Einstellungskriterien für Bewerber

Hmm, kenne ich nicht.

Oder den beruehmten "Mut zur Luecke" zu zeigen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Also gibt es auch in Germany noch gescheite Firmen. Schoen!

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Gruesse, Joerg

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Joerg

in der Berufswelt, denen der >Facharbeiter ausgesetzt ist.

Das funktioniert nicht, wenn keine mathematischen Grundlagen vermittelt werden. Das hatte hier schon mal jemand geschrieben. Als Mensch, der konkret schon eine ganze Menge Bewerber gesprochen und eingestellt hat, will ich das einfach nochmal bestaetigen. Es nutzt nichts, staendig nur dem letzten Trend hinterher zu hecheln.

Huh? Bei den meisten Venture Capital finanzierten Firmen, die ich kenne, sind die echten Ideenlieferanten weit ueber 40 raus.

vermittelt ...

klappt es.

Solche Studien sind mitunter ein ziemlicher Humbug. Die benutze ich auch, aber nur um unseren Holzofen zu starten ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Heike Vetter,

Ich bin keine 20 mehr aber um meine langfristigen Jobaussichten mache ich mir nur wenig Sorgen. Die nachfolgende Generation wird meinen Job bestimmt nicht gefährden. Ich muss es "nur" schaffen meine "geistige Flexibilität" einigermaßen aufrecht zu erhalten. Die Mathe-Note ist so ziemlich die einzigste Note nach der im Vorstellungsgespräch gefragt wird. Eine gute Mathe-Note zeigt IMHO ob der Bewerber wenigstens etwas Grips zwischen den Ohren hat. Zur Bestimmung der Sozialkompetenz dient das Vorstellungsgespräch (nach Voraussiebung durch Bewerbungsunterlagen und erstem Telefongespräch) wo oft mehrere Leute vom Betrieb sitzen und sich im anschließenden Auswertungsgespräch auf ihre Menschenkenntnis stützen. Durch dieses Mehrstufige System rutscht sicher auch mal der ein oder andere Deep durch aber das Risiko gehen die Arbeitgeber wohl ein.

Bei meinem ersten richtigen Job (als Programmierer) hat der Mann der mich eingestellt hat (Abteilungsleiter einer Softwareabteilung mit über 50 Programmierern) mir ins Gesicht gesagt "Ich habe von der Geschäftsleitung die Erlaubnis 3 Monatsgehälter in den Sand zu setzen, also enttäuschen Sie mich nicht". Er hat mir (20 Jahre und kaum Berufserfahrung) eine Chance gegeben und ich habe ihn glücklicher Weise nicht enttäuscht. Wenn ich ihn doch enttäuscht hätte hätte ich dort wohl bestimmt keine 3 Monate gearbeitet. Hart aber fair, ein Bewerber ohne Mathe-Kenntnisse hätte dort wohl nicht mal einen Monat durchgehalten.

glaube ich ehrlich gesagt nicht, die Firmen die sowas fordern wollen nur billige, dumme und leicht steuerbare Lohnsklaven (Arbeitskräfte)

Wenn ich mich im Kreise meiner Freunde/Bekannten nach etwa 18-jährigen umsehe dann ist das einfach erschreckend, davon sind meiner Meinung nach allenfalls die Hälfte befähigt "eine vollständige, abgeschlossene Handlung in all ihren einzelnen Komponenten" durchzuführen. Rechnen ist in der heutigen Jugend fast ein Schimpfwort. Da zählen dann auch selbstbewusstes Auftreten u.ä. im Vorstellungsgespräch nicht mehr wirklich. Mit dem Bildungssystem in Deutschland geht es IMHO bergab und zwar (wie Du selber geschrieben hast) offensichtlich auf Wunsch der großen Firmen (Stichwort Lohnsklaven).

Grüße Erik

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Erik

Frank Buss schrieb:

lustig

Meine letzten Bewerbungen, die fast nur noch per eMail (PDF) raus gehen, enthielten 3 Komponenten :

- 2 Seiten tabellarischer Lebenslauf, mit grundlegenden Infos zur Person und allen relevanten Stationen seit dem Schulabschluss

- 4 Seiten mit meinen Kenntnissen/Fertigkeiten (Programmiersprachen/Entwicklungsumgebungen/µC-Typen u.s.w.)

