Fahrradlicht

Hallo ng

Ich hab da ein Fahrrad-R=FCcklicht mit Goldcap und parallel dazu eine LED mit Vorwiderstand.

Wenn man f=E4hrt wird der Goldcap aufgeladen, sodass die LED auch bei Stillstand des Rades noch eine Weile weiterleuchtet. Die LED wird dann langsam immer schw=E4cher bis eben erlischt.

Und genau dass m=F6chte ich verhindern. Die LED soll bei Stillstand des Rades Nachleuchten, bis die Spannung am Goldcap deutlich unter 5V (zB.

4V oder 4.5V) geht. Dann soll die LED ganz abgeschaltet werden - Knipps und aus!

Wie mach ich das am einfachsten. Problem dabei ist, dass total wenig Platz ist, um gro=DFartig was einzubauen. Ein paar SMDs werd ich wohl unterkriegen, aber eben so wenig wie m=F6glich !

Hat jemand einen Tip ?

lg, Heinz

Reply to
Heinz Pripal
Loading thread data ...

Ja, einen SEPIC Converter der moeglichst tief runtergeht. Die lastfesten Super-Caps haben meist nur 2.5V und Serienschaltung ist so eine Sache, da braeuchte man Charge-Balancer, das wird alles aufwendig und gross. Also am besten einen SEPIC der bis 1V oder noch weniger funktioniert.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Am 15.05.2010 18:49, schrieb Heinz Pripal:

Spanungsteiler, TL082-Opamp, Z-Diode mit Vorwiderstand, N-Kanal-Mosfet.

OP vergleicht halbe Spannung gegen Z-Diode und schaltet mit dem Fet das Rücklicht. Ich würde es in Smd als Deadbug auf die Rückseite oder an den GoldCap kleben und fädelnd verdrahten. Hinterher vergießen.

Falk D.

Reply to
Falk D*ue!B:B!ert

Hi

daran hab ich auch als erstes gedacht, sind aber zuviele Bauteile.

Ein riesiges IC (auch wenn SO8), 4 Widerst=E4nde (mit R=FCckkopplung sogar

5), ZDiode und der MOSFET. Auch wenn ich einen OP im SOT23 nehme ist das noch zu viel.

Den kleinsten Aufbau habe ich bisher mit einem MOSFET (SOT23) 2 Widerst=E4nden und einer ZDiode hinbekommen. Das schaltet aber nicht so zackig ab wie ich das gerne h=E4tte. Wenn man die Last (LED) abschaltet, steigt die Spannung am Goldcap wieder leicht an und die LED glimmt wieder. Ist zwar besser als garnichts, aber eben nicht perfekt.

Vllt. hat ja noch jemand eine andere Idee ?

lg, Heinz

Reply to
Heinz Pripal

Am 15.05.2010 21:35, schrieb Heinz Pripal:

- Z-Diode von + an die Basis von einem NPN-Transistor, der die LED schaltet, vielleicht noch ein Widerstand. Hast halt nur die Verstärkung des Transistors.

- sonst: Zdiode in Reihe mit der Diode, Vorwiderstand anpassen. Die Entladekurve ist da noch steiler.

Falk D.

Reply to
Falk D*ue!B:B!ert

? - dann stimmt die Schaltung nicht.

Der FET muss zwischen das Gold-Cap und den Rest, nicht zwischen LED und Gold-Cap. Dann gibt es eine positive Rückkopplung. Klassischer Tiefentladeschutz mit FET.

Also im Prinzip so:

Beim unterschreiten der Sollspannung an der Lastseite (nicht am Gold-Cap!) macht das FET zu, die Spannung fällt darauf hin praktisch instantan ab.

Wenn wieder Saft vom Dynamo kommt, schaltet das FET wieder durch. Und wenn das Gold-Cap ganz leer ist, was ja nun eigentlich nicht mehr vorkommen sollte, wird es erstmal über die Substratdiode geladen. Vorteil: es fließt nicht von der ersten Sekunde an der komplette Strom ins Gold-Cap (sondern erst 0,7V später).

s.o.

