ElektroG: Bausätze = fertiges Gerät!

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Die Sch%&e/(iss Spezialschrauben aber auch nicht.

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MaWin
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"Markus" schrieb im Newsbeitrag news:44e31cc7$0$1398$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

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MaWin

Der thread ist etwas seeehr lang und wenig konkret.

Gibt es jemand der ohne exzessiven bürokratischen Aufwand als Härtefall anerkannt wurde ?

Die Referentin des BMU hat sich in einem Interview mit der WEKA-"Elektronik" Juli 2006 das sich über 3 Druckseiten hinzog und in dem es speziell um die Unverhältnismässigkeit für Kleinunternehmen ging auch vage auf ominöse "Härtefall"-Regelungen bezogen, konnte aber auf nichts konkretes festgenagelt werden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Tobias,

Jetzt hat es geklingelt! Genau so wird das in der Politik gemacht. Wenn Eure Journalisten es immer noch nicht verstehen, schickt sie mal fuer ein halbes Jahr in eine amerikanische Redaktion.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Wolfgang!

Ach?

Und warum soll dann eine Tüte voll Bauelementen auf einmal ein Gerät sein? Oder haben die dann auf einmal eine "eigenständige Funktion", nur weil sie zusammen in einer Tüte liegen?

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

Hey Michael,

Folgendes steht in den BMU-Hinweisen:

Die EAR versteht das so (aus einer Mail paraphrasiert): In einem Bausatz befinden sich elektrische und elektronische Bauteile, die vom Bastler zusammengesetzt werden. Daraus entsteht dann ein neues Gerät mit eigener Funktion.

Die Bauteile werden in einer Form bereit gestellt, dass er mit eigenen Mitteln ein neues Gerät zusammenbauen kann. In diesem neuen Gerät erfüllen die Bauteile für sich ebenfalls eine eigene Funktion.

Daher werden Hersteller von Bausätzen genau wie Hersteller von Fertiggeräten behandelt.

Viele Grüße Tobias

Michael Koch wrote:

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Tobias Wendorff

MaWin schrieb:

Stellst du dich nur dumm, oder hast du bisherige Diskussionen zum Thema ElektroG wirklich nicht mitbekommen?

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Andreas Schwarz

Lehnt sich an den Gebrauch für CE-Papperln an: das deckt explizit auch PC-Baugruppen ab. Es ist aber eine Ausnahme, keine Regel. Es macht nicht Baugruppen automatisch zu Geräten. Wenn man Unterscheidung Bauteile/Baugruppen/Geräte beliebig aufweichen wollte und letztlich die Hersteller dieser 3 Verarbeitungsstufen an die "Stiftung" zahlen müssten, wäre der Endzustand, daß der Gerätehersteller kumuliert 2x "Stiftungs"-Abgaben mitschleppt.

Das System gabs in der Weimarer Republik für Umsatzsteuer: zwingendes Ergebnis war die Bildung vertikaler Trusts ( z.B. Siemens PC, bestehend aus Siemens-Boards, bestückt mit Siemens-Bauteilen ). Weil die den Endkunden am billigsten beliefern konnten, da sich dann die Umsatzsteuer nicht bei jedem Zwischenhändler akkumuliert. In der 2. Republik war man bezüglich MwSt. dann schon etwas schlauer.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Jedes Bauteil erfüllt für sich eine eigene Funktion, sonst wäre es ja ein EGON. Die Bauteile in einem Bausatz _kann_ man zu einem Gerät zusammensetzen, man _muß_ es aber nicht. Bauteile, die _nicht_ in einem Bausatz enthalten sind, _kann_ man ebenfalls zu dem gleichen Gerät zusammensetzen.

Nicht die "Hersteller", sondern die Inverkehrbringer, die das EG aber Hersteller nennt. Dann müsste aber jedes einzelne Bauteil, welches ja eine eigenständige Funktion hat, ebenfalls so behandelt werden.

Bernd

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Bernd Laengerich

Hallo Tobias und der Rest der Welt...

Das hat einige andere Leute auch schon zum Aufgeben bewegt....

Alternative: ein Bauteilesatz fällt doch wohl nicht unter die Regelung. Was für ein nacktes Bauteil gilt, gilt wohl auch für 2 oder 3 oder 100...

Also: 2 Firmen anmelden. Die eine verkauft Bauteilsätze, die andere nur die Leerplatinen. Der Bastler, der die Teile zusammenlötet wird damit zum Hersteller, aber der ist hier ja aussen vor.

tschuessle Bernhard

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bash.org - Top 100...
 hm. I've lost a machine.. literally _lost_. it responds to ping,
it works completely, I just can't figure out where in my apartment it is.
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B. Spitzer

"Tobias Wendorff" schrieb:

Und derjenige der den Bausatz zusammenbaut und verkauft soll dann noch mal bezahlen?

Demnächst werden dann noch Fachzeitschriften und Webseitenbetreiber als Hersteller betrachtet, weil die ja die Informationen liefern wie man die Bauteile (oder sind das jetzt schon Geräte ohne eigenständige funktion?) zu einem einem eigenständigen Gerät zusammen baut.

Wir deutschen sind einfach Weltmeister darin, eine ganz einfache Sache so zu komplizieren und bürokratisieren das kein Mensch mehr durchblickt und es dadurch natürlich auch richtig teuer wird. Auch die

200,-EUR nur für die Anmeldung ist ein Witz. Eine Gewerbeanmeldung, wo viel mehr Daten hinterlegt werden müssen, kostet auch "nur" 20,-EUR.

Gruß Jürgen

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Juergen Klein

"Juergen Klein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Daran ist aber nichts zu verdienen, verdient wird mit dem Gewerbe nachher durch die Gewerbesteuer. Das entfaellt bei EAR. Die muessen schon mit der Anmeldung ordentlich verdienen, fuer alle Eventualtitaeten spaeter genug kasssiert haben.

Ausserdem schau mal, wer EAR macht: Die grossen Betriebe. Die bauen keine Bausaetze, die haben die ganze Fertigungstiefe (nun ja, heute auch nicht mehr, durch Abspaltungen haben die sich ja meist komplett ruiniert). Aber Siemens & Co wollen es sogar, das kleine Konkurrenten hinten raus fliegen. Kleine Konkurrenten, die damals bei WEEE keine Lobby hatten.

Das Gesetz ist so, wie es ist, weil es die Machtverhaeltnisse im Land widerspiegelt. Die Machtverhaeltnisse, auf denen unser ganzes System basiert. Es ist halt nur das erste Mal, das der technisch orientierte unpolitische Elektroniker diese unter die Nase gehalten bekommt.

Amigos und Bakschisch lenkt dieses Land, das war schon immer so (Strauss) und wird immer so sein.

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MaWin

Hallo Manfred,

Das koennen auch Buerokraten in den meisten anderen Laendern. Der einzige Vorteil ist, dass die Buerokraten nachher selbst kaum noch durchblicken und man mehr oder weniger seine Ruhe hat. Wir nennen das auf der anderen Teichseite "zahnlose Gesetze".

Was kostet das denn in anderen EU Laendern?

Z.B fette Pensionsansprueche? SCNR...

Und sie scheinen immer noch nichts massives dagegen zu tun. Einfach schade.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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