- 6 Seiten mit allen wichtigen Projekten (wird mit der Zeit immer länger) (je nach Projektkomplexität mit 2 bis 20 Zeilen beschrieben)

Erfolgsquote, seit ich aus der Schule bin, im 2 zweistelligen Prozentbereich (was IMHO schon recht gut ist, andere erreichen nicht mal 1 Prozent) bei 5 Job-Wechseln (der letzte vor 15 Monaten), allerdings überlege ich mir vorher wohin ich meine Bewerbungen schicke, keine Serienbriefe. Ich schau mich auf der Internetpräsents des potentiellen Arbeitgebers genau um. Auch interessiere ich mich für deren Produktpalette und überlege mir ob das zu mir passen würde. Wenn ich mich dann persönlich vorstelle haben die Chefs oft eine ähnliche Meinung über das Zusammenpassen, was mir zeigt das meine Recherche nicht ganz falsch war. Nach Zeugnissen fragt man allerhöchstens wegen der Vollständigkeit der Personalakte. Viel mehr kommt es auf die Chemie und die Kenntnisse an, egal ob der Chef erst 30 oder schon fast 60 ist.

Grüße Erik

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Erik

Als Consultant hat man viele Chefs auf Zeit. Einer ist ueber 80 und wir kommen wunderbar miteinander aus.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

Ich denke die Kriterien anhand derer man seine Arbeiter (egal ob fest angestellt oder flexibel angebunden) auswählt hängen davon ab wie wichtig einem die zu erbringende Leistung ist. Das wissen Arbeitgeber jeden Alters, zumindest die meisten. Wenn eine Firma einen Entwickler einstellen möchte der verkäufliche Produkte entwickeln soll mit denen die Firma Geld verdienen will dann wird man sich die Bewerber ernsthaft ansehen. Wenn man leicht ersetzbare Leute für eine einfache Tätigkeit sucht dann kann man sich auch von den eingesendeten Unterlagen leiten lassen.

Grüße Erik

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Erik

Da hab ich doch irgendwo ... ah ja:

"Of course, it is very important to be sober when you take an exam. Many worthwhile careers in the street-cleansing, fruit-picking and subway-guitar-playing industries have been founded on a lack of understanding of this simple fact." -- (Terry Pratchett, Moving Pictures)

cu Michael

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Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen

Michael Schwingen schrieb:

Man kann durchaus auch in letzter Minute viel Wissen reinstopfen. Es scheint aber so, daß man auch das erst antrainieren muß. Ich hab das immer mit Englisch-Vokabeln so gemacht: Die 30-40 Wörter in der Pause vor Prüfungsstunde 5-10 Minuten durchgekaut und dann SOFORT der Test. Das gibt durchaus 95% richtige Antworten. Allerdings ist das Wissen einen Tag später auch zu 80% wieder weg.

- Henry

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www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Irgendwann habe ich mal die Stellenbeschreibung für einen Job gesehen, den ich schon lange hatte. Was habe ich gelacht.

Heute würde ich (wenn ich müßte) meine "Assets" mal auf ein Papier bringen und dann Firmen suchen, die sowas etwa brauchen könnten. Dann würde ich versuchen, möglichst viel über die Firmen und ihre Problemfelder herauszufinden und schließlich einen unmittelbaren Kontakt zu Mitarbeitern in dem in Frage kommenden Bereich suchen. Wenn man schon über ein Netzwerk verfügt, ist das sicher sehr hilfreich, denn Besseres als eine persönliche Empfehlung gibts wohl nicht.

