ich habe folgendes Problem: in unserem Modellflug-Club verwenden mehrere Personen das selbe Ladegerät. Das Ladegerät hat 2 Ausgänge, einen mit max 50V, der andere mit max 13V
es kommt immer wieder vor, das Akkus mit zu hoher Spannung versehentlich an den 2ten Ausgang gesteckt werden, was dann zur Zerstörung einiger Bauteile im Lader, und somit zu nicht wenig Arbeit für mich, führt.
gibt es eine Möglichkeit den Ausgang des Ladegerätes gegen zu hohe Spannungen zu schützen? wenn möglich ohne Spannungsverlust.
ein Tip wonach ich suchen könnte wäre schon sehr hilfreich.
Diode für Nennstrom Flussrichtung im Ausgang. Etwas Verlust, kann man aber normalerweise ausregeln.
Oder
Relais über kleine Messlogik, was den Ausgang nur freigibt, wenn da Akku-Spannung im zulässigen Bereich dran hängt.
Oder
Wenn Du fies bist, dann einen fetten Thyristor als Crowbar mit passender Verkabelung und Kühlung. Sollst mal sehen, wie die Jungs aufpassen können, wenn der Akku abfackelt :-) Learning bei Aua :-)
Das glaube ich nicht. Wenn ich eine 4Ah Lipo 50V Pack nehme, liefert der locker max. 120A. (also muss ein 200A Tyristor her) Wenn jetzt der Akku sauber gel=F6tet ist, so rechne ich dennoch mit einem Wiederstand von 0,4 Ohm (Verkabelung und Stecker etc.). Au=DFerdem haben die Akkus auch noch einen Innenwiederstand.
Dann tut auch mit einen Typristor nicht viel passieren au=DFer dass die Steckverbinder sich zu Rotglut erw=E4rmen. Kann ich den Tyristor =FCber eine Z-Diode ansteuern (Ich nehme die Abfallspannung an einem nachgelagerten Wiederstand, messe also somit indirekt den Stromfluss durch die Diode)? Oder w=FCrdet Ihr den Tyristor anders z=FCnden?
Mal eine andere Frage zur Dimensionieren Tyristoren allgemein: Welche Leistung ben=F6tige ich denn f=FCr eine 0,5F 15V Kondensator, wenn ich die Spannung begrenzen m=F6chte (Spannungsregler hat einen Ausgang zur Ansteuerung, allerdings werden schon gut 10A f=FCr einen ganz normalen Stabilisierungskondensator enpfohlen. Die Ausgangsspannung soll ca. 12 V betragen.)
0,4 Ohm? Da mussu noch dran arbeiten, das wäre ja mal gerade 'Leistungsanpassung' für den Akku. Du willst doch den Dampf auf dem Motor und nicht in der Verkabelung des Akkus erzeugen.
Der dürfte eher im mOhm Bereich sein. NiCd lagen mal bei 1-8mOhm. Wo die Lipos liegen, weiss ich nicht, aber vermutlich etwas höher.
200A Thyristor ist kein Problem, gibt es durchaus auch größer.
10qmm Kabel oder Massiv-Kupfer an die Buchsen oder Thyristor direkt dazwischen. Sollst mal sehen, wie die Ohms verschwinden und die Akkus dicke Backen machen :-)
Für das bischen Akku brauchste beim passenden Thyristor wohl nicht mal 'ne gewaltige Kühlung. Das Anschlusskabel dürfte sich in kürzester Zeit verduften!
Das die Kabel abbrennen ist dann normal, NiCd würden auch abbrennen. Mit Lipo kenne ich mich nicht aus.
indirekt den Stromfluss durch die Diode)? Oder würdet Ihr den Tyristor anders zünden?
Verstehe ich nicht. Für was willst Du den Strom messen? Wofür?
Thyristor parallel zu den Anschlussklemmen. Von der Anode 'ne passende Z-Diode zum Gate sollte es tun. Besser wäre natürlich eine ordentliche Zündschaltung für den Thyristor. Der erledigt seinen Job dann zackiger.
Gibbet eigentlich noch UIT (UniJunctionTransistoren)?. Diac (Trigger Diode) (evtl. mit zwei Transistoren nachbauen) wäre auch ok.
Irgenwie stehst Du auf dem Schlauch. Eine Crowbar (Brechstange) knüppelt alles auf wenige 100mV zusammen. Das Netzteil sollte eine Sicherung und einen Kurzschlussschutz haben. Die Crowbar ist für den Fall der Fälle, dass die Spannung -warum auch immer- zu hoch wird. Ist die Crowbar gezündet, guckt die Spannung in die Röhre. Das geht, wenn man es richtig macht, ratz-fatz im us Bereich.
Crowbar wurde hier vor kurzem ausgiebig durchgekaut.
