Wandwarzen loswerden?

Hallo zusammen!

Als ich heute unter meinem Schreibtisch lag, um einen Stecker in die Steckdose zu stecken, fielen mir wieder mal die 8 Wandwarzen^WSteckernetzteile auf, die diverse Ger=E4te auf (und unter) meinem Schreibtisch mit Strom versorgen. Abgesehen von den Steckdosen, die dadurch blockiert werden, verbraten die Netzteile im Regelbetrieb mit Sicherheit auch das eine oder andere Watt unn=F6tigerweise.

Hat sich da schon mal jemand Gedanken gemacht? Ich hatte z.B. =FCberlegt

*eine* 'Kiste' zu bauen, die *alle* Ger=E4te mit Strom versorgt. Machbar?=

Aufwand? Ideen? Hat sowas vielleicht schon mal einer gebaut?

Gr=FC=DFe

Sven

--=20 Obey gravity! It's the law!

Die angegebene eMail-Adresse ist Reply-f=E4hig und wird gelesen.

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Sven Woehrmann
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Am 14.02.2010 13:59, schrieb Sven Woehrmann:

Immer.

Kommt auf die Anzahl der benötigten Spannungen und die Stromaufnahme an. Man sollte auch trennen zwischen Geräten im Dauerbetrieb (Telefon, Netzwerk-Switch, etc.) und solchen, die nur sporadisch gebraucht werden, und bei denen man vielleicht besser primärseitig abschalten sollte.

Erstmal bei pollin schauen, ob sie ein passendes Schaltnetzteil haben. Dann beschränkt sich das "bauen" auf eine Kabelpeitsche...

Hergen

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Hergen Lehmann

Sollte nicht schwierig sein. Viele Geräte laufen ja sowieso mit 12V (z.B. mein Router, mobile Festplatte und mein e-Piano), sodaß man die alle parallel an ein ausreichend fettes Netzteil schalten könnte. Bleiben dann noch die Ausreisser, wie z.B. mein kleiner Scanner mit 7,2V oder einige kleinere Geräte mit 5V, für die man extra Spannungsregler einbauen müsste. Bei Schaltreglern könnte das aber dann auch insgesamt Strom sparen, gegenüber einem vollständigen Netzteil mit weiteren Verlusten durch Trafo usw.

Für Handys gibt es ja bald eine Norm für die Ladegeräte:

formatting link

Dabei ist aber meiner Meiung nach der Kommentar in dem Artikel Blödsinn:

| So verbrauchten elektronische Geräte wie Mobiltelefone, Digitalkameras oder | Laptops während ihres Betriebs unterschiedliche Mengen an Strom. Deshalb | sei es noch nicht möglich, sie an ein universelles Ladegerät anzuschließen.

Bei 5V über einen Micro-USB Stecker könnte das noch zutreffen, falls die Anschlüsse nicht genügend Strom aushalten, aber sich z.B auf einen universellen Hohlstecker (

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) mit

12V zu einigen, sollte doch eigentlich auch von Bürokraten nicht zuviel verlangt sein, oder?
--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Am 14.02.2010 13:59, schrieb Sven Woehrmann:

Jau,

sonn Bastkorb, was dekoratives, in dem die Steckdosenleiste neben Netzteilen drin verschwindet :)).

Ansonsten habe ich 12V 25A :D Peter

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Peter Thoms

"Hergen Lehmann" schrieb im Newsbeitrag

Es wäre nicht mein erstes billiges SNT das bei Leerlauf mehr Leistung als bei Volllast verbrät!

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Stefan Hundler

Peter Thoms schrieb:

Was braucht das Ding, wenn keine bzw. fast keine Leistung abgerufen wird? Ist es 24/7 in Betrieb?

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

"Sven Woehrmann" schrieb:

Ja, alles was nicht benötigt wird, über Schalterleisten abschaltbar machen und nur die wirklich dringendst benötigten Stromversorgungen laufen lassen...

