Fingerabdruck-Scanner - hat hier jemand Erfahrungen und Empfehlungen?

Ach wat, so'n neumodischen Kram. Philips Iconoscope, mundgeblasener Zylinder, das waer's doch :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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ja

Also J=F6rg, wenn schon Ikonoskos, dann original von Wladimir K. Sworykin=

1923 bei RCA. Sozusagen in deiner N=E4he...

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Edzard Egberts pisze:

Al einer, der selbst dazu beigetragen hat, dass es Fingerscanner gibt, und "ein bisschen" Erfahrung damit hat kann ich folgendes sagen:

Existierende Geräte sind begrenzt zuverlässig. Sie machen besonders dann Ärger, wenn die Bediener Interesse daran haben. Sie versagen auch oft bei einigen Fingertypen. In der Branche kennt man einige Gruppen von Menschen, die bei klassischen Geräten Schwierigkeiten bekommen können oder sogar müssen.

Alle Geräte lassen sich ziemlich leicht betrügen. Wenn die Kunden Interesse daran haben, machen sie sich die Mühe. Ob das ins Gewicht fällt ist natürlich eine gute Frage? Wenn das interessiert kann sich zum Beispiel meine Linkssammlung zu diesem Thema anschauen:

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. Mittlerweile gibt es aber noch mehr davon (keine Zeit, um die Sammlung um aller zu bereichern, was es schon gibt). Und meine Quellen sagen mir auch, dass es bald einen Hammer geben wird. Und zwar nicht nur, was die Fingerabdrücke betrifft.

Nicht desto trotz solche Geräte lassen sich anwenden und wenn man den möglichen Ärger irgendwie glätten kann, bringen die auch einige Vorteile: die ehrlichen Kunden können glauben, dass sie geschützt werden, die Betrüger müssen sich mehr bemühen. Einige lassen es, die anderen haben dann mehr Freude daran (ein Erfolgserlebnis, das es früher nicht gab).

Es lohnt sich (wegen dem Ärger), teurere Geräte von einigen Firmen (z.B. Dermalog) zu kaufen. Sie sind mittlerweile recht zuverlässig geworden.

Wieslaw Bicz

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Wiesław Bicz

"Edzard Egberts" schrieb:

Hallo Ed,

in meiner Firma kommt demnächst ein Zugangsterminal (dürfte

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sein) zum Einsatz.

Verbaut ist ein optischer Sagem-"Vollformat"-Leser.

Als Protokoll wird Wiegand (was immer das sein mag) und RS485 verwendet, zumindest auf letzteres sollte man relativ einfach zugreifen können. Die Templates der Fingerabdrücke werden lt. Herstellerangaben verschlüsselt im Gerät gespeichert, wobei der Austausch via FTP stattfinden kann. Wenn sich jemand an dem Terminal anmeldet, wird nicht das Template sondern nur eine zum Template zugeordnete Nummer übertragen.

Kritikpunkt am Sensor ist, dass er keine Lebenderkennung hat und man, wenn der Benutzer den Sensor nicht abputzt, Schatten zur Nachbildung nutzen kann. Anhauchen hat bei meinen Versuchen zumindest keine Türen geöffnet. Test im Winter steht noch aus.

Angeblich (wenn man unseren Zeitwirtschaftern trauen kann) werden die Sagem-Teile auch von US-Staatsstellen als sicher angesehen und verwendet.

Sehr problematisch war aber die Akzeptanz unter den Kollegen, weil die Dokus zu den Terminals in Sachen Sicherheit relativ schlecht waren/sind und auch, dass die Bauweise/Sicherheitsmechanismen des Lesers nicht wirklich auf dem aktuellsten Stand ist.

HTH

Chris

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Christof Rueß

Keine Lebenderkennung? Wer hat denn da im Design Review zu laut geschnarcht?

Nicht nur angeblich:

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Problematisch koennte in diesem Fall auch das Budget werden, denn das ist m.W. alles High-End.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Falk Willberg schrieb:

In einer Parteiendemokratie sind Abstimmungen des Wahlvolkes nur ein Unsicherheitsfaktor, den es auszumerzen gilt.