Bei Veränderungswunsch innerhalb eines Ladens sollte man möglichst vermeiden, überall zu tönen "Ich möchte mal was anderes machen". Dann kriegste mit Sicherheit Sachen, die kein anderer wollte/will. Tunneleffekt (Umgehung von Personalpeople und Hierarchie) hat sich bei mir immer bewährt. Es kann natürlich sein, daß die verlassene Abteilung wütend nachtritt. Deshalb bewege man sich zweckmäßigerweise diplomatisch, aufwärts oder weg :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Dann hast Du fleißig gearbeitet oder warst schon liiert. Ich habs auch falsch geschrieben (lang her), richtig ist es Valkenburg [westlich von Heerlen]. Der Nachteil von Aachen war/ist(?) imho: Ein Dorf in der Provinz mit 10000 jungen Männern [*]. Deshalb fuhr man nach Vaals oder besser nach Valkenburg, wo sich eine Tanzbude unvorstellbarer Größe befand.

Grüße [:-)], H.

[*]
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Machen junge Männer Krieg?

Auszug: Von Reiner Klingholz Gunnar Heinsohns wilde Thesen ? und eine Berliner Studie zur Weltbevölkerung

Der amerikanische Geheimdienst CIA publizierte im Jahr 1995 das Papier Demografische Hintergründe für ethnische Konflikte . Darin ging es um die Frage, ob rasches Bevölkerungswachstum zu politischer Instabilität führen kann. Denn dieses erwirkt zwangsläufig einen youth bulge, eine Beule in der demografischen Kurve, einen Überhang an jungen Menschen, die keinen Platz in der Gesellschaft finden. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass Mord und Totschlag drohen, sobald die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen einen Anteil von 20 Prozent an der Gesamtbevölkerung übersteigt. Acht Jahre später hat der Bremer Völkermordforscher Gunnar Heinsohn aus dieser Theorie ein Buch gemacht: Wo Väter im Mittel mehr als zwei Söhne hinterlassen, komme es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Konflikten, heißt es in Söhne und Weltmacht. Wiederhole sich dieser Überhang über mehrere Generationen, erwachse ein regelrechter Sprengsatz.

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Heinz Schmitz

Mich bat mal jemand um Auskunft zu einem Sachverhalt mit den Worten: "Ich wills nicht verstehen, sondern muß es nur in der Prüfung können".

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Aha! Nun ja, fest liiert war ich nicht und ich habe in NL gewohnt, fast die ganze Zeit. U.a. auch aus diesem Grund. Tanzbuden, Rock-Cafes und solche Sachen gab es in NL ueberall. Herrlich. Allerdings musste man schon die Sprache lernen, wenn man echt "in" sein wollte. War aber leicht, weil ich eh dort wohnte. Ich sagte den Leuten einfach, sie sollten mir nicht mehr immer auf Deutsch antworten, dann funktionierte es.

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Groetjes, Joerg

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Joerg

Horst-D.Winzler schrieb:

Das Argument mit den regionalen Unterschieden ist gut. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich habe nur unsere Region vor Augen (und auch nur hier befragt). Und da haben das große Softwarehaus, der Kfz-Konzern oder der Druckmaschinenhersteller eine starke Position. Es gibt ganze Klassen, in denen nur Azubis von einer Firma sitzen. Die Firmen unterstützen die Schulen. Die machen sich die schulische Ausbildung schon so, wie sie sie brauchen. Ja, und die Mathekenntnisse (nicht nur die, auch Deutschkenntnisse sind dank SMS und Chat eine Katastrophe) ... Es ist nicht so, dass keine Mathematik mehr vermittelt wird. Sie wird im Zusammenhang mit anderen schulischen Anforderungen vermittelt. Nur die Mathematik macht eben noch keinen guten Facharbeiter, sondern die Kompetenz, das Richtige tun zu können.

Ich habe hier ein Abschlusszeugnis der Gewerblichen Berufsschule vor mir liegen (2006, Metallbauer, Baden-Württemberg). Da steht: Leistungen in einzelnen Fächern:

Pflichtbereich: Religionslehre, Deutsch, Gemeinschaftskunde, Wirtschaftskompetenz, Berufsfachliche Kompetenz, Projektkompetenz

Prüfungsbereiche: Konstruktionstechnik, Funktionsanalyse, Wirtschafts- und Sozialkunde

Wahlpflichtbereich

So sehen auch die Abschlusszeugnisse der Anlagenmechaniker für Sanitär oder die der Elektroniker der Betriebstechnik aus oder ... - die Prüfungsbereiche natürlich auf die jeweilige Ausbildung angepasst.