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Peter Schnitter

Am 14.02.2010 20:55, schrieb Wolfgang Allinger:

So ein 12V-Akku hat im vollgeladenen Zustand allerdings satte 13.8V, und das finden manche Geräte vermutlich gar nicht lustig.

Damit sind's dann schon über 14V, je nach geizgeil-Faktor des Ladegerätes sogar massiv darüber!

Ganz abgesehen davon, daß jede 0815-China-Wandwarze einen geradezu vorbildlichen Wirkungsgrad gegenüber Ladegeräten der selben Provenienz hat.

Hergen

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Hergen Lehmann

Und so sprach Hergen Lehmann:

Wenn ich die Ausgangsspannung so mancher Wandwarze sehe, würde ich das nicht so eng nehmen.

Roland

Reply to
Roland Ertelt

Am 14.02.2010 16:09, schrieb Christoph Müller:

Hmm, das war ein Witz :)).

Die Antwort: keine Ahnung. Vielleicht etwas mehr, weil ich den Lüfter zum Analogbetrieb umgelötet habe. Daraufhin gingen mir die Kohlen vom Originollüfter in die Grütze. Langsames Anlaufen mochte er überhaupt nicht. Jetzt ist ein passender Papst drin. Sowas hier:

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Mal was anderes: Hat jemand eine Faustformel wieviel Rippel sonn Dingens max. und nicht mehr liefern sollte? Als Last hängt ein Funkdingens mit 20A Spitze zwischen 0,3kHz bis 3kHz dran.

Peter

Reply to
Peter Thoms

Hergen Lehmann schrieb:

, dann

und

Ich hab schon 16 Volt gemessen bei einem Netzteil f=FCr einen DSL-Route= r, der=20 nominal 12 Volt haben wollte. Ich habe das Teil (und einige andere) dann durch ein Schaltnetzteil mit= 7,5=20 Volt ersetzt (nachdem ich mich =FCberzeugt hatte, da=DF die internen=20=

Spannungsregler 5 Volt und 3,3 Volt aus der Eingangsspannung machten)

Sollte das der Akku nicht in Grenzen halten? =20

nienz

Das ist sicherlich zutreffend!

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Sven Woehrmann schrieb:

Neben den energiebezogenen Überlegungen würde ich zuerst mal darum kümmern, ob die betreffenden Geräte kontruktionsbedingt eine nicht galvanisch getrennte Versorgung zulassen.

Die Mass eist nicht zwingend der Minuspol der Versorgung. Da kann's schonmal Überaschungen geben. Das Problem der Masseverschleifung ist auch nicht zu verachten. Das hat u.a. Einfluss auf Störsicherheit/EMV.

Gruss Udo

Reply to
Udo Piechottka

Rupert Haselbeck schrieb:

Wahrscheinlich. Der wird dann halt Wärme draus machen. Vielleicht auch Wasserstoff und Sauerstoff oder anderen Unsinn. Dem Wirkungsgrad bekommt sowas jedenfalls nicht sehr gut.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

Sven Woehrmann schrieb:

Die grossen Knollen mit 50Hz Trafo heizen bedenklich.

Der Vortschritt besteht imho darin, dass neue SNT sehr wenig Strom brauchen, wenn sie nicht belastet werden. Der Wirkungsgrad bei Belastung ist auch recht gut, jedenfalls viel besser als bei

50Hz-Trafo und Linearregler.

Bei der Idee mit dem Eins-für-Alle-NT-Lösung sehe ich dasselbe Problem wie Udo. Manchmal gehen die Ströme in die Ampere, damit allfällige Ausgleichsströme über USB oder was auch immer ebenfalls.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Ich würde drüber nachdenken, einen 12V Akku als Puffer zu nehmen, dann haste gleich noch ein 1a Notstrom :-) Und so ein Akku wirkt wie ein Riesenkondensator und bügelt fast alles an Störungen weg.