Bei Wahlkomputern läßt sich das Ergebnis schon im Vorraus planen. Hat doch was...

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Christof Rueß schrieb: ...

Sind das die Stellen, die auch jede aktuelle Version von Wahlcomputern als "sicher" beurteilen, bis die nächste Generation ohne die mittlerweile *bekannten* Lücken herauskommt[0]?

Das ist leider kein Argument...

Falk [0]Ein Beispiel (Joerg dürfte seine Freude daran haben): Die NEDAP Wahlcomputer strahlen ein bischen HF ab. Mit einem AM-Empfänger konnte man hübsch hören, welchen Knopf der Wähler gedrückt hatte. Die PTB hält die für sicher genug, um damit Wahlen abrechnen zu lassen.

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Falk Willberg

Im Herstellerland der Wahlcomputer, die auch in Deutschland eingesetzt werden, wählt man aktuell wieder mit Papier und Bleistift:

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Frank Buss

Manchmal versuchen Leute das ohne Tricks herauszufinden. Soll passiert sein: Winziges Kaff, weit im Sueden. Alle Stimmen fuer den CSU Kandidaten, eine SPD. "Wer woar des? Soa a Lump, g'wittrischer!"

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Bei den Wahlmachinen mit uralten 68000 CPUs wäre das nicht passiert. EPROM mit der Firmware austauschen und schon wählt er nur noch CSU. Wie meinte der Geschäftsführer von Nedap noch? Häcker hätten überhaupt keine Chance. Daß man mit der Wahlmaschine auch Schach spielen kann, hätte er gerne vorgeführt bekommen:

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

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Gut so! Ich habe nie verstanden, worin der Vorteil von allen Systemen abseits "Kreuz auf Zettel" liegen soll. Ja, es könnte billiger sein. Aber was hat die Verantwortlichen geritten, gerade an einer Säule der Demokratie den Rotstift anzusetzen?

Falk

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Falk Willberg

Wir haben hier Diebold-Maschinen und auch da gibt es regelmaessig Zoff drum:

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Aber im grossen und ganzen scheinen sie jetzt akzeptiert zu werden. Wahlen werden meist an Orten wie Schulen oder Kirchen abgehalten und die Wahlhelfer sind oft dort Mitglieder oder sehr mit der Gegend vertraut. Wenn jemand in einem Van herumlungern wurde, fiele das rasch auf und der Sheriff wuerde mal nachsehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Rafael Deliano schrieb:

Sieht aus wie 'ne Handguillotine (bei nicht erfolgreicher Authentifizierung?) :-P

Bernd

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Bernd Laengerich

Christian Zietz schrieb:

Umso einfacher im nicht überwachten Bereich. Für Alternativen könnte man ja auch noch die Größe und das Gewicht messen :-)

Bernd, benutzt a) kein Sonnenstudio und b) müssten dann potentielle Zweitnutzer einen ganzen Tornister voll Wackersteine mit sich herumschleppen :)

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Bernd Laengerich

Joerg schrieb:

Ich empfehle dazu: "Lang lebe Ned Devine" Gibt es auch in Deiner Zweitsprache als "Waking Ned"

Bernd

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Bernd Laengerich

Falk Willberg schrieb:

=20

Jetzt geht dieser Mist hier auch los ... im heise-Forum wars schon=20 schlimm genug.

Guido

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Guido Grohmann

Ah yes, good old Ireland!

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Slainte, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

e=20

r=20

Bei den Nedap-Maschinen ist eine Manipulation durch EPROM-Tausch=20 m=F6glich. Nuja, es gab gleich Dutzende, die behauptet haben, sie w=FCrde= n=20 das unter den Augen der Wahlhelfer im Wahllokal hinkriegen. :D Bl=F6dsinn= =2E=20 Man mu=DF die Dinger vor der Wahl manipulieren, wenn sie gelagert werden.=

Guido

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Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

Tschuldigung, habe ich etwas falsches geschrieben?

Falk P.S.: Was war denn wieder bei Heise? Seit Gravenreuth hinausgeflogen ist, lese ich da praktisch nichts mehr.

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Falk Willberg

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