Energiesparlampe wirklich sparsamer als Glühlampe?

In article , Joerg writes: |> MaWin wrote: |> > "Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag |> > news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de... |> >>

|> >> ob nun CO2 aus fossilen Brennstoffen oder aus Holz, es bleibt CO2. |> >> Holzheizung ist ja gut, aber das Haus muß halt auch ordentlich isoliert |> >> sein damit man mit wenig Holz auskommt. Insgesamt darf nur weniger Holz |> >> verbraucht werden als Holz nachwächst. |> > |> > Das ist bei 8 Mrd Menschen illusorisch, der Wirkungsgrad der |> > Photosynthese liegt viel zu niedrig. |> > |> > Man braucht schon Techniken mit besserem Wirkungsgrad, um die |> > Sonnenergie zu nutzen. |> |> Komischerweise ist es den Leuten vor hunderten von Jahren aber gelungen, |> die konnten damals nicht den Oel-Laster von BP bestellen. Ok, sie lebten |> kaerglicher und im Winter kaelter, und es waren weniger.

Und zwar eklatant weniger.

Um 1800 war gerade mal die erste Milliarde geknackt. Um 1600 waren es noch 500 Mio. Um 800 waren es etwa 250 Mio. Zu Zeiten der Römer dümpelte die Weltbevölkerung um 150-200 Mio.

Wir sind mittendrin in der Exponentialkurve:

1930, 1960, 1974, 1987, 2000 markieren die Punkte, bei denen jeweils eine weitere Milliarde geknackt wurde.

Das klärt vielleicht Deine Verwunderung, wie die Leute von vor Hunderten von Jahren ohne BP-Laster überleben konnten, wo unsere heutigen Wälder bei artgleicher Nutzung vermutlich gerade mal einen Winter reichen würden...

Rainer

Reply to
Rainer Buchty
Loading thread data ...

Joerg schrieb:

Marzipan. Mandeln werden zu Marzipan verarbeitet. Und das geht als Marzipanbrot in den christlichen Magen.

formatting link

Holger

Reply to
Holger Bruns

Weiss ich nicht, bei uns gibt es riesige Waldgebiete, die voellig brach liegen. Da geht nie einer hin. Deshalb wurde z.B. das Wrack von Steve Fossett's Flugzeug erst viele Monate nach Abbruch der (sehr intensiven) Suchaktion durch reinen Zufall gefunden. Andere Flugzeugwracks hat man erst nach mehr als einem halben Jahrhundert gefunden. Viele wird man vielleicht nie finden.

Nur neigen Menschen leider dazu, sich in Staedten zu ballen. Konnte ich nie nachempfinden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Stimmt. Das kommt teilweise als Luebecker zurueck. Ist aber inzwischen beinahe unbezahlbar geworden, mal sehen wieviel der Cost Plus World Market hier diese Saison reinbekommt. Sobald das aus Deutschland eintrudelt, alles fallen lassen und nix wie hin.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Matthias Weingart schrieb:

Das Problem kann durch ein Managementsystem (z.B. automatisches Stromhandelssystem) bestens bedient werden. Scheint keine Sonne, greift man eben auf andere Energieträger zurück. Der Preis regelt das. Ist er hoch genug, dann zündet man zur Stromgewinnung schon auch mal irgendwelche Brennstoffe an. Die Ersten, die das tun werden, werden die sein, die auch noch mit der entstehenden Abwärme was Sinnvolles anfangen können.

Wer abgeschattete Dachflächen hat, wir dort keine PV installieren, sondern dann wahrscheinlich eher an den Fassaden oder gar nicht.

Der Großteil der Energieverwendung fließt in Wärmebereitstellung. Da ist der Wirkungsgrad sehr deutlich besser. Außerdem habe ich von POTENZIALEN geschrieben. Diese sollte man vom elektrischen Wirkungsgrad schon unterscheiden können. Eine Potenzialabschätzung hat z.B. den Sinn, mal ganz grob die Richtung einschätzen zu können, die als sinnvoll angesehen werden könnte. So liefert die Sonne z.B. das 7,3-Fache unseres Bedarfs nur auf unseren Verkehrsflächen ab. Nun kann man Straßen schlecht mit PV bekleben, weil die ruckzuck kaputt wäre. Aber man kann für Abschattung der Verkehrsflächen (z.B. Parkplätzen) sorgen, damit's in den Fahrzeugen im Sommer nicht mehr so heiß wird. Man muss also keineswegs Ackerflächen opfern.

Mit welchem Ergebnis?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

Joerg schrieb:

Hallo,

es ist ihnen eben nicht gelungen, denn sie haben in ihrer Zeit mehr Holz verbrannt als nachwachsen konnte. Das klappte weil vor ihnen es in Europa sehr viel Wald gab, aber dafür sind verschiedene Teile Europas die früher nach geschichtlichen Quellen dicht bewaldet waren heute weitgehend baumlos. Mit dem Wiederaufforsten von Holzeinschlagflächen klappt es in USA und Kanada ja nur schlecht.

