Energy Harvesting

Hallo,

Am 20.04.2012 12:08, schrieb He>

Nein, das ist etwas zu kurz gedacht. Wenn die nun unterbleibende Zufuhr von Energie sich rechnet, kann man durchaus etwas Energie wo anders verbraten. Dann spart man Arbeitsaufwand an den Schaltern ein und investiert nur etwas Energie da rein. Manchmal kann sich das in der Gesamtbilanz rechnen.

Ja, das ist ein Fehler in den real existierenden Systemen, aber es ist kein Versagen des Prinzi

Gesamtbilanz! Was kostet das Schlitzeklopfen und Leistungsverlegen? Oder der alljährliche Batteriewechsel?

^^^^^^^(*)

(*) Korrekterweise sollte man da ?grüne Berichterstattung? schreiben. Damit kann man die Fehler solcher Berichte sehr prägnant auf den Punkt bringen. Das Auflisten und genauere Beschreiben der Fehler solcher grünen Berichterstattung ist zwar im Zeitalter der Tarrabyte-HDD in Reichweite gerückt, aber die vielen Jahre notwändiger Arbeitszeit sind doch immer noch ein Hemmnis. *hüstel*

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert
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Ralph Aichinger schrieb:

Hallo,

diese Art Kondensatoren

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speichert die Energie aber zu einem Teil elektrochemisch, es ist daher nicht verwunderlich das sie wie rein elektrochemisch arbeitende Akkus auch eine begrenzte Lebensdauer haben. Aber auch wenn man einen reinen (nassen) Elektrolytkondensator benutzen würde wäre dadurch die Lebensdauer begrenzt, denn die verlieren mit der Zeit Wasser.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen :

Und dann noch zum Thema "tanken". Es gibt auch Batterien, die kann man flüssig laden, also "betanken": Die Redox-Flow-Zelle. Allerdings hat die momentan verfügbare Technik auf Basis von Vanadium eine zehn mal schlechtere Energiedichte als Li-Akkus.

M.

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Matthias Weingart

"Uwe Borchert" schrieb im Newsbeitrag news:4f913584$0$24386$ snipped-for-privacy@read.cnntp.org...

Nicht wirklich, da es keine viel besseren als Speicher verwendbaren Akkus oder Kondensatoren gibt, die dort noch irgendwie einsetzbar gewesen wären.

Der Ingenieur wusste sicherlich, daß das nichts taugt, aber der Marketingmensch hat es dann eben bestellt.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst.
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Ja, das was beim Verbrennungsmotor zum Auspuff rausgeht bleibt hier an Bord.

Micha

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Michael Baeuerle

"MaWin" :

Also ich hätte Goldcaps jetzt als länger haltbar als Akkus eingeschätzt. (vermutlich wegen der 1 Million Ladezyklen). Gut, man lernt immer noch dazu. ;-)

M.

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Matthias Weingart

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@penthouse.boerde.de...

Die de.sci.electronics FAQ:

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schreibt:

Reparaturbetriebe berichten aber, das sie nicht zuverlässiger als Akkus sind.

Siehe auch:

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(nicht die einzigen Lieferanten für MT Lithium Titanium Akkus in Deutschland).

--
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MaWin

Matthias Weingart schrieb:

Hallo,

tja, der Name ist etwas irreführend, die Energie wird nicht komplett elektrostatisch gespeichert sondern eben überwiegend elektrochemisch.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen :

Naja, wenn ich mir die Dinger ansehe, dann sehen die DoppelschichtKondensatoren (so heissen die ja auch) Elko's zum Verwechseln ähnlich (grosser Gummistopfen unten), d.h. sie haben flüssigen Elektrolyten, der sich mit der Zeit verflüchtigt.

M.

Reply to
Matthias Weingart

Michael Baeuerle :

Mhh, also darum wachsen die Ohren von Hörgeräteträgern, die Batterie wird immer schwerer und zieht am Ohr. :-) Aber mal in echt: Legen Hörgerätebatterien beim Entladen an Gewicht zu? Hat das mal jemand gewogen? Das ist doch bestimmt minimal.

M.

Reply to
Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Hallo,

also vom Zink mit Atommasse 65,38 zum Oxid ZnO ergibt sich eine Massenzunahme von 24 %. Sauerstoff hat halt die Atommasse 16. Wenn bei Hörgerätebatterien das Zink drin nicht vernachlässigbar wenig im Vergleich zur Gesamtmasse ist sollte der Unterschied mit der Waage zu bestimmen sein. Bei Kohlenwasserstoffen ist die Massenzunahme bei der Oxidation noch deutlich mehr, denn das Atomgewicht von Kohlenstoff ist kleiner als das Sauerstoff, bei Wasserstoff erheblich kleiner.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 20.04.2012 14:19, schrieb Matthias Weingart:

Ja.

Ja.

Nö, deutlich messbar. Bei einer 11,6/5,4mm Zelle macht es etwa 20% aus.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Meiner Erfahrung nach leben sie länger als übliche Pufferakkus (vor allem seit NiMh, die bekanntlich eh nur kurzlebig sind), aber kaputt gehen sie dennoch hin und wieder. Teilweise ähnlich lang lebten die Graphitelektroden-NCs in Knopfzellenform, zehn Jahre alt, oft schon von weißen Kristallen komplett verkrustet, und immer noch genug Kapazität für den Speichererhalt. Keine Ahnung, ob es die noch gibt in der Bauart und Qualität.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Also schrieb Heinz Schmitz:

Lies mal:

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:)

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Dieter Wiedmann schrieb:

Hallo,

dann muß ja das Verhältnis vom enthaltenen Zink zum Gesamtgewicht der Zelle recht günstig sein.

Bye

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Uwe Hercksen

Aehnlich wie bei Elkos werden wohl auch die EDLCs bei geringer Temperatur deutlich laenger halten.

Micha

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Michael Baeuerle

Quark... "Energy Harvesting" hat genau nichts mit Energergiesparen zu tun.

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Eric Brücklmeier

Uwe Hercksen schrieb:

t. Da

was

Es ist nicht Betriebsbedingung, da=DF die Ausgangsstoffe und die=20 Reaktionsprodukte im Akku mitgenommen werden m=FCssen. Warum sollte es = nicht=20 zul=E4ssig sein, mit den in der Umgebungsluft vorhandenen Stoffen zu ar= beiten=20 und die Reaktionsprodukte in die Luft abzugeben, sofern sie keinerlei=20=

negative Auswirkungen hervorrufen k=F6nnen? Das Problem besteht lediglich darin, da=DF sich (jedenfalls derzeit) ni= emand=20 einen Proze=DF vorstellen kann, der in dieser Weise praktizierbar w=E4r= e. Die=20 Ingenieurskunst ist gefordert! Einfach mal was neues erfinden statt nur dem gestrigen hinterherzujamme= rn...

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Rupert Haselbeck :

Eher Physiker, die neue Effekte entdecken, die die Ingenieure dann ausnutzen können...

M.

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Matthias Weingart

Am 20.04.2012 16:03, schrieb Uwe Hercksen:

So günstig kann es eigentlich nicht sein, deshalb nehme ich an, dass die Zelle nicht nur Sauerstoff, sondern auch Wasserdampf aus der Luft aufnimmt.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

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