Marcel

Reply to
Marcel Müller

Dir geht es also primär um dieses abrupte "Licht aus", nicht um die Erhaltung einer Restladung im Goldcap?

Dann würde ich einen 4093 nehmen. Alle vier Eingänge und alle vier Ausgänge jeweils parallel schalten, so daß das Ganze zu einem einzigen invertierenden Schmitt-Trigger wird.

Die existierende Schaltung des Rücklichts dürfte etwa so aussehen:

o->|------*------ | | | | | | | ~ --- | === | | LED | | o---------*------

Daran koppelst du den Trigger etwa so an:

o->|------*------*--------*------ | | | | | | | ------- | | R | | | -- | | ~ --- *----| || o-- === | | -- | | LED ------- | | | o---------*------*--------

R (einige Ohm bis einige zehn Ohm) bestimmt, wie abrupt das Ausschalten erfolgt und wie schnell du strampeln mußt, bis wieder Licht aus der LED kommt. Kommt überhaupt keins mehr, war R zu klein und du mußt einen neuen 4093 kaufen. ;o)

Den gibt's übrigens als ziemlich kleines SMD-Teil, sollte also auch platzmäßig passen.

Reply to
Heiko Nocon

Du meinst sicher "ein Fahrrad-Rücklicht ... darin ein Goldcap und parallel dazu eine LED mit Vorwiderstand"

Aha. Warum?

Ein 431er. Spannungsteiler auf 2.5V. Bis 100mA kann der die LED direkt schalten. Parallel zur LED noch 2k. LM431 gibts in SOT-23.

XL

Reply to
Axel Schwenke

Hallo,

Axel Schwenke schrieb:

Vorwiderstand? Dumme Idee! BF245C mit Gate-Source kurzgeschlossen gibt eine feinen Konstantstromquelle mit rund 16 mA. Ich habe bei meinen Basteleien den Brückengleichrichter aus Schottky-Dioden aufgebaut, das bringt noch ein Volt extra.

Auf die Antwort bin ich auch gespannt. Ich sehe keinen technischen Grund dafür.

Ich schau mir gerade das Datenblatt an und verstehe Deine Ausführungen nicht ... Eine LED frisst doch zubereiteten Strom und keine Spannung. Also U(I) und nicht I(U)?

MfG

Uwe Borchert

Reply to
Uwe Borchert

Ich vermute, dass der Kondensator nicht leer wird, und durch das Fahren schneller wieder voll Geladen ist. da wäre es imho sinnvoller, die Nachlaufzeit zu begrenzen, sozusagen eine Ausschaltverzögerung, ein 555er, Widerstand, kleiner Kondensator, müsste auch reichen.

Reply to
Andreas "cavala" Fischer

Hallo,

Andreas "cavala" Fischer schrieb:

Das ist nach meinen Beobachtungen aber vernachlässigbar. Der Goldcap ist sehr schnell wieder voll und den kurzen Saugeffekt beim Anfahren nehme ich zumindestens nicht wahr. Bedenke: Da sind bereits einige Minuten Puffer im Goldcap und bei typischen Betrieb kommst Du entweder nicht unter die Ausschaltschwelle oder es ist egal.

Nö, das ist IMHO unnötiger Balast.

MfG

Uwe Borchert

Reply to
Uwe Borchert

Am 15.05.2010 18:49, schrieb Heinz Pripal:

Vergiss aber bitte nicht die Schlangenlinie und die K-Nummer abzukratzen und eine zweite Lampe mit Schlangenlinie und K-Nummer anzubringen.

Falk D. (heute mal 200%)

Reply to
Falk D*ue!B:B!ert

Ich habe den OP so verstanden, daß er obiges bereits hat (in der beschriebenen Form fertig gekauft) und mit der Funktion - insbesondere der Ausbeute bei der gespeicherten Energie - auch zufrieden ist.