Einfach ein Batterieladegerät nehmen oder konstruieren, dahinter noch eine Untespannungsüberwachung und gut ist es.

Just my 2G$

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
Reply to
Wolfgang Allinger

"Sven Woehrmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, das Problem ist alt. Doch man will eben nicht anstatt von getrennten Wandwarzen einen Kabelkraken adoptieren, zumal dann das Problem von "Übersprechen" und gemeinsamer Masse, Brummschleife etc dazukäme. Und sonderlich flexibel wärs auch nicht, wenn Du mal den Router vom PC losmachen und in den Keller verbannen willst. Sparsame Wandwarzen, die in netten schmalen Eurostecker-Gehäusen sitzen und ihren Zustand etwa über einen LED-Blinkcode signalisieren (schalt mich aus, ich laufe eh leer..) und dann noch geringelte Silikonkabels mit Wechselsteckern und einstellbare Spannung hätte, das wär eine Marktlücke. Komisch, daß es keinen Chinesen juckt. Habe hier ein Handyladegerät, das schafft dieselbe Power wie ein kiloschwerer Wandklotz. Bleibt aber saukalt dabei und trägt in der Steckdose kaum auf, man kann die Nachbardosen noch bestücken.

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Sven Woehrmann schrieb:

Welche denn?

ACK.

Klar.

Unterschiedlich.

Es gibt Zwischenstecker mit Schalter, Steckdosenleisten mit Schalter, sogar Steckdosenleisten mit einem Schalter pro Steckdose (bis sich deren Kaufpreis amortisiert hast, mußt Du allerdings recht lange Strom sparen). Schaltbare Zwischenstecker kosten bei Pollin 1,50, ich habe verschiedene Geräte im Haus damit versorgt.

Wie sieht Deine Mimik im Moment denn aus? Was hängt im einzelnen dran? Kannst Du mal ein Digitalbild machen und irgendwo hochladen?

Reply to
Martin Gerdes

Rolf Bombach schrieb:

Ich wäre er letzte, der sich nicht freuen würde, wenn man einen Dauerverbraucher mit z.B. 3 Watt Stromverbrauch abschalten könnte -- aber "bedenklich" ist dann doch noch etwas anderes.

3W Dauerverbrauch sind etwa 5 Euro Stromkosten jährlich (Wärmeersatzeffekt nicht gerechnet); außerhalb des Hobbybereichs (Zeit spielt keine Rolle ...) gibt das wenig Spielraum für Bastelarbeiten.

:-)

Stimmt. Man könnte überlegen, ein solches Netzteil auch steckenzulassen (z.B. 100 mW Ruheverbrauch). Bei Neugeräten will ich nur noch solche -- aber meine vorhandenen Geräte brauche ich erstmal auf (und schalte sie ggf. über Zwischenstecker).

Ein dadurch kaputtgegangenes Gerät ist teurer als die gesamte Stromersparnis -- davon abgesehen, daß das Zentralnetzteil auch erstmal beschafft sein will.

Reply to
Martin Gerdes

Moin!

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Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Ich habe für meinen Internetkrams das gemacht; alles Geräte, die ca.

12V brauchen und intern einen Schaltregler haben. VDSL-Modem, router/WLAN/ISDN/VoIP-Kombi, GBit-switch, Mini-ITX-server. Also einen passenden Ringkerntrafo genommen, da dran kräftigen Gleichrichter, fetten Elko, Sicherungen, alles in ein Stahlblechgehäuse, fünf Cinch-Buchsen rein, die Steckernetzteile abgekniffen, Cinch-Stecker dran, fertig. Die down-time war dadurch gerade mal die Viertelstunde, die ich brauchte, um die Stecker anzulöten :)

Regelung habe ich absichtlich weggelassen, da die Geräte in meinem Fall das selbst erledigen und der Ringkerntrafo eh so bretthart ist, daß selbst Lastwechsel an der Spannung nicht viel machen.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

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