Komplett mit Holz heizen alleine reicht nicht, es muß genauso viel nachwachsen können wie verbrannt wird.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Kannste nich mal die kalifornischen Walnuß-Produzenten bitten, sich zum Testen Walnüsse aus Frankreich schicken zu lassen?

Die USA-Walnüsse, die hier in Mengen rumliegen, sind imho alle überschwefelt und innen leicht gelblich angeranzt. Ich würde ja gern davon kaufen, aber dann müßtense schon was besser sein :-).

Grüße, H.

Reply to
Heinz Schmitz

Heinz Schmitz schrieb:

Hallo,

die dürfen doch nur eingeführt werden wenn sie nachgeschwefelt wurden und genügend lange bei der zuständigen Einfuhrkontrolbehörde gelegen haben. Dann besteht keine Gefahr mehr das sie besser schmecken als die kalifornischen... ;-)

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Hatten wir doch erst kürzlich: US-Customs macht Ärger wegen bolts&**nuts**.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Wobei ich reichlich geschwefelte nuts genauso gerne habe wie welche mit plumbum oder phosphor...das Zeug ist dann einfach zu spröde und gehört nicht in vernünftigen Stahl rein...mals sehen, was die in den ICE3/T-Achsen finden:-)

Olaf

--
Olaf Schultz
Reply to
Olaf Schultz

Das hatte andere Gruende. Bei Griechen, Roemern und Englaendern waren es die ewigen Kloppereien auf hoher See. Das verschliss zuviele Schiffe und die wurden aus Holz gebaut. Dann der Industrieverbrauch, z.B. in der Stahl- und Eisenbearbeitung.

Heute braucht ein Holzofen fuer den gleichen Effekt knapp 1/10-tel dessen, was frueher durch offene Kamine zischte. So ab 5 Hektar Grundstueck sind Leute in unserer Gegend normalerweise in der Lage, in Sachen Heizung und auch sonst autark zu leben. Ok, in Deutschland ginge das nicht so einfach, weil da m.W. die meisten in Ballungsraeumen wohnen moechten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Machen die das wegen der langen Schiffpassage? Bei uns schmecken sie nicht nach Schwefel und sehen innen frisch aus.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Na da rechnen wir doch mal. Wenn wir die Erde als Kugel mit 12700km Radius annehmen und 70% der Oberfläche Wasser sind, dann bleiben bei

6 Mrd. Menschen gerade mal 3.7ha pro Person. Wohlgemerkt, das ist die *gesamte* Landfläche. Inclusive Wüsten, Gebirgen, Permafrost-Gebieten etc. Das wird *jetzt* schon eng, selbst wenn wir alle Flächen mit Bäumen bepflanzen würden. Vom industriellen Energiebedarf oder dem Treibstoff für dein Auto haben wir noch nicht mal gesprochen.

Es *können* nicht alle mit Holz heizen. Nicht mit 6 Mrd. Menschen und nur einem Planeten.

XL

Reply to
Axel Schwenke

"Axel Schwenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@xl.homelinux.org...

Das wird Joerg nie verstehen. Wenn Platz oder Baeume ausgehen erschafft man halt eine neue Welt in 7 Tagen. Ging vor ca. 6500 Jahren doch auch.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

In einigen Gegenden muß man wohl nicht heizen :-)

Zuendi

--
F: Was ist ein Mathematiker?
A: Ein Gerät das Kaffee in Behauptungen umwandelt.

Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Reply to
Sebastian Zuendorf

Sebastian Zuendorf schrieb:

Umsiedeln! Alle!

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Joerg schrieb:

Nö, sondern weil die momentan arbeiten müssen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, in der Pampa gibt's kaum Arbeitsplätze. Und in Zukunft wird's nicht besser da die medizinische Versorgung dort auch zu wünschen übrig läßt.

Freiwillig leben wahrscheinlich die wenigsten in Ballungsräumen.

Wenn ich mich aus den vielbeschworenen Kapitalerträgen finanzieren könnte würde ich nicht in der Großstadt wohnen.

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann
*Olaf Schultz* wrote on Tue, 08-10-28 14:05:

Gut geschwefelt kann man ihn aber sehr angenehm drehen, für niedrigbelastete Formteile durchaus ein Pluspunkt.

Reply to
Axel Berger

Hallo Christoph.

ich anders.

Das heisst vor allem, das jede Ethik sinnlos ist.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

formatting link

Reply to
Wiebus

Also in der Karibik hier wohnen massenhaft Leute, ziemlich dicht beieinander. Deren Heizbedarf liegt exakt bei Null :-)

Selbst in San Diego hat ein normales Haus ueberhaupt keine Heizanlage. Das ging auch gut, bis vor ein paar Jahren als "Global Warming" aufkam. Da war im Winter schonmal Schlottern angesagt ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.