Energiesparlampe wirklich sparsamer als Glühlampe?

In article , Bernd Laengerich writes: |> Horst-D.Winzler wrote: |> |> > Und der Steuerberater Heinz Sparepfennig kommt auch ins schleudern. |> |> Dann soll er einen Beruf wählen, der ihn nicht überfordert.

Ich gehe davon aus, daß Du kein Steuerberater bist. Ich bin's auch nicht, aber habe einen in der Familie und kenne daher das über die letzten 20 Jahre zunehmend und exponentiell anwachsende Leid dieses Berufes einigermaßen.

Das ist mittlerweile einer der undankbarsten Berufe, die man sich vorstellen kann, da die Steuergesetzgebung ständig im Fluß ist und freundlicherweise auch retroaktive Änderungen vorweist.

Das macht das Ganze sehr unattraktiv, da man -- im Unterschied zu unseren Jobs -- nicht auf erworbenem Wissen aufbauen kann, sondern selbiges im Eiltempo veraltet, ja sogar sich von heute auf morgen ins Gegenteil verkehren kann.

Rainer

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Rainer Buchty
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Das tue ich auch. Aber hier wird man nicht de-facto dazu gezwungen. Wer will kann das wie frueher auf Papier machen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

An einer Stelle nützt es ihnen ganz direkt: Je höher ihre Leitungskosten, desto höher fällt die Rechnung für die Durchleitungsgebühren von "Fremdstrom" aus. Zudem ergibt sich ein indirekter Vorteil, indem ein hoher Durchleitungspreis mögliche Konkurrenten vom eigenen Gebiet fern hält. Da der Durchleitende meist keine Wahl hat, muss Überzeugungsarbeit bei der Netzagentur geleistet werden.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Doch, Geld oelt. Oder "greasing the skids", wie wir hier sagen ...

Hoffentlich sieht das mein alter Lateinlehrer jetzt nicht.

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Joerg

Du hast kommentarlos eine Zahl in den Raum gestellt. Wenn Du mich überzeugen willst, sollte hinter der Zahl eine seriöse Quelle stehen. Lobbyisten stellen gerne gewagte Rechnungen auf, wie man regelmäßig an den Einlassungen der Pharmaverbände ablesen kann.

Danke. Ich werde reinschauen.

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Kai-Martin Knaak
*Rainer Buchty* wrote on Fri, 08-10-31 13:55:

Eben. Mit dem Alimentieren dieser parasitären Schmarotzer ist der Zweck des Gesetzes erreicht. Wo kämen wir denn hin, wenn die Gesetze so einfach wären, daß jeder die Steuer selbst erklären könnte? Das Produzieren von Steuergesetzen und von Steuerumgehungsliteraatur ist schließlich das einzige, womit Deutschland heute noch an der Weltspitze liegt. Für den Lebensunterhalt sind wir längst von Rußland und China abhängig und für höherwertiges von Japan und Amerika.

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Axel Berger
*MaWin* wrote on Fri, 08-10-31 15:50:

Wenn jeder sich seinen Strom einmal die Woche selbst beim Trafohäuschen im Stadtteil abholen käme könnte es billiger sein. Und wenn du die diestleistung willst, immer, zu jeder Zeit und bei jedem Leistungsbedarf genug Benzin im Tank zu haben und Dich nie selbst darum kümmern zu müssen, dann hätte das auch Einfluß auf den Preis.

Fernleitungen sind absolut zwar teuer, aber nicht pro Watt.

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Axel Berger
*Lutz Schulze* wrote on Fri, 08-10-31 16:45:

Richtig. Deshalb wirst Du einen *solchen* Käse bei mir auch nicht finden. So schwer kann es doch wirklich nicht sein, die Größe "Watt" zu begreifen.

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Axel Berger

In article , Joerg writes: |> |> Das tue ich auch. Aber hier wird man nicht de-facto dazu gezwungen. Wer |> will kann das wie frueher auf Papier machen.

Wo siehst Du den Widerspruch? Auch Papier überläßt man hier nach Möglichkeit dem Steuerberater... Die Zeit, die man als Selbständiger hierauf verwendet, nur um dann doch etwas zu übersehen, investiert man lieber in den Steuer- berater.

Und Oma Jansen hat und hätte sicher nicht ihr Papier selbst ausgefüllt, weder jetzt noch früher.

Das wäre nämlich auch schon jedem Angestellten angeraten, der mehr machen muß, als seine Jahresaufstellung auf die entsprechenden Formulare zu übertragen und die üblichen paar Werbungskosten anzugeben.

Rainer

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Rainer Buchty

Das ist bei ganz kleinen Unternehmern anders. Deren Erklaerung ist zumindest hier eher langweilig und immer gleich. Man uebertraegt die Summen aus den Buechern und schon ist der Teil fuer das Geschaeft (heisst hier Schedule C) erledigt. Der Rest dann nach Schema F.

Ich kannte auch in Deutschland sehr viele, die das selbst taten. Ich koennte mir auch vorstellen, dass der alte Herr mit der Doener-Bude nicht unbedingt die 300-500 Euronen fuer den Steuerberater mal eben locker auf den Tisch legen kann.

Ich meinte jetzt nicht Besserverdienende, sondern z.B. Kleinbauern, Zimmervermieter, Pommesbudenpaechter usw. Leute bei denen jeder Pfennig zaehlt und denen ein Steuerberater eben kaum Geld spart, jedenfalls nicht in Hoehe der Gebuehren, die er sie kostet.

Ich finde, das Grundrecht auf eine klassische Erklaerung sollten sie behalten. Sonst ist es Benachteiligung Selbststaendiger gegenueber Angestellten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

a) Firma schließen b) Steuerberater mit Datev bezahlen

Der Staat hat immer Recht!

Butzo

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Klaus Butzmann

Joerg schrieb:

Heißt das nicht "bribe"?

Holger

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Holger Bruns

Datev gibt es noch? Wow.

Meist. Aber nicht immer.

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Joerg

Nun ja, so direkt wird das oft nicht ausgedrueckt ...

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Joerg

Du meinst die mit dem guten alten Dioxin=F6l? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Aber es gibt doch immer noch Gerichte. Ein Ehepaar in Tennessee bestand mal darauf, die Grundsteuer von $1700 in bar zu bezahlen. Und zwar nur mit Muenzen. Sie mussten angenommen werden. Die einzige Alternative waere wohl gewesen, die Waehrung abzuschaffen und das geht so schlecht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die alten =D6lkabel wurden mit Mineral=F6l betrieben. Aber Clophen hatte durchaus seine Vorteile.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Auch pro Watt(stunde). Ich hatte den Vergleich genannt.

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Manfred Winterhoff
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MaWin
*Joerg* wrote on Fri, 08-10-31 22:43:

Siehst Du, bei genau demselben Ansinnen hat mein Finanzamt erst abgelehnt (keine Münzen sondern der Summe angemessen große Scheine) und dann eiskalt und ohne Mitwirkung irgendeines Gerichtes mein Konto gepfändet.

Manches ist bei Euch anscheinend doch besser.

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Axel Berger
*MaWin* wrote on Fri, 08-10-31 23:39:

Nein, die Netzkosten in Summe. Und m.W. (ich lasse mich aber gern korrigieren) ist der Löwenanteil die Endverteilung.

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Axel Berger

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