Fingerabdruck-Scanner - hat hier jemand Erfahrungen und Empfehlungen?

Ich hatte den Eindruck, daß Papier und Bleistift schon lange akzeptiert sind.

Ist hier ja nicht anders.

Du solltest wissen, daß niemand im Van herumlungern müsste, um mit einem simplen Empfänger zu protokollieren, wer in etwa was gewählt hat.

Stelle Dir einfach vor, *Du* wolltest das machen. Würdest Du ertappt werden? Ich nicht.

Was ist eigentlich bei Euch das Argument gegen Stift/Zettel?

Falk

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Falk Willberg
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Falk Willberg schrieb:

=20

=2E=20

er=20

Mal erhlich glaubst du, da=DF durch Wahlcomputer Wahlen effektiver zu=20 manipulieren sind? Das macht man doch heutzutage vor der Wahl, mit dem=20 W=E4hler als Erf=FCllungsgehilfen.

Dutzende Leute haben entweder das Ende der Demokratie durch Wahlcomputer =

vorhergesehen oder behauptet, sie k=F6nnten die Nedap-Maschinen unter den= =20 augen der Wahlhelfer mal eben umprogrammieren. Wer etwas dagegen gesagt=20 hat oder auf Manipulationsm=F6glichkeiten der Zettelwahl hingewisen hat, =

wurde von einem technikfeindlichen Mob f=F6rmlich niedergepostet.

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Guido Grohmann

Nun ja, unsere Kirche kenne ich wie die Westentasche. Aber so ganz trivial ist das mit einem Messempfaenger nicht. Muesste ja recht breitbandig sein und da sind dann noch diese unangenehmen Leuchtstofflampen, die hier alle rauschende EVGs haben.

Man will die Precinct Ergebnisse vielleicht einige Millisekunden eher haben :-)

Dann gibt es das Sprachproblem, man kann bei einem Wahlcomputer auf Spanisch umschalten. Obwohl ich der Meinung bin, dass Wahlberechtigte die Landessprache beherrschen sollten. Dann die ganzen "Ist das da jetzt ein Kreuzchen oder nicht?" und so weiter.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Guido Grohmann schrieb:

Es reicht, wenn viele Wähler das glauben.

Das klappt nicht immer, siehe Hessen-Wahl. Und es geht nur öffentlich. Dann versteht wenigstens eine kritische Gruppe, was da passiert ist.

Naja, hier sind ja nach meiner Erfahrung kaum Deppen unterwegs.

Ich bin gewiß nicht technikfeindlich. Ich sehe es aber so, daß ein leicht zu durchschauendes und überprüfbares Verfahren, wie das Zählen von Kreuzen auf Zetteln, zu Recht mehr Vertrauen genießt als irgendwelche obskure Maschinen.

Und das führt zu der Frage, warum von der bewährten Methode, die alle Beteiligten verstehen, zu einem von den meisten Wählern nicht zu durchschauenden Verfahrens gewechselt werden soll?

Falk

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Falk Willberg

Das ist so aehnlich, wenn man auch nur ein Fitzchen Kritik an Global Warming auessert. Da versuchen die Leute gleich, einen niederzumachen. Klappt bei mir aber nicht 8-D

Schon wahr. If it ain't broken, don't fix it. Bei uns ist eine haeufige Form ein Zwischending, so eine Art Lochstanzer. Auf gut Deutsch Papiercomputer. Man schiebt die Anzeigenase auf den Namen des Kandidaten, ein kurzes Gruebeln, und ka-klonck, ist das Loch drin. Das kann danach maschinell sowie per Hand ausgewertet werden. Ziemlich praktisch, wenn mal der Strom weg ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Die Vorteile beider ließen sich doch einfach kombinieren: Wähler drückt Knöppsche und steckt eine (bedruckte) Karte in die Maschine wie in eine Stempeluhr. Pling, Loch an der passenden Stelle, Karte wieder raus und ab damit in die Wahlurne.