Die Anforderungen steigen, das stimmt. Aber eben Anforderungen an Kompetenz und dem damit verbundenen verantwortlichen Handeln (auch im Privatleben; da gibt es starke Defizite, hast Du ja auch weiter unten geschrieben).

- Wie schon mal irgendwo an anderer Stelle erwähnt, gebe ich nicht meine Meinung hier wieder, sondern die aktuelle Bildungslage. Und an der Umstrukturierung waren nicht nur Theoretiker beteiligt, sondern auch Betriebe. Der Facharbeiter (es geht bei mir um Facharbeiter, nicht um Ingenieure oder Techniker) ist, zumindest in der Industrie, nicht mehr der Arbeiter, der nicht weiß, woher sein zu bearbeitendes "Ding" kommt und wohin es geht. Nein, er ist vielmehr im Team mit anderen Abteilungen an der erfolgreichen Weiterentwicklung des Produktes beschäftigt und blickt über seinen Tellerrand hinaus. Und weil er das nicht kann, wenn er nur in Mathe gut ist, muss er "Kompetenz" erlernen (so der "höhere" Hintergrund). Bei großen Firmen aus dem Kfz-Bereich läuft das wohl so - so ein Ergebnis meiner Recherche. Kann das jemand aus seiner eigenen Erfahrung bestätigen?

Oh ja, das stimmt.

Ich denke (jetzt meine Meinung), dass wir uns alle (so wie ich es aus den einzelnen Meinungen herausgelesen habe) schwer tun mit diesem riesigen Komplex der "Kompetenz", weil wir es nicht erlebt (!) haben (ich auch nicht). Mein gesamter schulischer Verlauf war absolut fachsystematisch aufgebaut: Erst mal die Einzelheiten und die theoretischen Zusammenhänge lernen, dann schauen, was sich damit anfangen lässt: Am Anfang war der Draht, aus dem wird der Widerstand, aus dem pn-Übergang die Diode und dann weiter zu Transistor, OP, Logikbaustein, Gatter, ... (Ende meine Meinung) Heute ist handlungsorientiertes Lernen angesagt: Was ist zu tun? Z.B. Elektro-Neuinstallation im Haus. Was brauche ich dafür/was muss ich dafür wissen? Z.B. wie ein Kundengespräch zu führen ist, wie Material herausgesucht wird, wie die Preise, wie die Pläne gemacht werden, wie die Installation, ..., bis zur Endabnahme bzw. Berechnung. Wird dafür Excel gebraucht, wird es gelernt. Werden dafür Berechnungen und Formeln gebraucht, werden sie gelernt. Irgendwann kann der Azubi alles, was zu diesem Thema gehört und konnte sich hoffentlich sein Wissen so aneignen, dass es transferfähig ist und somit auf andere Bereiche anwendbar. Ja, soweit die Idee und die derzeitige Schulpraxis. Da die Neuordnung der Berufe aber erst 2003 abgeschlossen war, gibt es noch zu wenige Ausgelernte, um sagen zu können, ob diese Maßnahme gefruchtet hat oder nicht.

Grüße

Heike

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Heike Vetter

Hallo,

das ist nicht meine Einstellung. Schau' Dir das Zeugnis an. Und außerdem geht es bei mir um Facharbeiter, Studenten sind eine andere Liga.

Ich habe hier ein Abschlusszeugnis der Gewerblichen Berufsschule vor mir liegen (2006, Metallbauer, Baden-Württemberg). Da steht: Leistungen in einzelnen Fächern:

Pflichtbereich: Religionslehre, Deutsch, Gemeinschaftskunde, Wirtschaftskompetenz, Berufsfachliche Kompetenz, Projektkompetenz

Prüfungsbereiche: Konstruktionstechnik, Funktionsanalyse, Wirtschafts- und Sozialkunde

Wahlpflichtbereich

So sehen auch die Abschlusszeugnisse der Anlagenmechaniker für Sanitär oder die der Elektroniker der Betriebstechnik aus oder ... - die Prüfungsbereiche natürlich auf die jeweilige Ausbildung angepasst.