Wenn Du lieb zu Deinen Kollegen und dem Ladegerät sein willst, dann machste vor und hinter die Crowbar 'ne von vorne wechselbare Sicherung.
Den Effekt kenne ich bei kurzgeschlossenem 12V Akku und Laborkabel auch: hier riecht doch was ... schnell mal Kabel abziehen. Leider ist die Kunstoffpampe dann bereits weich und Kabel intern glüht schon. Macht hübsche Brandblasen.
und open-emitter, wenn es denn sein der LM311 sein soll dann noch ohne Probleme, wenn die Diferenzspannung mal nicht um die 0 V ist, mit deutlich mehr Mumm am Ausgang... Alles, was man zum Schalten eben so braucht. Als OP ist er aber nicht wirklich der Hit.
So macht mans, wenn man ihn als OP denkt. Der LM311 kann aber mehr.
der LM311? Da müsste ich mich aber schwer irren, wenn der nicht direkt ein Relais treiben kann.
Ja, aber dann bitte am Open-emitter anschließen und gleich auf den NPN am unteren Ende treiben.
Das ist und bleibt Misbrauch am OP. Ausserdem wird das alles viel zu langsam. Selbst bei der Brechstange wäre ich mir nicht sicher, ob die schnell genug ist, um einen Überspannungsschaden durch Anstecken eines Akkus mit zu hoher Spannung abwehren zu können.
IMHO geht kein Weg daran vorbei, das Relais erst dann zu aktivieren, wenn am Ausgang eine Spannung im Bereich 0,9..Vmax angelegt wird (von dem Akku geliefert). Der Sense-Eingang muss also auf jeden Fall auf die Akkuseite der Schutzschaltung. Möglicherweise ist das oben sogar so gedacht, dann aber gut versteckt gezeichnet.
Diode rückwärts über Regler, die zur Not den Ladeelko aufpumpt schafft sicher auch etwas Zeit. Ggf. noch einen Transil spendieren, dann sollte es eigentlich reichen.
ACK, obwohl das mit der Crowbar hätte einen besseren erzieherischen Effekt.
| Relais | kontakt +----o--o----- Ausgang Ladegerät | Z-Diode | +----+ Relais K Diode | A +----+ | GND
Einstellbare Leistung-Z-Diode :
| K Verpolungsschutz-Diode A +---+--+--+ | | | | R2 = Poti R1 | | | | | | | Erste zwei NPN Transistoren BC547 R2a C | | letzter Transistor BD137 oder TO220-Typ +--B C | wohl mit kleinem Kühlkörper R2b E-B C | E-B | E +---------+ |
Hat den Vorteil daß man nichts im Ladegerät umbauen muß.
hmm, ob da ein TO220 einen Modelflug-Akku in die Knie zwingt, ist aber sehr fraglich. Ich wette, der Transistor fackelt ab! So ein 50V Akku(satz) liefert ohne mit der Wimper zu zucken 100A ab. Im Überlastfall auch gerne viel viel mehr. 1000A würden mich nicht wundern. Mal ganz vorsichtig angesetzt, sind bei pi*Schnauze und 15V Zenerdiode locker 30V*100A zu verbratende 3kW. Die Lebensdauer des TO200 liegt irgendwo im us bis ms Bereich, danach verlustiert sich der Akku am übrigen Ladegerät.
Dat wird so nix! Für den OP steigt nur die Anzahl der zu wechselnden Bauelemente.
Ich bin hier nur das mA-Männchen, hab allerdings schon mal die Daten für die Wechselrichterkippgrenze für ein 1 MmA (1000A) Gerät ermittelt. War eine kreisstrombehaftete 12pulsige Brückenschaltung. Heissa was spritzten da die Sicherungen :-) Der Lagermuffel wurde wahnsinnig :-o
Soll er ja gar nicht, die Z-Diode soll nur die Vorspannung für das Relais heruntersetzen. Der Primitivmethode ist aber der recht unsichere Spannungsbereich eigen, da die Anzugsspannung des Relais mit eingeht. Besser wäre selbst hier, den Akku als Versorgung zu gebrauchen und das Relais per Transistor direkt an den Akku zu legen.
12V hat man ja mindestens, ein 24V-Relais sollte da anziehen und bei
50V noch nicht sofort abbrennen. Als T ggf. einen Darlington wählen.
Akku o-*---------o--o------o Lader Ausgang | : *------+ : | | : A | : Z-D Relais/Diode K | | C *--R--B | E R | | |
- Akku o-*------*------------o Lader Minus
Nachteil _aller_ Schaltungen ist, daß die erst ansprechen kann, wenn der Ernstfall bereits eingetreten ist und im Zweifel sind Halbleiter schneller (kaputt) als Relais (anziehen). Die einfachste Lösung wäre, den Zweitausgang gar nicht zu verwenden.
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