- Die Maschine kann in Echtzeit mitzählen

- Der Wähler kann kontrollieren, bei welcher Partei das Loch ist.

- Man kann die Karten leicht automatisch nachzählen.

- Man kann sie auch von Hand zählen, oder sortieren, je Partei von vorn bis hinten durch alle Löcher durchschauen und die Höhe der Stapel vergleichen.

Hattet Ihr nicht was ähnliches gehabt?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

...

Ich habe Tastendrücke mit einem billigen AM-Radio hören können.

Mit den richtigen Wahlcomputern gibt es die evtl. schon um 15:00 Uhr ;-)

McCain und Obama kann ja fast jeder Analphabet unterscheiden.

So ist das...

Das war doch die öffentliche Nachzählung mit Stanzmaschinen aus Florida, wenn ich mich recht erinnere. Auch ein Blödsinn.

"Hier ist der Zettel, links ein Kreuz, rechts ein Kreuz, alles andere gilt nicht" versteht jeder Depp. Sogar BILD-Leser, was allerdings schade ist...

Falk

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Falk Willberg

Das haben wir noch. Aber zum einen sind die Maschinen bleischwer, hatte mal mitgeholfen. Zum anderen gibt es hier Leute, die alles in ihrer alten Heimatsprache wollen. Warum auch immer.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

...

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, einen Stift in den Kringel neben den Namen zu führen und ein Kreuz zu machen. Ain't broken!

Oder daneben, oder halb daneben, oder 7/4 drin.... Die Blamage in Florida hat man hier mitbekommen. Nur gut, daß der Gouverneur von Florida so unparteiisch war, das Drama zugunsten des Wahlsieges seines Bruders abzukürzen :-(

Falk

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Falk Willberg

Dann gehoeren die Ingenieure, die das Dingen entwickelt haben, in den Burggraben getunkt. Falls es Norddeutsche oder Niederlaender waren, dann eben Kielholen.

Hier sind die Lokale viel laenger offen, damit es auch Leute abends nach der Arbeit noch schaffen.

Ich habe schon sehr alte Leute zum Wahllokal gefahren, weit jenseits der

  1. Die bekommen die Koordination der Hand nicht immer astrein hin, andere sind fast blind. Wird uns in einigen zig Jahren vielleicht auch so gehen. Dennoch muss man ihnen den Wunsch erfuellen koennen, geheim abzustimmen. Der beste war einer, der sagte "Ich will den alten Governor raus haben und fuer den Deutschen waehlen" ... "Schhhht, bloss nicht so laut. Der ist aus Oesterreich" ... "Ja, wie auch immer, ist doch dasselbe"
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Und manche Omis hatten teilweise nur halbe Löcher gestanzt, richtig? Hatten die Maschinen denn wenigsten (per mechanischem Zählwerk) schonmal vorgezählt?

Eine elektromechanische Maschine braucht nicht schwer sein, kann auf dem Display alles beliebige in jeder Sprache anzeigen und haut das Loch vor allem immer komplett durch.

Die eigentliche Technik kann absolut simpel bleiben. Display für die Erläuterungen bekommt nen Controller, beleuchtete Knöppe für die Wahl bekommen nur ein paar FFs nebst Reset wenn das Loch drin ist. Knopp drücken -> Knopp leuchtet -> Karte rein -> KLACK -> Knopp dunkel ->

Karte raus. _Keine_ Anzeige der Wahl auf dem Display, damit ists abhörsicher, es sei denn, Du hörst, welches der Gatter beim Drücken _einmal_ umgeschaltet hat.

Nun gut, in Bayern geht das nicht, ab der zweiten Wahl hört man schon akustisch den Unterschied zwischen den Lochstanzern für CSU (ausgeleiert) und SPD (verharzt).

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ja, wenn nur alle so praktisch denken wuerden. Aber wie das so ist, eine Kommission hier, etliche Meetings da, gerichtliche Schritte seitens der technikfeindlichen Fraktion und schon wird aus jeder Muecke ein Elephant.