Grüße

Heike

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Heike Vetter

Wiebus schrieb:

Doch, Du hast Dich doch weiterentwickelt auf der Basis von damals.

Das ist aber doch auf Grund von internationaler Anpassung entstanden und nicht auf Grund der innerdeutschen Bildungslage. Vor ca. 10 Jahren habe ich meinen Dipl.-Ing. gemacht. Jetzt, in Zusammenhang mit meiner Ausbildung, musste ich nochmal drei technische Fächer an der Hochschule von damals belegen. Die Vorlesungen, die ich besucht habe, waren wie die Vorlesungen von damals. Aus studentischer Sicht hat sich nichts verändert. Es gibt neue Studiengänge, z.B. den auf höheres Lehramt an beruflichen Schulen (Baden-Württemberg), aber so was soll ja vorkommen. Die größte Veränderung ist die, dass ich an der FHT (T für Technik) begonnen habe zu studieren. Dann kamen die Gestalter dazu und es hieß FH. Und heute, da noch Sozialwissenschaft dabei ist, nennen sie sich HS.

Grüße

Heike

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Heike Vetter

Mit 20, also im Zweifelsfall ohne Uni-Ausbildung hattest du wahrscheinlich keine großartigen Mathematik-Kenntnisse. Was in der Schullehrplan für das gleichnamige Fach steht, ist eher gehobene Rechnerei. Wobei genau dies natürlich die gewünschte Qualifikation ist. Ein Bewerber, der bei einer Aufgabe die Existenz und Eindeutigkeit einer Lösung beweist und dann meint fertig zu sein, wird wahrscheinlich nicht wirklich ernst genommen.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Hallo Kai-Martin Knaak,

Ich hab nicht mal Abi, trotzdem konnte ich bis jetzt alles ausrechnen was ich wollte. Für einiges davon musste ich mich zwar erstmal schlau lesen aber das ist IMHO teil der mathematischen Kompetenz die in der Schule vermittelt werden sollte. Ich hatte eine gute Mathematiklehrerin welche den besseren Schülern auch gerne mal eine Herausforderung außerhalb des Lehrplans angeboten hat. Wenn ich die nicht gehabt hätte hätte ich es sicher nicht so weit gebracht.

Schule/Ausbildung sollte meiner Meinung nach drei Dinge vermitteln :

- Grundkenntnisse (lesen/rechnen/schreiben)

- die Fähigkeit zum selbstständigen weiterlernen

- die Kompetenz das Erste mit dem Zweiten zu kombinieren Wenn dazu noch etwas Grips vorhanden ist, was man IMHO an einer guten Mathe-Note einigermaßen ablesen kann, dann diese Person schon recht gut qualifiziert um mit den Problemen im beruflichen Alltag fertig zu werden.

Achja, eins fehlt noch: das von innen kommende echte Interesse an dem was man tut. Was die gehobene FPGA-Programmierung angeht bin ich sicher kaum über das Stadium eines Anfängers hinaus aber dieser Bereich interessiert mich und ich werde in diesem Bereich sicher noch einiges lernen und auch zu den Profis gehören.

Grüße Erik

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Erik

Wenn ich ihn nach der Phasenreserve einer Schaltung frage und er klimpert etwas auf dem HP und sagt mir dann "Circa 35 Grad" und das stimmt, dann wird er ernst genommen. Egal wie er das ueberschlagen hat.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Genau das ist es. Wir haben das heute schon richtig gut, Wissen gibt es beinahe kostenlos hier auf dem Internet.

Nur zu. Einstein hatte m.W. auch das Gymnasium abgebrochen. Scheint ihm nicht sehr geschadet zu haben.

Aber nicht die analogen Sachen ausser Acht lassen. Da werden Leute gebraucht und irgendwann will unsereins mal sa Rua ham und in Rente ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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