Daß ein schnöder Vorwiderstand aus dem Blickwinkel des technisch (nicht: ökonomisch) machbaren suboptimal ist, bestreite ich nicht :)

Der 431 ist ein Shuntregler. Wenn die Spannung am Ref-Eingang über 2.5V liegt, macht er die A-K Strecke zu. Wir nutzen ihn hier als Schalter mit genau definierter Schaltschwelle bei 2.5V.

"Richtig" würde man die LED per Schaltregler versorgen, um damit auch das letzte bisschen Energie aus dem Goldcap zu holen. Ob es was bringt? Das Diodenrücklicht dürfte max. 100mW brauchen. Schon ein Gelegenheits- radler bringt 50-70W auf die Pedale. Da kommt es nicht wirklich darauf an, ob das Rücklicht nun 80% oder 20% Wirkungsgrad hat...

XL

Reply to
Axel Schwenke

Nenne diesen Widerstand doch einfach Voltage-Current-Converter und schon klingts viel wissenschaftlicher! :-)

M.E. ist ein solcher V-C-C hier auch besser geeignet, da eine BF245-Stromquelle ein deutlich h=F6here Schwellspannung hat. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

On 16 Mai, 13:31, Axel Schwenke wrote: ...

Vor allem Aufwand. Speziell, wenn Du einen Step-Up-Wandler nimmst. Da kann es dann schon mal passieren, da=DF der Wandler beim Losfahren mehr als die 500 mA zieht, die der Dynamo loswerden will. Mit dem Resultat, da=DF das System aus Dynamo und Wandler irnkwo bei ein paar hundert mV (aber 500 mA) kleben bleibt und dann keines der Lichter (weder vorne noch hinten) funktioniert. Der Wandler braucht also eine irgendwie geartete Eingangsstrombegrenzung

Reply to
Markus Imhof

Hi Axel,

Ich sehe da auch keinen Sinn, aber wenn er meint...

seriell meintest Du hoffentlich. Wobei hier braucht er eigentlich nichts zusätzlich, der Widerstand sollte schon drin sein und 2k wird deutlich zu hoch sein. Einen Spannungsteiler braucht der TL431 für die 2,5 V auch nicht, da hat der seine Schaltschwelle ganz "natürlicherweise".

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hallo Falk,

Schon verloren. Der TL08x macht bei den zu verfügung stehenden Spannungen gar nix.

Geht mit einem TL431 problemlos und elegant. Mit einem Darlingtontransistor lässt sich das auch realisieren. nur wer braucht das? Wen stört das langsam verglimmende Rücklicht?

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Moin,

Nein. Parallel. Das Datenblatt (von TI) sieht den zumindest vor, wohl um den Mindeststrom von 1mA zu garantieren. Den Vorwiderstand der LED habe ich nicht noch mal extra erwähnt, den hat der OP ja schon drin.

Wenn der OP die Schaltschwelle bei 4.5 oder 5V haben will, dann braucht er einen Spannungsteiler.

XL

Reply to
Axel Schwenke

Hallo,

Harald Wilhelms schrieb:

...[...]...

Du brauchst an der Reihenschaltung [FET+LED] mindestens

5V damit es richtig leuchtet. Das habe ich ausprobiert und für gut befunden. Also brauchst Du mindestens 2,5V am BF245C, das deckt sich auch mit den Angaben in den Datenblättern. Siehe auch: Diagramm ID über VDS, Kuve bei UGS=0V. Bei 2,5V hast Du bereits um 90% des maximalen Strom.

Ein mittelprächtiger Dynamo und ein Brückengleichrichter mit Schottkydioden liefert das bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten ab. Bei SI-Dioden geht das aber nicht mehr so toll. Da fehlt dann einfach ein wichtiges Volt. Bei 4 Volt tut sich an der Reihenschaltung nicht mehr sehr viel und Du hast nur ein müdes Funzeln.

MfG

Uwe Borchert

Reply to
Uwe Borchert

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.