Hi!
Als jemand, der öfters mal Geräte ohne Doku reparieren darf, bin ich nicht ganz so dafür, Bauteile unkenntlich zu machen. Aber wenn dadurch wirklich richtige Arbeit geschützt wird, kann ich das ja noch irgendwie verstehen, besonders wenn der Hersteller soweit kulant ist und mich auch nach Jahrzehnten beim reparieren mit Informationen und/oder neuen abgeschliffenen Teilen unterstützt ;-)
Nur wo ich es wirklich als herbe Enttäuschung empfinde sind die KEMO-Bausätze: Ich hab mir vor kurzem aus nem Respostenhaufen den B229 [1] Bausatz gekauft. Wollte schon immer mal rausfinden, wie denn die Gassensoren funktionieren und auf diese Art und Weise schnell und bequem was dazulernen. Denkste. Die Zielgruppe dieser Firma beschränkt sich wohl auf Bastler, die schnell mal was zusammenbraten wollten und sich dann schon über diesen Erfolg freuen...
*Das einzige aktive Bauelement ist ein IC der abgeschliffen und neu bedruckt ist.*Frechheit. Meine Anfrage bei KEMO ergab nur eine Bitte um Verständnis, da sie mir diese Daten nicht geben können und das Angebot, mir ein Ersatzteil aus Kulanz zu schicken... Bringt mir aber nix. Mein Bauteil ist ja net hin...
Das ist ja sicher nur irgendein Transistorarray oder OPV. Letzteres eher net, da die Versorgung zu keinem der mir bekannten Pinouts passt...
Naja, such ich mal nach dem Gassensor (natürlich ist der auch unbeschriftet und es steht auch keine Typennummer in der Aufbauanleitung dazu. Dürfte aber ein TGS 8** oder so sein...) Eigentlich eh ganz einfach, diese Dinger zu benutzen...
Naja, was solls. Meinen Ärger bin ich ja hier losgeworden, und eine schöne Anwendung hab ich beim Conrad gefunden. Einen Zweck hat der Bausatz zumindest erfüllt. Ich bin an einen kostengünstigen Gassensor und einen passenden Sockel gekommen...
[1]Lg, Chri