ROFL! "Die eine Taste da geht nicht mehr richtig" ... "Die brauch ma eh net".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Es ist einfach keine Kontrolle mehr gegeben. Zettel kann man nochmal zählen, und nochmal, und nochmal...

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Den Effekt gibts auch bei z.B. Spracherkennungsgeräten. Doddington: "We at Texas Instruments symbolize the skewed distribution by categorizing speakers as either "sheep" or "goats". The sheep, for whom the system works well, comprise the bulk of the population, say 80-90%. But the goats, despite their minority, have the greatest influence on the performance of the system, because most of the recognition errors are attributable to them." in Lea "Trends in speech Recognition" Prentice Hall 1980

MfG JRD

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Rafael Deliano

Falk Willberg :

Angeblich wohl, damit man damit Jungwähler ködern kann, die sonst nicht zur Wahl gehen würden: "Ey die wählen hier mit nem geilen Wahlautomaten, da geht ich mal hin". (Das ist kein Witz, das hab ich wirklich als Argument gehört!)

Aber zurück zum Topic. Die meisten Sensoren sind dumm, liefern nur so eine Art Foto. Die Software zur Auswertung (finden der Knoten etc.) läuft dann auf dem PC. Soll wohl aber auch schon welche geben, die nen Arm7 eingebaut haben und dann per RS232 vorausgewertete Daten liefern.

M.

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Matthias Weingart

Ich mußte gerade an "Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe, jeder nur ein Kreuz" denken...

SCNR Henning

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Henning Paul

Am Wed, 18 Jun 2008 06:37:01 +0000 (UTC) schrieb Matthias Weingart:

Wie tief kann man sinken ...

Was soll so ein Wahlcomputer für einen Vorteil bringen?

So ein Wahllokal hat vielleicht 2000 bis 5000 Wähler, das Auszählen wird ja nicht ewig dauern.

Und es ist kontrollierbar und im Zweifelsfall wiederholbar.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Daran dachte ich beim Schreiben auch.....

Falk

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Falk Willberg

Da wir auch so was leifern, kann ich nur sagen, in Wirklichkeit ist ein Fingerscanner nur Shit. Entweder ist es nur sehr ungenau oder es braucht dann sehr viel Rechenpower. Wir habe da was zu unseren Zutrittsanlagen, aber damit es die Anforderungen erfüllt, kann es nur etwa so um die 200 Finger verwalten. Sonst dauert alles zu lange. Kommt jedoch jemand mit einer RFID Karte und dann mussman nur noch verifizieren, geht es etwas flotter. Aber auch so, der Controller zu dem Gerät alleine beinhaltet ein PIII Rechner, der dann noch mit dem Zentralserver kommunizieren soll.

Bei uns sagt man nun selbst Gesichtserkennung soll besser und zuverlässiger gehen. Da ist mein Chef gerade in einer Schulung, bald weiss ich auch mehr.

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Otto Sykora

Wer ein gutes und trotz Substanz flott geschriebenes historisches Buch lesen will: Thorwald "Die Stunde der Detektive"

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Biometrie z.B. zur Identifikation von rückfällig gewordenen Sträflingen reicht bis ins 19.Jh zurück. Man hat sich anfangs auch mit der Wiedererkennung der Gesichter durch den Polizisten/Detektiv begnügt. Bald kamen wissenschaftliche Methoden wie die Bertillonage
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Von der der Handscanner letztlich ein Nachfolger ist. Die Bertillonage scheiterte nicht am Prinzip sondern am Aufwand genügend Daten genügend präzise schnell/billig zu erfassen. Der Fingerabdruck war halt nicht nur noch genauer sondern auch effizienter erfassbar. Gesichtserkennung wäre eventuell auch gangbarer wenn man nicht nur lustlos eine Kamera hinstellen würde sondern per Laserscanner die Schädelform vermisst. Dann ist aber der Kostenvorteil dahin.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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