen, aber auch das ist nur so gut wie ein Videosignal, also auch eher bescheiden.

Aber vielleicht gibt es ja eine guenstige kleine Digitalkamera die Livebild ueber USB ausgeben kann. Das koennte ich mir sogar deutlich besser als eine Lupe vorstellen. Das was beim fotografieren mit diesen Hobeln ein grosser Nachteil ist, ihre grosse Tiefenschaerfe, wirkt sich naemlich bei sowas sehr positiv aus.

Olaf

Naja, ich komme mit echtem Bild (und richtig live) durch eine Lupe besser klar. Aber es stimmt schon, je nach Montageort ist mir das Ding gelegentlich auch schonmal im Weg. Aber nun noch einen extra Monitor auf die Tischplatte drängeln? Na ick wees nich, der Oszi ist ja dann überhaupt nicht mehr zu sehen ;-))) Meine hat übrigens auch eine Leuchtstoffröhre, die wird trotzdem etwas warm (die sind mitnichten "Kaltlicht") und das reicht um die Glaslupe beschlagfrei zu halten. Eine 2. Lupe habe ich an meiner Drehmaschine. Die rechteckig, mit 2 kleinen Röhren und natürlich auch mit Glaslinse. Guido

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Dessen Bild ist bei mir auch auf dem PC Monitor. Ist fuer die Augen sehr angenehm, wenn man zwischendurch Fine Pitch loeten muss. Wenn ich den ueberheblichen bekomme, koennte ich ihn sogar per Fusschalter triggern lassen.

Musstest Du jetzt die Drehbank erwaehnen?

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Ich habe mir vor Jahren eine Fernrohrlupe von Eschenbach gekauft. Das ist so eine Art Brille, wie sie Ärzte zum operieren verwenden. Ist zwar nicht gerade billig (obwohl die von Zeiss noch deutlich teurer sind), aber ich verwende sie ja beruflich und möchte sie keinesfalls mehr missen. Der große Vorteil ist, dass der Abstand Leiterplatte Fernrohrlupe genügend groß ist, dass man sehr gut damit löten kann. Mit einer normalen Uhrmacherlupe muss man ganz nah dran und kann kaum mehr vernünftig löten. Die Fernrohrlupe kann man für den Augenabstand einstellen und man bekommt ein dreidimensionales Bild. Ich setze die Fernrohrlupe so oberhalb meiner Lesebrille auf, dass ich einerseits nur durch die Lesebrille auf den Schaltplan, nur durch die Fernrohrbrille auf die Leiterplatte und wenn nötig auch noch irgendwie dazwischen in die Ferne wenn jemand bei der Türe hereinkommt.

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Freundliche Grüsse -- Regards
F. Seuhs
Mailto: friedrich.seuhs@hasos.com

Hallo Guido,

Und die Lampe nicht um die Linse herum, sondern eine randlose Rechteck- Linse seperat schwenkbar an einer 'normalen' Lampe.

Mehr Abstand halten - dann gibts auch keine Probleme mit Zinn+Kunststoff.

Eine gebrauchtes Modell von Eschenbach ist oft teuerer als das was neu angeboten wird - der Unterschied ist aber deutlich.

Siegfried

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http://www.schmidt.ath.cx

Hallo,

ich hab' mir jetzt mal eine Leucht-Lumpen-Kombination vom Elektro- Tante-Ema-Laden bis morgen "ausgeborgt". Das Modell kann man hier sehen:

Hab' darauf geachtet, da=DF die Lupe aus Glas ist. Ansonsten fand ich den Gelenkarm jetzt weder fimschig noch besonders gut gefertigt ... ist ganz ok w=FCrd ich sagen.

3 Dioptrien sind soweit ich das testen konnte f=FCr meine Zwecke (SMD- L=F6ten) wahrscheinlich ausreichend. Die 125mm reichen eigentlich aus um mit beiden Augen durchzugucken. Gr=F6=DFtes Problem was ich im Moment habe ist die Spannweite. Mein Tisch hat im hinteren Bereich eine leicht erh=F6hte Ablagefl=E4che und der Tisch ist 110cm tief. Das Anbringen der Lampe im hinteren Teil ist sehr g=FCnstig, weil ich dann rechts und links immer alles frei habe und die Tischplatte eigentlich am besten abdecke. Damit reichen aber die realistischen 100cm Spannweite gerade nicht richtig ... 10-20 cm mehr w=E4ren echt schon cool. Und wenn der Schwenkarm dann noch einen etwas stabileren Eindruck machen w=FCrde w=FCrd ich auch ein bi=DFchen mehr daf=FCr zahlen. Hat jemand sowas schon mal gesehen?

Die Idee mit der Kamera find ich ziemlich cool, aber das wird wenn dann =FCberhaupt was f=FCr die Zukunft wenn ich mal zu viel Zeit zum Rumspielen mit sowas hab ;-)

Martin

Das ist aber bei quasi allen so, die ich bis jetzt gefunden habe ... Hast Du n Vorschlag f=FCr ne gute Lampe und ne dazu passende Lupe?

Martin

Äh, ich dachte wir reden hier von Hobbyanwendung, was Du beschreibst, kostet ja gleich nen Monatslohn ;-)))

Klar, dann muss die Lupenleuchte aber gleich Zeitungsformat haben, und die Arme werden dann auch ganz schnell ganz kurz ... ;-)

Gerne, verkaufst Du mir deine? Im Ernst: Der OP wollte sicher ein paar Tipps zu derzeit beschaffbaren praxisgerechten Lösungen haben. "Wünsch Dir was" kommt dann später.

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Naja, will ich ja auch mal irgendwann....

Wieso, die Fräsmaschinen, die Band- und Kreissägen, Abrichte und Schleifmaschinen, das Schweissgeraffel, Ständerbohrmaschinen und noch so einiges, hatte ich ja noch nicht erwähnt. ;-)))) Guido

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Fast wie meine, eigentlich ganz ok.

Der Schwenkarm lässt irgendwann etwas nach, habe ich noch Gummi zu den Federn gepackt.

Kauf im Versandhaus (oder iBäh), da kannst Du, da Versandgeschäft, ja zurück schicken. Bei ELV geht das immer. Ansonsten halte ich von der Bude nix mehr.... Guido

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Hallo Martin,

Eigentlich sind die klassischen Lupenlampen ringförmig mit der Linse in der Mitte - mit dem Nachteil des dicken Randes und entsprechender Abdeckung der Hände beim Hingreifen.

Bessere gibts z.B. hier:

Meine vom Typ 2782 wird offensichtlich nicht mehr hergestellt, das Lampengehäuse sieht so ähnlich wie die neuen Lampen aus, ist aber kombiniert mit dieser Linse:

Die Linse wird über ein Gelenk ins Gehäuse eingerastet, d.h. es steht nicht wie auf den Bildern die ganze Lampe schräg sondern nur die Lupe und durch den fehlenden Gehäuserand muss man sich nicht mit Werkzeug hintasten.

Siegfried

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http://www.schmidt.ath.cx

Feine Teile, was kosten die in etwa (oder iche zu blind?) Guido

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Hallo Guido,

Nöö, aber ich habe meine bei ebay durch einfaches Beobachten des Angebots innerhalb einer Woche gefunden und da gibts sicher noch mehr. Und da sowieso 90% Neuteile verscherbelt werden, ist auf Gebrauchtteile der Andrang nicht besonders gross und der Preis entsprechend.

Siegfried

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http://www.schmidt.ath.cx

Hallo Guido,

Ohne Vergoldung 300..500 FRZ.

Siegfried

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